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Loch im Getriebedeckel


John

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Hi

 

ich hoffe, einige mich von verschiedene Treffs usw. kennen, obwohl ich selten schreibe.

 

Ich habe ein Fehler gemacht und meine Cali EV zu einem "freund" gebracht, um die Simmerringen im Kardanbereich und vorm Getreibedeckel zu erneuern (leichte Oelverluste )

Er hat offensichtlich die falsche Werkzeug gehabt und hat die eine Simmerring irgendwie ausgebohrt und ist dann zu tief in die Wandungen gegangen und hat einen Loch gemacht.

Man sieht die Borhermarkierungen in der Antriebswelle Ausgang - und das Loch.

Siehe Bilder.

 

K1024_DSC_0012_LI.JPG

 

 

Zugegeben hat er das nicht, ohne offizielle Rechnung kann ich nichts machen. ( Die Lehre daraus, leider gelernt )

Nun läuft das Öl aus der Getriebe vorbei am Simmering ganz bis hinten aus den Kardangehäuse bis ans Hinterradfelge.

 

Meine Fragen: das ist Aluminium oder nicht? Weiss jemand die exakte Metall oder Mischung?

Und dann: kann einen Schweisser das Loch zumachen und glätten, so gut, dass es nicht weider rausspringt oder wieder "leckt"

 

 

Vielen Dank

John ( Heaven)

1997 Cali EV

K1024_DSC_0010_LI.jpg

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Guest lozärn

Hallo

 

So ein Missgeschick. Ich würde Deinem "Freund" mal ordentlich die Meinung sagen!

Den alten Simmerring den ich bei der Breva ausgetauscht habe, konnte ich problemlos mit einem Schraubenzieher schön vorsichtig entfernen.

Gruess, Ingo

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Hallo

 

vielen Dank

 

Ich verstehe jetzt was passiert ist: er hat versucht die Spax schrauben... wie Blofeld erklärt...einzubohren...und ist daneben gerütscht.

Ich denke auch, eine Schweissung wird schwierig, oder teuer, evtll nicht dicht: also den Tipp hinter ein gebrauchter verfolge ich.

 

Schöne Grüße

John

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Damit kriegt man das nicht verlässlich dicht. Der Simmering muss satt saugend passen, sonst dichtet er nicht. Ausserdem: Einen Getriebedeckel kriegt man für ca 150 EU - Für das Geld würde ich nicht riskieren, den Motor wieder rausnehmen zu müssen. Da ist die Saison ja gelaufen...

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Jetzt ist doch der geeignete Zeitpunkt um das zerlegte Getriebe einer Komplettrevision von einer erfahrenen Werkstatt unterziehen zu lassen. Meistens haben die von ausgeschlachteten Totalschäden noch Deckel etc. an Lager. Auf dem verstiften der Vorgelegewelle würde ich bestehen!

Edited by Donnerkeil
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Denke, solang alles gut funktioniert, das Getriebe sauber schaltet und keine deutlich vernehmbaren Geräusche macht, braucht man auch nix machen. Aber wenn das Teil sowieso schon auf ist und auf der Werkbank liegt, sollte man auch mal reinschauen (oder reinschauen lassen). Immerhin sind die Schaltmuffen Verschleissteile, insbesondere die für den 1. und 2. gang, die ja viel benutzt werden.

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Guest rudio

Hi,

 

ganz wichtig ist die Kontrolle der Mutter 14 21 74 10 auf der Ausgangswelle, kupplungsseitig. Die sitzt auf einem Gewinde, das leider durch eine Keilwellen-Nutung unterbrochen ist. Die Welle ist hart, die Mutter aus weichem Stahl, da ihr Bund als Sicherung gegen Lösen des Gewindes in die Nuten verstemmt wird. Trotzdem ist sie häufig locker. Wenn sie sich ganz löst und abschraubt, kann sie z. B. den Boden des Lagersitzes kupplungsseitig absprengen, da sie dagegen läuft, aber das Gewinde gerade noch nicht zu Ende ist. Man bemerkt diesen Fall am plötzlichen lauten Schlackergeräusch im Getriebe, und es kommt ordentlich Öl zwischen Motor und Getriebe aus der kleinen Ablaufbohrung. Das abgedrückte Teil wird dann von Schwungscheibe/Kupplung rumgewirbelt. Das Motorrad muss dann zur Reparatur ganz auseinander gemacht werden.

Auch Zahnradsalat ist dadurch möglich, was einem meiner Freunde vor vielen Jahren auf der Autobahn bei 140 passiert ist - blockiertes Hinterrad ...

Falls die Mutter lose ist, sollte man sie durch eine neue ersetzen, die mit Loctite hochfest gesichert und natürlich wieder verstemmt wird. Ist leider keine gute Konstruktion, die Guzzi da abgeliefert hat.

 

 

ciao Rudi

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wann ist den so ein Guzzi-Getriebe der alten Baureihen in bezug auf eine Getriebe-Revision fällig !?

 

Hallo Thomas,

 

obwohl es Totalschäden an Getrieben gibt die sich vorher nicht ankündigen, bin ich geneigt dem Jan zuzustimmen. Getrieberevision macht man nicht mal eben zwischen Kirchgang und Sonntagsbraten. Wenn jedoch der Motor sowieso raus muss oder das Getriebe anfängt Geräusche zu machen bzw. mehr hakt als üblich :rolleyes: , dann würde ich das sofort angehen. Wenn es die angesprochene Vorgelegewelle auseinander zieht, bekommt das Rollenlager so viel Druck dass es zwangsläufig zerlegt wird. Die gehärteten Röllchen zwischen den Zahnrädern verrichten dann ihr zerstörerisches Werk.

 

Harald

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