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Elektromotorrad


Leitsgeheier

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Hmmm ganz ehrlich, wenn die Reichweite stimmen würde, also alles so ab 250 Kilometer, warum nicht...

 

Ob nun Harley drauf steht, oder was anderes... Hmmm... Von Zero gibt es auch E-Moppeds... Die sollen sogar richtig Spaß machen...

 

Ich denke früher oder später werden E-Motorräder eine Alternative sein... Und wenn eben die Randbedingungen wie schnell wieder aufladen unterwegs, damit man auch ne Tour damit machen kann... Dann erst recht...

 

Weiterhin denke ich man sollte sich nicht grundsätzlich neuem gegenüber verschliessen... Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, und auf die schwindenden Ressourcen wie Öl schauen... Macht mich schon hier und da nachdenklich... Euch etwa nicht?

 

Klar so lange es geht, Mopped mit Knallgas... Aber ansonsten, gerne auch ein Stromer...

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Ich bin da auch eher offen gegenüber solcher neuer Sachen... wenn man bedenkt wie es vor Jahren geheißen hat "wie kann man nur eine 4Takt Motocross oder Enduro machen?" mittlerweile gibts in jeder Hubraumklasse 4-Takter und gewinnen tun sie auc noch ;)

 

Bei den E-mopeds wirds auch so sein, und wahrscheinlich gibts früher oder später ein Soundmodul von Remus oder Akrapovic mit "Ausgleichswelle" damit man einen Motor simuliert :p

 

Und seit mal ehrlich, wie viele von euch haben schon eine E-Bike(das zum treten) daheim? :p

 

Gruß am Morgen

Martin

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Das Geräusch könnte man (künstlich) erzeugen. Das Problem ist (noch) die Reichweite. Obwohl Verkäufer dieser Maschinen argumentieren..

dass die meisten Fahrten mit dem Möpp innerhalb des 120 km-Radius liegen..und dafür langts!

Ein wichtiger Aspekt sind auch die geringen Betriebskosten..wenn ich so an meine letzte Inspektionsrechnung denke..

beim e-bike kein Faktor..obwohl man nicht weiss, wie lange die Akkus halten..

zusammen gefasst..das e-bike ist für mich zu sehr vernunftbehaftet..der Spaß leidet..

aber das ist subjektiv..

Edited by hiddigwarden
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Jau Paule daher denke ich das evtl. eine Art Mietsystem mit Standardakkus der richtige Weg wäre... Also ran an die E-Tanke, Akku wechseln, Strom bezahlen, und abfahren... Dürfte bei einem guten System auch nicht wesentlich länger dauern als "normal" zu Tanken... Dann wäre es ja auch egal wie lange an der E-Tanke der Akku tatsächlich lädt... Und selbst wenn das Tauschen des Akkus etwas länger dauert, was solls, die Zeit würde ich persönlich gerne investieren...

 

Allerdings können sich die meisten Hersteller ja leider nicht einigen, so das ein solches System leider schon im Ansatz zum Tode verurteilt ist...

 

Weiterhin glaube ich das es schon genug gute Ideen gibt, was die E-Mobilität angeht... Vor ein paar Jahren hatte ich mal bei Quarks&Co eine Sendung dazu gesehen was den persönlichen Individualverkehr angeht... Da ging es eben auch nicht darum das man Autos, Motorräder und dergleichen verteufelt hat, sondern darauf hingewiesen hat das man durch eine gute Planung im öffentlichen Personennahverkehr viel Verkehr von der Straße bekäme... Und zwar ohne das man Einbussen im persönlichen Transport hätte... Ich sehe jeden Morgen auf der A3 bei Düsseldorf wie sich viele "Dosenfahrer" da durch die momentane Baustelle durchquetschen... Und Nachmittags genau andersrum... (Ich habe da echt Glück das es im Regelfall wirklich nur die andere Seite betrifft...)

 

Wie viel Zeit und Geld da verpulvert wird... Eigentlich unglaublich...

