V85Treiber Posted April 25 Share Posted April 25 (edited) Wie gesagt praktiziere ich das seit meiner motorisierten Anfangszeit 1986. Seither hatte ich bis heute: -ein Servolager der Lenkung beim Auto, -ein Radlager bei einem Auto, -eine Lamdasonde ebenfalls beim Auto, -und zwei Gabelsimmeringe beim Moped, auf eigene Kosten zu ersetzen. Alles andere waren nur Verschleißteile, ketten, Bremsen, Öl, Reifen usw... Selbst wenn ich jetzt ein Auto und ein Motorrad komplett abschreiben müsste, wäre ich immer noch unter dem Preis was ich für Services in all den Jahren bezahlt hätte. Muss aber sagen das ich beim Service sehr Pendant vorgehe und die Kisten bei mir auch mal früher als erforderlich, z.b. eInen Ölwechsel bekommen, wenn mir die Farbe des Öls nicht mehr gefällt. Hinzu kommt noch, daß ich die Fahrzeuge nicht zu lange behalte. Autos fahre ich nur bis 100000km und Mopeds werden nach 30000km getauscht. So stelle ich sicher das ich kaum in Schäden oder massiv in Verschleißteile investieren muss. Ich fahre ausschließlich Neufahrzeuge. Der Trick dabei um die Verluste beim Verkauf niedrig zu halten ist, Fahrzeuge sehr günstig zu kaufen, auch mal Auslaufmodelle die keiner haben will, unbekannte Marken die Händler nicht los kriegen und verschleudern usw... Fahrzeuge nicht kaufen wenn man sie braucht, sondern auch mal kaufen wenns unschlagbar billig ist, auch wen man es nicht gerade braucht. Dann stellt man es sich in die Garage und sieht zu das man das aktuelle gut los wird und lässt anschließend das neue zu. Mir ist auch klar das dies nicht jeder kann, sei es aus Platzmangel oder Finanzmangel. Dennoch ist es im kleinen Rahmen für viele möglich. Gibt Gas, habt Spaß und wartet eure Fahrzeuge gut, dann halten sich auch die Schäden in Grenzen. Gruß Ed Edited April 25 by V85Treiber Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Gexx Posted April 25 Share Posted April 25 Die günstigste Variante beim PKW hatte ein Kumpel jahrelang praktiziert...weiß nicht, ob das auf dem heutigen Gebrauchtmarkt noch funktioniert... Kauf eines gebrauchten PKW's für um die 1000€ mit 2 Jahren TÜV...zwei Jahre fahren, danach an die fliegenden Händler verkaufen und wieder einen anderen mit 2 Jahren TÜV holen. In den 2 Jahren keinen Service, nur tanken und fahren. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Es gab kaum extreme Probleme in den 2 Jahren. Meist waren es Probleme, die spät. für den nächsten TÜV hätten gemacht werden müssen. Aber das war in dem Konzept eh nicht relevant Fairerweise muss man sagen, dass er das Auto nur für den städt. Alltag genutzt hat, also nicht für irgendwelche Urlaubsfahrten usw. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
V85Treiber Posted April 25 Share Posted April 25 vor 1 Stunde schrieb Gexx: Die günstigste Variante beim PKW hatte ein Kumpel jahrelang praktiziert...weiß nicht, ob das auf dem heutigen Gebrauchtmarkt noch funktioniert... Kauf eines gebrauchten PKW's für um die 1000€ mit 2 Jahren TÜV...zwei Jahre fahren, danach an die fliegenden Händler verkaufen und wieder einen anderen mit 2 Jahren TÜV holen. In den 2 Jahren keinen Service, nur tanken und fahren. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Es gab kaum extreme Probleme in den 2 Jahren. Meist waren es Probleme, die spät. für den nächsten TÜV hätten gemacht werden müssen. Aber das war in dem Konzept eh nicht relevant Fairerweise muss man sagen, dass er das Auto nur für den städt. Alltag genutzt hat, also nicht für irgendwelche Urlaubsfahrten usw. Das ist richtig, es ist die günstigste Variante, aber.... Bei alten Kisten hast ein hohes Risiko das was kaputt geht. Bei einem Neuwagen sind nichtmal Verschleißteile wie Bremsbeläge oder ähnliches ein Thema, außerdem ist das Risiko eines Schadens viel geringer. Dafür nehme ich gerne ein paar hundert Euro Verlust in Kauf. In wenigen Ausnahmefällen kann man sogar Gewinn machen beim Verkauf eines Neuwagen. Hatte 2019 einen neuen Fiat Spider 124 gekauft für 18k. weil ihn keiner haben wollte. Die Produktion wurde eingestellt und so konnte ich ihn 2021 für 20k verkaufen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tee Posted April 25 Share Posted April 25 Wenn das Thema schon etwas abschweift: 1981 habe ich mir aus England ein neues Motorrad mitbringen lassen. Dieses hat vom ersten Tage an bis heute keinen "offiziellen Service/Werkstatt" gesehen. Im Anfang hat mir ein Kumpel gezeigt, wie man einen gründlichen Servive durchführt. Dann kamen einfache und später gravierende Reparaturen - Hilfe aus der "Szene" halfen mir die Arbeiten dann in "Zusammenarbeit" oder selbst zu machen. Das Motorrad (Technik der Endsechziger) kenne ich heute bis ins Detail. Im Übrigen, das ist ein sehr nachhaltiges Motorrad 😉 Andreas 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
