Guest lozärn Posted May 25, 2019 Share Posted May 25, 2019 Moin Alle Es ist zwar schon einige Wochen her. Aber dennoch schulden wir dem Forum noch einen Reisebericht. Oli und ich sind gemeinsam mit unseren Guzzen gen Norden gecruist. Unsere Erlebnisse und Eindrücke möchten wir natürlich gerne mit euch teilen. 1. Akt - Tage 1 und 2 PROLOG(Kurze Vorinfo: Ingos Text ist rot, der von Oli schwarz – nur zur Unterscheidung! Hat nichts mit politischen Gesinnungen zu tun!!)Es begab sich in grauer Vorzeit (ich glaube, das Rad war schon erfunden), dass der zwischenzeitlich im eidgenössischen Luzern lebende Exil-Ostfriese Ingo den Urhessen Oli kontaktete und anfragte; "Sach ma, kann ich auf meinem geplanten Trip in meine alte Heimat Ostfriesland bei dir Zwischenstation machen und einmal pennen?" Die Antwort war (so, wie sich das unter Motorradbrüdern gehört): "Na klar!" Aber der hinterhältige Oli hat eine Bedingung dran geknüpft. Nein, Ingo sollte nicht Olis Motorrad putzen - viel schlimmer! Oli hat gesagt, er kommt einfach mit nach Ostfriesland. Ingo war nur etwa eine halbe Sekunde erstaunt und fing gleich an, alles zu managen. Für diejenigen, die es nicht in der Zeitung gelesen hatten: In der weltweit bekannten ostfriesischen Großstadt Timmel ( besitzt sogar ein eigenes Meer haben Ingos Tante und Onkel (beides ganz coole Socken) eine Nicht-Ferienwohnung. Hä? Genau - will heissen: War als Ferienwohnung geplant, wird aber nur an Insider vergeben. Dieses Kriterium erfüllt Ingo familiärerseits natürlich sowieso - Oli musste sich erstmal bewähren. Dazu später mehr. Aaaber wie's immer mal so ist - es kommt gerne was dazwischen. Der Ingo musste sich einer Antibiotikatherapie unterziehen und erst einen Tag vor seiner geplanten Abfahrt war klar: Es klappt! Am Dienstag früh hat er sich auf die vollgepackte Griso geschwungen und als erstes Zwischenziel mal den Hubert angepeilt (und auch erreicht). Am Nachmittag ging's dann weiter Richtung Taunus und Oli. Rechtzeitig zum Abendessen (in Kriftel beim Griechen!) war er dann da. Tag 1 Seit einigen Monaten hatte ich mich auf ein vorgezogenes Osterwochenende gefreut. Starten wollte ich Richtung Altusried im Allgäu um von dort aus weiter nach Bamberg zu cruisen. Ein viertägiger Brauereibesichtigungsurlaub war geplant mit guten Kumpels. Und der Rückweg sollte über Kriftel, Ostfriesland, Düsseldorf und Frankreich verlaufen. Überall habe ich Verwandte und gute Freunde und wenn ich schon mal unterwegs bin, wollte ich auch ein paar Besuche machen. Es sollte die erste grosse Tour mit der Griso werden. Und beinah wäre nichts daraus geworden. Eine üble Entzündung hatte mich heimgesucht wegen der ich beinah im Spital gelandet wäre. Ich musste fast ein Woche lang täglich zum Arzt und ich absolvierte eine Antibiotikakur. Da diese Entzündung ausgerechnet im Sitzfleisch sass, war es bis einen Tag vor der Tour fraglich ob ich es schaffen würde. Bamberg war schon gestrichen. Aber nach Ostfriesland wollte ich unbedingt!! Und der Arzt gab grünes Licht! Die Tour ging morgens bei Sonnenschein und windstille erstmal Richtung Karlsruhe. Dort ganz in der Nähe wohnt Guzzisti Hubert. Wir hatten uns schon fast ein Jahr nicht gesehen und ich hab die Gelegenheit genutzt bei ihm Station auf einen Kaffee zu machen. Die Wiedersehensfreude war gross und sehr gastfreundlich. Die Weiterfahrt Richtung Kriftel war problemlos und kurz vor sechs Uhr am Abend war ich pünktlich am vereinbarten Treffpunkt. Mit Kurviger auf dem Ohr kein Problem. Oli kam dazu und wir warteten kurz auf Sascha, ebenfalls Guzzisti, der sich genau so zum Griechen selbst eingeladen hatte, wie Oli sich das schon frech für die Ostfrieslandtour geleistet hatte. Das ist offenbar so Usus bei den Hessen. Nettes Völkchen, im Ernst Dazu muss gesagt werden: Sascha wäre verständlicherweise sicher gern Hesse, aber er ist leider (nicht weinen, Sascha!) nur „en Neigeschmeckte“. Aber so wie er ist - mit einem entsprechenden Aufnahmeritual könnte man darüber glatt nachdenken. Normalerweise würde sich für Hessen dafür natürlich Äppelwoi anbieten, aber bei Sascha kommt mir da irgendwie immer Single Malt in den Sinn... Sascha musste sich dann aber bald wieder verabschieden - Ingo und Oli machten nach dem Essen die Taunussträßchen in Richtung Bremthal mit doppeltem italienischen Sound (Oli vierrädrig und Ingo zweirädrig) unsicher. Bei