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Knacken vorn beim Einfedern und Rangieren


LeV7anto

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Hallo Guzzisti,

ich muss mit meiner Calfornia 2, Baujahr 1987, im September zum TÜV. Im April hatte ich sie erworben und den nahen TÜV Termin in Kauf genommen, weil die übrigen Gegebenheiten stimmten.

Was mir bei der Probefahrt nicht auffiel, ist ein  -metallisches- Knacken beim Rangieren, also insbesondere bei Lenkereinschlag, aber auch beim Einfedern vorne.

Ich dachte mir, alles klar, Lenkkopflager, und bevor mich der Graukittel nochmal vorfahren lässt, erneuerst die Lenkkopflager, und bei der Gelegenheit gleich neue Bremsbeläge, Tachometer in die Mitte an die Seite am Tank, Kontrollbirnchen in das Headlight, und noch dies und jenes, wenn eh‘ schon die ganze Frontpartie des Moppeds verwüstet ist.

Nachdem sie aufgebockt ist, um das Vorderrad frei zu bekommen, und nachdem das Vorderrad raus ist, denke ich, mich laust der Affe: Butterweiches Einschlagen des Lenkers beidseitig, kein Knacken, keine Rastungen, kein Spiel, nichts !   (FOTO)

Also muss das Knacken aus der Gabel kommen.

Ich werde trotzdem bis zum bitteren Ende die Gabelbrücken demontieren, mir noch die Lenkkopflager und insbesondere die Lagerschalen ansehen. Wenn die Sichtprüfung auch nichts ergibt, wäre ich ja froh, denn dann könnte mir die Viecherei mit dem Heraus- und Hineinpressen bzw. -Kloppen der Lagerschalen und Lagersitze ersparen (habe keine Profi-Werkstatt).

Jetzt mein Anliegen:

In der Bucheli-Reparaturanleitung steht, dass die Standardgabel auch der Cali 2 „die klassische Guzzi-Telegabel mi Dämpferpatrone“ sei. Nur die Telegabeln in der 1000 SP II, Le Mans IV und V hätten  „Luftunterstützung“.

Überraschenderweise hat meine Cali 2 aus 1987 aber auch Luftunterstützung (FOTO).

Jetzt erinnere ich mich auch an eine Bemerkung des Verkäufers, ich dürfe da keinen üblichen Reifendruck drauf jagen, sondern vorsichtig vorsichtig so um die 0,2 bar.

Vor der Demontage des Verbindungsschlauchs und des Ventils (FOTO) hatte ich natürlich den Luftdruck geprüft:

0,0000000 bar !

Meine Frage(n) wäre(n):  Wenn das Lenkkopflager auch nach Sichtprüfung keinen weg hätte und nach dessen ordentlichem Einfetten

- ist es wahrscheinlich, dass nach Austausch von Gabelöl (vielleicht ist gar keines mehr drin, habe ich noch nicht gecheckt) und nach Aufpumpen mit Druck (wieviel bar bzw. zehntel bar ???) das Knacken beseitigt ist ?

- welches Gabelöl soll ich nehmen ?

- und die bange Frage: Was könnte noch die Ursache sein (wenn ich eh‘ schon alles zerlegt habe) ?

Für Tipps wäre ich dankbar. Mit der luftunterstützten Federung kenne ich mich nicht aus, wird im Bucheli- Ratgeber auch nicht weiter beschrieben, Suchfunktion habe ich probiert, nichts gefunden.

Grüsse
mogulix

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Hallo Mogulix,

hast du auch mal vorne eingefedert,  ohne zu bremsen...d.h. mit dem Vorderrad an die Wand und einfedern? Das Knacken könnte auch von den Bremsbelägen kommen. Jedenfalls kenne ich das von meiner W650

Viele Grüße 

Robert

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Guest guzzinello

…. evtl.: die Gabelbrücken sind verspannt (obere/untere) . Dann wären die Holme auf Spannung, was das Knacken -Losbrechmoment- erklären würde.

VG

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Guest Guzzi Peter
vor 2 Stunden schrieb mogulix:

Hallo Guzzisti,

ich muss mit meiner Calfornia 2, Baujahr 1987, im September zum TÜV. Im April hatte ich sie erworben und den nahen TÜV Termin in Kauf genommen, weil die übrigen Gegebenheiten stimmten.

Was mir bei der Probefahrt nicht auffiel, ist ein  -metallisches- Knacken beim Rangieren, also insbesondere bei Lenkereinschlag, aber auch beim Einfedern vorne.

Ich dachte mir, alles klar, Lenkkopflager, und bevor mich der Graukittel nochmal vorfahren lässt, erneuerst die Lenkkopflager, und bei der Gelegenheit gleich neue Bremsbeläge, Tachometer in die Mitte an die Seite am Tank, Kontrollbirnchen in das Headlight, und noch dies und jenes, wenn eh‘ schon die ganze Frontpartie des Moppeds verwüstet ist.

