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NIEMALS (für mich) ein Batteriemoped :-(


holger333

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Ich sehe zuerst einmal das E-Auto als Ersatz für meine Verbrenner-Dose an. Die Dose hat jetzt in 7 Jahren 360tkm zurückgelegt und ich hoffe die 500tkm Marke zu schaffen. Mal gucken, ob in 3 Jahren dann die E-Autos so weit sind, daß man damit unter worst case Bedingungen täglich 250km auf der Autobahn zurücklegen und auch mit einem normalen Auto von der Größe eines VW ID.3 einen Anhänger ziehen kann.

Die aktuellen Hybridfahrzeuge sehe ich hingegen als Sackgasse an, weil die Fahrzeuge meiner Meinung nach viel zu komplex geworden sind. Da hat man dann die Anfälligkeit des Verbrenner-Antriebsstrangs gepaart mit der Anfälligkeit eines Elektro-Antriebsstrangs und dazu noch den ganzen Downsizing-Mist.

"Geniale Konstruktionen sind immer einfach, kompliziert bauen kann jeder."
Sergej Koroljow

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vor 5 Stunden schrieb mgraeber:

@Talbot Matra

Ich warte auf meinen bestellten EV6-AWD seit über 1 Jahr, finde den Megan aber auch sehr schick.

 

Micha

Ja, der Kia-Händler hat mich schon vorgewarnt, dass mit mindesten einem Jahr Lieferzeit zu rechnen ist. Dann wird aber auch mit der neuen Batterievorheizung ausgeliefert, was momentan sicherlich eine große Schwachstelle des EV6 ist (wie auch die mangelhafte Routenplanung mit Ladestopps). Ansonsten ist der Wagen sehr ausgereift.

Am Mittwoch fahre ich den Megane. Da der neu auf dem Markt ist, rechne ich mit deutlich geringerer Wartezeit. Schaun mer mal….

Ciao

Lars

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  • 2 weeks later...

Ach, der Renault ist ein tolles Auto! Hervorragende Verarbeitungsqualität Innen und Außen, schickes Design, schönes Fahrverhalten, super leise, fortschrittliche E-Technik und m.E. wohl mit Google der beste Routenplaner an Bord. Bedienung alles sehr intuitiv (bis auf den beknackten Gangwahlhebel hinter dem Lenkrad) 😀 Mit 4,20 m für die hinteren Passagiere etwas eng geschnitten. Aber für mich genau das E-Auto, was ich benötige. Ich möchte ja von meinem Kombi bewusst „downsizen“. 

Jetzt kommt das aber: Der Preis geht gar nicht. Es gibt keinen Händlerrabatt sondern nur die festgeschriebenen staatlichen Subventionen + Herstellereigenanteil. Damit gerät der Megane preislich nahe an eine Autoklasse höher. Für 2.000 € mehr bekäme ich schon einen Kia EV 6, und der ist schneller, größer, sportlicher und hat eine höhere Ladekapazität (nur das Navi ist leider nicht so toll). Hinzu kommt, dass der Megane in Frankreich lt. Listenpreis ca. 5.000 € billiger als in Deutschland angeboten wird. Das legt den Verdacht nahe, dass nicht der Käufer von den staatlichen Subventionen profitiert, sondern Renault sich diese reinzieht. 👎

Insgesamt ein ausgereiftes E-Auto, das bei mir durchaus den Haben-will-Effekt auslöste, aber preislich nicht konkurrenzfähig ist. 😤

 

Ciao

Lars

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Die Daten und der Hersteller.

Mein Auto, meine Daten. Wer diese nutzen möchte müsste fragen und dafür zahlen. Solange das nicht geregelt ist werde ich keine Neufahrzeuge kaufen.

Schaut euch mal die Gebrauchtwagenpreise an!

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@mgraeber

Das ist wie in der DDR. Dort wurden die gebrauchten Trabbis auch zum vielfachen Neupreis gehandelt, einfach weil der Gebrauchtwagen sofort verfügbar war und man auf einen neuen Trabbi auch schon einmal 16 Jahre warten mußte. Ähnlich ist es heute. Wie lang sind denn die Lieferzeiten für ein neues E-Auto aktuell, 2 Jahre?