Oli daheim wurden erstmal Ingo (Ostfriese) und Coco (Papagei) einander vorgestellt. In der Garage haben erstmals zwei Guzzen nebeneinander übernachtet. Sie scheinen sich aber vertragen zu haben - es wurden keine Beschwerden vorgetragen. Das Wiedersehen mit Oli war überfällig – weil schon letzten September 2018 nichts daraus geworden war. Und nun wollte er gleich mit fahren nach Timmel. Ich überlegte keine Sekunde, als er mich fragte ob das möglich wäre. Klar ist es das! Die «Nicht-Ferienwohnung» war ja frei und die Kosten für die Unterkunft eine reine Getränkefrage. Für einen guten Weinbrand war das Quartier gebongt. Tag 2Bevor wir Richtung Norden starten konnten machte uns der Regengott einen halben Tag streitig und so startete die Tagesetappe erst gegen Mittag (Oli: bei Regen fahr ich nicht ). Wir machten in aller Ruhe startklar und (zumindest ich war) ausgeschlafen. Die beiden Guzzi- Geschwister haben sich über Nacht auch gut vertragen. Ich musste erstmal richtig wach werden. Ging dann aber recht gut, nachdem Ingo als Urostfriese sich beim Thema „Wachmacher am Morgen“ für Tee entschieden hatte – so konnte ich die ganze, schon gekochte, Kanne Kaffee alleine austrinken. Jou, das vom Wetterdienst angemeldete "durchziehende" Regengebiet war pünktlich da. Nur: Es dachte gar nicht ans Durchziehen, sondern es kreiselte stundenlang über uns. Also wurde das Frühstück mit Coco etwas ausgedehnt und wir kamen etwas später als geplant los - auch, weil erstmals in 20 Jahren die örtliche Tanke gesperrt war. Das Tanken wurde dann auf die erste Autobahnausfahrt verlegt, und da gab's auch schon die erste Minipanne: An Olis Hochqualitätsoriginalguzzilederseitentasche hatte sich eine Schnalle verabschiedet. War aber reparabel und die Kilometerfresserei auf der Bahn konnte endlich gestartet werden. Aber nur vorübergehend, denn der Manfred hatte ja zum Kaffee nach Lennestadt, dem Ort des legendären ersten Guzzistitreffens, eingeladen.Oli war schon mal Held des Tages. Und so fühlte er sich wohl auch, der Man in Black. Hmpf. Immerhin hab ich die schwarze Kombi schon über 20 Jahre und sie passt (etwas knapper als damals) noch so grad. Schuld ist aber eigentlich mein Kumpel Ducati-Werner (einige Guzzisti kennen ihn als hilfsbereiten Schrauber), der hat damals gesagt: „Oli, dass eins mal klar ist, gekauft wird nur ne schwarze Kombi!“ So wird man zum Schwarzfahrer... Mit so einem Blitzdings hat er kurz blitz gemacht und das nächste, an das ich mich erinnern kann war, endlich auf die Autobahn zu kommen Die erste Etappe ging bis Lennestadt. Schön über Land durch den Westerwald. Das Blitzdings ist noch in der Entwicklung. Eigentlich sollte es länger wirken und ich wollte Ingo weismachen, dass die Griso mir gehört. Hat aber nicht geklappt und so konnte ich am Samstag per kurzem Tausch nur mal eine halbe Stunde Griso fahren... Ein Wiedersehen mit Manfred bei Kaffee, Pommes und Cheeseburger war eingeplant und wurde auch durchgezogen (die arme Bedienung war völlig verzweifelt ob unsrer ständig geänderten Bestellungen). Die anderthalb Stunden vergingen wie im Flug und so war es bereits nach 16.00 Uhr als wir weiter fuhren. Hoffentlich kam nun kein Stau mehr.... Aber zu früh gefreut. Zuverlässig war das Kamener Kreuz verstopft und wir navigierten durch die Rettungsgasse Somit war das Übel nur von kurzer Dauer. Zwischendurch nochmal voll getankt und dann Vollgas Richtung alte Heimat (Ingo meint Ostfriesland). Apropos Vollgas: Ich hatte erst ein paar Tage vor dem Trip die V7 auf Iridium-Zündkerzen umgerüstet. Hätte nie gedacht, dass das so einen Unterschied macht! Natürlich war das Defizit von 40 PS gegenüber der Griso nicht ganz wettzumachen, aber ich hab's doch meistens geschafft, an Ingo dranzubleiben. Die A31 zog sich hin und als wir um 21.15 Uhr ordentlich abgekühlt im Dunklen beim Haus meiner Verwandten ankamen, wurden wir schon ungeduldig erwartet. Mein Onkel hatte extra mit dem Bier auf uns gewartet. Das bisschen was wir Hunger hatten konnten wir also genau so gut trinken. Und dann war erstmal Gute Nacht. Tag eins und zwei waren geschafft. Und die Guzzis haben wunderbar jeden Kilometer Spass gemacht. Jou, über die abendliche 21.15 Uhr-Begrüßung durch Ingos Onkel mit einem lauten "Moin" musste ich erst kurz nachdenken. Aber als gelehriger Plattdütsk-Schüler lernt man schnell, dass es sich bei "Moin" keinesfalls