Nachdem sie aufgebockt ist, um das Vorderrad frei zu bekommen, und nachdem das Vorderrad raus ist, denke ich, mich laust der Affe: Butterweiches Einschlagen des Lenkers beidseitig, kein Knacken, keine Rastungen, kein Spiel, nichts !   (FOTO)

Also muss das Knacken aus der Gabel kommen.

Ich werde trotzdem bis zum bitteren Ende die Gabelbrücken demontieren, mir noch die Lenkkopflager und insbesondere die Lagerschalen ansehen. Wenn die Sichtprüfung auch nichts ergibt, wäre ich ja froh, denn dann könnte mir die Viecherei mit dem Heraus- und Hineinpressen bzw. -Kloppen der Lagerschalen und Lagersitze ersparen (habe keine Profi-Werkstatt).

Jetzt mein Anliegen:

In der Bucheli-Reparaturanleitung steht, dass die Standardgabel auch der Cali 2 „die klassische Guzzi-Telegabel mi Dämpferpatrone“ sei. Nur die Telegabeln in der 1000 SP II, Le Mans IV und V hätten  „Luftunterstützung“.

Überraschenderweise hat meine Cali 2 aus 1987 aber auch Luftunterstützung (FOTO).

Jetzt erinnere ich mich auch an eine Bemerkung des Verkäufers, ich dürfe da keinen üblichen Reifendruck drauf jagen, sondern vorsichtig vorsichtig so um die 0,2 bar.

Vor der Demontage des Verbindungsschlauchs und des Ventils (FOTO) hatte ich natürlich den Luftdruck geprüft:

0,0000000 bar !

Meine Frage(n) wäre(n):  Wenn das Lenkkopflager auch nach Sichtprüfung keinen weg hätte und nach dessen ordentlichem Einfetten

- ist es wahrscheinlich, dass nach Austausch von Gabelöl (vielleicht ist gar keines mehr drin, habe ich noch nicht gecheckt) und nach Aufpumpen mit Druck (wieviel bar bzw. zehntel bar ???) das Knacken beseitigt ist ?

- welches Gabelöl soll ich nehmen ?

- und die bange Frage: Was könnte noch die Ursache sein (wenn ich eh‘ schon alles zerlegt habe) ?

Für Tipps wäre ich dankbar. Mit der luftunterstützten Federung kenne ich mich nicht aus, wird im Bucheli- Ratgeber auch nicht weiter beschrieben, Suchfunktion habe ich probiert, nichts gefunden.

Grüsse
mogulix

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Hallo Mogolix,

ich würde jetzt folgendermaßen vorgehen. Die "Luftunterstützung kannst du erstmal ignorieren. Funktionierte sowieso nie.

Schraube das Schutzblech ab. Nun eine stabilen Holzklotz oder ähnliches

unterstellen und die einzelnen Standrohre wechselweise überprüfen/einfedern, eine zweite Person ist hilfreich. Ergeben sich hier keine Geräusche sind die Dämpfer und Federn in Ordnung. Überprüfe die Standrohre mit hochgezogener Schutzkappe auf evevtuellen Abrieb.Das Öl in den Tauchrohren hat nur Korrosionsschutz. Das Dämpfersystem ist geschlossen.

Die Dämpferpatronen mit Luftunterstützung waren serienmäßig und einteilig, aber so gut wie unmöglich zu befüllen.

Wenn o.g. Aktion ohne negatives Ergebnis sind, ist dein Dämpfersystem in Ordnung.

Ich habe es schon gehabt, daß dieses wunderschöne "Barockschutzblech" verspannt war und Geräusche verursachte.

Da die Cal 2 Gabel bedingt durch den Durchmesser der Standrohre im Verhältnis zu ihrem Gewicht und des Kombibremsystems  ziemlich hohe Kräfte aufnehmen mußte gab es manchmal leichte verformung der Rohre. Erst die Cal 3 hatte 40er Gabel und Stabilisator.

In diesem Zustand die Gabel von links nach recht bis zu den Anschlägen drehen. Ein eventueller Lagerschaden zeigt sich hier durch leichten Widerstand.

Bei der Gelegenheit Radlager Vorderrad überprüfen.

Dnach alles wieder zusammenbauen, aber nur handfest die Schrauben anziehen. Auch Radachse und Bremssättel. Nun nacheinander einzelne Schrauben anziehen und immer wieder prüfen ob ein Geräusch auftritt. Du kannst versuchen die "Luftunterstützung" mit max. 0,2 bar zu befüllen. sollte mich wundern wenn diese den Druck hält.

Viel Erfolg und freundliche Grüße

Guzzi Peter

PS: Wenn du einfederst mit gezogener Handbremse ist das Knacken normal und wird durch die Bremsbeläge erzeugt, denn diese haben Spiel.

