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Durchrutschende RAM Kupplung Stein Dinse


volvosusanne

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Hallo Forum

 

Ich bin das erste Mal auf eurer Seite und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Ich habe vor 1,5 Jahren (ca. 4.500 km) eine neue RAM Kupplung von Stein Dinse in meine LMIII verbaut, einschließlich neuer Druckstange.

Bis zum letzten Wochenende hat diese auch ohne Probleme gearbeitet!

Dann fing aber während der Fahrt an, der Einrückpunkt der Kupplung immer weiter nach außen zu wandern.

Gleichzeitig ging das Spiel im Handhebel gegen Null.

Nachdem ich das Spiel am Handhebel wieder korrigiert habe, ging es danach einige Hundert Kilometer ohne Probleme, wobei die Kupplung trotzdem erst zum Ende des Kupplungsweges einrückte.

Ich habe dann die Einstellmöglichkeiten am Getriebeausrückhebel geprüft, diese waren aber unverändert. Keine Schraube oder der Gleichen war lose.

Montag war es dann so weit das die Kupplung  beim Beschleunigen (ab 4.500 U/min) durchrutschte.

Habe Stein Dinse die Problematik geschildert, diese meinten aber, es gäbe keine Probleme mit der RAM Kupplung.

Bevor ich jetzt die aufwendige Prozedur des Getriebeausbaus in Angriff nehme, wollte ich fragen, ob so eine Problematik bekannt ist.

Zu meinem Motorrad / Person

Ich fahre die LMIII seit 1987, mitlerweile hat sie etwas über 110.000 km gelaufen. Sie ist außer mit 88er Kolben Standard.

Das Motorrad wurde von Anfang an von mir selber instandgesetzt. Die erste Kupplung hat 45.000 km gehalten. Die Zweite habe ich bei etwa 106.000 km gewechselt, da mir die Handkräfte zu groß waren und die RAM Kupplung dagegen sehr weich ist

Ich bin 54 Jahre alt, fahre zügig, aber keine Rennen.

Ich freue mich auf eure Antworten. Danke

Gruß

Ulf

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  • 2 weeks later...
Am 5.9.2019 um 18:50 schrieb teetrinker17:

Sorry komme erst jetzt dazu auf deine Antwort zu antworten.

Was soll ich mit einem Endoskop denn sehen können?

Die einzige Öffnung ist da, wo die Verzahnung vom Anlasser bzw. die Zündzeitpunkte kontrolliert werden können. Und der Zwischenraum ist meines erachtens zu klein um das Kopfstück des Endoskopes dort einzuführen.

Ich hatte gehofft das ein anderes Mitglied vielleicht die Problematik kennt und eine Lösungsansatz hat, anstelle das ich den kompletten Motor mit Getriebe wieder ausbauen muss.

Gruß

Ulf

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Servus man kann auch von unten reinsehen (kleiner schlitz ca 5x10mm) , bei meiner zumindest ist ja das gleiche gehäuse. hatte damals bei meiner einscheibenkupplung auch eine längere druckstange (ca.5 mm).

wenn die kupplung richtig rutscht,  wenn fett drehmoment kommt, sind die Beläge runter vermute ich ohne es gesehen zu haben.

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Man Bohrt das Loch auf, ich mach meine Guzzis passend. Das Endoskop welches ich verlinkt hab ist ein billiges, zum Üben. Man sollte improvisieren, bei alten Mopeds ist das oft das beste um Kosten zu vermeiden.

es gibt auch Profigeräte, wenn du nicht Bohren möchtest.

https://www.amazon.de/4812-10-4S-Video-Endoskop-Durchmesser-Umschalt-Sonde/dp/B00F3R721A/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=endoskopkamera+profi&qid=1569000993&s=automotive&sr=1-2

Keine Angst , das geht

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  • 2 years later...

Hallo Guzzisti

ich bräuchte nochmals eure Hilfe!