um eine tageszeitliche Begrüßung handelt, sondern selbige zu jeder Tages- und Nachtzeit gilt. Im Übrigen heißt es nur "Moin" - "Moin Moin" ist schon Gesabbel! Wie Ingo schon geschrieben hat, haben wir das Abendbrot in flüssiger Form bei einem netten Plattdütsk- Snack (in diesem Fall hat "Snack" nichts mit Essen zu tun - de snackt hier platt) eingenommen. Aufgrund allgemeiner Erschöpfung war dann nur noch Bettruhe angesagt - natürlich aber vorher noch Zähneputzen! Dabei wurde festgestellt, dass es bei den Ostfriesen nicht nur Elektrizität gibt (hatten wir vorher schon im Wohnzimmer festgestellt), sondern auch fliessendes Wasser.Oli, falls Du es nicht bemerkt hast: Ostfriesland liegt am Wasser. Wasser fliesst nun mal – dat iss so. Also haben wir auch fliessend Wasser. Und Strom gibts quasi von Natur aus. Hinterm Deich liegt immer ein Kilo Watt Am nächsten Morgen war es zwar "wat frisch", aber im Gegensatz zum Vortag schien die Sonne! Ingo wird im Folgenden behaupten, es sei 26 Grad gewesen – nun, er hat in der Nacht vielleicht von einem Sommerurlaub in Kenia geträumt. Morgens früh war es jedenfalls garantiert nicht 26 Grad! Wird fortgesetzt.... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest BOLDO Posted May 25, 2019 Share Posted May 25, 2019 Mann oooh Mann,....ehrlich Euer Bericht extraklasse,ich musste lauthals lachen,.....?.und ich freue mich schon auf die Fortsetzung ? AllerTann ,....der BOLDO Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guzzi - Mann Posted May 25, 2019 Share Posted May 25, 2019 Schöner Reisebericht - danke. Grüße Tobias Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Moin, (ich sabbel nich) mal etwas anders der Reisebericht, schön und kurzweilig zu lesen. Freu mich auf die Fortsetzung. Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 (edited) Allez dann, 2. Akt: Tag 3 und 4 Tag 3Tag drei brach verheissungsvoll an. Es wurde sonnig und warm bei 26 Grad (auch wenn Oli das unter «wat frisch» verbucht – es waren 26 Grad. Hier weht eben immer n bischen Wind). Perfektes Motorradwetter. Um Oli ein wenig in die ostfriesischen Gepflogenheiten einzuweihen wurde es ein reiner Besuchstag. Ich nahm ihn mit zu meiner Mutter (O-Ton: der ist ja ein lieber Junge...). Wir blieben im Ort und ich zeigte Oli Aurichs Innenstadt. Vom Parkplatz aus, auf dem wir beide Mopeds auf einen Platz stellten aber zweimal bezahlten, gingen wir zu den kleinen Geschäften und freundlichen Mitarbeitern eben dieser. Zur Halbzeit gab’s einen Eisbecher und beim Griechen waren wir ja auch schon lange nicht mehr. Es ging weiter zu meinem ältesten Freund Rudi der in seinem alten Bauernhof eine Käferzucht betreibt. Sieben oder acht VW-Käfer verschiedener Baujahre teilen sich die alte Scheune mit Ford P7 und diversen Motorrädern. (Dies alles aufzuzählen sprengt den Rahmen dieses Berichts). Die Zeit verflog bei Benzingesprächen und Schwelgen in Erinnerungen und dem Austausch über diverse Symptome die das Alter so mit sich bringt. Ja, Aurich war sehr schön und das Frühstück bei Ingos Mama inklusive diverser Tassen ostfriesischen Tees sowie das nachmittägliche Eis waren erstklassig. Der letzte Besuch des Tages war dann bei Freunden die ich schon vier Jahre nicht gesehen hatte. Eine Auto- und Motorradverrückte Familie. Die drei Kinder fahren allesamt Motocross. Und Papa und Mama gucken, dass die Räder rollen und eifrig trainiert wird. Eine Teilnahme an den Landesmeisterschaften ist angepeilt. Grosses Kino – grosses Wiedersehen. Bier, Bratwurst und Schnack über alte Zeiten und Gegenwärtiges. Es wurde fast 23.00 Uhr. Und der Tag endete so verheissungsvoll wie er begann. Nämlich mit dem Versprechen meines Onkels (er war vom Auto-Wissen Olis so begeistert, dass er ihn nur noch Wikipedia nannte), den Oli auf eine Spritztour in seinem sehr seltenen roten Flitzer mit zunehmen. Ob Oli die Nacht noch ein Auge zu bekommen hat, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war dieses Versprechen ein beherrschendes Thema der folgenden Tage ? „Roter Flitzer“ muss hier kulturhistorisch noch etwas präzisiert werden! Es handelt sich um einen von 2375 gebauten NSU Wankel Spider – das erste in Serie gebaute Fahrzeug mit Kreiskolbenmotor!! Der Spider von Ingos Onkel ist Bj. 1967 und seit 1976 in seinem Besitz. Der Hammer! Trotzdem: Die diversen Absackerbiere am Abend haben schon ermöglicht, dass