 

 

Edited by Guzzi Peter
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vor 22 Minuten schrieb Guzzi Peter:

Die "Luftunterstützung kannst du erstmal ignorieren. Funktionierte sowieso nie.

????

mogulix

 

vor 1 Stunde schrieb guzzinello:

 

…. evtl.: die Gabelbrücken sind verspannt (obere/untere) . Dann wären die Holme auf Spannung, was das Knacken -Losbrechmoment- erklären würde.

 

Würde ich sonst nichts finden, müsste das Knacken nach einem 150%-ig spannungsfreien Zusammenbau dann ja weg sein.

mogulix

 

 

vor 2 Stunden schrieb Gexx:

Das Knacken könnte auch von den Bremsbelägen kommen. Jedenfalls kenne ich das von meiner W650

Interessanter Verdacht, zumal der auch von Guzzi Peter am Ende geäussert wird.

mogulix

 

vor 33 Minuten schrieb Guzzi Peter:

Ich habe es schon gehabt, daß dieses wunderschöne "Barockschutzblech" verspannt war und Geräusche verursachte.

Da das Schutzblech an den Tauchrohren montiert ist, mit ihnen also letztendlich eine „starre“ Einheit bildet, wäre das wohl dann möglich, wenn die Standrohre „verschieden hoch“ in den Gabelbrücken eingeschoben wurden und die eine Hälfte der Gabel (z.B. die linke) sozusagen „früher“ einfedert als die andere (die rechte). Das wäre dann wohl ein ähnliches Phänomen wie die von guzzinello beschriebene verspannte Montage der Gabelbrücken.

Optisch auf ersten Anhieb sind sie gleich (hoch) durchgesteckt. Aber man weiss ja nie ......

mogulix

 

vor einer Stunde schrieb Guzzi Peter:

................. aber so gut wie unmöglich zu befüllen

Verstehe ich nicht....

mogulix

 

Als Zwischenergebnis ergibt sich für mich dreierlei:

1. Was soll man von einer Gabel halten, bei der das Gabelöl nur Korrosionsschutz ist und bei der die Luftunterstützung „sowieso nie funktioniert“ .
Damit möchte ich mich nicht zufriedengeben. Hilfreich wäre nochmal eine Circa-Angabe des zu befüllenden Luftdrucks.

2. Alle anderen Hinweise sind zurückzuführen auf eine gewisse Grobschlächtigkeit der Landmaschinentechnik.

Damit würde ich mich am liebsten zufrieden geben, denn dann wäre (sicherheits-) technisch alles in Ordnung. Ich hätte meine Bellezza dann halt vergeblich zerlegt.
 

3. Macht letztendlich aber nichts, da ich bei dieser Gelegenheit noch die eine oder andere Baustelle gleich optimieren habe können (z.B. eine nicht unerhebliche Scheuerstelle an der Unterseite des Tanks (rechts), wo selbiger eigentlich auf einem Anti-Vibrationsgummi auf liegen soll  -weiss der Himmel, wieviel Material da noch verblieben ist, bis ich ein Leck im Tank bekomme -muss ich professionell überprüfen und ggfs. reparieren lassen).

Grüsse und danke an alle Ratgeber

Ich werde berichten, was ich noch feststelle.

mogulix

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Guest Guzzi Peter
vor 8 Minuten schrieb mogulix:

????

mogulix

 

Würde ich sonst nichts finden, müsste das Knacken nach einem 150%-ig spannungsfreien Zusammenbau dann ja weg sein.

mogulix

 

 

Interessanter Verdacht, zumal der auch von Guzzi Peter am Ende geäussert wird.

mogulix

 

Da das Schutzblech an den Tauchrohren montiert ist, mit ihnen also letztendlich eine „starre“ Einheit bildet, wäre das wohl dann möglich, wenn die Standrohre „verschieden hoch“ in den Gabelbrücken eingeschoben wurden und die eine Hälfte der Gabel (z.B. die linke) sozusagen „früher“ einfedert als die andere (die rechte). Das wäre dann wohl ein ähnliches Phänomen wie die von guzzinello beschriebene verspannte Montage der Gabelbrücken.

Optisch auf ersten Anhieb sind sie gleich (hoch) durchgesteckt. Aber man weiss ja nie ......

mogulix

 

Verstehe ich nicht....

mogulix

 

Als Zwischenergebnis ergibt sich für mich dreierlei:

1. Was soll man von einer Gabel halten, bei der das Gabelöl nur Korrosionsschutz ist und bei der die Luftunterstützung „sowieso nie funktioniert“ .
Damit möchte ich mich nicht zufriedengeben. Hilfreich wäre nochmal eine Circa-Angabe des zu befüllenden Luftdrucks.

2. Alle anderen Hinweise sind zurückzuführen auf eine gewisse Grobschlächtigkeit der Landmaschinentechnik.

Damit würde ich mich am liebsten zufrieden geben, denn dann wäre (sicherheits-) technisch alles in Ordnung. Ich hätte meine Bellezza dann halt vergeblich zerlegt.
 

