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Bellagio oder Breva


bs1404

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Moin,

aus meiner Überzeugung haben bei JEDEM Unfall beide Teilnehmer Schuld.

Der Unfallverursacher sicherlich die Hauptschuld aber auch der Unfallteilnehmer eine Mitschuld.

Auch diese Einstellung hat mir in meinem Leben und den vielen Hunderttausenden km ( es sind sogar Millionen)

mein Leben erhalten.  Das mitfühlen, Vorausdenken und Beobachten anderer Verkehrsteilnehmer hilft.

Klacks (Ernst Leverkus) hatte es auf den Punkt gebracht:

IMMER die MÖGLICHEN FEHLER ANDERER einkalkulieren 

und jeder Sturz ist eine Schande.

Gruß und bleibt gesund

Holger

 

 

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Guest Raskolnikoff
vor 19 Minuten schrieb holger333:

Moin,

aus meiner Überzeugung haben bei JEDEM Unfall beide Teilnehmer Schuld.

Der Unfallverursacher sicherlich die Hauptschuld aber auch der Unfallteilnehmer eine Mitschuld.

Auch diese Einstellung hat mir in meinem Leben und den vielen Hunderttausenden km ( es sind sogar Millionen)

mein Leben erhalten.  Das mitfühlen, Vorausdenken und Beobachten anderer Verkehrsteilnehmer hilft.

Klacks (Ernst Leverkus) hatte es auf den Punkt gebracht:

IMMER die MÖGLICHEN FEHLER ANDERER einkalkulieren 

und jeder Sturz ist eine Schande.

Gruß und bleibt gesund

Holger

 

 

 

Mir ist mal jemand an einer roten Ampel von hinten einer auf mein Gespann aufgefahren.

Nach deiner Theorie hatte ich da also irgendwie auch eine Mitschuld?

Ich habe also auch eine Mitschuld, wenn mir jemand die Vorfahrt nimmt oder unmittelbar vor mir ohne Blinker und

Rückspiegel die Spur wechselt und es dann zum Unfall kommt?

Das ist aber eine gewagte Theorie, würde ich sagen.

 

 

 

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Guest Guzzi Peter
vor 16 Minuten schrieb Gexx:

Prinzipiell bin ich auch für solche Trainings, weil sie ja auch Spaß bringen und man bisschen testen kann.

Meine Trainings sind schon laaange her, daher kann ich das mit heutigen Trainings nicht vergleichen...aber, ich finde , dass so ein Training nur bedingt für die sogenannten Schreckmomente etwas bringt. Dafür macht man die Trainings viel zu selten, selbst 1-2x jährlich würden nix bringen. Man kann nicht alle möglichen Situationen aus dem Straßenverkehr durchspielen. Er reicht aber schon ein entscheidender Unterschied zur Trainingssituation und das Gehirn macht dicht.

Das ist wie, wenn ein Polizist einmal im Jahr ein Schießtraining im Schießsimulator absolviert. Das reicht nicht, wenn im Dienst dann doch jemand dir die Knarre ins Gesicht hält. Da müsste das Training mind 1x pro Monat stattfinden mit immer unterschiedlichen Situationen

Die Fahrsicherheitstrainings bringen natürlich dennoch etwas, weil man ja immer etwas für die Praxis mitnehmen wird. Es darf aber kein falsches Selbstvertrauen entstehen. Ich kenne aber genug unter den jungen (PKW)- Anfängern, die durch ein Fahrsicherheitstraining eher an Selbstüberschätzung leiden. Ich kann mich erinnern, dass ich damals auch im Training nicht an die Grenzen gehen konnte. Ich hatte immer Sorge um mein Motorrad ;) . An die Grenzen gehen, bedeutet ja auch , diese zu überschreiten. 

