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Jahresrückblick - Wie war Euer Jahr mit der Guzzi?


Guest lozärn

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Guest lozärn

Hoi zame.

 

Nachdem ich nun seit 2017 auch zum Kreise der Guzziufahrer gehöre, hab ich mir in der kurzen Nacht des Jahreswechsels so meine Gedanken gemacht. Zu meinem (ersten) Guzzi-Jahr.

Ich hab ja in der Beziehung einiges erlebt und nachgeholt. Und durfte in diesem Forum viele tolle Leute kennen lernen die mir mit Ihren Tipps und Ihrer Geduld sehr geholfen (Christian, Manfred, Jürgen und Ingo) und mich oft auch inspiriert haben (Blofeld, Franks, Jan, Stefan).

Mein Guzzi-Jahr war also vor allem eindrücklich. Mit der Lütten habe ich seit August schon mehr als 3500 km abgespult. Ich hab die Schweiz neu entdeckt. Pässe genommen und Ausfahrten genossen, die ich so mit dem Auto nie gemacht hätte.

An die Lütte hab ich mich gewöhnt weil sie mir am Anfang etwas störrisch vorkam. Mittlerweile sage ich, sie hat Charakter. Und ich bin wieder persönlich ein Stück weiter gekommen. Hab mir etwas mehr zugetraut und wieder mal die Komfortzone verlassen um Grenzen zu erkunden. Das alles wegen dieser kleinen Maschine die mich ständig begeistert. Sie ist eine Bereicherung die ich noch keine Sekunde bereut habe!! :)

 

Nur schon der Gedanke an die Probefahrt: Das erste Mal nach über 20 Jahren auf einem Motorrad. Ausgerechnet eine Guzzi sollte es sein. Ich sitz also zur Probefahrt drauf. Angespannt, schwitzige Hände. Lasse den Motor an und spüre zum ersten Mal dieses wummern und höre das Arbeiten der Ventile, der ganzen Mechanik. Ich geniesse den Klang der aus den Töpfen kommt. Das leichte vibrieren, das zucken beim Gas geben. All das flösst mir erstmal gehörigen Respekt ein. Und dann die ersten Meter. Los fahren, abbremsen, Kreuzung, bis zu einem Wendeplatz. Ich dachte nur ob das wohl gut geht. Und dann flüstert die kleine Maschine "entspann dich, ich mach das schon". Und so empfinde ich es seitdem auf jedem Kilometer. Easy, Freiheit, Kraft, Sound - alles ist einfach nur gut!

Ausflüge nach Kaiserslautern durch den Schwarzwald. Viel geschraube und Unklarheit (weil ich unwissend war - und immer noch bin). Tagestouren durch die Innerschweiz und durchs Berner Oberland. Und immer wieder Feierabendtouren. Und natürlich dieses für mich typische - ich will die Maschine umgestalten! Mache mir Gedanken was geht, was kann ich noch - was kommt danach. Und wie weit fahren wir dieses Jahr? Es geht weiter, im neuen Guzzi-Jahr. Neue Erfahrungen kommen auf mich zu und die Ideen werden in 2018 vllt alle umgesetzt. Und dann erst das Treffen im Mai/Juni. Es wird und bleibt spannend für mich.

 

Und wie war Euer Guzzi-Jahr? Was habt Ihr erlebt. Was habt Ihr Neues gemacht oder Altes wieder aufgefrischt. Wohin seid Ihr gefahren und wohin zieht es Euch? Was war und was wird kommen?

Ich finde es Interessant, sowas zu erfahren und mitlesen zu dürfen!

Wem es auch so geht, der soll in die Tasten hauen ;)

 

Alles Gute für 2018!

Gruess, Ingo

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Guest Manfred

Moin Ingo,

 

na, wie war das Jahr wohl?

Fangen wir hinten an, der Dezember liegt hinter uns, und damit ist das Schlimmste geschafft. Feiertage und Wintersonnenwende liegen hinter uns, die Tage werden wieder länger, es geht aufwärts.

Der Dezember war der erste Monat seit ich die Breva besitze, indem ich nicht Breva gefahren bin. Nur Roller.

Wat am Schietwetter liegt, immer nur um Null knapp drüber, nur einmal trockene Straßen, die Farbe aber war weiß. (vom Salz) Und ansonsten immer nur Regen, Schneeregen oder Schnee. Das einzig gut: es waren sehr, sehr wenig Frostnächte.

 

Ansosten viele km, einige "nette" Erlebnisse. Platt gefahrener Reifen im Frühjahr, die Geschichte mit der Bremsscheiben- Schraube und einige andere wohl eher "guzzitypische" Vorkomminsse.