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Am 30.6.2022 um 15:09 schrieb mgraeber:

Sorry, ich fahre seit 6 Jahren ein Elektroauto aber dieses Bashing von E-Antrieben ist lächerlich, hier mal drei Links zum Nachdenken:

 

https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/elektroauto-versicherung/elektroauto-betrieb/sicherheit/

https://emobly.com/de/wissen/wenn-verbrenner-brennen/

https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/pkw-braende-wenn-der-wagen-in-flammen-aufgeht/28045386.html#:~:text=140 Mal höheres Brandrisiko bei Hybridautos&text=Und auch wer einen herkömmlichen,vor allem von Batterien aus.

 Je nach Quelle geht man von 40-100 Verbrenner-Bränden pro Tag in Deutschland aus, aber wenn ein E-Auto/Motorrad irgendwo auf der Welt brennt wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

Was denkt ihr wieviel Umweltschäden beim Brand der Verbrenner entstehen weil Benzin/Diesel/Öl irgenwo ins Erdreich/Kanal läuft?

Klar einen Akku zu löschen ist fast unmöglich, aber auch sehr selten, und wenn meine Auto in Flammen aufgeht ist es mir egal ob da Benzin oder ein Akku brennt.

 

Micha

Tja, und die Umweltschäden bei der Entsorgung der Akkus hast du wohl vergessen, oder? So wird ein "angeblich" umweltfreundliches Fahrzeug zur Giftbombe in der Natur. Vom Gesamt- Gedanken der Stromversorgung noch nicht zu reden. So werden aktuell immer mehr Stimmen nach "Kernkraft" laut. Die absolut tödliche Variante beim nächsten Supergau - und der kam nicht nur zwei Mal.

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Edited by Eduardoguzzi
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Um mal bei den Fakten zu bleiben: Der Megane e-tech hat z.B. eine Recyclingquote von über 90 %. Und das größte Problem der Menschheit dürfte z.Zt. wohl kaum die Kernergie sein, sondern die durch CO2 verursachte Erderwärmung.

Ciao

Lars

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vor 2 Stunden schrieb Talbot Matra:

Und das größte Problem der Menschheit dürfte z.Zt. wohl kaum die Kernergie sein, sondern die durch CO2 verursachte Erderwärmung.

Wobei ja schon angedacht ist das co2 aus der Atmosphäre zu filtern und in tiefe Gesteinsschichten zu verpressen. So gesehen habe ich mit der Kernenergie und insb. der dauerhaften sicheren Lagerung des Atommülls über Jahrmillionen viel größere Bauchschmerzen als mit dem co2.

--> https://www.welt.de/wirtschaft/article232422789/CO2-Verpressung-Speicherprojekt-Northern-Lights-stoesst-auf-hohe-Nachfrage.html

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Hey Leute,

darf ich Euch mal ganz wertfrei zu einem Gedankenexperiment einladen ? Einfach so, vielleicht kommen dann ja andere Gedanken oder andere Sichtweisen. Es hat schon hin und wieder mal geholfen den Standort und damit die Sichtweise zu verändern...also, wer mitmachen möchte...

Folgendes Szenario:
Stellt Euch vor, wir (die ganze Welt) sind auf dem technologischen Wissensstand von heute, kennen also die Fakten und die technischen Hintergünde die wir heute auch kennen.
Allerdings sind wir vor 110 Jahren vom Pferd auf die Elektromobilität und nicht auf den Verbrenner gewechselt (weil das Benzin noch nicht "erfunden" war oder warum auch immer) und wir haben die letzten 110 Jahre keine besseren Batterien entwickelt als diese, die wir heute haben. Wir sind also die letzten 110 Jahre mit dem E-Auto gefahren und die heutigen Reichweiten sind maximal 500Km, bei den Stadtflitzern eben nur 200 Km. Es gibt so viele Stromtankstellen wie derzeit Benzintankstellen plus die privaten Wallboxen und öffentliche Stromtankstellen und wir haben uns damit arrangiert und uns an die Elektromobilität gewöhnt.
Wir laden unser Auto nicht erst auf wenn es ganz leer ist, sondern so wie es eben passt. Mal 20 Minuten beim Einkaufen (wenn ein Ladeplatz frei ist) oder mal 30 Minuten beim Parken in der Tiefgarage oder mal eben bei der Zigaretten-/Pinkelpause oder eine Stunde zu Hause zwischen dem Feierabend und dem Gang ins Fitnessstudio oder beim Kumpel, den ich eben mal besuche. Vielleicht lädt der eine oder andere sein Auto auch auf dem Geschäftsparkplatz bei der Arbeit.
Es gibt ja so viele Möglichkeiten zu laden und nicht nur die öffentliche Tankstelle, die ich nur besuche, wenn ich auf Reserve bin. Die Autos werden nicht immer ganz leer gefahren weil man es eben fast überall laden kann und nicht immer auf die Zapfstellen der großen Konzerne angewiesen ist oder sein will.
Auch der Preis ist ganz gut. Bezahlt man auf der Autobahn horrende Preise, so kann man vom eigenen Dach das Auto fast umsonst laden. Die Einkaufsläden haben erkannt, das kostenlose Ladeplätze während des Einkaufs Kunden anzieht (siehe ReWe, Lidl, Aldi, Decathlon, städtische Tiefgaragen....etc.).