Meiner Meinung nach sollte nicht nur das " Fahren" trainiert werden, sondern Trainingsinhalt sollte auch ein halber Tag mentales Situationstraining sein. Das heißt, Video schauen mit unterschiedlichen Gefahrensituationen aus dem Alltag. Youtube bietet genügend Beispiele

Dann sieht man, dass es z.B. extrem gefährlich ist, einen rechtsabbiegenden LKW im Abbiegevorgang oder kurz davor zu überholen. Vor allem, wenn man  vorher nicht sieht, ob jemand von rechts aus der Seitenstraße abbiegen will. Der wird u.U. versuchen, noch vor dem LKW rauszufahren, weil der ja blinkt und eh abbiegen will . Mit einem überholenden Motorradfahrer rechnet er nicht.

Jetzt kann man natürlich Notbremsungen bis zum Erbrechen üben, in der Hoffnung bei dieser Situation korrekt zu reagieren. Besser wäre es gewesen, garnicht in die Gefahrensituation zu kommen

In meinen Anfangsjahren hatte ich mal einen Unfall. Mir ist zum Glück nix schlimmes passiert, das Motorrad war Schrott...der Unfallgegner ( PKW) auch Totalschaden. Ein Fahrsicherheitstraining hätte zu 80% den Unfall verhindert, ganz sicher...das Bewusstsein für eine Gefahrensituation und eine entspannte, besonnene Fahrweise hätten 100% zur Vermeidung beigetragen 

Viele Grüße 

Robert

 

Hallo Robert,

Reaktionen auf Gefahrensituationen resultieren aus Erfahrungen und bedeutet Lernen.

Und da gibt es verschiedene Stufen:

1. Psychomotorisch, bedeutet Umsetzung und Reaktion/Verhalten auf Reize und Situationen.

2. Kognitiv, verstehen von Zusammenhängen und Logik

3.Affektiv, automatische schnelle Umsetzung gemachter Erfahrungen und Bewustsein.

Im Idealfall ist das Zusammenwirken aller Punkte das Beste Ergebnis.

Insofern gebe ich dir absolut recht was den mentalen Anteil an Sicherheitstraining angeht.

Aber ich denke schon das diese "Lehrgänge" methodisch und didaktisch richtig aufgebaut sind.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

 

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Moin,

es geht hier nicht um rechtliche Schuldfrage...sondern um auf dem Motorrad gesund zu bleiben.

Auch wenn ich an einer Ampel, Baustelle oder Stauende stehe (auch im Auto) habe ich immer den Verkehr hinter mir im Blick. Am Stauende fahre ich sowieso immer ganz nach links auf der linken Seite...auch schon lange VOR der Vorschrift, es so zu tun.

und auch das mache ich immer mit etwas mehr Abstand zum Vordermann...für den Fall der Fälle.

Gruß

Holger

 

Ps,: es geht um den "Unterton" vom Raskolnikoff

da ich es auch schon immer so machte, gab es bei all meinen Fahrten noch keinerlei Unfälle oder Auffahrunfälle, die ich erleben musste.

Es ist also keine "gewagte Theorie" sondern MEINE Erfahrung.

Edited by holger333
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Guest Raskolnikoff
vor 1 Minute schrieb holger333:

Moin,

es geht hier nicht um rechtliche Schuldfrage...sondern um auf dem Motorrad gesund zu bleiben.

Auch wenn ich an einer Ampel, Baustelle oder Stauende stehe (auch im Auto) habe ich immer den Verkehr hinter mir im Blick. Am Stauende fahre ich sowieso immer ganz nach links auf der linken Seite...auch schon lange VOR der Vorschrift, es so zu tun.

und auch das mache ich immer mit etwas mehr Abstand zum Vordermann...für den Fall der Fälle.

Gruß

Holger

Schuld ist Schuld, ob rechtlich oder moralisch. Ich denke du redest hier von einer moralischen Mitschuld.

Du stehst also an jeder Ampel und schaust permanent nach hinten und schließt dann mit Vollgas die Lücke die du gelassen hast, wenn sich jemand von hinten nähert, der dir verdächtig erscheint? Entschuldigung, aber das glaubst du doch selber nicht.