 

Für mich persönlich wäre es eine Art "Luxus" auf ein eigenes Auto komplett verzichten zu können... Wenn man eines bräuchte, eben mieten, ansonsten wenn Wetter schön ist mit 2 Rädern fahren, und den Rest im täglichen Bedarf im öffentlichen Nahverkehr... Dann würde auch z.B. ein E-Motorrad mit entsprechender Reichweite und Infrastruktur völlig ausreichend sein... Denn für die paar Male wo man wirklich mal ne Weite Tour macht, nun ja auch da könnte man was mieten...

Doch leider ist es eben so das ich mich nicht auf den öffentlichen Nahverkehr verlassen kann und pro Strecke zur Arbeit mindestens 45 Minuten ich drauf schlagen müßte...

 

Ich denke E-Mobilität ist nur eines von vielen Themen die da zeitgleich angegangen werden müßten...

 

Auf jeden Fall bin ich gespannt ob und was da passiert... Außerdem würde mich auch interessieren ob die Pläne irgendwann umgesetzt werden das man ältere Motorräder ( > 5 Jahre) nicht mehr fahren darf...

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Auch ich halte wenig von der neuen Technik - auch wenn ich moderner Technik nicht abgeneigt bin.

 

Aber wenn ich Fahrradfahren will, dann trete ich, ohne Akku, in die Pedale, und beim Mopped möchte ich einen Motor hören und spüren - also nix mit E-Zoomer und so. Die Reichweite und die bereits genannte Akkuladezeit sind ebenfalls Ausschlußkriterien. Für reinen Stadtverkehr evtl. eine Überlegung wert, aber in der Stadt kann ich auch zu Fuß gehen.

 

Just my 2 cents...

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Schönen guten Abend an die Runde!

 

Auch wenn ich mir ein E-Motorrad eigentlich nicht vorstellen möchte, wird es die Zukunft sein, denn der klassische Verbrennungsmotor wird vor allem für die jüngeren Generationen Geschichte werden.

Insoweit sollte man sich zwangsläufigen technischen Neuerungen nicht entgegensetzen, denn die zukünftige Richtung ist eindeutig. Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, wenn es keine klassischen Mopeds im heutigen Sinn mehr gibt, weil eben kein Treibstoff mehr vorhanden ist, dass man trotzdem Spaß haben wird, weil das Fahren an sich dadurch nicht verloren geht, es ist nur anders. Die Jugend geht auch vorbei und wir leben noch immer, aber eben anders und sind deswegen auch nicht unglücklich - zumindest was mich betrifft.

 

Was das Feeling von E-Motorrädern betrifft:

Die Vorstellung darüber bereitet mir Magenkrämpfe, überhaupt wenn ich an Guzzi und andere Ein- oder Zweizylinder Mopeds denke, an denen alles lebt, poltert und wackelt......; künstliche Effekte können kein derartiges Gefühl durch Nachahmung erzeugen, außer wir lassen es zu und machen uns selbst was vor.

 

Die Entwicklung von Akkus oder anderer Alternativen sehe ich nicht so dramatisch, ganz im Gegenteil. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung schon viel weiter fortgeschritten ist, als man uns Glauben macht; wir werden die Entwicklung alternativer Antriebssysteme über lange Jahre hindurch im Voraus bezahlen, bis kein Sprit mehr da ist, und am nächsten Tag wird ein fertiges Fahrzeug erhältlich sein, das den gewohnten Standards und Vorstellungen entspricht.

Die Öl- und KFZ-Industrie als auch die Staaten selbst würden ja zum Wohltäter am Volk werden, wenn sie das derzeitige, weltweit sehr lukrative Geschäft fallen lassen würden; wenn ich mir viel vorstellen kann - das nicht!

 

Deshalb: Freuen und genießen wir solange die Möglichkeit noch vorhanden ist, am schönsten auf einer noch Benzin-GUZZI!

 

Liebe Grüße

Peter

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Guest Manfred
Jau Paule daher denke ich das evtl. eine Art Mietsystem mit Standardakkus der richtige Weg wäre... Also ran an die E-Tanke, Akku wechseln, Strom bezahlen, und abfahren... Dürfte bei einem guten System auch nicht wesentlich länger dauern als "normal" zu Tanken... Dann wäre es ja auch egal wie lange an der E-Tanke der Akku tatsächlich lädt... Und selbst wenn das Tauschen des Akkus etwas länger dauert, was solls, die Zeit würde ich persönlich gerne investieren...