So nutzen bzw. nutzten wir unsere Mobilität und wir sind gut von A nach B gekommen. Und jetzt, nach 110 Jahren, kommen die Herren Benz, Otto und Diesel daher und erfinden ein ganz tolles Fortbewegungskonzept und nennen es den "Verbrennungsmotor".

Dieser ist zwar sehr komplex gebaut und braucht erst einmal 30 Jahre um einigermaßen Zuverlässig zu funktionieren und kostet sehr viel Geld. Er macht Lärm und stinkt, schüttelt sich und muss auch noch warm gefahren werden. Er braucht große Mengen Öl und Benzin und dann gleich so viel davon dass man Bohrungen an allen Ecken der Welt machen muss mit teils verheerende Umweltschäden um an den guten Treibstoff zugelangen. Da ist es egal ob man die Tundra oder Alaska oder den Golf von Mexiko verseucht und zig Tausende oder Millionen Tiere an dem Schlamm verenden....das ist dann eben so und das wird man eines Tages nicht mehr wissen wollen und nur noch das Endprodukt Benzin gegen Strom  verargumentieren.
Die Vorteile dieser neuen Erfindung: Man kann leicht einen extrem großen Tank einbauen und damit fast unbegrenzte Reichweiten erzielen. Auch kann man die Emotionen von dem Geräusch und den Vibrationen genießen. Die Marketingabteilungen werden das Neue schon so anpreisen dass es viele Erdenmenschen haben wollen - schließlich ist es neu und das alte kennen wir bereits.

Welche Diskussionen hätten wir denn dann ?

- Wo willst Du denn das Benzin herbekommen ?
Pipelines an die Tankstellen legen oder diese immer mit Tanklaster versorgen ?
Lächerlich, was das kostet und wie Umständlich !
- Muss ich dann immer an einen festen Ort zum Tanken fahren ?
So ein Mist, da kannst Du nicht mal eben zu Hause voll machen.
- Wie kompliziert wird das Tanken und wie gefährlich ?
Dann muss ich womöglich noch aufpassen dass ich nicht die falsche Sorte tanke ?
- Was das dann kostet...dann sind wir vollkommen auf die Großen angewiesen und können das Benzin nicht selber herstellen. Wenn da mal einer den Ölhahn abdreht….au weia 
- So viel Benzin können wir gar nicht herstellen
Wenn jeder Auto fährt ist der Ölvorrat in 50 Jahren schon erschöpft.
- Die Kisten sind laut und stinken, werden heiß und das Zeug kann bei einem Unfall ein größeres Feuer oder gar eine Explosion verursachen. Und wenn der Tank nicht dicht ist, dann explodiert sowieso alles.
- Da musst Du alle 10.000 Km zwischen 3 und 9 Liter Öl wechseln. Was das kostet und welche Umstände das macht…und entsorgen muss man das dann auch noch. Dazu braucht man auch noch ein Getriebe.
- Der blöde Motor hat so ein Scheiß-Drehmoment, da muss man immer mit der Drehzahl und dem eingelegten Gang herumexperimentieren - mit sowas fahre ich nicht !
- Wer soll das denn verstehen und reparieren können und beherrschen ? Wir haben Fachkräftemangel !
- Das werde ich niemals fahren, denn das kann ich zu Hause nicht tanken
- Das kaufen nur die doofen, die mit viel Lärm umherfahren wollen um zu zeigen dass sie es „sich“ leisten können die Umwelt in jeglicher Form zu schädigen
- etc etc.