Wir könnten uns vielleicht darauf einigen, dass es  Situationen gibt, die man nicht vorhersehen kann. Trotz aller Erfahrung

und Vorausicht. Dann ist eben nicht jede Partei Mitschuld am Unfall.

 

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denk doch was Du möchtest...

ich weiß wovon ich schreibe und habe es in den Jahrzehnten so gehalten und bin unfallfrei geblieben...

der Ausspruch stammt vom seligen Klacks:

IMMER die MÖGLICHEN FEHLER ANDERER einkalkulieren 

und jeder Sturz ist eine Schande.

zudem zwingt Dich keiner, meine Erfahrungen anzunehmen 🤩

es gibt aber andere Leser, die es lesen wollen.

Gruß

Holger

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Guest Guzzi Peter
vor 36 Minuten schrieb Raskolnikoff:

Schuld ist Schuld, ob rechtlich oder moralisch. Ich denke du redest hier von einer moralischen Mitschuld.

Du stehst also an jeder Ampel und schaust permanent nach hinten und schließt dann mit Vollgas die Lücke die du gelassen hast, wenn sich jemand von hinten nähert, der dir verdächtig erscheint? Entschuldigung, aber das glaubst du doch selber nicht.

Wir könnten uns vielleicht darauf einigen, dass es  Situationen gibt, die man nicht vorhersehen kann. Trotz aller Erfahrung

und Vorausicht. Dann ist eben nicht jede Partei Mitschuld am Unfall.

 

Hallo  Raskolnikoff,

ich halte es für völlig normal den hinteren Verkehr zu beobachten vor einer roten Ampel, und etwas mehr Abstand zum vor mir stehendem Fahrzeug zu lassen.

Insbesondere wenn hinter mir noch kein anderes Fahrzeug zum stehen gekommen ist.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

Edited by Guzzi Peter
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Guest Raskolnikoff
vor 47 Minuten schrieb Guzzi Peter:

Hallo  Raskolnikoff,

ich halte es für völlig normal den hinteren Verkehr zu beobachten vor einer roten Ampel, und etwas mehr Abstand zum vor mir stehendem Fahrzeug zu lassen.

Insbesondere wenn hinter mir noch kein anderes Fahrzeug zum stehen gekommen ist.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

Das mache ich natürlich auch, man kann das aber nicht zu 100 Prozent machen. Das liegt ja quasi in der Natur der Sache. Ab und zu muss man auch mal wieder nach vorn schauen. Und man kann auch nicht immer ausreichend grosse Fluchtwege nach vorn frei lassen. 

Da bleibt immer ein Restrisiko und wie gross das letztlich ist, hängt auch davon ab wie schnell jemand von hinten angedübelt kommt. 

Das ist doch jetzt wirklich nichts was man diskutieren muss.

Edited by Raskolnikoff
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Guest Guzzi Peter
vor 7 Minuten schrieb Raskolnikoff:

Das mache ich natürlich auch, man kann das aber nicht zu 100 Prozent machen. Das liegt ja quasi in der Natur der Sache. Ab und zu muss man auch mal wieder nach vorn schauen. Und man kann auch nicht immer ausreichend grosse Fluchtwege nach vorn frei lassen. 

Da bleibt immer ein Restrisiko und wie gross das letztlich ist, hängt auch davon ab wie schnell jemand von hinten angedübelt kommt. 

Das ist doch jetzt wirklich nichts was man diskutieren muss.

Hallo,

stimmt, hast recht.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

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Guest Raskolnikoff

Vor Jahren fuhren wir mit drei Maschinen in Kolonne. In einer aus der Seite kommenden Strasse stand ein Pkw der unseren Weg kreuzen wollte. Wir waren auf der Vorfahrtsstrasse. Ausserorts. Ich als erster. Also das übliche Programm: Bremsbereitschaft, Blickkontakt suchen....und Blickkontakt hergestellt. Alles ok. Hinter mir ist er dann rausgefahren und mein Kumpel ist in seiner Seite eingeschlagen. 