Nachdem ich die erste RAM Kupplung in 2018 gekauft habe und diese bei 67.000 mls (Meilen) verbaut hatte, war diese bei 71.100 mls (knapp 7.000 km) verschlissen. Die im Austausch gelieferte neue Kupplung, wurde im April 2020 eingebaut und in der darauffolgenden Zeit penibelst darauf geachtet, das das Spiel am Getriebeausgang die geforderten 1-2 mm hat. Jetzt habe ich nach knapp 1,5 Jahren (4.500 mls) die Situation, das kein Spiel am Getriebeausgangshebel mehr vorhanden ist und bei kaltem Motor und gezogener Kupplung, es sich anhört, als wenn die Kupplung nicht mehr sauber trennt! Ich fahre häufig im 2 Personen Betrieb, allerdings bis auf 1000er Zylinder, ist der Motor original! Die Standardkupplungen vorher, haben über 30.000 Meilen gehalten und wurden nur ersetzt, weil die Federn verhärtet bzw. die Verzahnung eingelaufen waren.

Stein-Dinse hat mir geantwortet ich soll mich an den Hersteller RAMMOTOR in Italien wenden. Lt. denen wären keine Probleme bekannt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Danke für eure Antwort 

 

Gruss

Ulf

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Edited by volvosusanne
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Das letzte Bild gehört gelöscht, sorry.

Bekomme es allerdings nicht gelöscht.

Die Bilder sind von der ersten, ausgebauten Kupplung. Die Sintermetallbeläge sahen neuwertig aus. Dafür ist die Reibscheibe total eingelaufen gewesen, so das kein Kraftschluss mehr vorhanden war!. Der Anfang vom Ende war beim ersten Mal vergleichbar mit der jetzigen Situation.

Hoffe es findet sich der Ein oder Andere der vergleichbare Erfahrungen gemacht hat.


Gruß

Ulf

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Hi Ulf

Du kannst bei deinem Beitrag oben rechts auf die drei Punkte klicken, dann auf "Bearbeiten". Dann solltest du das Bild eigentlich löschen/entfernen können.

Bezüglich Kupplung kann ich leider nicht helfen, dazu hab ich schlichtweg keine Erfahrung.

Gruss

David

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Sintermetall-Beläge ist die Antwort, passt nicht zum Stahl der Reibscheibe!!!   Das ist bei Bremsscheiben ebenso, manche " Verbesserungen"  sind einfach Mist.

Bau eine " normale Kupplung" ein, aber bitte auch eine neue Reibscheibe, die alte ist ja zerstört.

Grüße mako

Edited by mako
  • Like 1
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Hallo David.

Danke ist erledigt!

 

Hallo Mako

Danke für die Antwort. Dann frage ich mich nur, warum kein Anderer diese Problematik hat (Aussage von einem Mitarbeiter bei Stein Dinse)

Ich kann mir das aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, da im Rennsport häufiger Sintermetallkupplungen verbaut werden. Und die funktionieren ja auch.

Meine Vermutung geht eher in die Richtung, das die Oberflächenhärte des Stahls, nicht ausreichend ist.

Ein gewisses Schleifen läßt sich schon alleine beim Anfahren am Berg nicht vermeiden und mit 2 Personen noch weniger.

Wenn allerdings die Oberfläche nur ganz dünn, also die Randschicht gehärtet ist, reibt der Sintermetallbelag nach "abtragen der gehärteten Schicht den "normalen Stahl" ruck zuck ab. Das würde dann auch erklären, warum ich innerhalb von ein paar Hundert Kilometern kein Spiel mehr am Getriebeausgangshebel mehr habe.

Ich warte immer noch auf eine Rückmeldung von RAMMOTOR, Italien.

Wichtig wäre mir Guzzisti zu finden, die dieselben Erfahrungen wie ich gemacht haben. Denn was kann ich außer dem Spiel am Ausrückhebel, Kupplungshebel bei der Kupplung einstellen? Meiner Meinung nach nichts!

Also muss es sich doch um einen Mangel seitens des Herstellers handeln, wenn 2 Kupplungen nach fast identischer Laufleistung, nicht mehr funktionieren. Wie bereits geschrieben, die Originalkupplungen ( 2 Stück) davor, haben weit über 40.000 km gehalten. Problem war nur die Kupplunghandkraft.

Hoffe auf Rückmeldung von Euch


Gruß

Ulf

 

Edited by volvosusanne
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  • 1 month later...

Hallo Ulf,

spannendes Thema, die komplette Lösung habe ich nicht, aber evtl. ein paar Erfahrungen, die helfen könnten.