3. Macht letztendlich aber nichts, da ich bei dieser Gelegenheit noch die eine oder andere Baustelle gleich optimieren habe können (z.B. eine nicht unerhebliche Scheuerstelle an der Unterseite des Tanks (rechts), wo selbiger eigentlich auf einem Anti-Vibrationsgummi auf liegen soll  -weiss der Himmel, wieviel Material da noch verblieben ist, bis ich ein Leck im Tank bekomme -muss ich professionell überprüfen und ggfs. reparieren lassen).

Grüsse und danke an alle Ratgeber

Ich werde berichten, was ich noch feststelle.

mogulix

Hallo,hatte ich geschrieben: ca.: 0,2 bar. Moto Guzzi verbaute ab V 7  Sport und bei Tourern ab 850 T ausschließlich Gabeln mit geschlossenem Dämpfersystem. Das Gabelöl hatte nur korrosionsschützende Funktion.

Freundliche Grße

Guzzi Peter

 

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Hallo Guzzi Peter,

danke, das mit den 0,2 bar hatte ich überlesen.

Sorry !

Warum sollte der Druck nicht halten, wenn die Ventile und das Verbindungs-Schläuchlein ordnungsgemäss montiert sind ?

Ich mache wegen der verflixten Luftunterstützung hier wohl ein Riesenthema auf, weil mir die Funktionsweise des Luftdrucks völlig schleierhaft ist. Was unterstützt hier was womit ?

Dabei machte der Verkäufer angesichts dieser Technik einen ganz stolzen Eindruck, dass das bei dieser Maschine verbaut sei (Laut Bucheli hat meine Cali 2 diese Luftunterstützung original nicht, also wurde sie bei meiner Maschine extra nachgerüstet (in der sicheren Erwartung, dass sie sowieso nicht funktioniert ?) ?

Gruss

mogulix

 

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Guest Guzzi Peter
vor 3 Stunden schrieb mogulix:

Hallo Guzzi Peter,

danke, das mit den 0,2 bar hatte ich überlesen.

Sorry !

Warum sollte der Druck nicht halten, wenn die Ventile und das Verbindungs-Schläuchlein ordnungsgemäss montiert sind ?

Ich mache wegen der verflixten Luftunterstützung hier wohl ein Riesenthema auf, weil mir die Funktionsweise des Luftdrucks völlig schleierhaft ist. Was unterstützt hier was womit ?

Dabei machte der Verkäufer angesichts dieser Technik einen ganz stolzen Eindruck, dass das bei dieser Maschine verbaut sei (Laut Bucheli hat meine Cali 2 diese Luftunterstützung original nicht, also wurde sie bei meiner Maschine extra nachgerüstet (in der sicheren Erwartung, dass sie sowieso nicht funktioniert ?) ?

Gruss

mogulix

 

 Hallo Mogulix,

ja, Moto Guzzi hat zum ersten Mal bei der Cal 2 dieses "Ding" verbaut . Es ist serienmäßig und wurde auch als luftunterstützte Gabel angepriesen.Auch bei anderen Modellen z.B.SP 2 etc. wurde sie verbaut. Die LM 4 hatte eine modifizierte Luftunterstützung ( hat auch nicht zufriedenstellend  funktioniert). Kann sein, daß die erste Serie Cal. 2  ohne verbaut wurde. daran erinnere ich mich nicht mehr so genau.

Doch das System Luftunterstützung bei einem geschlossenen Dämpfer kann wenn überhaupt doch nur eine Anschlagsveränderung oben sein. Die angegebeben Luftdrücke waren unterschiedlich. Zum einen waren der Resonanzraum zu klein, die Teile waren nicht dicht und ein Befüllen war schon schwierig genug.

 Versuche es selbst, wenn du länger als 30 Minuten Druck hälst, geb ich einen aus.(Fahrbetrieb)

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

Edited by Guzzi Peter
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Hmmh..... dann wird die Dämpfereinheit also letztendlich ohne Luftunterstützung gefahren/betrieben und tut, wenn sie sonst in Ordnung ist, ihren Dienst trotzdem ?

Eine komplett neue Gabel (oder nur die Dämpfereinheit ?) würde ich momentan nur ungern einkaufen, da ich aktuell schon einiges andere an Ersatzteilen geordert habe.

So würde ich beim Zusammenbau den hässlichen Luft-Verbindungsschlauch und die beiden Ventile auch weglassen und stattdessen oben an den Gabeldeckeln jeweils eine Zierschraube (mit Dichtung) eindrehen ?

Wenn‘s trotzdem ordnungsgemäss dämpft, soll‘s mir recht sein.

Wenn hier keiner etwas dagegen hat, stelle ich mein Thema auch noch in das „Rote Forum“  (Guzzi Freunde) ein; vielleicht hat auch da noch der eine oder andere Erfahrungen mit der Luftunterstützung bzw. mit deren Weglassen.