Will damit sagen:
Alles wie man es gewohnt ist. Alles hat seine Vor- und Nachteile und natürlich auch Gründe (jedweder Art). Mit Veränderungen wird immer auch viel Geld verdient - ist so, war so und wird so bleiben - und manchmal geht es auch um Macht ...eigentlich alles wie immer in unserem Leben.
Lassen wir es doch einfach auf uns zukommen und picken wir uns das heraus was wir für UNS als schön und wichtig erachten. Und wenn da nichts dabei ist was uns gefällt, dann können wir das was wir denken zu benötigen eben selber bauen und entwickeln/erfinden (oder eine Firma macht das für uns, wenn es sich für die lohnt) - da hindert uns niemand dran.
Schimpfen und bashen hilft da wenig.

Fortschritt ist eben ein Markenzeichen unserer Gesellschaft - und irren ist eben auch menschlich.
Von daher bleibt zu sagen: 

Wir sind für den Fortschritt, vorausgesetzt alles bleibt beim alten.

Grüß Euch
Dirk

Edited by AJ-V85
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vor 14 Stunden schrieb Talbot Matra:

Um mal bei den Fakten zu bleiben: Der Megane e-tech hat z.B. eine Recyclingquote von über 90 %. Und das größte Problem der Menschheit dürfte z.Zt. wohl kaum die Kernergie sein, sondern die durch CO2 verursachte Erderwärmung.

Ciao

Lars

Lieber Lars, es ist ja ganz schön wenn man alle glaubt was im Fernsehen kommt. Nur, die Realität ist es nicht.
In sämtlichen Leitmedien bekommst du nur das serviert was du glauben und meinen sollst. "Meinungsmache".
Godfrey Bloom https://de.wikipedia.org/wiki/Godfrey_Bloom
im europäischen Parlament spricht es zum Thema aus:

Godfrey Bloom.jpg

Edited by Eduardoguzzi
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vor 8 Minuten schrieb Eduardoguzzi:

Lieber Lars, es ist ja ganz schön wenn man alle glaubt was im Fernsehen kommt. Nur, die Realität ist es nicht.
In sämtlichen Leitmedien bekommst du nur das serviert was du glauben und meinen sollst. "Meinungsmache".
Godfrey Bloom https://de.wikipedia.org/wiki/Godfrey_Bloom
im europäischen Parlament spricht es zum Thema aus:

Godfrey Bloom.jpg

Hier die Rede:

 

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2008 hielt er in stark alkoholisiertem Zustand eine Rede im Europaparlament, in der er den Abgeordneten aus Polen, Tschechien und Litauen die Fähigkeit, globale wirtschaftliche Zusammenhänge zu erfassen, absprach. Nach der Rede musste er aus dem Parlament herausgetragen werden.[7] Im Februar 2012 stellte er im Europaparlament eine zusammenhanglose Frage über einen englischen Universitäts-Rugby-Club. Später erklärte er, dass er zu diesem Zeitpunkt unter dem Einfluss von Alkohol und Schmerzmitteln gestanden habe.[8]

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Ach Du Sche... - in welchem Forum sind wir denn hier ?

Kommt als nächstes eine Diskussion auf ob es den Ukraine-Krieg überhaupt gibt und welchen Argumentationen man glauben soll ?
Welche Medien sagen immer die Wahrheit und wo wird immer gelogen ?
Und was ist mit den UFO's oder 9/11 ?
Ist die Erde eine Scheibe, helfen Alu-Hüte oder Globuli....

Vielleicht ist auch am Spruch von Galileo Galilei (1564 - 1641) was dran, der da meinte :
"Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen."

Jungs, bitte bleibt beim Thema und lasst solche Grundsatzdiskussionen und Beiträge aussen vor. Dazu gibt es schon mehr als genug Material. Wir verliern hier den Faden und das Thema, worum es eigentlich geht.

Ich danke Euch.

Edited by AJ-V85
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Nein, aber die Klimalüge und die damit verbundene Verarsche geht uns wohl alle an. Bloom´s Entgleisungen haben nicht´s zum Thema zu tun. Die Fakten sind wissenschaftlich erwiesen und diese hat er gebracht. DAS sollte uns zu Denken geben.
Nun soll auch schon Schluss zum Thema sein. Nun hat man gehört dass es Hänsel und Gretel nie gegeben hat, auch wenn einige an Märchen immer noch glauben.