ich ein Auge zubekommen habe – ich glaube, mich zu erinnern, dass es sogar beide waren! Tag 4 Es war Karfreitag. Sonnenschein und gute Laune waren unsere Begleiter. Oli sollte etwas sehen von «der Welt» im kleinen Ostfriesland. Unsere Tour startete nach dem Frühstück Richtung Emden. Über Land und alte Pflasterstrassen kamen wir dem ersten Etappenziel etwas holprig entgegen. Es war Mittagszeit und wir standen am alten Emder Hafen in der Stadtmitte. Mit Sicht auf das Rathaus (welches eine beeindruckende Sammlung an alten Rüstungen hortet) und auf ein paar schöne Schiffe. Der Dreimaster Heureka lag wie gemalt am Kai. Und in unmittelbarer Nähe zum Otto-Huus gab›s.... eine Eisdiele.Wir enterten. Nach dem Gaumenschmaus führte ich Oli zum grössten Leuchtturm Deutschlands. Der von Campen. Ein beeindruckendes Bauwerk von dem aus man eine hervorragende Weitsicht hat. Aber den Aufstieg in Lederkombi und Motorradstiefeln ersparten wir uns und gingen stattdessen auf den Deich um nach Holland rüber zu gucken. Mit Sicht auf den Naturpark Wattenmeer und die Weite der Krummhörn. Weiter gings durch die Krummhörn nach Greetsiel. Bei wolkenfreiem Himmel ein richtiger Tourgenuss. Greetsiel ist ein altes Fischerdorf, welches sich in den letzten Jahren ganz schön heraus geputzt hat für die Scharen von Touristen. Touristen waren auch heute mehr als ausreichend in den kleinen Hafenort gekommen. Hier fahren die Kutter noch raus und fangen frischen Granat (Krabben). Wie lange das allerdings noch andauern wird bis auch dieser Hafen tot ist und ausschliesslich als Kulisse dient... Ich hoffe noch recht lange. Vor einer Eisdiele wartete eine geschätzt 15 Meter lange Schlange. Also gingen wir zum ... alten Siel. Ein gutes Fischrestaurant von dessen Küche ich noch nie enttäuscht wurde. Auch Oli war begeistert. Ob mehr vom Essen oder von «de söten Wicht» (dem süssen Mädchen) die uns freundlich und flott bediente? Ich glaube das Essen hats ihm mehr angetan. Oder Oli? Na selbstverständlich! War ja auch mal Zeit, dass wir endlich frischen Fisch bekommen. Es ist allerdings für den Gesamtgenuss durchaus förderlich, wenn die Bedienung so drauf ist wie unsere am Tisch... Die Greetsieler Zwillingsmühlen. Das Wahrzeichen des Ortes. Wir haben uns noch mit ein paar „touristischen Kleinigkeiten“ eingedeckt, unter anderem mit Jalapeno-Chili-Gummibärchen – sehr lecker, aber auch sehr scharf (na ja – was soll man machen, wenn’s sonst nix Scharfes mehr gibt...)! Und dann ging es weiter nach Norddeich. Leider gab es da am Ortseingang so eine dieser unsäglichen Kamerasäulen, die im falschen Moment ein Foto geschossen hat. Ob sie das Auto vor uns oder wen von uns beiden geblitzt hat – keine Ahnung. Noch nichts gehört. Du, Ingo?!? Oli leidet an dieser Stelle etwas an Gedächtnisverlust. Das hat sich zwar so ähnlich zugetragen. War aber noch Ortsausgang Emden. Eine Differenz von ca 25 km – Luftlinie. Aber macht ja nix. War trotzdem lustig. Nein, Oli, ich habe noch nichts gehört. So langsam haben wir aber festgestellt, dass unsere geplante Tagesroute nicht zu schaffen ist und uns etwas die Zeit wegläuft. Ich hätte mir gerne eins der Museen (es gibt zwei) der historischen Seefunkstelle „Norddeich Radio“ angesehen (hat mich schon als Jugendlicher interessiert), aber die Zeit war zu knapp. So schwangen wir uns wieder auf die Guzzen und machten uns auf eine kleine Abkürzung Richtung Dornum (dort ist eins der beiden Museen, aber das wusste nur ich).Stimmt, da hat er wieder Recht – das wusste ich nicht. Teufelskerl! Dort gedachten wir, uns geruhsam in der Stadt ein bisschen die Füsse zu vertreten, aber wieder einmal kam es anders! Auf einem Parkplatz am Ortseingang hatten wir haltgemacht und beratschlagten gerade, wie wir weitermachen, da röhrte ein Fahrzeug vorbei, das aussah wie eine Ente (also der Citroen 2 CV). Aber aufgrund der Beschleunigung und des Auspuffgeräuschs war sofort klar: Das ist keine normale Ente! Der Fahrer grüßte uns lachend aus dem offenen Seitenfenster und die ganze Erscheinung verschwand hinter der nächsten Ecke – um nach zwei Minuten (noch während wir darüber diskutierten, was das nun war) wieder aufzutauchen. Diesmal hielt das Auto auf unserem Parkplatz und es dauerte nicht lange, bis wir mit dem Fahrer in Benzingespräche verwickelt waren. Es stellte sich heraus, dass unsere neue Bekanntschaft Heinz (der