 

Beste Grüsse

mogulix

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vor 15 Stunden schrieb Guzzi Peter:

Nun eine stabilen Holzklotz oder ähnliches unterstellen und die einzelnen Standrohre wechselweise überprüfen/einfedern, eine zweite Person ist hilfreich. Ergeben sich hier keine Geräusche sind die Dämpfer und Federn in Ordnung.

Hallo Guzzi Peter, 

habe jetzt die Standrohre weg (von „nach unten herausziehen“ konnte keine Rede sein. Es war ein „Rauskloppen“ von oben unter gleichzeitiger Drehbewegung. Alles ziemlich fest gegammelt. Sogar Fluten mit WD 40 und ein selbst gebastelter Blechkeil zwischen die Klemmspalte in unterer und oberer Gabelbrücke zum Aufspreizen brachte nur geringe Erleichterung).

Sodann habe ich Deine Holzklotz-Methode angewendet und mich mit meinem vollen Körpergewicht auf das Standrohr geworfen- das Tauchrohr auf dem Boden.

Ergebnis:

Der rechte Dämpfer funktioniert einwandfrei, richtig schön gleichmässiger Widerstand, keine Geräusche.

Beim linken Dämpfer ist es so, dass die ersten paar Zentimeter man den Eindruck hat, das Standrohr würde in zwei, drei Rastungen eintauchen, dann aber bei Weiterdrücken auch alles harmonisch. Allerdings: Beim Entlasten ab und zu (nicht immer) leichtes Quietschen.

Jetzt erinnere ich mich auch daran, dass beim Hochbocken der Maschine und dem Freibekommen des Vorderrades das Rad nicht auf dem Boden blieb bis es dann in der Luft hing, sondern das Rad zunächst immer ein paar Millimeter mit angehoben wurde und dann mit leichtem Knacken wieder Bodenkontakt bekam; das ganze fünf bis zehn mal, bis es dann ganz abhob und in der Luft blieb. Fiel mir so auf und hat mir beim Hochbocken jedesmal einen Schrecken eingejagt.

Beide Tauchrohre sind unter den Staubkappen trocken, kein Schwitzen, kein Abrieb, Simmerringe wohl in Ordnung (FOTOS).

Kann man so lassen -oder ?

mogulix

 

 

 

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Guest Guzzi Peter
vor 11 Minuten schrieb mogulix:

Hallo Guzzi Peter, 

habe jetzt die Standrohre weg (von „nach unten herausziehen“ konnte keine Rede sein. Es war ein „Rauskloppen“ von oben unter gleichzeitiger Drehbewegung. Alles ziemlich fest gegammelt. Sogar Fluten mit WD 40 und ein selbst gebastelter Blechkeil zwischen die Klemmspalte in unterer und oberer Gabelbrücke zum Aufspreizen brachte nur geringe Erleichterung).

Sodann habe ich Deine Holzklotz-Methode angewendet und mich mit meinem vollen Körpergewicht auf das Standrohr geworfen- das Tauchrohr auf dem Boden.

Ergebnis:

Der rechte Dämpfer funktioniert einwandfrei, richtig schön gleichmässiger Widerstand, keine Geräusche.

Beim linken Dämpfer ist es so, dass die ersten paar Zentimeter man den Eindruck hat, das Standrohr würde in zwei, drei Rastungen eintauchen, dann aber bei Weiterdrücken auch alles harmonisch. Allerdings: Beim Entlasten ab und zu (nicht immer) leichtes Quietschen.

Jetzt erinnere ich mich auch daran, dass beim Hochbocken der Maschine und dem Freibekommen des Vorderrades das Rad nicht auf dem Boden blieb bis es dann in der Luft hing, sondern das Rad zunächst immer ein paar Millimeter mit angehoben wurde und dann mit leichtem Knacken wieder Bodenkontakt bekam; das ganze fünf bis zehn mal, bis es dann ganz abhob und in der Luft blieb. Fiel mir so auf und hat mir beim Hochbocken jedesmal einen Schrecken eingejagt.

Beide Tauchrohre sind unter den Staubkappen trocken, kein Schwitzen, kein Abrieb, Simmerringe wohl in Ordnung (FOTOS).

Kann man so lassen -oder ?

mogulix

 

 

 

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Hallo Mogulix,

durch die Kombibremse wurde die linke Bremse betätigt. Das ist wahrscheinlich der Grund für die Unterschiede beim Eintauchen. Würdest du die Standrohre vermessen wirst du wahrscheinlich einen leichten "Bogen" beim linken Standrohr feststellen.

Nach den Fotos zu urteilen sehen die Rohre nicht schlecht aus, ich würde es so lassen. Mußt du aber selber entscheiden.

Man kann ohne Luftunterstützung fahren. Der Dämpfer ist mit dem schwarzen Luftaufsatz fest verbunden, somit kann man auf ihn nicht verzichten.

