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NIEMALS (für mich) ein Batteriemoped :-(


holger333

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E-Mobilität wird sich als riesiger Reinfall erweisen, der zig-Milliarden gekostet haben wird.

Das Zulassungsaus für Verbrenner in der EU wird verschoben, E-Fuels sukzessive dem Treibstoff zugemischt werden bis Ende der 30er die Quote bei 100& liegen wird.

Darum, also um das Verbrenner-Aus, geht's den Umwelt- und Klimarettern aber letztlich nicht: es geht denen um die Eliminierung des Individualverkehrs, die E-Rutscherln (Stichwort Reifenabrieb) sind dann auch im Visier.

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vor 5 Stunden schrieb Wolfgang K.:

E-Mobilität wird sich als riesiger Reinfall erweisen, der zig-Milliarden gekostet haben wird.

Das Zulassungsaus für Verbrenner in der EU wird verschoben, E-Fuels sukzessive dem Treibstoff zugemischt werden bis Ende der 30er die Quote bei 100& liegen wird.

Darum, also um das Verbrenner-Aus, geht's den Umwelt- und Klimarettern aber letztlich nicht: es geht denen um die Eliminierung des Individualverkehrs, die E-Rutscherln (Stichwort Reifenabrieb) sind dann auch im Visier.

Sagt wer, der Blick in die rosarote Glaskugel???? Und Deutschland und auch die EU ist längst nicht mehr der Nabel der (Automobil)Welt!

Alle Automobilkonzerne investieren längst Unsummen in E-Mobilität und neue Batterietechnologien. Sogar Ölriesen wie Shell haben schon lange neue Standbeine im Energiesektor. Und auch BMW, deren Chef ja als einziger angeblich noch am Verbrenner festhält, wirbt mit dem Slogan "Ab 2025 führen wir die Kernmarke BMW mit der NEUEN KLASSE in eine neue, konsequent vollelektrische Ära" für eine ausschließlich elektrobetriebene Modellpallette. Es geht im Kern um neue Märkte, globale Marktanteile, Macht und unsagbar viel Geld. Wer ernsthaft denkt, dass ein paar alte Säcke hierzulande als Verbraucher diese Entwicklung großartig beeinflussen oder gar aufhalten könnten, der glaubt wohl auch noch an den Weihnachtsmann und Osterhasen. :classic_laugh:

Dennoch werde auch ich so lange wie möglich an meinen Verbrennern festhalten und welche Technologien in 20 oder 30 Jahren den Markt beherrschen ist mir doch absolut wumpe und ich kann wohl vielmehr froh sein, wenn ich dann mit meinen Elektrorollator halbwegs zurecht komme. 

Edited by Padrone
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Am 20.10.2024 um 11:44 schrieb Bastlwastl:

Ich war tatsächlich kurz davor, mir eine EsseEsse für den Pendelbetrieb zu holen (gebraucht, zu einem fairen Kurs).
Ich bekomme hier (ohne den ganzen Thread durchgeackert zu haben) das Gefühl, dass die Wenigsten die hier die E-Mobilität anklagen schonmal echte eigene Erfahrungen gesammelt haben.
Die Energica Bikes sind/waren die besten E-Motorräder auf dem Markt, das ist mal ein klarer Fakt.
Untergegangen sind sie wohl an den zu niedrigen Verkaufszahlen, die Bikes waren (zurecht) sehr teuer.
Sie haben als einziger Hersteller nicht ein Motorrad um einen Elektro-Antrieb gebaut, sondern anders herum.
Sie haben hervorragende Chassis entwickelt (mit reichlich Erfahrung aus dem Rennsport) und dann den passenden
Elektro-Antrieb und Speicher passend dazu entwickelt. Alle anderen E-Moped Hersteller (allen voran Zero) bauen immernoch lausige Fahrwerke und Bremsen in ihre Bikes ein. Energica war der einzige Hersteller der serien-mässig
DC Schnell-Lader verbaut hat, um in unter 40 Minuten auf 80% aufladen zu können, denn Mopedfahrer mögen bekanntlich keine zu langen (Lade-) Pausen.
 

Auch ich werde noch lange Verbrenner-Mopeds mit Seele fahren, gar keine Frage.
Für bestimmte Anwendungsfälle bin und bleibe ich aber sehr offen. Gerade beim Auto kann ich mir bald mal ein BEV vorstellen, da kommen nun immer bessere und günstigere Konzepte auf den Markt...
 