Total irrational. Bei der Gerichtsverhandlung hat er dann zugegeben, das er uns alle drei gesehen hat. Er wollte es halt mal versuchen mit dem rausfahren. 

So, was kann man gegen so etwas tun? Wer hat da die Schuld, hat der Motorradfahrer eine Mitschuld?

Geschwindigkeit war übrigens entsprechend der Gesetzeslage, hat der Gutachter bestätigt.

 

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vor 2 Stunden schrieb holger333:

IMMER die MÖGLICHEN FEHLER ANDERER einkalkulieren 

und jeder Sturz ist eine Schande.

Moin,

also wenn ich an meine Motorrad-Vergangenheit denke, muß ich zugeben, daß ich bisher fünfmal unfreiwillig abgestiegen bin. Ich habe allerdings auch zuerst den PKW-Führerschein gemacht und direkt danach den damaligen Führerschein Klasse 1a.

  • Das erste Mal war in der Fahrschule in der 2. oder 3. praktischen Stunde. Ich stand an einer Stopp-Kreuzung, von links kam eine Harley Davidson, ich habe gesehen wie der Fahrer den Blinker links gesetzt hat und habe gehört wie er runterschaltete (und immer wieder einkuppelte). Da habe ich mir gedacht: "Wenn der links abbiegt, kannst du ja als Rechtsabbieger losmachen." Tja, er fuhr aber geradeaus über die Kreuzung und wollte erst an der nächsten Kreuzung 200m weiter links abbiegen. Die 250er Fahrschulmaschine (Kawasaki el 252) lag am Ende auf der Harley.
  • Der zweite Abflug war auch noch zu Fahrschulzeiten. Als es an die Hütchen-Fahrübungen ging, habe ich in Schräglage so heftig mit den Fußrasten aufgesetzt, daß es mich ausgehebelt hat. Danach war klar, daß ich mir nie einen Chopper kaufen würde, blöde Kawasaki el 252. Schräglagenfreiheit ist Trumpf!
  • Der dritte Abflug war bei einem Fahrsicherheitstraining. Da sollten wir zu Beginn möglichst langsam fahren und mit schleifender Kupplung die Motordrehzahl (quer eingebauter Motor) dafür nutzen, um mit deren Kreiselkräften die Maschine zu stabilisieren. Das war also fast schon Trial, so langsam waren wir unterwegs. Meine Kupplung ist wohl zu heiß geworden. Jedenfalls trennte sie auf einmal nicht mehr, ich bin nur noch dem Fahrer vor mir ausgewichen, querab durch eine Hecke, habe dort dann im 1. Gang den Kill-Switch gedrückt und lag am Ende geschockt auf der Nase.
  • Alleine unterwegs, auf Rollsplitt vor einer roten Ampel angehalten, den linken Fuß auf den Boden gestreckt, mit dem Fuß auf dem Rollsplitt weggerutscht und im Stand umgekippt.
  • Nach einer 450km Fahrt konnte ich beim Einparken die Maschine (Yamaha xt660z Tenere) nicht mehr halten und bin dort ebenfalls im Stand umgekippt, diesmal aber mit Fuß unter der Maschine. Die Daytona-Stiefel haben sich da bezahlt gemacht.
Edited by cbk
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vor 27 Minuten schrieb Raskolnikoff:

Blickkontakt suchen....und Blickkontakt hergestellt. Alles ok. Hinter mir ist er dann rausgefahren und mein Kumpel ist in seiner Seite eingeschlagen. 

Total irrational.

Das hatte ich mit dem Fahrrad. Trotz Blickkontakt einfach losgefahren. 🙄

Ich weiß nur noch, wie ich mit beiden Händen auf die Motorhaube gehechtet bin. Danach gehen meine Erinnerungen erst am nächsten Tag im Krankenhaus weiter. Schädelbruch (trotz Helm), Rippenbruch, ... das volle Programm.

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  • 2 months later...

