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Private Blitzwagen ab Oktober im Elsass unterwegs


holger333

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Frankreichs Polizei gibt ihre Radarkontrollen auf den Straßen schrittweise an von Privatfirmen betriebene Videowagen ab. Das gilt von Oktober an auch im Grenzgebiet zu Deutschland am Oberrhein. Der Einsatz privater Blitzerwagen soll der Polizei mehr Zeit für andere Aufgaben geben, etwa für die Kontrolle auf Alkohol- und Drogenverstöße am Steuer, teilte die Präfektur in Straßburg mit. Die Fahrzeuge sollten auch häufiger als die Polizei auf Unfallstrecken das Tempo kontrollieren, und zwar rund um die Uhr. Erfolgsprämien für die Fahrer oder Firmen der Videowagen gebe es nicht, betonte die Präfektur. In der Region Grand Est mit dem Elsass sollen von Oktober an sukzessive 39 private Videowagen zum Einsatz kommen.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/private-blitzer-in-frankreich-100.html

Gruß

Holger

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es geht aber gleich weiter.... bei den Franzmännern (sicher später auch bei uns...)

https://www.motorradonline.de/ratgeber/meduse-laermblitzer-lautstaerke-strassenverkehr-frankreich/

also bleibt nur: noch kleinere, wenig befahrene Strecken befahren...

Gruß

Holger

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DAS ist wieder Unsinn...

denn in Frankreich zahlt man schon ab dem ersten KM zu viel... und nicht zu wenig.

Moin,

ist ja gut....   meine Mutter hatte mir schon in meinen jungen Jahren gesagt:

ist doch alles kein Problem... fahre doch nur, was auf den Schildern steht und erlaubt ist 

NUR: sie war ja damals nicht im Außendienst, wie ich  
 
Edited by holger333
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Ich habe meinen vorherigen Beitrag gelöscht, da das Unikum dieses Forum meint, alles besser zu wissen (ignorieren hilft leider nicht immer 😎).

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vor 4 Stunden schrieb holger333:

es geht aber gleich weiter.... bei den Franzmännern (sicher später auch bei uns...)

https://www.motorradonline.de/ratgeber/meduse-laermblitzer-lautstaerke-strassenverkehr-frankreich/

also bleibt nur: noch kleinere, wenig befahrene Strecken befahren...

Gruß

Holger

Ja sicher Holger, wenn man auf diese Art und Weise Geld verdienen kann und noch nicht mal seine eigenen Leute einsetzen muss, kann es schon sein, dass Deutschland damit nachzieht. Könnte ich mir gut vorstellen. 

Grüße Tobias 

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vor 2 Stunden schrieb Guzzi - Mann:

Ja sicher Holger, wenn man auf diese Art und Weise Geld verdienen kann und noch nicht mal seine eigenen Leute einsetzen muss, kann es schon sein, dass Deutschland damit nachzieht. Könnte ich mir gut vorstellen. 

Grüße Tobias 

Zum Glück ist das in Deutschland nicht so ohne weiteres möglich. Die Überwachung des fließenden Verkehrs gehört zu den hoheitlichen Aufgaben und kann nicht an private Dienstleister übertragen werden.

Im Prinzip ist die Wahrscheinlichkeit als Außendienstler mit 60Tkm/Jahr geblitzt zu werden natürlich höher als bei Mutti mit 5tkm/Jahr

Da muss man nicht einmal bewusst und vorsätzlich zu schnell fahren. Kunden/Chef nerven am Telefon oder die fünfte Telefonkonferenz läuft während der Fahrt und schon hat man das 80er Schild übersehen und rauscht mit 110km/h (vorher waren 100km/h) in die Radarfalle. Wenn dann vorher völlig unnötig ständig von 100 auf 80, dann wieder unbegrenzt und wieder auf 100 gewechselt wird, kann das schonmal passieren. 

Wenn dann Wegelagerei durch private Dienstleister erlaubt wird und dadurch die Radarfalle wie in Österreich stehen, wird es teuer, obwohl man nicht einmal der "Raser" ist. Die Konsequenz wäre  keine Telefonate, keine Telefonkonferenzen mehr...heutzutage aber unmöglich

 

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vor 9 Stunden schrieb Gexx:

Da muss man nicht einmal bewusst und vorsätzlich zu schnell fahren. Kunden/Chef nerven am Telefon oder die fünfte Telefonkonferenz läuft während der Fahrt und schon ...