 

Allerdings können sich die meisten Hersteller ja leider nicht einigen, so das ein solches System leider schon im Ansatz zum Tode verurteilt ist...

 

Moin, moin.

 

Ah, eines meiner "Lieblingsthemen"

Jörg, du hast völlig recht. ein Mietsysem für Akkus würde die E- Mobilität von Null auf sagen wir 70- 80 bringen, 100 noch nicht. Weil so ein akkus extrem teuer ist. Für eine Dose geht man grob von 10 Mille aus, die stecken im Kaufpreis und verteuern das Gefährt unsäglich. Über einen Mietakku könnte man den Verkaufspreis deutlich absenken. die Kosten für den Akku kämen dann in kleinen Portionen als Miete zusätzlich zum eingekauften Strom. Und die Gesamtkosten wären noch deutlich geringer, als heute beim Tanken.

 

Es gab auch eine Firma, (name weiß ich nicht) die ein solches System aufbauen wollte, allerdings zunächst in Israel, kleines Land mit überschaubaren distanzen, längst nicht so viele autos wie hier in De. Problem war, dass sie dort keinerlei Förderung bekamen, und das Projekt so nicht finanziert werden konnte. Wenn ich recht informiert bin, hieß das Ende vom Lied Insolvenz.

Hier in Deutschland werden also überall Ladesäulen aufgestellt, höchst wahrscheinlich von der Sauerländer Firma Mennekes in Kirchhundem, die haben die Jungs bei der EU schwer beeindruckt. Die Lobby hat ihre Arbeit erfolgreich getan.

so weit, so schlecht.

 

E- Mobilität ist ja heute aufgrund der energiewende so richtig im Gespräch. Die Fahrzeuge sollen ja dann, wenn sie stehen auch als Stromspeicher dienen. In der Theotrie zumindest. Um die Problematik viel sonne, viel Wind aber wenig Speicher abzumildern.

Dabei gibt es eine andere Möglichkeit, (indirekt) mit solar und Windstrom zu fahren, und das mit einem Verbrenner. Die Lösung heißt Methan zu synthetisieren. Methan als Brennstoff, das haben wir schon lange mit den Erdgas- Autos. Das ganze funktioniert so, dass man mit Hilfe von überschüssigem Strom zunächst Wasser aufspaltet, in Wasserstoff und Sauerstoff. Dann entzieht man der Umgebungsluft CO2, ein erprobtes technisches verfahren liegt zu Grunde. Dieses CO2 kann mit dem Wasserstoff hydriert werden und am Ende hat man Methan. Dieses wiederum kann dem Erdgas in unbescränkter menge zugemischt werden, Erdgas ist ja nichts anderes als Methan mit Verunreinigungen. Speicher für Erdgas, Leitungs- und Logistiksysteme für die gasverteilung sind vorhanden.

Wir könnten, würde dies großmaßstäblich umgesetzt, zu Tanke fahren und synthetisches Erdgas in unsere Moppeds packen. Erdöl als Primärenergiequelle bräuchten wir dann nicht mehr, wenn die Alternatikapazitäten groß genug sind.

Meines Wissens gibt es in Deutschland drei Pilotanlagen, die sich mit diesem Verfahren beschäftigen.

Es wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, allein Profitinteressenanderer stehen dem im wege. Und die dem Großkapital hörigen Politiker.

 

Aber zurück zum Thema: Reichweite und kurze Ladezeiten voraus gesetzt würde ich jederzeit in E- Mopped fahren. Und die ganzen Randalefahrer mit ihren Krawalltüten würden endlich mal erfahren, was Ruhe ist. Pädagogisch in diesem sinne äußerst wertvoll.

Wenn ich nur an die Drehmomentkurve denke, die ein E- Mopped aufweist.....

