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Mit der Mille GT unterwegs im Kanton Graubünden


Lutz

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Einmal mehr zog es mich in die Alpen, Ziel: das Quellgebiet des Hinterrheins im Schweizer Kanton Graubünden.

Autobahnfrei fuhr ich auf meiner Stammstrecke von Nürnberg aus übers Allgäu nach Vorarlberg, wo ich oberhalb von Rankweil mein Basislager bezog, zwar ziemlich abgelegen, dafür aber mit einem tollen Alpenpanorama über die Rheinebene mit dem Hohen Kasten im Säntisgebiet:

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Die Wahl meines Basislagers war "suboptimal" (um nicht zu sagen beschi...), die Fahrt am nächsten Morgen durch die dichtbesiedelte Rheinebene über Feldkirch, das komplette Fürstentum Liechtenstein und den Großraum Chur zog sich...IMG_2482.thumb.JPG.e11b57cda3e84717948c9168ee75d4d8.JPG

Der bescheidene Wohnsitz des Fürsten von Liechtenstein oberhalb von Vaduz

Als ich Chur endlich hinter mir hatte ging es aufwärts über Lenzerheide, hinunter in die Schinschlucht und über Thusis, die Via Mala und die Rofflaschlucht ins Averstal, garniert mit mehreren Baustellen. Graubünden nennt sich "Kanton der 150 Täler", ich würde hinzusetzen "und der 1500 Straßenbaustellen". Entlang des Averser Rheins fuhr ich aufwärts bis zum Abzweig ins Valle di Lei, welches durch einen Felstunnel mit zeitlicher Einbahnregelung zum Lago di Lei führt:

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Staumauer und Kraftwerk liegen in der Schweiz, der fjordartige See hingegen schon in Italien. Der den See speisende Reno di Lei ist einer der Quellflüsse des Hinterrheins und der einzige Flusslauf Italiens, der in die Nordsee entwässert.

Zurück im Averstal ging es weiter aufwärts bis nach Juf, der höchstgelegenen dauerhaft bewohnten Siedlung im gesamten Alpenraum (jedenfalls aus Schweizer Sicht, in Italien sieht man das anders: Trepalle, eine Fraktion von Livigno liegt teilweise deutlich höher):

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...und da ich nun einmal dort war habe ich auf dem Rückweg noch den Splügenpass "mitgenommen".

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Am nächsten Tag begann ich die Heimfahrt mit einer Zusatzschleife, nochmals durch Liechtenstein und ab Landquart über Klosters und das mondäne Davos zum Flüelapass:

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In Susch erreichte ich schließlich das Engadin und kehrte über Tirol zurück nach Nürnberg

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...und wie von mir nicht anders zu erwarten gibt es zum Schluss ein cineastisches Meisterwerk als Zusammenfassung:

  

 

 

So, das wars! Und meine treue alte Mille GT ist wie immer bestens gelaufen.

 

 

  

 

 

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Wunderschöne Strassen und Aussichten. 

👍 

Grüsse

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