 

Finde den Fehler...

 

Wenn Nebenaktivitäten zu sehr ablenken, dann ist Blitzerei nicht das Problem, sondern Teil der Lösung und die beschriebene Situation zeigt eher die Notwendigkeit von Kontrollen auf.

 

Derjenige, von dem erwartet wird, dass er während der Fahrt konferiert  - der ist nicht so wichtig wie er glaubt. Nein, er ist in den Augen seiner Fa. ersetzbares Kanonenfutter.

 

Gruß

Matthias

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Sorry, dann weißt du nicht, was du als Außendienstler , der im europäischen Bereich unterwegs ist, heutzutage abverlangt wird. Es ist auch nicht zwangsläufig die Firma, die das verlangt...es sind meist die Kunden. Und du siehst ja auch ansatzweise hier im Forum, wie Kunden ticken...Was 3 Wochen Lieferzeit?Was für ein mieser Service! etc. 

Und wenn du dazu nicht den alten klassischen Außendienstjob hast ( beim Kunden Kaffee trinken und paar Produkte vorstellen/verkaufen), sondern eher im Account Management, wo du dich um alles kümmern musst (Reklamationen, Lieferprobleme, Angebote, techn.Beratung usw.) bzw. erstmal alles bei dir zusammenläuft,  dann sind die "ruhigen Zeiten" im Auto für Telefonate zu nutzen...anders geht es garnicht mehr...und das wird immer schlimmer, weil immer mehr Arbeit auf weniger Köpfe verteilt wird. Das hat nix mit "man fühlt sich viel zu wichtig" zu tun, sondern die Kundenzufriedenheit soll möglichst hoch gehalten werden. 

 

Es ist ja auch nicht eine permanente Ablenkung. Wer sagt, dass er noch nie ein 100er oder 80er Schild auf der Autobahn übersehen hat, der lügt oder fährt zu wenig. Auch die Kinder auf der Urlaubsfahrt können im entscheidenden Moment ablenken

Jemand der nur 5- 10tkm pro Jahr fährt, ist stolz darauf, dass er in den letzten 10Jahren nur 1x geblitzt worden ist. Für einen Außendienstmitarbeiter bedeutet das mind. 1x Jahr blitzt es. 

Wobei man sagen muss, dass es fast immer (zumindestens bei mir) im Bereich von Trinkgeld-Einzahlung bleibt. Also eher unbedeutende Bereiche. 

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Wer beruflich um die 100.000km im Jahr fahren muss, weiss das es passiert. Da kann man noch so bemüht sein! Und wenn "die" jetzt in den Städten 30, 40, 50kmh unterschiedlichst auf einer Durchgangsstraße beschildern, wird die Sachlage nicht einfacher. So lassen sich die "Umsätze" massiv steigern.

 

 

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Siehst Du Gexx

und gerade für die von Dir geschilderten Fälle, von Vertrieblern auf die Druck ausgeübt wird und die diesem nicht widerstehen können, sind rigorose Kontrollen so wichtig.

 

Du sagst selbst, dass Du während der Fahrt Telefonkonferenzen folgen musst, die es Dir schwer machen, noch auf die Beschilderung zu achten.

 

Soll die Allgemeinheit darunter leiden, weil sich ein paar Übereifrige in die Selbststausbeutung treiben lassen?

 

Auch für jemanden wie Dich, der dem Druck nicht gewachsen ist, so entnehme ich es Deinen Worten, sind scharfe Kontrollen von Vorteil. Sie unterstützen Dich in Deiner Argumentation, das Fahren und Konferieren eine schlechte Kombination sind.

 

Im Grunde ist es wie bei LKW Fahrern:

Auch Trucker überziehen Dienstzeiten nicht aus Jux und Dollerei - sondern wegen des Druckes. Dennoch wäre es offensichtlich töricht, deshalb die Lenkzeiten nicht zu kontrollieren.

 

Gruß

Matthias

 

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Dem Druck nicht gewachsen?  Wie kommst du darauf? Weil ich 1x-2x pro Jahr mit 15€ für überhöhte Geschwindigkeit während der Dienstfahrt geblitzt werde? 