 

Manfred

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Also hier in NRW gibt es einige Anbieter wo man ein E-Motorrad ausleihen kann... Ich bin leider noch nicht dazu gekommen mal so etwas zu fahren... Laut Berichten im Netz zu Brammo oder ZERO sollen die genauso zu fahren sein wie ein herkömmliches mit Knallgasantrieb... Selbst ne Schaltung sollen einige mittlerweile haben...

Aufgrund der Tatsache das es noch keine ausreichende Infrastruktur gibt, und das wurde ja schon mehrfach hier beschrieben, habe ich noch kein E-Mopped... Ich denke gegenüber meinem Finanzministerium (sprich Frau) wäre das aber ein Argument für einen Neuerwerb >:->

Also ich denke wenn es irgendwann Hersteller gibt, die entsprechende Reichweite garantieren, und die Infrastruktur ebenso in ausreichenden Masse vorhanden ist, dann würde für mich der Umstieg nicht wirklich schwer fallen... Und als Erst- oder Zweitgerät würde da noch was mit nem Knallgasmotor stehen... Nur weil man grundsätzlich bei dem Thema vielleicht vernünftig ist, heisst das ja nicht das man nicht auch mal "Kind sein" darf, oder?

 

In diesem Sinne, wünsche ich allen immer volle Akkus... ;-)

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Guest Manfred
Laut Berichten im Netz zu Brammo oder ZERO sollen die genauso zu fahren sein wie ein herkömmliches mit Knallgasantrieb... Selbst ne Schaltung sollen einige mittlerweile haben...

 

Und noch "Hallo",

 

 

Jörg, du sprichst gerade ein grundlegendes Problem an: Wofür braucht ein E-Motorrad eine Schaltung? Wofür einen Antriebsstrang? Paule schrieb es oben in Bezug auf sein Stromfahrrad: es gibt die Dinger mittlerweile mit Radnabenmotoren.

Hauptprobleme der e- Mobilität sind das Gewicht, die Reichweite und die Preise.

Nehmen wir mal als Beispiel den Stromer auf vier rädern von BMW. ein SUV als E- Auto? Völliger Wahnsinn. Momentan ist die Industrie auf der Schiene, Verbrenner auf Strom um zu rüsten. E- Fahrzeuge müssen völlig anders konzipiert werden, da muss es Vorschriften zu geben, welche von der Politik erstellt werden müssen.

Wozu muss man ein derart schweres Fahrzeug wie BMW bauen, um es als Stromer zu vertreiben? Aus Profitgründen einerseits, weil die Regierung es möchte andererseits.

 

Nehmen wir ein kleineres Auto. Verbauen wir Radnabenmotoren. Was kann alles entfallen, was im herkömmlichen Fahrzeug vorhanden ist?

- Abgasanlage (incl. Kat; Stichwort seltene Erden)

- Antriebstrang

- Getriebe

- Motor

- Tank samt allem anderen wie Benzinleitung z.B.

was fällt noch ein dazu?

 

stattdessen vier relativ kleine, leichte E- Motoren und Kabel. Und natürlich der Akku. Wer mal den Renault ZE gesehen hat, ok entspricht nicht dem Mainstream- Geschmack, aber wenn man die obigen Bauteile alle weg hat, wie weit kommt man dann wohl mit einer Akku- Ladung? wenn man dann noch eine Bauart bedingte abregelung vorschreibt, auf 80 auf der Landstrasse, 40 in der Stadt, 120 auf der Bahn dann erhöht sich die Reichweite noch einmal deutlich.

 

Dasselbe gilt für Motorräder. Radnaben- Motoren, gleichzeitig Allrad- Antrieb. Kein Kardan, keine Kette, keine Auspuffanlgae, einen "Tank" nur noch aus optischen gründen als Atrappe oder, wie bei den Honda NC- Modellen als Stauraum.

 

Die Ersparnis an Rohstoffen, Metalle aller Art, Erdöl etc. ist enorm. Unser Geldbeutel und unsere Umwelt würden deutlich geschont.

Der Faden lässt sich endlos weiter spinnen, E- Fahrzeuge mit eigenenergieversorgung nur für den Stadtgebrauch, bei der Fahrt auf die Autobahn nehmen wir Anleihen bei der Straßenbahn, externe Energieversorgung durch Schleifkontakte.