Erbauer des Fahrzeugs, das „Erpel“ genannt wird) heisst. Der „Erpel“ ist eine eigene Automarke, somit ist Heinz ein echter Autohersteller! Die vielen interessanten technischen Details würden hier den Rahmen sprengen – nur mal so viel: Vmax 190 km/h! Wir schnackten noch eine ganze Zeitlang auf dem Parkplatz – unser Zeitplan war schon längst nur noch Utopie - dann lud Heinz uns zu sich nach Hause auf einen Kaffee inklusive Leckerli ein. Na, dann nichts wie hinterher! Wir lernten dann Heinz' Ehefrau Brigitte kennen – beide keine Urostfriesen, aber genau so nett! Wir bekamen einen vollständigen Bericht über die Entstehung des Erpels und klönten über alles mögliche und unmögliche, und die Zeit verging wie im Flug. Aus dem einen Kaffee waren mehrere geworden, aber irgendwann mussten wir trotz aller Gemütlichkeit die Segel streichen und verabschiedeten uns. Der abgekürzte Heimweg führte uns dann am Abend nochmals durch Aurich, wo wir uns nach den vielen Kaffees noch ein Bier genehmigen wollten (nach Ingos Antibiotikatherapie das erste bleihaltige!). Die Kneipe „Kattul“ (Plattdeutsch für Katzeneule) war Ingo bekannt – und richtig, das Bier war gut! Am Nachbartisch haben sich dann zwei weibliche Schönheiten platziert (na ja, alles ist relativ!), die wohl ständig zu uns rüber geguckt haben. So hat mir jedenfalls Ingo berichtet, denn ich habe nur ein paar Worte mit den beiden gewechselt, wozu ich mich jedes mal umdrehen musste.Oli hatte nur keine Lust sein Handy aus der Hand zu legen... Ingo hatte den besseren Platz und meinte nachher: „Die wollten uns abschleppen.“ Aber wir sind natürlich brav geblieben und nach den Bieren Richtung Timmel gefahren. Dort angekommen, gab es noch Absackerbier mit Ingos Onkel. Der Tag war lang – der Ruf der Matratze erscholl. So ging ein sonniger und erlebnisreicher Tag zu Ende, den wir uns so nie hätten ausdenken können. Einen Autobauer kennen zu lernen ist für zwei Benzinköppe wie Oli und mich natürlich was ganz besonderes. Und das Bier war auch super. Vom Essen muss ich nochmal träumen und in der Eisdiele hatte ich zum ersten Mal einen Spaghetti Nero - Eisbecher. Leider fehlt an diesem Tag mein anderer Onkel. Der mit der Guzzi Zu unserem Überraschungsbesuch war leider niemand zu Hause. Wäre wohl auch ein bischen viel geworden für einen Tag... Gute Nacht Oli! Edited May 26, 2019 by lozärn Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 (edited) Und auch schon die Fortsetzung und der Abschluss unserer gemeinsamen Erfahrung. Akt 3: Tag 5 und 6 Tag 5 Super geschlafen – wie eigentlich immer in der Nicht-Ferienwohnung. Am Samstagmorgen machten wir uns auf zum Timmeler Meer. Dort gibt es ein nettes Café, in dem es zwar kein Frühstück, aber super Kuchen zum Kaffee gibt und in dem eine Bekannte von Ingo arbeitet. Nach dem etwas atypischen Frühstück ist Ingo abgedüst, um nochmal seine Mama zu besuchen und ich hab mal geschaut, wohin die Strassen mich so führen. Und siehe da – auf meiner Solotour kam ich unter anderem auch durch Oldersum, das nahe der Emsmündung liegt. Zwar hatte man auch hier das Wasser hinter dem Deich versteckt, aber: Es gibt in Oldersum einen Bikertreff! Dort war einiges los, aber wie immer: viele Harleys, einige Japaner – keine Guzzi. Aber grade, als ich absteige, kommt einer mit meiner Ersten an. Nein, nicht mit meiner ersten Freundin! Mein Einstieg in die Motorradwelt war 1998 eine Kawasaki Zephyr 750, und genau so eine fuhr da grad vor. Kam gleich mit dem Besitzer ins Gespräch und wieder waren bei nem Bleifreien ruckzuck 1 1⁄2 Stunden um. Am Abend war aber Osterfeuer mit Grillen angesagt und ich musste sehen, dass ich irgendwo noch was zum Grillen eingekauft kriege, also hab ich mich wieder auf die Socken gemacht. An der Mühle in Westgroßefehn hab ich noch ein paar Fotos gemacht. Sehr schön da. Die Schwarz-Rot-Blaue Flagge mit dem Wappen ist übrigens die Ostfriesische Flagge. In Ostfriesland scheint es übrigens schon sehr lange Internet zu geben, denn ich bin an einem Wegweiser vorbeigefahren: „WEBMUSEUM“. Nach dem Einkauf von was Grillbarem und einer (Überraschungs-)Flasche Weinbrand für Ingos Onkel ging’s zurück nach Timmel. Möglicherweise können Ostfriesen Gedanken lesen, denn als ich ankam, schallte mir gleich die Frage entgegen: „Hast du Weinbrand mitgebracht?