Noch eine Ergänzung zum Gabelöl. Das Gleiten der Standrohre in die Tauchrohre beim Ein.und Ausfedern wird durch den Ölfilm gewährleistet. Hatte ich gestern vergessen zu erwähnen.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

PS: Nach fast 40 Jahren sind die festsitzenden Standrohre normal.

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vor 2 Minuten schrieb Guzzi Peter:

Noch eine Ergänzung zum Gabelöl. Das Gleiten der Standrohre in die Tauchrohre beim Ein.und Ausfedern wird durch den Ölfilm gewährleistet. Hatte ich gestern vergessen zu erwähnen.

Vielleicht erziele ich durch Gabelöl-Wechsel noch eine Verbesserung des (linken) Dämpfers (habe ja noch gar nicht gecheckt, ob da überhaupt noch welches drin ist.....).

Ich hatte das Thema ja auch den Moto Guzzi Freunden im „Roten Forum“ unterbreitet, und von da kam der vierte oder fünfte Hinweis auf die Bremsbeläge und   -sehr interessant- die Überlegung, dass im hochgebockten Zustand die Gabel am oberen Lenkkopflager „hängt“, welches als das weniger Beanspruchte sowieso meist in Ordnung ist und dass deswegen das extrem beanspruchte untere Lager dennoch der Übeltäter sein kann (wenn das volle Gewicht samt Fahrer da draufdrückt).

Dagegen spricht allerdings ein Video von „Guzzi Schrauber - Lenkkopflager“, wo die Gabelbrücken auch im entlasteten Zustand, hochgebockt und ohne die Standrohre, extreme Rastungen beim Lenkeinschlag zeigten, richtig verknarzt.

Wenn ich hingegen bei mir die Lenkung einschlage und sie absichtlich loslasse, knallt die Lenkung gegen den Lenkbegrenzer und „federt“ noch zweimal zurück, so leichtgängig ist die Lenkung -ohne aber Spiel zu haben.

Aber die Gabelbrücken nehme ich auf jeden Fall noch auseinander, und wenn es (dann zum Glück) nur zum neu Einfetten der Lager käme. Wir werden sehen ...

Grüsse mogulix

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@ Alle

Tja, ich muss jetzt doch die Lenkkopflager nebst Schalen ersetzen. Das Problem kam   -wie oft-  aus einer ganz anderen Ecke, die man gar nicht erwartet hatte.

Die Lagerschalen sehen erst mal schlechter aus als ich angesichts der Leichtgängigkeit der Lenkung dachte.

Anders herum sehen sie aber besser aus als man das anhand des Befundes, den ich mit Schrecken dann feststellte, annehmen sollte:

Überall Metallspäne ! Fett auch Mangelware !

Die Metallspäne kommen vom Lenkschloss. Entweder wurde es über Jahre hinweg immer wieder nur „halb“ abgeschlossen, was zum allmählichen Abscheren des Schloss-Bolzens führte (kann ich mir nicht vorstellen) oder aber es handelt sich um rohe Gewalt (Diebstahlsversuch ?).  Wer weiss....Auch die Aufnahme des Lenkschloss-Bolzens im Rohr der unteren Gabelbrücke ist wüst ausgenudelt.

Die aufgerissene ausgefranste Bohrung für die Schraube der linken Tankbefestigung unterhalb des Lenkschlosses ist auch keine Meisterleistung. Aber das ist wohl original Mandello del Lario, denn von aussen am Lenkkopf sind die Bohrung und deren Gewinde unauffällig.

Bei der Gelegenheit eine Frage noch:

Stein-Dinse bietet für mein Modell ein Lenkkopflager ohne Schale für ca. € 21,00 an und eines mit Schale für (nur) ca. € 15,00 (??) und eines wieder ohne Schale für ca. € 64,00.

Was soll denn das bedeuten ?

Gibt es noch andere Bezugsquellen ?

Grüsse

mogulix

 

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Hallo,

 

als Gabelöl ist ATF oder handeslübliches Gabelöl empfohlen. Es soll auch Leute geben, die normales 20W50 reinschütten und ein paar Tropfen Molykote dazu. Das mit dem Steuerrohr ist ärgerlich, leider kann man auf dem Bild nicht sehen, um wieviel mm das Loch geweitet ist.

Ich möchte Dir aber den Tipp geben, die originalen/antiken Stossdämpferpatronen (von Sebac?) gegen Neue (FAC) zu tauschen. Den Schlauch kannste eh weglassen. Falls Du noch die originalen Federn drinhast, nimm auch neu, z.B. Progressive von Wirth. Nach 35 Jahren ist das nicht nur ein Sicherheitsgewinn, sondern bringen der Calli auch das gute Handling zurück.