Auch bin ich dafür, für wissenschaftliche Fakten empfänglich zu bleiben:
Also bitte vergesst sofort E-Fuels oder Wasserstoff-Mobilität, beides wird NIE kommen.

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Moin,

ist ja toll, das es angeblich so gute Fahrzeuge waren...

nur haben eben viel zu wenig Menschen das so gesehen, oder sehen wollen.

Somit ist völlig egal, ob die sich gut fahren...

nur eben kaufen wollte nur sehr wenige "Auserwählte".

 

Dabei denke ich an die schönen RIVA Boote...

auch ganz toll und "haben wollen"...

nur leisten kann ich mir so ein geiles Boot nicht 😇

 

Aber zurück zu den ollen Batteriefahrzeugen, die ICH nie kaufgen werde und auch kein Interesse habe, diese zu fahren.

Ich habe vor etlichen Jahren auf "meiner" Isle of Man so ein Rennen der Batteriemotorräder ansehen wollen...

aber nach nur einem Durchgang bin ich auf und weg...

dieses hässliche pfeiffen der Elektromotoren war nicht aushaltbar...

Bei den normalen Rennen bleibe ich natürlich alle 6 Runden, 360 km, an der Strecke.

So bin ich dann lieber mit meinem hörbarem und spürbarem Motorrad andere Straßen auf der Insel

selbst gefahren.

Gruß

Holger

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Die EsseEsse, die ich mir holen wollte, hätte unter 10.000 gekostet, hatte keine 3.000km auf dem Tacho (der Batterie).
Also sehr wohl auch für Normal-Sterbliche zu leisten.

Vom Fahrgefühl her war ich total beeindruckt. Auch die Geräusch-Kulisse hat mir gefallen. Die Bikes von Energica fühlen sich wie "richtige" Bikes an, liegen satt auf der Strasse und gehen prinzipbedingt "wie die Hölle von unten raus".
Gleichzeitig liess sich die Leistung fein dosieren und der E-Motor sprach wunderbar direkt auf jeden "Befehl" an.

Motivation war für mich auch, dass mein Arbeitgeber kostenlose Lade-Punkte am Arbeitsort bereitstellt.
Ich hätte für den Strom somit nie etwas zahlen müssen und auch die 100-150km Reichweite hätten mir mehr als gereicht.
Auf dem Heimweg kann man damit dann auch den ein oder anderen Umweg oder Schlenker machen.

Da mir keine Zero ins Haus kommt, wird es jetzt wohl erstmal eine Weile dauern, bis das Thema BEV-Moped wieder aktuell wird. Schade, denn ich hätte wirklich grosse Lust gehabt, sowohl weiterhin Benzin zu verbrennen, als auch grünen PV-Strom in kinetische Energie umzuwandeln 😁

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vor 1 Minute schrieb Reservoirdog:

Die EsseEsse, die ich mir holen wollte, hätte unter 10.000 gekostet, hatte keine 3.000km auf dem Tacho (der Batterie).
Also sehr wohl auch für Normal-Sterbliche zu leisten.

Vom Fahrgefühl her war ich total beeindruckt. Auch die Geräusch-Kulisse hat mir gefallen. Die Bikes von Energica fühlen sich wie "richtige" Bikes an, liegen satt auf der Strasse und gehen prinzipbedingt "wie die Hölle von unten raus".
Gleichzeitig liess sich die Leistung fein dosieren und der E-Motor sprach wunderbar direkt auf jeden "Befehl" an.

Motivation war für mich auch, dass mein Arbeitgeber kostenlose Lade-Punkte am Arbeitsort bereitstellt.
Ich hätte für den Strom somit nie etwas zahlen müssen und auch die 100-150km Reichweite hätten mir mehr als gereicht.
Auf dem Heimweg kann man damit dann auch den ein oder anderen Umweg oder Schlenker machen.

Da mir keine Zero ins Haus kommt, wird es jetzt wohl erstmal eine Weile dauern, bis das Thema BEV-Moped wieder aktuell wird. Schade, denn ich hätte wirklich grosse Lust gehabt, sowohl weiterhin Benzin zu verbrennen, als auch grünen PV-Strom in kinetische Energie umzuwandeln 😁

Tja, ich nutze und erfreue mich an beiden Systemen. Wenn auch die Elektrofraktion nur 15 Enduropferdestärken leistet, aber das reicht für meine Bedürfnisse reichlich aus. In Wald und Flur und innerorts gibts nix besseres, ich weiss , manche brauchen aber was lauteres, wers von den alten Männern nötig hat,  bitte schön. Strom vom Dach, Versicherung 19,00 Euro p.a. 18.000 Kilometer, noch nie ne Werkstatt gesehen. Läuft das ganze Jahr, keine Warmlaufphase, keine Gänge sortieren , einfach easy going. Locker bleiben, es gibt nicht nur Schwarz und Weiss. Und Zweiradfahren  kann auf verschiedenen Ebenen vernünftig sein und dennoch Spass machen.