“ Es war nichts abgesprochen – wie konnte er das wissen?!? Mein Onkel hat ein Gespür für sowas Na egal, noch bisschen abgehängt und dann gingen wir (zu Fuß!) rüber zu Ingos Cousin, bei dem am Abend das Osterfeuer stattfand. Nette Gesellschaft rundherum, viel und gut zu essen, ein Faß und ein paar weitere Kästen Bier, leggere Schnäpse verschiedener Art und das stimmungsvolle Osterfeuer – also es war ein gelungener Abend, wir kamen erst weit nach Mitternacht zurück.Man könnte meinen, die Ostfriesen trinken gerne und viel. Aber was soll ich sagen – stimmt. Hier noch ein paar Impressionen zum Osterfeuer. Diese Osterfeuer, oder landessprachlich «Paaskefüür», sind eine alte Tradition. Sie können klein sein, wie in unserem Fall. Oder gross. Sehr gross – so dass sie die ganze Nacht hindurch brennen. Es geht dabei um die Ankündigung des Frühjahrs. Und natürlich um Geselligkeit. Dies war das erste Mal seit zehn Jahren, dass ich wieder an einem Osterfeuer dabei gewesen bin. Und eigentlich war genau das der Grund warum ich wieder mal zu Ostern in meine Heimat wollte. Bratwurst und Bier waren so super, dass wir völlig vergassen wie lange wir schon nicht mehr beim Griechen gewesen sind TAG 6Die Zeit war viel zu schnell vergangen, denn heute war schon die Heimfahrt angesagt. Ja, schön wars. Und es wird nochmal wiederholt. Und jetzt wurde dann auch endlich das Versprechen meines Onkels eingelöst! Nach dem wie immer opulenten Frühstück also das ganze Zeugs zusammengepackt und aufs Moped geschnallt. Aber vor unsrer Abfahrt gab es noch ein Highlight: Ich durfte tatsächlich in dem geschichtsträchtigen NSU Wankel Spider mitfahren! Also unsere Guzzen haben ja schon einen kernigen Ton und auch bei meinem Auto mag ich einen guten Sound, aber das Kreiskolbengebell aus dem Spider-Auspuff ist einfach unvergleichlich! Und wie sich 50 PS in einem Auto anfühlen können, wenn man nur die Scheibe vor sich und sonst Wind von allen Seiten hat – der Hammer! Ich wäre noch stundenlang mitgefahren, aber wir irgendwann mal los – hatten ja ein paar hundert Kilometer vor uns. Von der Heimfahrt (Wir fahrn fahrn fahrn auf der Autobahn!) gibt es nicht so viel zu berichten, ausser der Sache mit der Raststätte (wie hiess die, Ingo?) (ich weiss es nicht, Oli), auf der die Herrentoilette gesperrt war. Während einige obrigkeitsgläubige Autofahrer nach kurzem Gebrummel wieder in ihre vierrädrigen Gefährte einstiegen, haben wir zwei gesagt: „Nicht mit uns!“ und nacheinander die Damentoilette unsicher gemacht. Ingo ging zuerst und kam dann nach kurzer Zeit mit einem breiten Grinsen und gefolgt von einer etwas irritiert dreinschauenden (was war da wohl los?!?) jungen Lady wieder raus (siehe Foto). Sodann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Damentoilette betreten und benutzt. Meine Befürchtungen (oder Hoffnungen), von haarnetztragenden älteren Frauen hemmungslos mit Schirm und/oder Handtasche verprügelt zu werden, haben sich aber nicht betätigt. Statt dessen versuchte eine durchaus ansehnliche Mittvierzigerin (vermutlich mit selektivem Blick auf mein Motorradoutfit), mich in ein Gespräch zu verwickeln: „Was muss ich denn machen, damit das Wasser hier am Waschbecken läuft?“ War eigentlich selbsterklärend... egal, ich musste die Chance sausen lassen, Ingo hatte den noch weiteren Weg und ich konnte ihn nicht warten lassen (der Selbstlose... ). Dann mussten wir uns verabschieden. Ingo donnerte weiter Richtung Frankreich und ich hab bald die Autobahn verlassen und noch schöne kleinere Sträßchen unter die Räder genommen. Ja, aller Abschied fällt schwer. Darum haben wir es kurz und schmerzlos gemacht. Ich bin dann noch etwa eine dreiviertelstunde gefahren Richtung Düsseldorf und habe dort Freunde besucht. Auf einen Kaffee und selbst gebackenen Kuchen war ich schon gefasst. Und die Freude war gross das wir uns nach drei Jahren wieder mal gesehen haben. Anderthalb Stunden gingen schnell ins Land und ich machte mich auf in Richtung Lothringen. Auch dort warteten Freunde auf meine Ankunft. Ich fuhr durch die schöne Eifel, machte bei Schengen kurz rüber nach Luxemburg und dann nochmal durchs Saarland Richtung Metz (grobe Richtung). Auch hier war die Freude gross. Und der Abend wurde lang. Denn es gab ja viel zu erzählen. Am nächsten morgen, nach einem ordentlichen Frühstück machten der Emilio (Griso) und ich uns wieder auf den Weg. Taschen wieder auf geschnallt und los gings durch Lothringen Richtung