 

Nee, ich höre lieber auf. Nein ein satz noch: das problem in Bezug auf Autos sind die deutschen Hersteller, die E- Autos derzeit noch genauso boykottieren wie sie es seinerzeit mit dem Kat gemacht haben. Und feige und unfähige Politiker, die sich lieber einen Job als Lobbyist suchen wenn nicht mehr aktiv, als wirklich was fürs Volk zu tun.

So, jetzt aber wirklich.

 

Manfred

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Ich würde gern mal ne Öko-Bilanz eines E-Autos sehen..von der Herstellung über den Betrieb..bis zum Abwracken..

das ist alles schön gefärbtes Wunschdenken..

lebe in Uni-Nähe..viele Lastenfahrräder..die Gesichter dieser..Gutmenschen ..immer irgendwie mit Heiligenschein..

das sind oft die leute, mit den weitesten Flugreisen ..kenne solche!

 

Cem Özdimir, Grüne, hatte ja bekanntlich besonders viele Bonus-Meilen zusammengeflogen..als Oppositionspolitiker..

nur Pech, dasses öffentlich wurde..

Edited by hiddigwarden
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im übrigen habe ich hier nicht den Anspruch..eine art "Führerschaft" zu beanspruchen..

also Achim..mit Verlaub: das ist Unsinn..lies doch bitte einmal, wer hier jedes mal für die Spitze sorgt.

 

wünsche allseits eine Gute Nacht!!

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Moin...

 

So mal kurz zum Thema, das unvernünftigste Auto der Welt: http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/bugatti-veyron-16-4-grand-sport-im-fahrbericht-das-unvernuenftigste-auto-der-welt-1326925.html

Damit sich hier wieder alle beruhigen... Denn auch das wird es meiner Meinung nach auch weiterhin geben... Ich sehe es wie Paule... E-Mobilität in der jetzigen Form funktioniert halt nur so leidlich und immer noch nicht gut genug... Allen Plänen der Regierung zum Trotz...

Nur wenn man permanent dem Fortschritt auf die Füße tritt, wo wären wie dann? Ich denke wir lieben alle die Neuerungen der modernen Welt, z.B. das Internet, ohne dem wir uns hier nicht austauschen könnten... Das hat auch mal ganz ganz klein und minimalistisch angefangen... Und wo stehen wir heute? Das Netz hat es z.B. geschafft das wir unser Leben komplett umgestellt und auf diese neue Technologie eingestellt haben... Oder etwas nicht? Ich kenne das Netz noch aus den Anfangstagen, ich habe immer prognostiziert das es genau DIE Zukunft sein wird, und hatte bei weitem nicht die Erwartungen gehabt, die mir heute erfüllt werden... Und auch hier gab und gibt es viele Gewinner wie Verlierer... Viele die damit klar kommen, viele die hier total überfordert sind... Und ja, auch das Internet hat es nicht (komplett) geschafft das so archaische Technik wie das herkömmliche Telefon/Telefax, Fernsehen usw. auch weitehrin gibt und geben wird... Ganz im Gegenteil... Es gibt immer wieder "neuentdeckte" Nischen wie z.B. der gute alte Plattenspieler und Vynilscheiben... Seit mindestens gefühlten 100 Jahren totbesprochen, oder?

 

Was hat das nun mit der E-Mobilität zu tun? Ganz einfach... Wir müssen halt umdenken und das Gro wird genau auf den Zug aufspringen und die Entwicklung weiter voran treiben... Ob das immer gut ist? Keine Ahnung... Aber wir lernen insgesamt dazu, und wenn es hilft das wir mit den Ressourcen auf diesem kleinen Ball im Universum besser umgehen, vielleicht es sogar schaffen einen Großteil der Emmissionen zurück zu fahren, umso besser... Mich persönlich würde es sehr freuen... Einfach damit ich meinen Kindern, und was da vielleicht noch nach kommt, eine lebenswerte Umgebung erhalte...