Also ich habe die RAM Kupplung bei der LM1 seit etwa 20.000km im Betrieb und bei der LM3 seit etwa 10.000km. Echte Langzeiterfahrung ist das noch nicht, jedenfalls sind die von Dir beschriebenen Probleme bei mir noch nicht aufgetreten. Soweit man von außen im eingebauten Zustand erkennen kann, ist bei mir an beiden Mopeds bisher praktisch gar kein Verschleiß an der Kupplung, d.h. die Druckstange ist in der Zeit kein bisschen nach hinten rausgewandert und man kann die Scheibe ja sogar durch das OT-Kontrolloch von der Seite aus sehen, sieht aus wie neu. Ich hatte beide Kupplungen vor 8-10 Jahren als Komplettpaket auch bei Stein Dinse neu gekauft, so wie es werksseitig von RAM geliefert wird. Der Unterscheid zu Deiner Kupplung war, dass bei mir jeweils keine Sintermetall Scheibe sondern eine ganz "normale" beilag und die habe ich auch eingebaut. Ich glaube das ist einfach die alte Version, es wurde später auf Sintermetall umgestellt. Meine "normalen" Scheiben sehen eigentlich genauso aus wie die Scheiben, die in der Original Guzzi Kupplung zum Einsatz kommen, d.h. sie sind komplett umlaufend und nicht in 3 Sektoren getrennt wie die Sintermetall. Vom Material her sehen meine Scheiben organisch aus, Sinter war es ganz sicher nicht. Eine original Guzzi Scheibe würde m. E. von der Form und Verzahnung her auch bei der RAM passen, ob die Materialpaarung und die Härte der Verzahnung für die RAM ok ist kann ich nicht sagen. Kann sogar sein, dass RAM früher einfach die Guzzi Scheiben zugekauft hat.

Das einzige Problem bei mir, aber auch nur bei der LM1, war dass die RAM Kupplung von Anfang an nicht 100% sauber trennte, nach den ersten 1000-2000km wurde es deutlich besser und blieb bis heute unverändert, es ist nicht mehr viel und ich habe mich dran gewöhnt. Dass die originale Druckstange für die RAM eigentlich etwas zu kurz ist, weiß ich, aber daran liegt es nicht, es leibt bei längerer Stange unverändert.

Natürlich hat jede Kupplung irgendwann etwas Verschleiß und bei der Guzzi (egal ob RAM oder Original) wandert dabei die Druckstange und damit der Hebel nach hinten. Irgendwann liegt dann der Hebel außen am Rahmen bzw. an der Befestigung des Fussbremshebels an. Wenn man das nicht merkt oder nur am Handhebel nachstellt, schleift die Kupplung erst nur wenig, verschleißt aber immer schneller bis sie plötzlich ganz hin ist. Falls das bei Dir so war, könnte es Dein Problem erklären. Aber ich vermute, das hast Du alles im Blick.

Fazit: ich würde mako zustimmen, dass wahrscheinlich Sintermetall nicht zum Rest der Kupplung passt.

Viel Erfolg weiterhin,

Ferdinand     

 

 

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  • 8 months later...

Hallo Ulf,

Hallo Ferdinand,

Ich finde dieses Kupplungsthema sehr interessant, da ich bei meinem Le Mans 1 die komplette Kupplung inklusive Schwungrad ersetzen muss. Letztes Mal musste das Schwungrad nicht ausgetauscht werden, aber dieses Mal gibt es Stufen in der Verzahnung im Schwungrad.  Deshalb wollte ich mir auch eine RAM-Einscheibenkupplung einsetzen, aber jetzt, wo ich von Ihren Problemen gelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. Gab es weitere Probleme mit Ihren Kupplungen?

Ähnliche Probleme habe ich auch in amerikanischen Guzzi-Forum gesehen.  

Es scheint, dass das Standard-LM1-Schwungrad (3,34 kg) nicht mehr verfügbar ist, das von Stein-Dinse verkaufte wiegt 4,25 kg!  Wenn überhaupt, möchte ich ein leichteres Schwungrad, nicht schwerer.  Das leichtere Schwungrad von Stein-Dinse besteht aus Aluminium, 1.335 kg – zu leicht!  

Weiß jemand, ob es andere Alternativen gibt?

Gruß,

Larry

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42 minutes ago, Stolle1989 said:

Das 4,25kg Schwungrad mechanisch bearbeiten das es auf 3,34kg kommt?

Fräse, Teilkopf und ggf Drehbank braucht es dafür.

Das kann man natürlich machen, aber es wäre besser, wenn man es irgendwo fertig kaufen könnte.

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