 

Aber viel gefahren, viel erlebt, viel gesehen. Seit vielen Jahren mal wieder die Alpen aufgesucht, das erste Mal im Leben durch Luxemburg gefahren. Forumstreffen im Saarland (noch mal Danke an Plains). Und viele Ideen im Kopf.

 

Forumstreffen im Thüringer Wald, mit einem vorhergehendem Besuch an der Ostsee, und dann die Tour für den Jahresurlaub. Es wird nach irland gehen, von Newcastle (England) aus über die Irische See nach Belfast. An die Nordküste von Nordirland und dann entgegen dem Uhrzeigersinn rund um die Insel bis Dublin und dann durch England zurück nach Newcastle. Und schon Pläne fürs nächste Jahr, Baltikum, rund um die Ostsee. Mitfahrer sind für beide Touren willkommen.

 

Die Breva wird vorraussichtlich mehrere TüV- Termine bekommen, Sonderabnahme, damit ich nicht die ABE mitschlören muss, Hauptuntersuchung etc.

 

Und so lässt sich im Grunde nur eines sagen: Das Guzzijahr war gut mit Höhen und nur wenigen Tiefen. Und das kommende Jahr wird min. genauso gut.

 

Manfred

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Hier meine Kurzfassung von 2017.

 

Die V7 hat sich wie erwartet gut gehalten.Zum Saisonstart brauchte sie eine neue Batterie, da kann Guzzi nix dafür, allein mein Verschulden. Bekam diese sogar vom Händler zum Freundschaftspreis.Den Rest hat sie ohne Ausfälle überstanden. Die Michelin Reifen zeigen noch Restprofil, werden dieses Jahr wohl erneuerungsbedürftig.Die fällige TÜV Hürde wurde beim Schrauber meines geringsten Misstrauens locker genommen. Im laufe des Jahres ist die Stone zum Einsitzer mutiert.Die Überwurftaschen sind durch Satteltaschen getauscht worden.Die Entscheidung fürs Rexxer-Mapping war eine gute Wahl.

 

Viel Freude hat mir (uns) die 750er Breva beschert,die Ende Sommer Einzug in die Garage nahm.Gute 2000km mit dem alten Schätzchen gefahren, auch dieses Motorrad hielt prima durch.Derzeit ist ihre Sitzbank beim Sattler, sie wird etwas aufgepolstert incl. einen neuen Wunschbezug.

Soweit bin ich recht zufrieden mit dem Rückblick. Kann also behaupten, alles im grünen Bereich gewesen.

 

Für die kommende Saison habe ich nur einen Wunsch : Mit heilen Knochen heimkommen.

 

mfg Jürgen

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Ein schönes Thema...und ich "muss" meinen "Senf" auch dazugeben.

Mein letztes Guzzi-Jahr war auch mein erstes Guzzi-Jahr. Ähnlich wie bei dir Ingo kaufte ich mir ebenfalls im letzten Jahr ein Guzzi (Griso). Ich habe ähnliche Gefühle durchlebt wie du. Respekt...Freude...Staunen...wieder Respekt...und immer wieder Freude am Fahren (komisch...klingt wie der Slogan einer Automarke). Ich habe den Winter genutzt um mir einen kl. Windschild (Dart) zu montieren. Ist Geschmacksache...mir gefällt die Griso mit aber auch ohne Schild. Jedoch erhoffe ich mir mit dem Schild eine kleine Verbesserung der Windlast auf meinem Oberkörper wenn es in diesem Jahr zum Treffen nach Thüringen geht. Ich werde es ja sehen...bzw. fühlen. Für dieses Frühjahr sind noch neue Reifen dran. Meine alten mag ich nicht sonderbar...->Sporttourer sind mir im Regen zu rutschig. Ich fühle mich mit etwas mehr Grip etwas besser. Auch hier...alles Geschmacksache.

 

Manfred, was möchtest du dir eintragen lassen....siehe Sonderabnahme?

 

Ingo, ich verstehe auch nicht viel vom Motorrad :cool: ...darauf trinken wir mal ein Bierchen in Thüringen...so als Unwissende quasi! Vllt kommt uns dann die Erleuchtung :)

 

Grüße

Thorsten

Edited by Der Grübler
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Guest christian b.

Anders als bei Thorsten war mein erstes (ganzes) Guzzijahr auch mein (vorerst) letztes:

 

obwohl wir viel Freude mit der Stonie hatten, und sie uns auf vielen schönen Kilometern zu zweit und solo immer zuverlässig begleitet hat;

 

obwohl sie genügsam und immer berechenbar war;

 

obwohl sie für ein so kleines Motorrad so viel Charakter hat:

 

unsere Wege werden sich in Kürze trennen (müssen), weil es handfeste, persönliche Gründe dafür gibt.