Ein paar Übereifrige? Sag mal, gehst du einer Arbeit nach? Oder lässt du arbeiten? Du scheinst in keinem Job mit Kundenverantwortung zu arbeiten. Würde ich mit deiner Einstellung auch nicht empfehlen. Vom Nase bohren und Arsch kratzen, kann man kein Geld verdienen. 

Dann sind die LKW-Fahrer also auch übereifrig? Aber die Kunden maulen blöd rum, wenn das Paket nicht am nächsten Tag ankommt.

Ich bin jetzt raus aus dem Thread. Es ist ohnehin alles gesagt

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Wer abgelenkt ist, kann auch leicht mal etwas anderes übersehen als ein Verkehrsschild mit Tempolimit. In den letzten Beiträgen geht es doch Im Kern darum, dass privatwirtschaftliche Belange und Interessen in einen sicherheitsrelevanten öffentlichen Raum, nämlich der Straße, getragen werden. Weiteres tolles Beispiel sind die Just-in-Time-Lieferungen per LKW. Damit spart die Industrie Lagerkosten. Diese Kosten werden nunmehr gleichsam vergesellschaftet - mit allen Folgen. Ich meine, dass kanns nicht sein. Bei allem Verständnis für alle, die auf der Straße ihre Brötchen verdienen. Zu denen gehörte ich übrigens auch mal.

Cheerio und schönen Sonntag für alle
Ralf

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vor 6 Stunden schrieb MGNeuling:

Wer abgelenkt ist, kann auch leicht mal etwas anderes übersehen 

Das ist wohl wahr, ging mir erst am Freitag so. Ne rote Ampel! Nur durch gequatsche im Auto. Ist aber nichts passiert....

Nur einen Moment nicht bei der Sache gewesen.

Grüße Tobias 

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Moin,

 

merkt Ihr den Hintergrund für diese Stänkereien nicht?

Es geht nicht um diesen Beitrag, sondern diese beiden versuchen es immer wieder.

Aus diesem Grund haben wir ja schon genug gute Mitglieder verloren, die sich mit Sachverstand und technischen Hilfestellungen hier verdient hatten.

Am Besten ist es, auf "diese" Beiträge ÜBERHAUPT NICHT MEHR ZU REAGIEREN.

so...nun bin ich hier auch raus.

Gruß

Holger

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@ Gexx

Ich arbeite im Vertrieb und habe Kundenverantwortung. Nur legen wir in unserer Firma großen Wert auf Verantwortung und Menschlichkeit. Compliance ist für uns nicht nur eine Worthülse. Wer fährt, der hat sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Man kann mal ein kurzes Gespräch entgegennehmen oder auch einmal länger oberflächlich plaudern. Wenn es komplexer und verbindlicher wird, dann hat niemand etwas dagegen, wenn man das Gespräch verschiebt - notfalls bis man geparkt hat. Die Fahrt kann man anschließend fortsetzen.

Und ja, ganz klar, LKW Fahrer die ihre Lenkzeiten überschreiten agieren genau so unprofessionell wie Vertriebler, die meinen konferierend durch die Republik fahren zu müssen.

 

Nur damit wir nicht aneinander vorbei Reden, wir reden hier über Deine eigenen Einlassungen: Du telefonierst nach eigenem Bekunden in einer Intensität und in einem Umfang von welchem Du selbst behauptest, dass dies ursächlich zu Problemen bei der Einhaltung der Geschwindigkeit führt. Ferner behauptest Du, diese Handlungsweise könne sich niemand im Vertriebsaußendienst entziehen.

 

Daher fürchtest Du mehr Kontrollen.

 

Wenn man das so sacken lässt, dann ist das schon eine Perversion der Verhältnisse.

 

Wäre es nicht besser, man würde die anständigen Vertriebsaußendienstler und die Verkehrsteilnehmer im Allgemeinen, vor den unlauteren Praktiken von Amateuren und/oder Skrupellosen schützen, welche sich mit ihrer, an ein Vabanquespiel erinnernden, Verhaltensweise einen Vorteil verschaffen wollen?

Man denke nur an einen Motorradfahrer, der über den Haufen gefahren wurde, weil der Autofahrer in Gedanken in seiner Telefonkonferenz war - Freisprechanlage hin oder her - telefonieren bindet Aufmerksamkeit. Das ist heute kein Geheimnis mehr. Es ist nicht das Telefon, dass  man sich ans Ohr hält, welches ablenkt, es ist das Gespräch.

Gruß

Matthias

Edited by Matthias Bokelt
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