 

Viel Spass

 

Martin 

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Guest Guzzi Peter
vor 4 Stunden schrieb mogulix:

@ Alle

Tja, ich muss jetzt doch die Lenkkopflager nebst Schalen ersetzen. Das Problem kam   -wie oft-  aus einer ganz anderen Ecke, die man gar nicht erwartet hatte.

Die Lagerschalen sehen erst mal schlechter aus als ich angesichts der Leichtgängigkeit der Lenkung dachte.

Anders herum sehen sie aber besser aus als man das anhand des Befundes, den ich mit Schrecken dann feststellte, annehmen sollte:

Überall Metallspäne ! Fett auch Mangelware !

Die Metallspäne kommen vom Lenkschloss. Entweder wurde es über Jahre hinweg immer wieder nur „halb“ abgeschlossen, was zum allmählichen Abscheren des Schloss-Bolzens führte (kann ich mir nicht vorstellen) oder aber es handelt sich um rohe Gewalt (Diebstahlsversuch ?).  Wer weiss....Auch die Aufnahme des Lenkschloss-Bolzens im Rohr der unteren Gabelbrücke ist wüst ausgenudelt.

Die aufgerissene ausgefranste Bohrung für die Schraube der linken Tankbefestigung unterhalb des Lenkschlosses ist auch keine Meisterleistung. Aber das ist wohl original Mandello del Lario, denn von aussen am Lenkkopf sind die Bohrung und deren Gewinde unauffällig.

Bei der Gelegenheit eine Frage noch:

Stein-Dinse bietet für mein Modell ein Lenkkopflager ohne Schale für ca. € 21,00 an und eines mit Schale für (nur) ca. € 15,00 (??) und eines wieder ohne Schale für ca. € 64,00.

Was soll denn das bedeuten ?

Gibt es noch andere Bezugsquellen ?

Grüsse

mogulix

 

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https://www.agrolager.de/

Hallo Mogulix,

sehr ärgerlich, sieht nach roher Gewalt aus (Diebstahlversuch). O.g. Adresse hatte Teetrinker vor einiger Zeit genannt. Vielleicht bringt sie dich weiter.

Alles Gute und freundliche Grüße

Guzzi Peter

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Hallo Guzzi Peter,

klasse Adresse und gute Preise, danke für den Tipp !

Werde dort die für meine Cali 2 benötigten 30205 A von FAG bestellen. Weiss bloss nicht, ob die Lagerschale da mit dabei ist. Auf der Produktabbildung ist sie mit abgebildet. Habe sicherheitshalber eine Anfrage getätigt.

Gruss

mogulix

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Am 11.8.2020 um 22:14 schrieb Guzzi Peter:

Die Dämpferpatronen mit Luftunterstützung waren serienmäßig und einteilig, aber so gut wie unmöglich zu befüllen.

Hallo Guzzi Peter,

ich habe jetzt die alten Lagerschalen raus und die neuen rein ( ging leichter als erwartet). 

Ausserdem habe ich das alte Lager auf dem Lenkrohr (unten) entfernt (das ging schwerer als erwartet, war ´ne Viecherei, musste den Lagerinnenring aufdremeln, ohne den Lagersitz zu beschädigen, habe ich aber ohne Verletzung des Lagersitzes auch hinbekommen).

Jetzt warte ich noch auf Teile (Lagersitzscheibe, Gummi-Staubschutz unten, Silikonfett, Lagerfett mit Mos2 Additiv, Gabelöl). Die Lager wurden innerhalb eines Tages geliefert !

Apropos Gabelöl: Was meintest Du mit „so gut wie unmöglich zu befüllen“ ?

Ich muss doch nur die Gabeldeckel samt Dämpfereinheit ausdrehen, ein Stück herausziehen und dann   -nach Ablassen des alten Gabelöls-  an der Dämpfereinheit vorbei oben in die Gabelrohre das neue Öl einfüllen   -oder habe ich da in der Reparaturanleitung etwas falsch verstanden  ?

Gruss

mogulix

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Guest Guzzi Peter
vor 3 Stunden schrieb mogulix:

Hallo Guzzi Peter,

ich habe jetzt die alten Lagerschalen raus und die neuen rein ( ging leichter als erwartet). 

Ausserdem habe ich das alte Lager auf dem Lenkrohr (unten) entfernt (das ging schwerer als erwartet, war ´ne Viecherei, musste den Lagerinnenring aufdremeln, ohne den Lagersitz zu beschädigen, habe ich aber ohne Verletzung des Lagersitzes auch hinbekommen).

Jetzt warte ich noch auf Teile (Lagersitzscheibe, Gummi-Staubschutz unten, Silikonfett, Lagerfett mit Mos2 Additiv, Gabelöl). Die Lager wurden innerhalb eines Tages geliefert !

Apropos Gabelöl: Was meintest Du mit „so gut wie unmöglich zu befüllen“ ?