 

Kurzum, ich habe sie "zum Abschuss freigegeben", im Portal unter "Marktplatz" und bald auch unter "Biete". Trotz aller Zufriedenheit und sicherlich einigen Schwermutes.

Dem Hobby Motorradfahren und den Guzzisti nehme ich / nehmen wir uns fest vor, treu zu bleiben. Ähnlich wie Achim sprechen viele Gründe für diese "Community", wie man neudeutsch so sagt.

 

Euch allen wünsche ich von Herzen viel Freude auf den zwei Rädern, die uns doch fast die Welt bedeuten! Und dass ihr immer fit genug bleibt, die Sitzbank ohne fremde Hilfe zu erklimmen!

 

So, das war vielleicht etwas o.T., musste aber mal sein.

 

Liebe Grüße aus Essen,

 

Gaby und Christian.

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Guest lozärn

@Christian

 

Jetzt bin ich sprachlos. Und fast ein bisschen traurig! Was auch immer Eure Gründe sind, Ihr werdet es Euch gut überlegt haben.

Hauptsache, man liest sich wieder!

 

Viele Grüsse, Ingo

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Guest Manfred

 

Manfred, was möchtest du dir eintragen lassen....siehe Sonderabnahme?

 

 

Thorsten

 

Moin Thorsten,

 

nichts weltbewegendes, schleppe nur immer ein paar ABEs mit mir herum, für Kupplungs- und Bremshebel, für Bremsscheiben von EBC Und eine Freigabe für Reifen.

Ich möchte das ganze vereinfachen, deshalb will ich diese zwei ABEs eintragen lassen, zumal eine ABE nur innerhalb Deutschlands gültig ist. Im Ausland muss es schon eine E- Nummer sein.

 

Zudem fahre ich derzeit mit einem Windschild ohne ABE und E- Nummer. Wenn ich das per Einzelabnahme legalisiert bekäme wäre gut. Aber Einzelabnahme ist etwas teurer, wenn ich Achims Aussagen recht im Kopf habe, so ca. 250,-- Eus.

 

Manfred

 

P.S.: Wegen Reifen: aus eigener Erfahrung kann ich dir die Pirelli Angel GT (Gran Tourismo) sehr empfehlen. HAben auch im nassen super Grip. Denke, deine 850er hat die selben Dimensionen wie die meinige.

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Hallo zusammen,

2017 war recht intensiv, ~ 12000 km, davon ca. 3600 mit der Cali. Eine tolle Dolomiten – Tour und einige kleinere innerhalb D. Die Gute lief ohne jedes Problem, allerdings fielen mir vier Dinge auf:

- Im Antriebsstrang scheint etwas zuviel Spiel zu sein, Getriebe denke ich eher nicht, es scheint aus dem Kardan zu kommen. Das ist einer meiner Schrauberpunkte für diesen Winter.

- Die Anlaßfarben der Krümmer sind ein kleines bißchen unterschiedlich, was ich mir (noch) nicht erklären kann, die Zylinder werden ja von derselben Quelle gespeist. Kerzen sehen ganz leicht unterschiedlich aus, aber immer nur eine jedes Zylinders (hä?)

- Die Scheibe vom Instrument spiegelt bei bestimmtem Sonnenstand recht störend.

- Auf dem linken Stiefel hatte ich oben so merkwürdige Einschnitte, nur links…

Ist gelöst, es lag an den messerscharfen Unterseiten der Trittbretter und ich kam immer dran, wenn ich den Seitenständer aus- oder einklappte.

 

Die Sitzbank hatte ich schon vorher geändert, das glatte Kunstlederding war nicht so meins. Das Schütteln im Standgas stört mich mittlerweile nicht mehr, ist ungefähr als wollte sie sagen: Gib Stoff, ich kann es nicht mehr erwarten.

 

Vom Kurvenverhalten bin ich begeistert, trotz des Unterschiedes 130/200. Manchmal kratzt es halt in den Haarnadelkurven, aber das ist für mich kein Minuspunkt. Auch das Verhalten bei Nässe (Großglockner) war unproblematisch.