Das heißt für mich im Umkehrschluss aber nicht das man nicht auch mal unvernünftig sein darf... Warum soll es nicht z.B. Autos wie den Veyron geben? Ich meine wer kann sich das schon leisten? Die allerwenigsten, oder? Aber trotzdem freue ich mich wenn ich einen mal in voller Fahrt mit komplett geöffneten Drosslklappen (hat der überhaupt sowas noch?) in natura sehe... Oder das Meilenwerk in Düsseldorf... Da stehen eine Menge Fahrzeuge rum die ich echt total geil finde... Alte Porsche, Royce, Bugatti, Cobra... Alles, aus heutiger Sicht, total unvernünftige Autos... Oder alte Motorräder, die mit offenen Einsaugstutzen an mir vorbei donnern... Auf der Rennstrecke, wenn beim freien Fahren alle Ihr bestes geben... Gedanken an die Umwelt? In dem Moment wohl eher nicht... Ist auch nicht schlimm, da dies viel Spaß bereitet (auch für Menschen die lediglich passiv dabei sind) und nur ganz ganz wenig im gesamten Spiel beitragen...

 

Selbst wenn ich meine kompletten Kilometer die ich nur zum Spaß auf zwei Rädern verbracht habe mal zusammen rechne, und mir ausrechnen würde wie viel Sprit und CO2 ich ausgestossen habe, dann kommt mit Sicherheit einiges zusammen... Wenn ich davon einiges durch ein E-Mopped einsparen könnte, voraus gesetzt ich würde ökologisch hergestellten Strom aus Solar oder Wind nehmen (aber selbst das ist ja umstritten!), dann wäre das einfach toll und ich würde mich darüber ebenfalls freuen... Ob das nun im großen Spiel des Lebens eine Auswirkung hat oder nicht...

 

Im Vergleich muss ich dann auch noch betrachten wie ich denn im direkten Vergleich zum Rest der Gesellschaft stehe... Wie schon oft erwähnt ist es ja nur ein (kleiner) Teil, den wir evtl. durch eine E-Mobilität ändern können... Es müßte eben noch viel viel mehr gemacht werden...

Und wenn ich mich direkt mit anderen in unserer Gesellschaft vergleiche, wie die so Leben, dann denke ich stehe ich mit meiner jetzigen Ökobilanz eh ganz gut da... Ich fliege nicht jedes Jahr ein- oder zweimal in den Urlaub... Was da passiert ist meiner Meinung um weiten schlimmer, als das was ich mit meinem Mopped für Spaß durch den Tank jage...

 

Also, ob ich nun Mopped mit Verbrenner fahre oder elektrisch durch die Gegend kurve, ist eigentlich total egal... Trotzdem möchte ich mich persönlich nicht davor verschliessen und freue mich einfach über jede Innovation die da kommt... Ob ich mich letztendlich dafür entscheide dies zu Kaufen, da müßten eben viele Faktoren einfach stimmig sein... Und so lange fahre ich eben mit nem Knallgasmotor und fühle mich nicht schlechter dabei...

 

Soviel Text so früh am Morgen... Glaube ich bin Wochenendreif...

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Guest Manfred

Moin, moin,

 

ok, da Jörg ja nun mit seinem beitrag für Frieden und Verständnis wirbt, (nebenbei: wenn es 1000 leuts nicht schaffen in Frieden miteinander auszukommen, wie soll dann die Mmenschheit jemals hinkriegen?) enthalte ich mich jeden weiteren politischen kommentars und gehe einfach noch mal zum Thema zurück:

 

elektrifizierte Zweiräder: Problem Reichweite, wäre es nicht sinnvoll, zunächt mal im Kleinen anzufangen, sprich bei den Stinkefuffis mit dem Zwiebacksägensound? Ich meine die Teile bis 45km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit den geräten werden eh nur selten längere Strecken gefahren, Zweitakterabgase riechen nicht so gut, und die Teile kreischen.