Hallo in die Runde, nach der Diskussion über ABS und die Anmerkung von Guggl, das Gewicht nicht zu vernachlääsigen, habe ich meine ganze Planung über den Haufen geworfen. Statt einer Bellagio/Breva bin ich seit gestern stolzer Besitzer eine V7 iii special. Das Gewicht ist noch moderat, ABS ist vorhanden. Was ich total unterschätzt hatte, ist die Leistung: trotz nur 54 PS muss ich wirklich gestehen: mehr ist nicht notwendig. Herrlicher Durchzug! Zum Cruisen reicht dies allemal. Ich bin glücklich und zufrieden, hab die V7 jetzt schon lieb gewonnen.

  • Like 1
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Moin Glückwunsch zur ausgesuchten Guzzi.

und wenn sie zu Dir passt, hast Du alles richtig gemacht.

Wünsche Dir viel Fahrfreude

Gruß

Holger

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Es ist wirklich zum heulen. Egal wann ich auf zwei Rädern unterwegs bin, ob Moped oder Roller, selbst auf den kürzesten Wegen irgendwas ist immer. Da wird einem die Vorfahrt genommen, es wird unglaublich dicht aufgefahren, man wird an Stellen überholt die mal so gar nicht gehen und das dann noch völlig grundlos. Das können meiner Meinung nach nur Menschen sein die noch nie auf zwei Rädern unterwegs waren. Echt heftig.

fahrt vorsichtig Leute :)

LG
Maik

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Ja, leider muss man heutzutage immer mehr die Fehler anderer ausbügeln. Deswegen ist es besonders wichtig, kritische Situationen im Vorfeld zu erkennen. Das dichte Auffahren wird auch immer mehr. Wichtig ist hier, dass man sich nicht provozieren lässt.

Erst am Montag bin ich mit der V7 eine kleine Tour gefahren. Da war eine kleine Kreisstrasse außerorts, die war schmal (max. 1 1/2 PKW hatte Platz), aber ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. Ich hätte also 100km/h fahren dürfen, bin aber nur 60km/h gefahren. Ich dachte noch, wenn jetzt ein PKW hinter mir wäre , dann würde der wieder drängeln...aber wenn mir einer entgegenkommt, sieht es bei 100km/h schlecht aus. 

Kaum hatte ich den Gedanken ausgedacht, kommt mir in einer leichten Rechtskurve ein LKW (>7,5t) entgegen , der auch noch voll Stoff fährt. Zum Glück bin ich nur 60 gefahren und selbst da war es Glück, dass ich mich ganz rechts am LKW vorbeimogeln konnte. Ich weiß garnicht, ob der LKW abgebremst hat. Der war völlig schmerzfrei unterwegs und das auf einer Straße, die eigentlich für solche LKW gesperrt werden müsste.

Aber das ist leider auch Alltag. LKW fahren oft Vollgas und das nicht nur auf der Autobahn.

Schaut mal in die landwirtschaftlichen Fahrzeuge. Gerade die jugendlichen Fahrer habe da oft das Handy am Ohr. Das beobachte ich sehr oft

 

 

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Moin,

 

dazu kommen noch die Fahrräder...die oft noch zu zweit nebeneinander fahren...

bei dem "neuen Abstand" von 1,5 Meter beim Überholen

kommen sehr viele "beinahe Unfälle" mit Gegenverkehr, wenn ein PKW diesen Abstand einhalten will...

und auch wie Robert richtig schreibt...

die LKW`s nehmen extrem zu, das sie immer mehr Abkürzungen fahren und somit noch mehr auf kleine Landstraßen oder auch Landstraßen mit netten, engen Kurven fahren.

Um dort rum zu kommen, können sie dann nicht auf ihrer Spur bleiben...

so sind auch meine schönen Simmertalstraßen, sehr kurvenreich und ideal für Motorradfahren,

nicht mehr in der Woche gefahrlos nutzbar.