Vogesen. Alles schön über Land. Die Weite Lothringens erinnerte mich sehr an Ostfriesland und ich wurde etwas wehmütig. Aber es ging trotzdem weiter. Denn ich wollte ja auch genau so gerne wieder in meine «neue Heimat» Luzern zurück. Nach einer kurzen Pause mit Bratwurst vom Osterfeuer fuhr ich weiter über die D44 bis Donon. Dort gibt es einen Rundweg der auch sehr beliebt ist als Motorradstrecke. Ich genoss die Strecke durch den Wald fast ganz allein. Nur vereinzelt kamen mir ein paar Motorradfahrer und Autos entgegen. Schön ruhig im Kurvenswing. Ohne Hatz. Da entfaltet die Griso ihre wahre Stärke. Der V2 schüttelt dich in Glückseligkeit und die Kurven werden durchschwebt, nicht durchfahren. Ein wahrer Genuss. Und immer noch bin ich begeistert von den Michelin Pilot die auch hier problemlos waren. Bei aller Schwärmerei – ich musste eine Pause einlegen. Mein Rücken und meine Seele sagten Stop bei einem wunderschön gelegenen Gasthaus und ich gehorchte Ich gönnte mir ein 1664 sans alcool. Sehr süffig und lecker. Und nach einer guten 3⁄4 Stunde machte ich mich zur Weiterfahrt bereit. Eigentlich sollte Colmar noch auf meinem Weg ein Haltpunkt sein – aber es kam anders. Zum ersten Mal hat meine gefeierte Kurviger-App angefangen zu spinnen. Und hat mich 30 km in die falsche Richtung geschickt bis ich mir sicher war, dass etwas nicht stimmen konnte. Fehler erkannt, Fehler korrigiert. Kann ja mal passieren. Ich tankte noch einmal voll in einem wunderschönen kleinen Ort von dem ich noch nie gehört hatte: Andlau Ich fühlte mich zurück versetzt in der Zeit und kam nicht umhin ein paar Fotos zu machen. Und mir fest vorzunehmen hierher noch einmal zurück zu kehren. Dann ging es aber endlich auf die Autobahn und geradewegs Richtung Luzern ohne den Halt in Colmar. Ich war ja auch schon einige Male dort und so hatte ich nichts verpasst. EPILOG Es ist mittlerweile halb acht Abends. Und Emilio und ich kamen erschöpft aber zufrieden heim von unserer ersten, richtig grossen Tour. Und es war ein Genuss. Nicht nur das fahren – Alles. Vor allem war es schön, diese Tage mit einem Freund zu verbringen. Und darauf trinke ich jetzt mal einen Grappa! Prost, Oli! Jaah, das hätte ich fast vergessen: Den Super-Grappa, den Ingo mir in einer kultigen Bügelverschlussflasche als Gastgeschenk mitgebracht hat - danke! So einen nehm ich jetzt auch. Prost Ingo! Ende 3. Akt. Vorhang... Oli und ich hoffen, dass euch unser "kleiner" Reisebericht gefallen hat und das für den einen oder anderen ein paar Anregungen dabei sind. Gruess, Ingo Edited May 26, 2019 by lozärn Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Starkbier Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Moin, jetzt bin ich gerade fertig mit lesen und will antworten...schiebt da einer Tag 5 und 6 hinterher. Ganz toller und lustiger Reisebericht. ? Gruß Jochen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest V 7 Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Mensch Ingo! Das mit der ostfriesischen Flagge hättst du mir auch früher sagen können! Da hätte ich doch glatt davor salutiert (so wie früher zu Bundeswehr-Zeiten - da mussten wir auch immer die Flagge am Kasernentor grüßen). Ich dachte immer, die ostfriesische Flagge wäre "Weißer Adler auf weißem Grund" - so hatte jedenfalls der Waalkes-Otto mal gesagt... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 @V 7 Du hast ja nicht gefragt ;) Otto hat ja nur nachgeplappert was ihm Robert Gernhardt und Co. auf den Leib geschrieben haben. Aber der weiss es ganz sicher besser. Er ist ja nur etwa einen Kilometer vom Hafen entfernt aufgewachsen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
sessantuno Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Hallo Ingo und Oli, einfach sensationell euer Reisebericht - kurzweilig, leicht bissig (perfekt ), witzig und informativ! DANKE!! LG Peter Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Gert Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Vielen Dank für den tollen Reisebericht. So wie ich Euch kennengelernt habe , kann eine solche Tour nur ein Genuss sein...... Gert Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