Ich könnte mir gut vorstellen, diese Benzinungehauer komplett zu verbieten und nur noch als Stromer zu zu lassen. Da reicht der Akku für die üblichen Strecken locker aus, und des nachts kann das Teil an die Steckdose. Und die Hersteller hätten damit auch gleich ein Lern- und Experimentierfeld. Später könnten dann ja auchz.B. die 125er dazu kommen. (hatte mal nen Chnaroller, 125er, 6 l Tankinhalt, Reichweite 100 bis 110km)

 

Eure Meinung dazu?

 

Grüße Manfred

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Guten Morgen,

 

ich habe mir den Beitrag von Jörg , nach den nicht so Glücklichen von Paul und Werner, mit Vergnügen durchgelesen. Sogar zweimal! Ich finde ihn gelungen, denn er trifft das Thema auf den Kopf. Innovationen, ja oder nein. Der Umgang mit der Umwelt und den uns verbleibenden Reserven an Oelen und Mineralien, sowie Vernunft und Unvernunft! Da einen verträglichen Weg zu finden, mit dem alle leben können, ist gar nicht so einfach. Die Elektromobilität ist so etwas! Nur zur Zeit noch nicht, da uns die Speicherkapazitäten in einer vernünftigen Form fehlen. Dann sollte der Strom selber eine vernünftige Ökobilanz nachweisen. Das Braunkohlekraftwerke, Achim hat mehrere davon in Sichtweite seiner Haustüre, die zum Teil im Leerlauf betrieben werden müssen um als Netzreserve zu dienen, falls der Wind mal nicht reicht. Das verfälscht aber auch die Ökobilanz der alternativen Energien. Aber diese Probleme bekommt man auch gelöst. Es dauert nur etwas.

Jetzt Vernunft oder Unvernunft. Nur zum Vergnügen in der Freizeit mit einem Verbrennungsmotor durch die Gegend zu fahren hat im ökologischen Sinne nicht Vernünftiges an sich. Es macht aber Spaß. Den möchte man aber als Ausgleich zu Arbeit in der Freizeit haben. Und das ist noch das kleinere Übel. Wenn man den Luftverkehr zum Vergleich heranzieht sind wir Motorradfahrer noch harmlos. Was so ein Jet auf dem Flug von Europa nach Amerika an Sprit in die Luft bläst reicht locker aus um allen Forenmitglieder ein Jahr lang den Tank zu befüllen. Leider ist das aber nicht nur einer am Tag. In diesem Bereich und der damit verbundenen Mobilität des Menschen müsste auch ein Umdenken stattfinden.

Es gibt noch so viele weitere Bereiche, wie Logistik etc., in denen wir im Moment total unvernünftig agieren und wo ein Umdenken stattfinden müßte. Fangen wir aber mal klein an und fahren mit dem Fahrrad oder E-Bike zum Brot holen zum Bäcker. Wenn die Zeit dann reif ist holen wir den Kasten Bier mit dem E-City-Flitzer vom Getränkemarkt, und später noch fahren wir mit dem E-Auto von Hamburg nach München. Dieser Entwicklung sollten und können wir uns nicht enthalten und sollten sie wenn möglich auch fördern.

Der Einzelne kann nur kleine Schritte machen, die Großen müssen von der Politik und der Industrie getan werden!

 

Jetzt habe ich auch genug dazu gesagt...

 

Tim

Edited by Flacheisentreiber
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  • 3 weeks later...
Mit Verlaub Dirk, was willst Du uns damit sagen, das Jemand der auf der einen Seite einer Stadt lebt, sein Arbeitsplatz z.B. in Hamburg aber 10Km von da weg 2-3 Std zu fuß zur Arbeit gehen könne, und nach Feierabend nochmal das Gleiche.

...

Nein, ich meinte die Innenstadt an sich. Sonst nehme ich bis 10 km in der Regel das Fahrrad (ohne E-Antrieb - das mag ich einfach nicht. Selbst in unserer nicht so flachen Gegend hier...)

...