Wie gesagt, wir glauben hier an Motorräder EURO4 und EURO5 wegen dem Klima!!! 😁

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Bevor hier eine Entrüstungswelle die Nächste ablöst. Die 10 Gebote der Cree Indianer:

1.  Behandle die Erde und alles, was auf ihr lebt, mit Respekt.
2. Bleibe stets in Verbindung mit dem großen Geist.
3. Zeige großen Respekt vor deinen Nächsten.
4. Arbeite zum Wohl der gesamten Menschheit.
5. Hilf und sei gütig, wo immer das gebraucht wird.
6. Tue das, von dem du weißt, dass es richtig ist.
7. Kümmere dich darum, dass Körper und Geist sich wohl fühlen.
8. Verwende einen Teil deiner Anstrengungen für das höhere Gut.
9. Sei ehrlich und wahrheitsliebend zu jeder Zeit.
10.Übernimm die komplette Verantwortung für all deine Taten.
 

Cree Indianer.jpg

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vor 1 Minute schrieb Eduardoguzzi:

Bevor hier eine Entrüstungswelle die Nächste ablöst. Die 10 Gebote der Cree Indianer:

1.  Behandle die Erde und alles, was auf ihr lebt, mit Respekt.
2. Bleibe stets in Verbindung mit dem großen Geist.
3. Zeige großen Respekt vor deinen Nächsten.
4. Arbeite zum Wohl der gesamten Menschheit.
5. Hilf und sei gütig, wo immer das gebraucht wird.
6. Tue das, von dem du weißt, dass es richtig ist.
7. Kümmere dich darum, dass Körper und Geist sich wohl fühlen.
8. Verwende einen Teil deiner Anstrengungen für das höhere Gut.
9. Sei ehrlich und wahrheitsliebend zu jeder Zeit.
10.Übernimm die komplette Verantwortung für all deine Taten.
 

Cree Indianer.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Cree

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Hau kola,

der große Manitu hat anscheinend seinen Einfluß verloren. Irgendwie erinnerst du mich an den Schafzüchter Albert im Film: A Million Ways to Die in the West.

Aber wer so provokativ und entrüstet die naturwissentschaftlichen Daten ignoriert, erinnert mich irgendwie an einen blonden US Präsidenten.

Diskussion meinerseits hiermit beendet.

Commander

 

 

 

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Lieber Eduardo,

jetzt kommt keine Entrüstungswelle von mir, sondern der Versuch menschliches Irren trotz ausreichender Intelligenz zu erklären 😉.

Das menschliche Gehirn macht nur 2 % der Körpermasse aus, benötigt aber 20% unseres täglichen Energiebedarfs. Als Folge versucht das Gehirn Energie zu sparen (das ist kein Witz!). Deshalb treffen wir alle (einschließlich mir 😉) unser Urteil zu Sachfragen nicht nach Gesetzen der Logik (zu energieaufwändig), sondern nach angenommenen Vorwissen. Das nennt man Heuristik und ist eine Methode um mit begrenztem Wissen in begrenzter Zeit zu Lösungen zu kommen. So nutzen wir unsere Denkfähigkeiten sehr oft nicht dazu, Dinge besser zu verstehen, sondern nur dazu, um uns in dem zu bestärken, was wir zu wissen glauben. Heuristiken prägen unser Selbstverständnis. Wird eine Heuristik durch eine offensichtlich widersprechende Tatsache in Frage gestellt, neigen wir dazu, nicht unser Selbstverständnis zu hinterfragen, sondern wir hinterfragen die Tatsache. Das geht sogar so weit, dass wir uns eine angebliche Motivation ausdenken, warum jemand eine solche Tatsache ins Spiel bringt. So wächst ein Bedrohungsszenario und die Neigung, das Weltbild mit allen Mitteln zu verteidigen. Das wird verstärkt, wenn wir Zuneigung von Gleichgesinnten in Form von Herzchen oder Likes bekommen. Plötzlich fühlt sich alles richtig an. Das gilt für alle Menschen, unabhängig vom IQ (der sowieso nur begrenzte Aussagekraft hat). Und je richtiger sich etwas anfühlt, desto klarer ist für uns, was gut und was böse ist. In Wirklichkeit sind wir einfach nur unfähig geworden, Tatsachen gegeneinander abzuwägen.

