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V7 (LW) Ölwannenzwischenring


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Meine damalige V-35 (1979 - 1984) und danach mit V-50 Motor und Getriebe weitergefahrene V-50 (1985 - 1988) liefen gut 110.000 km (V-35) bzw. gut 50.000 km (insgesamt der 500-er Motor gut 80.000 km).

Auffällig war die grundsätzlich hohe Öltemperatur (gemessen bzw. angezeigt mit VDO-Ölthermometer mit Geber an der Ablaßschraube), die im Sommer überland bis 140°C und im Stadtverkehr auch noch darüber ging.

Verwendet hab' ich als damaliger Student bzw. in den ersten Berufsjahren meist günstiges Kaufhausöl. Die Motoren haben die Kombination aus günstigem Öl und hoher Temperatur gut verkraftet - allerdings hab' ich sie auch nur selten und dann kurzfristig voll gefordert.

Die großen V-Motoren laufen deutlich kühler - da geht die Öltemperatur selten über 100 - 110°C hinaus. 

Wichtig(er) für ein langes Motorleben sind regelmäßige Wartung, keine dauerhafte Höchstbelastung und vor allem ein sauberes Warmfahren eines abgekühlten Motors.

Edited by Wolfgang K.
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Moin. Also ich denke unsere kleine Guzzi ist thermisch betrachtet nicht schlechter aufgestellt als alle anderen luftgekühlen Motorräder. Sie wird bei heissen Temperaturen gerne mal 110 -120 Grad warm, aber das ist doch technisch in Ordnung. Das Problem ist halt dann bei solch extremen Wetter der Stadtverkehr, z.B. war mit der Guzzi und meiner Frau voll aufgepackt auf Urlaubstour , um uns 35 Grad und leider war die Stadt durch die wir wollten (Brandenburg an der Havel ) total dicht. Wir beide haben schon geschwitzt wie blöd, an einer Ampel aufs RR -Thermometer geschaut und über 140 Grad. Ergebnis , Pause an der Eisdiele und dann wieder schnellstens raus aufs Land. Hätte ich so einen Ring gehabt, wären es vielleicht 10 Grad weniger gewesen, aber dann wäre wohl einer von uns Beiden kollabiert.

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  • 1 month later...

Bei meiner V85 ist jetzt der Ölkühler montiert (Guareschi-Kit). Er senkt die Öltemperatur nach meinem Gefühl um ca. 20 Grad. Ich hab heute eine längere Runde gefahren bei ca. 20 Grad Außentemperatur, die Öltemp. lag dabei zwischen 90 und 100 Grad. Also ideal, würde ich sagen. Das Öl kommt trotzdem in vernünftiger Zeit auf Temperatur, ohne zu langes Warmfahren.

Der Kotflügel wurde mit ein paar Unterlegscheiben ein paar Millimeter tiefer gesetzt, damit er nicht am Kühler schleift.

Ich musste den originalen Sturzbügel durch das Modell von Hepco-Becker ersetzen, sonst hätte es nicht gepasst. Ergänzend musste etwas gebastelt werden (Zwischenstücke für die Schlauchanschlüsse angefertigt). So geht's jetzt prima (siehe Fotos).

Für den Anschluss unten an der Ölwanne braucht man die neuere Version der Wanne, die hat eine entsprechende Vorbereitung. Meine Werkstatt sagt, das ganze sieht so aus, als würde Guzzi den Ölkühler demnächst serienmäßig einführen.

Gruß, Hans

IMG_5397.jpg

IMG_5399.jpg

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Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Das Boosterplug-Modul ist auch drin. Es modifiziert das Signal des Ansauglufttemperatur-Sensors (Korrektur minus 20 Grad, soll ca. 6% Anhebung der Einspritzmenge entsprechen). Fazit: Man spürt nicht wirklich einen Unterschied, obwohl das Modul (nachweislich) arbeitet und tut, was es soll. Hatte das Bike mit und ohne Modul auf dem Prüfstand: die Leistungskurven sind identisch. Es bringt also zumindest im Vollastbetrieb keine Leistung. Motor läuft aber gefühlt prima, also lasse ich es auch drin.

Gruß, Hans 

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