Die Frage des ÖPNV stellt sich vielen gar nicht, schon der ÖPNV würde viel zur Entlastung des Innerstädtischen Verkehrs beitragen, stattdessen sitzen Heute in einem Auto meistens nur eine Person, und das nicht in einem Austin Mini der 60er Jahre sondern in einem SUV, wenn auch von mir jetzt übertrieben, das mit einer Person pro Fahrzeug ist zu 80% der Autos die Regel,

hier würde schon ein Motor Roller mit nur einer Person besetzt, anstelle Einer Person im Auto den Verkehr entlasten, oder eben ein Motorrad, oder eben das Pedelec, alle Zweiräder benötigen gerade mal 1/4 des Verkehrsraumes eines Autos, ein Linienbus oder eine Straßenbahn fassen um 60 Personen, und haben eine Länge von 20Metern, das wäre der Verkehrs Raum von 4 Autos vor einer Ampel, macht auf der Länge von 20 Metern ein Personenaufkommen von 4:60

...

Da stimme ich Dir vollstens zu a040.gif !!!

 

...

Im übrigen war der Hilfsmotor an einem Fahrrad immer schon eine Möglichkeit, um schneller von A nach B zu kommen, Folgerichtig, ist Deine Guzzi ein Kind dieser Fahrräder mit Hilfsmotore

Pedelecs haben den ganz großen Vorteil gegenüber allen Anmeldepflichtigen Fahrzeugen, das sie von selbiger befreit sind überall dort gefahren werden dürfen, wo das als KFZ geltende Kennzeichenpflichtige Fahrzeug Tabu ist, z.B. in Wäldern auf Friedhöfen in Parks u.s.w, und ist in meiner Heimat, die von Hügeln, selbt auf die Städte und Dörfer trift es zu, am Berg den E. Antrieb zu zu schalten, oder eben nicht, treten mußt Du beim Pedelec sowieso, ohne Eigenleistung keine Gegenleistung vom Akku, eine Fantastische Sache

Meiner Meinung ist das Pedelec i.M. noch das einzige E. Fahrzeug, das bei richtiger Handhabung das einzig praktische ist, wer meinen obigen Fred bezüglich der Handhabung des Akkus aufmerksam gelesen hat, und oder selber nebendem Motorrad, Auto noch ein Pedelec besitzt könnte das evtl. bestätigen

 

Gruß

Paule

...und ich respektiere Deine Meinung, keine Frage. Dennoch mag die Dinger trotzdem nicht. Wenn ich Fahrradfahren will, dann trete ich einfach in die Pedale. So ist das halt a070.gif ...

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  • 2 weeks later...

Paule,

 

meine Äußerungen bezogen sich auch ausschließlich auf mich. Falls ich Dich unwissentlich angegriffen haben sollte, oder einer meiner Kommentare Dir zu nahe getreten ist, bitte ich Dich um Entschuldigung!!! Es sollte kein persönlicher Angriff sein...

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Hallo. Das man mit dem Elektromotorrad Ressourcen ( Bodenschätze etc. ) eingespart werden ist doch wohl eher ein Witz

oder Satire. In unseren Breiten wird das Motorrad überwiegend zum Spazierenfahren genutzt. Wenn diese grünen Gutmenschen

etwas für die Umwelt tuen wollen brauchen sie nur ihr Motorrad stehen lassen. Nein es wird nur geheuchelt.

Viele würden sich sogar ein Elektromotorrad kaufen, sich bestaunen lassen, und anschließend in den Flieger setzen

(selbst wenn hier 8 Wochen die Sonne scheint ) und gen Süden in den Urlaub fliegen um bloß kein Sonnenstrahl zu verpassen.

Solange nicht mindestens 20% der PKW's mit Strom laufen, fliegen schick ist und es keine Solarflugzeuge gibt, brauchen wir

uns keinen Kopf zerbrechen über Elektro-Motorräder.

Wir werden sowieso als "Ölmenschen " in die Geschichtsbücher eingehen die im 20. und 21. Jahrhundert das ganze Erdöl

verballert haben.

 

Carcano

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Ja, Italjet kenne ich auch noch a040.gif ...

 

Übrigens: Konnte jetzt mal bei einem Bekannten ein KTM (?) Pedelec fahren - sorry, aber es war wirklich nicht meine Welt - trotz der, wie Du ja bereits sagtest, Paul, einfacheren Bergauffahrt a010.gif - war mir auch zu schwer für ein "Fahrrad" ...

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