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Jedem das Seine...

Neulich beim TÜV hat ein Landwirt von seinem E-Quad erzählt. Er fand es eigentlich toll, als dann nach 3 Jahren die Akkus schwächelten, meinte sein Händler, er soll es entsorgen und ein neues kaufen, das wäre günstiger...

... das kann es doch auch nicht sein.

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vor 37 Minuten schrieb Musikmatz:

Jedem das Seine...

Neulich beim TÜV hat ein Landwirt von seinem E-Quad erzählt. Er fand es eigentlich toll, als dann nach 3 Jahren die Akkus schwächelten, meinte sein Händler, er soll es entsorgen und ein neues kaufen, das wäre günstiger...

... das kann es doch auch nicht sein.

So ist es auch normalerweise nicht, glaub es mir. Ausnahme all die Discounterelektroabwerkschrottfahrzeuge. Es gilt wie immer, wenn du Billigstkram kauft haste Ramsch, gleich welcher Antriebstechnik. Und, ein Akku bedarf durchaus einer gewissen Grundpflege, beim Verbrenner kann auch über die Ruhezeit der Sprit umkippen und die Batterie sterben. Die meisten Betriebshöfe und Handwerker nutzen immer mehr E-Werkzeuge, mit Wechselakkus kommen die da gut durch den Arbeitsalltag. Ich habe letzthin für den LBV einige Bäume gefällt, die hatten nur eine Akkukettensäge von STIHL, ich war sehr skeptisch ! Aber die Standzeit war überraschend lange und mehr als ausreichend...Das wird noch besser, die Nutzer haben auch erst geschmunzelt, so wie bei den ersten Pedelecs.....Und jetzt ? Übertreiben es viele mit über 700 Wh  Kapazität braucht fast kein Mensch Akkus....so wie bei den Autos auch.

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Das Thema heißt ja „NIEMALS (für mich) ein Batteriemoped “ wobei die Betonung auf (für mich) liegt und das würde ich auch so unterschreiben. Das Motorrad ist für mich ein reines „Spaßfahrzeug“ an das ich ganz andere Erwartungen als bei einem PKW knüpfe eigentlich das genaue Gegenteil.

Beim KFZ sieht das aber anders aus, aktuell kommt ein Stromer für mich noch nicht in Frage, weil ich es u.a. als Zugfahrzeug für den Wohnwagen brauche. Der „Sound“ etc. spielt für mich überhaupt keine Rolle und von der Sportlichkeit d.h. dem Antritt macht dem E-Auto kein Verbrenner so schnell was vor. Ich habe jetzt keine so große Erfahrung damit aber wir hatten einige Geschäftswagen als E-Ausführung die liefen schon verdammt gut und sorgten ein angenehmes Fahrgefühl. Das die Technik sprich Batterie noch nicht ausgereift ist steht auf einem anderen Blatt, das ist aber sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Was habe ich mich früher, aus sportlichen Gründen, gegen das Automatikgetriebe gewehrt, heute würde ich mir niemals mehr einen Schaltwagen zulegen.

Hier macht aber wieder mal jemand seine Meinung zum Maß aller Dinge und übersieht dabei das vor allem die jüngere Generation eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben. Vieles was uns „Alte“ an der alten Technik begeistert sorgt dort für Unverständnis wird von denen belächelt.

Und so werde ich meinen Schüttler so lange fahren wie ich kann und bin guter Dinge das dass noch eine Weile so geht.

Gruß Jürgen

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Lt. diverser Hersteller sind heutzutage die Batterien sogar das langlebigste im E-Auto. Einer wie ich, der noch mit den alten Blei- und NiCd-Akkus aufgewachsen ist, kann sich das kaum vorstellen. Wenn man aber nur mal Wirkungsgrad, Energiedichte, Entladetiefe, Baugröße usw. mit modernen Lithiumbatterien vergleicht, dann liegen da schon Welten zwischen und die zukünftigen Batterien werden gewiss nochmals deutlich effizienter und haltbarer sein.

Ansonsten würde ich Jürgens Ausführung vollumfänglich unterstreichen. 👍

 

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