holger333 Posted April 25 Share Posted April 25 Moin Andreas, dann lass mal die Info raus...für einen GB Motorrad Fan. Gruß Holger Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tee Posted April 25 Share Posted April 25 Ja Holger, in einer norddeutschen Garnisonsstadt aufgewachsen. Auf dem Weg zur Schule, querend durch die "Tommy Siedlung" (sorry, so hieß das eben früher), standen die englischen Motorräder (Zweizylinder) wie Norton, BSA, Triumph und auch die vielen schönen Einzylinder (um mal die schönen klassischen Autos auszulassen). "Der Sound prägte das Leben". Als dann endlich der Traum eines Motorrad umgesetzt werden sollte, kamem die Diskussionen. "Bevor du so ein Motorrad fahren kannst, musst du das Motorrad am Straßenrand zerlegen und wieder zusammen bauen können". Aufgrund der damaligen "zwei linken Hände" wurde es ein Japaner mit ähnlichem Charakter. Diese wird heute noch gefahren und das Schrauben musste ich an der Maschine auch erlernen. 👍😉 Andreas 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Gexx Posted April 25 Share Posted April 25 vor 5 Stunden schrieb V85Treiber: Das ist richtig, es ist die günstigste Variante, aber.... Bei alten Kisten hast ein hohes Risiko das was kaputt geht. Bei einem Neuwagen sind nichtmal Verschleißteile wie Bremsbeläge oder ähnliches ein Thema, außerdem ist das Risiko eines Schadens viel geringer. Dafür nehme ich gerne ein paar hundert Euro Verlust in Kauf. In wenigen Ausnahmefällen kann man sogar Gewinn machen beim Verkauf eines Neuwagen. Hatte 2019 einen neuen Fiat Spider 124 gekauft für 18k. weil ihn keiner haben wollte. Die Produktion wurde eingestellt und so konnte ich ihn 2021 für 20k verkaufen. Komischerweise hatte er in den ganzen Jahren keine großen Reparaturen. So etwas wie Bremsen hatte er eh selber gemacht. Aber selbst wenn das in der Werkstatt hätte gemacht werden müssen, sind die Kosten in der Gesamtrechnung verschwindend gering...da ist allein der Wertverlust bei Neuwagen viel größer. Aber man muss auch sagen, dass dies auch nix für mich wäre. Man fährt damit halt nur abgerockte Mühlen. Aber wer das Auto eh nur für den Stadtverkehr braucht, wäre es eine Alternative. Besser als im Assi-ÖPNV zu fahren Mit deinem Spider hattest du das Glück vor Corona gekauft und dann in Corona-Zeiten wieder verkauft zu haben. Der Gebrauchtmarkt war ja gerade in 2021 total verdreht. Die Preise sind da enorm durch die Decke gegangen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
holger333 Posted April 25 Share Posted April 25 Moin Andreas, kann alles nachfühlen...fuhr ja jedes Jahr...seit 1978 zur Isle of Man. Meine 750er Bonneville war Bj. 1978...später meine Commando 750 Fastback von Bj. 1970 meine Commando 850 Roadster Bj. 1974 und meine Commando 850 Electric Start 1977 habe alle Big Twins gefahren, erleben dürfen und alle zur TT mitgenommen... Dazu kam noch eine 1974 Triumph Triden 750 mit dem sagenhaften 3 Zylinder... eine geile Zeit. Gruß Holger 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
V85Treiber Posted April 27 Share Posted April 27 Am 25.4.2024 um 21:20 schrieb Gexx: Komischerweise hatte er in den ganzen Jahren keine großen Reparaturen. So etwas wie Bremsen hatte er eh selber gemacht. Aber selbst wenn das in der Werkstatt hätte gemacht werden müssen, sind die Kosten in der Gesamtrechnung verschwindend gering...da ist allein der Wertverlust bei Neuwagen viel größer. Aber man muss auch sagen, dass dies auch nix für mich wäre. Man fährt damit halt nur abgerockte Mühlen. Aber wer das Auto eh nur für den Stadtverkehr braucht, wäre es eine Alternative. Besser als im Assi-ÖPNV zu fahren Mit deinem Spider hattest du das Glück vor Corona gekauft und dann in Corona-Zeiten wieder verkauft zu haben. Der Gebrauchtmarkt war ja gerade in 2021 total verdreht. Die Preise sind da enorm durch die Decke gegangen Hat nix mit corona zu tun, man muss kaufen wenn's günstig ist, dann galten sich Verluste in Grenzen. B)Wie gesagt, macbe ixh das seit 35 Jahren so, Beispiele der letzten Jahre: Suzuki Vitara gekauft 2018 für 14000€ verkauft 2022 mit 85000km für 12500€ Den Spider hatte ich bereits erwähnt, der ging mit Gewinn nach Belgien. Aktuell fahre ich noch den Fastback i3048V gekauft 2021 für 20000€ Wenn ich den jetzt verkaufen würde, bekäme ich immer noch über den Einkaufspreis, denn der ist mit vollauststtung und 7Gang dtc. Preise liegen aktuell zwischen 22 und 24000€ für das Baujahr. Es kommt alleine auf den Einkaufspreis an und ich kaufe auch wenn ich sie nicht gerade brauche, sondern nur wenn unschlagbar günstig. Dadurch kommt es halt zustande das man mehrere Fahrzeuge gleichzeitig besitzt. Wie gesagt ist mir bewusst das nicht jeder so verfahren kann... Und nein, die Preise der Services übersteigen bei weitem den Wertverlust der von mir gekauften Neuwagen. Gruß Ed Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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