Es gibt leider keine einfache Lösung das zu ändern. Das Wichtigste ist, immer der eigenen Meinung zu misstrauen und sich aktiv für das zu interessieren, was dem eigenen Meinungsbild widerspricht. Den Kontakt zu Menschen suchen, die anders leben und denken, als man selbst. Nur so kann man wirklich etwas lernen. Und irgendwann stellt man fest, dass die vermeintlich Dummen womöglich gar nicht so dumm sind. Und man selbst vielleicht ziemlich dumm gewesen ist 😉. Das schließt mich ausdrücklich mit ein!

In diesem Sinne, lasst uns streiten wie Liebende, damit wir bereit sind unsere eigenen Positionen in Frage zu stellen!

Gruß Thilo

 

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vor 2 Stunden schrieb commander:

Hau kola,

der große Manitu hat anscheinend seinen Einfluß verloren. Irgendwie erinnerst du mich an den Schafzüchter Albert im Film: A Million Ways to Die in the West.

Aber wer so provokativ und entrüstet die naturwissentschaftlichen Daten ignoriert, erinnert mich irgendwie an einen blonden US Präsidenten.

Diskussion meinerseits hiermit beendet.

Commander

 

 

Naturwissenschaftliche Daten aus der Pseudowissenschaft: https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft = Wissenschaftsbetrug!

Edited by Eduardoguzzi
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vor 2 Stunden schrieb fender_rhodes:

Lieber Eduardo,

jetzt kommt keine Entrüstungswelle von mir, sondern der Versuch menschliches Irren trotz ausreichender Intelligenz zu erklären 😉.

Das menschliche Gehirn macht nur 2 % der Körpermasse aus, benötigt aber 20% unseres täglichen Energiebedarfs. Als Folge versucht das Gehirn Energie zu sparen (das ist kein Witz!). Deshalb treffen wir alle (einschließlich mir 😉) unser Urteil zu Sachfragen nicht nach Gesetzen der Logik (zu energieaufwändig), sondern nach angenommenen Vorwissen. Das nennt man Heuristik und ist eine Methode um mit begrenztem Wissen in begrenzter Zeit zu Lösungen zu kommen. So nutzen wir unsere Denkfähigkeiten sehr oft nicht dazu, Dinge besser zu verstehen, sondern nur dazu, um uns in dem zu bestärken, was wir zu wissen glauben. Heuristiken prägen unser Selbstverständnis. Wird eine Heuristik durch eine offensichtlich widersprechende Tatsache in Frage gestellt, neigen wir dazu, nicht unser Selbstverständnis zu hinterfragen, sondern wir hinterfragen die Tatsache. Das geht sogar so weit, dass wir uns eine angebliche Motivation ausdenken, warum jemand eine solche Tatsache ins Spiel bringt. So wächst ein Bedrohungsszenario und die Neigung, das Weltbild mit allen Mitteln zu verteidigen. Das wird verstärkt, wenn wir Zuneigung von Gleichgesinnten in Form von Herzchen oder Likes bekommen. Plötzlich fühlt sich alles richtig an. Das gilt für alle Menschen, unabhängig vom IQ (der sowieso nur begrenzte Aussagekraft hat). Und je richtiger sich etwas anfühlt, desto klarer ist für uns, was gut und was böse ist. In Wirklichkeit sind wir einfach nur unfähig geworden, Tatsachen gegeneinander abzuwägen.

Es gibt leider keine einfache Lösung das zu ändern. Das Wichtigste ist, immer der eigenen Meinung zu misstrauen und sich aktiv für das zu interessieren, was dem eigenen Meinungsbild widerspricht. Den Kontakt zu Menschen suchen, die anders leben und denken, als man selbst. Nur so kann man wirklich etwas lernen. Und irgendwann stellt man fest, dass die vermeintlich Dummen womöglich gar nicht so dumm sind. Und man selbst vielleicht ziemlich dumm gewesen ist 😉. Das schließt mich ausdrücklich mit ein!

In diesem Sinne, lasst uns streiten wie Liebende, damit wir bereit sind unsere eigenen Positionen in Frage zu stellen!

Gruß Thilo

 

Zustimm und alles schön lieber Thilo, die Diskussion um Kernkraft sollte jedoch ohne persönliche Meinungsbildung stattfinden können, da ja immer noch nicht die Frage des Endlagers gelöst ist. Das sind keine Meinungen sondern unaufschiebbare Fakten. Tatsachen an die man sich halten kann, ja muss, wenn man Gewissen hat.

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