Mit einem Motorrad darf man auch niemals ganz rechts in der Spur fahren...

da verleitest Du eher, das Dich jeder PKW überholt und es dann oft für beide eng wird.

fahrt vorsichtig

Gruß

Holger

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vor 14 Minuten schrieb Gexx:

Schaut mal in die landwirtschaftlichen Fahrzeuge. Gerade die jugendlichen Fahrer habe da oft das Handy am Ohr. Das beobachte ich sehr oft

Leider nicht nur da. Ich muss täglich gut 100km pendeln es vergeht kein Tag an dem ich nicht jemanden erwische.
Was mir auch immer häufiger auffällt. Früher war ich der Meinung das die meisten Frauen zumindest umsichtiger, man könnte auch sagen vorsichtiger, fahren als die Männer. Mittlerweile muss ich aber sagen das war mal. Was sich so manches Mädel, ob jung oder alt, im Straßenverkehr erlaubt ist echt nicht mehr feierlich.
Selbst wenn man noch so sehr versucht Fehler anderer vorherzusehen, manch einer gibt sich bei seinen Fehlern so eine verdammte Mühe, da kommste gar nicht drauf. ^^

LG
Maik

  • Thanks 1
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Genau, diese  Bauernfünfer, (sagt man bei uns in Bayern) fahren mir 30  Tonnen herum und walzen alles platt. Ich bin seit über 30Jahren übervorsichtig unterwegs. Wurde mal platt gemacht, als ich mit einer SR 500 unterwegs war. Habe jetzt links 2 Zehen weniger und eine Metallschiene im Bein.

 auf der Autobahn. LKW zieht 50 Meter vor mir links rüber. Ist schon 15 Jahre her.

unfall1.jpg

Edited by teetrinker17
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vor 4 Stunden schrieb Nuppel:

Leider nicht nur da. Ich muss täglich gut 100km pendeln es vergeht kein Tag an dem ich nicht jemanden erwische.
Was mir auch immer häufiger auffällt. Früher war ich der Meinung das die meisten Frauen zumindest umsichtiger, man könnte auch sagen vorsichtiger, fahren als die Männer. Mittlerweile muss ich aber sagen das war mal. Was sich so manches Mädel, ob jung oder alt, im Straßenverkehr erlaubt ist echt nicht mehr feierlich.
Selbst wenn man noch so sehr versucht Fehler anderer vorherzusehen, manch einer gibt sich bei seinen Fehlern so eine verdammte Mühe, da kommste gar nicht drauf. ^^

LG
Maik

Hallo Maik, das kann ich bestätigen...wir sind ja fast Nachbarn und wahrscheinlich eh in den gleichen Regionen unterwegs. ;)

Man braucht ja bloß nach GE reinfahren, da weiß man sofort, wo man ist. Man weiß auch immer sofort, welche Klientel da im Auto sitzt. Es ist immer wieder erschreckend...rote Ampeln sind ja inzwischen zum überfahren da...Vorfahrt müssen immer nur die anderen gewähren...mit 70km/h durch 30km/h sind auch ganz normal 

Mit dem Motorrad fahre ich nicht mehr in die Großstädte im Pott, das ist lebensgefährlich. RE, Haltern, Datteln usw. gehen noch , aber nicht GE, Bo, E 

Aber Hauptsache in GE stehen inzwischen die Plakate der #LeiserBiker Initiative. Blöd nur, dass da nur die getunte Karren der Blödmänner vorbeidüsen

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  • 2 years later...

Hallo zusammen,

ich bin schon ewig auf der Suche nach einem Miniatur-Modell der Bellagio (idealerweise in schwarz) aber werde nirgends fündig. Es ist zum Verzweifeln…weiß hier vielleicht jemand, wo ich soetwas finden kann?

Es soll ein Erinnerungsstück sein für das erste Motorrad und die Leidenschaft, die damals geweckt wurde, deshalb ist es mir so wichtig.

Ich wäre wahnsinnig dankbar für jede Art von Hilfe.

MfG

Donna

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