V7due Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Ich hab den Reisebericht gerne gelesen. Zwei der beschrieben Orte habe ich selbst besucht. Tja, wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen. Danke an Ingo und Oli daß Ihr uns mit den tollen Bildern teilhaben läßt. mfg Jürgen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Andreas Schilling Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Da habt ihr aber eine schöne Reise zusammen gemacht und dann so schön erzählt. Super Man sieht sich im Kloster. Gruß Andreas Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MV_Oldtimer Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Oli und Ingo der Reisebericht ist einsame Spitze . Dazu die Bilder wirklich Klasse . So wie ihr das im Wechsel geschrieben habt nehmt ihr die Leser dieses Berichtes einfach mit . An einem vom Wetter her trübseligen Sonntag kam beim Lesen richtig Freude auf . D A N K E (qrk5 hätte in der aktiven Zeit der diensthabende Funker von Norddeich Radio gegeben ) Gruß Helge Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Breadfan Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Kann ich mich nur anschliessen, sehr unterhaltsam und kurzweilig ? Gruß Ingo Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 vor 46 Minuten schrieb MV_Oldtimer: qrk5 hätte in der aktiven Zeit der diensthabende Funker von Norddeich Radio gegeben Moin Helge Das darfst Du mir unbedingt genauer erklären. Wenn wir uns dann im Kloster endlich mal kennen lernen! Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 26, 2019 Share Posted May 26, 2019 Allen andern an dieser Stelle ein herzliches Danke schön für euer Feedback. Hat Spass gemacht, dass zu schreiben. War übrigens Oli's Idee, die Dialoge. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 Moin, wenn ihr beiden wieder Mal auf Tour geht, nehmt ihr mich dann mit? Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest V 7 Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 Moin Manfred, das ist ja wohl selbstverständlich - um nicht zu sagen: Das versteht sich ja wohl von selbst! Könnte aber sein, dass Transsylvanien angesagt ist - hast du deinen Dracula gelesen und kennst alle Abwehrrituale gegen Vampire? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest V 7 Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 vor 10 Stunden schrieb lozärn: Allen andern an dieser Stelle ein herzliches Danke schön für euer Feedback. Hat Spass gemacht, dass zu schreiben. War übrigens Oli's Idee, die Dialoge. Stimmt nicht wirklich - haben wir doch gemeinsam erarbeitet. Aber ist ja auch ein Megaspaß, so n Bericht zu schreiben - man erlebt ja quasi alles nochmal... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest V 7 Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 vor 11 Stunden schrieb lozärn: Moin Helge Das darfst Du mir unbedingt genauer erklären. Wenn wir uns dann im Kloster endlich mal kennen lernen! Ich verrat nur mal so viel: Ingo, du darfst QRK5 als großes Lob seitens Helge auffassen. Bei der Gelegenheit schliess ich mich mit dem Dank an alle für die positiven Beurteilungen an! DLzG, der Oli Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Toni Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 Servus ihr beiden bzw. MOIN, war ja das Wochenende in Thüringen und hab den Bericht gerade erst gelesen. Macht echt super gute Laune und wer Euch kennt, kann sich auch sehr gut vorstellen wie diese Reise gelaufen ist.? Danke dafür und ich Freue mich tierisch auf unser Wiedersehen im Kloster. Noch zwei Tage und der Rest von Heute. Ich Wünsche allen Teilnehmern eine Erlebnisreiche-, Unfall- und Pannenfreie-Anfahrt. Bis die Tage. Grüße Toni Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Lutz Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 Einen schönen Reisebericht habt ihr zwei da verfasst, danke. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest lozärn Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 vor 12 Stunden schrieb Manfred: Moin, wenn ihr beiden wieder Mal auf Tour geht, nehmt ihr mich dann mit? Manfred Aber Logo!! Und Annette auch ? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest V 7 Posted May 27, 2019 Share Posted May 27, 2019 Am 26.5.2019 um 08:48 schrieb lozärn: War aber noch Ortsausgang Emden. Eine Differenz von ca 25 km – Luftlinie. Ich wusste nicht, dass es eine Luftlinie von Emden nach Norddeich gibt. Dann können wir nächstes Mal ja den Flieger nehmen...! Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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