Ich muss doch nur die Gabeldeckel samt Dämpfereinheit ausdrehen, ein Stück herausziehen und dann   -nach Ablassen des alten Gabelöls-  an der Dämpfereinheit vorbei oben in die Gabelrohre das neue Öl einfüllen   -oder habe ich da in der Reparaturanleitung etwas falsch verstanden  ?

Gruss

mogulix

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HalloMogulix,

Ich meinte das Befüllen mit Luftdruck.

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

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Zum befüllen mit ATF hat sich bei mir folgende Vorgehensweise bewährt: Obere Verschlusskappen abschrauben und den Motor vorne ein paar cm aufbocken (Wagenheber), das Vorderrad sollte dabei am Boden bleiben. Jetzt die vorgeschriebene Menge ATF rein, ein paar Minuten warten und dann gaaanz langsam den Motor wieder absenken.

So sollte eigentlich nix wieder rauskommen.

Gruß

Jan

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Ich nehme jetzt den Zusammenbau   -mit neuen Lenkkopflagern und -schalen-   in Angriff.

Weiss jemand aus der Erinnerung, ob die Distanzscheibe am unteren Lager mit dem Kragen nach oben oder mit dem Kragen nach unten einzubauen ist ?

Blöde Frage möglicherweise. Allerdings:

Bei Kragen nach oben sitzt der grössere Teil der Scheibe zwar vom Durchmesser her genau auf der minimalen Erhöhung der Gabelbrücke (da denkt man auf Anhieb, das ist so gedacht), dann aber ist nach Aufpressen des Lagers dessen Innenring-Durchmesser sogar etwas grösser als der Kragen-Aussendurchmesser der Distanzscheibe. Das käme mir merkwürdig vor.

Bei Kragen nach unten sitzt das Lager zwar satt mit der ganzen Fläche auf der Distanzscheibe, die aber nicht auf der „dafür vorgesehenen“ Flache der Gabelbrücke.

In beiden Fällen wird der Gummi-Staubschutz durch den Kragen der Scheibe zentriert, deswegen bin ich unsicher.

In der Bucheli- Reparaturanleitung ist auf der Abbildung der Gabel diese Distanzscheibe mit Kragen nach unten dargestellt. Auf der Explosionszeichnung von Stein-Dinse erkennt man das nicht.

Hmmmh .....

 

Gruss

mogulix

 

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Guest Guzzi Peter
vor 4 Stunden schrieb mogulix:

Ich nehme jetzt den Zusammenbau   -mit neuen Lenkkopflagern und -schalen-   in Angriff.

Weiss jemand aus der Erinnerung, ob die Distanzscheibe am unteren Lager mit dem Kragen nach oben oder mit dem Kragen nach unten einzubauen ist ?

Blöde Frage möglicherweise. Allerdings:

Bei Kragen nach oben sitzt der grössere Teil der Scheibe zwar vom Durchmesser her genau auf der minimalen Erhöhung der Gabelbrücke (da denkt man auf Anhieb, das ist so gedacht), dann aber ist nach Aufpressen des Lagers dessen Innenring-Durchmesser sogar etwas grösser als der Kragen-Aussendurchmesser der Distanzscheibe. Das käme mir merkwürdig vor.

Bei Kragen nach unten sitzt das Lager zwar satt mit der ganzen Fläche auf der Distanzscheibe, die aber nicht auf der „dafür vorgesehenen“ Flache der Gabelbrücke.

In beiden Fällen wird der Gummi-Staubschutz durch den Kragen der Scheibe zentriert, deswegen bin ich unsicher.

In der Bucheli- Reparaturanleitung ist auf der Abbildung der Gabel diese Distanzscheibe mit Kragen nach unten dargestellt. Auf der Explosionszeichnung von Stein-Dinse erkennt man das nicht.

Hmmmh .....

 

Gruss

mogulix

 

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Hallo Mogulix, oder heißt du jetzt Gabelix(Scherz),

Als erstes, deine Vorgehensweise Gabelöleinfüllung ist vollkommen richtig. Wenn die Dämpfereinheit nach oben aus dem Standrohr gedrückt wird kann man das Öl einfüllen. Das funktioniert am besten, wenn Schutzblech und Vorderrad noch nicht montiert sind. Bei der Cal. 2 ist es nach meiner Erinnerung so, daß der Öl/Luftdämpfer mit Außengewinde in das Standrohr eingeschraubt ist, so daß ein einfaches nach oben heraus drücken nicht möglich ist. Dann muß vorsichtig herausgedreht werden.

Als zweites, die Bucheli Darstellung ist richtig. Kragen nach unten. So ist es auch in der Ersatzteilexplosionszeichnung 850 T 3 dargestellt, welche ich noch in Papierform habe. (bin tatsächlich mit einer Lupe drangegangen).

Also wenn Mike Krügerix nicht damals den Song: "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen, und dann..." wäre mir dieser Text eingefallen. Spaß muß sein!

Freundliche Grüße

Guzzi Peter

Edited by Guzzi Peter
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