Und im Bikermotel in Italien hatte ich beim Inhaber gleich einen Pluspunkt als ich diesmal zum ersten Mal mit der Guzzi ankam. :)

Gruß, Dietmar

Edited by Schrauber
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Hallo @Schrauber

 

Hatte mir an der Jackal einen Drehzahlmesser nachgerüstet.Im selben Winkel wie die org. Instrumente angebaut.Leider war das Glas vom DZM nicht entspiegelt und blendete hundsgemein bei Rückensonne.Ablesen natürlich unmöglich. Bekam dazu einen Tipp auf einem Mopedtreffen von einem freundlichen Guzzisten. So ne Displayschutzfolie für Handys, Photoapperate und Co. sauber ausschneiden und das Instrumentenglas trocken und sauber machen.Folie anbringen. War sofort Ruhe mit der Blendwirkung. Hielt bei mir ca. 4 Jahre,dann Fahrzeug gewechselt. Für mich wars eine gute und günstige Lösung.Klappt auch bei Dir.

 

mfg Jürgen

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Mein Jahr 2017 lief auch ganz gut. Bin zwar nur 8 Monate gefahren (ja ja Saisonkennzeichen) aber im Schnitt 2Tsd. km / Monat. Meine Touren haben mich von Flensburg bis Schwarzwald (mit Tagesausflug in die Schweiz an den Sarner See) geführt. Saarland, Sächsische Schweiz, Vogtland, Harz (liegt nun mal vor der Haustür), Hannover, Thüringer Wald und ein bisschen Bayern war auch dabei. Also genug das 4 Wintermonate nicht ausreichen um das alles noch einmal Revue passieren zu lassen. Guzzi hat auch ohne Problem durchgehalten.

 

Gruß Andreas

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Hallo Andreas,

 

da hast Du ja jede Menge km abgespult und viel gesehen, kenne keinen der mehr fährt ...und wieso "nur" 8 Monate? Meine Mädels haben alle Saisonkennzeichen. Ich denke mal, grade wer 3/10 oder 4/11 o.ä. fährt, meint es gut mit ihnen, sind doch viel zu schade um sie durch Salz und Matsch zu scheuchen. Es sei denn, man steht auf Wintertreffen oder dgl. Ich hab es vor Jahren mal Anfang März nicht ausgehalten und mußte unbedingt eine Runde drehen, 'ne ganz kleine mit der Hummel (Yamaha). Trocken, herrlicher Sonnenschein --- > Bikerwetter. Dann wurde das Wetter schlechter, ich war 14 Tage nicht in den Garagen und danach: Ach du Sch... überall matte Punkte vom Salz auf Chrom und poliertem Alu. Das war eine schöne Putzorgie mit Zahnbürste, Elsterglanz und Wollpolierscheibe. :( Seitdem: Keine Tour vor dem ersten richtigen Regen im Frühjahr, der das Salz von Straßen wäscht. Es ist ja ein Hobby und keine Pflicht.

 

Gruß, Dietmar

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Guest christian b.

In diesem Zusammenhang gilt mein großer Respekt den vielen Rollerfahrern, die (teils als zeitweise Umsteiger vom Motorrad) ganzjährig bei Wind und Wetter auf kleinen Rädern unterwegs sind!

 

Aber auch den Saisonkennzeicheninhabern, die freiwillig für einen längeren Zeitraum auf ihr schönes Hobby verzichten können! Ich vermag das nicht...

 

Frühen Gruß,

 

Christian.

Edited by christian b.
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Hallo Christian,

 

für mich sind die Rollerfahrer auch die härtesten. Was die aushalten müssen spüre ich jetzt jeden Morgen wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Und da bin ich dann schon beim zweiten Punkt. Ich verzichte ja nicht auf ein schönes Hobby - ich tausche es nur gegen ein anderes - dem Fahrad fahren. Das hat um diese Jahreszeit einfach den Vorteil das ich es auch bei minus 20 Grad und Schnee ausüben kann.

 

Hallo Dietmar,

 

ja war bisher mein bestes Jahr. Und dabei sind das nur die Km mit der Guzzi. Mit meinem Zweitfahrzeug bin auch noch ein paar km gefahren um die Guzzi auf Kurzstrecken zu entlasten.

 

Gruß Andreas

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Guest lozärn

Hoi zame

 

Die Rollerfahrer sind wirklich knallhart, ja. Die sind in der Regel aber auch gut geschützt mit den Beinverkleidungen und oft hohen Windschilden. Kalt bleibts aber trotzdem. Ich hab das aber in der Jugend auch gemacht und bin mit der Zündapp bei jedem Wetter und zu jeder Zeit die 35 km zur Ausbildung gefahren. Musste ja.

 

Gruess, Ingo

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Guest Manfred

Moin Ingo,

 

als ich seinerzeit in der Techniker- ausbildung war, bin ich, nachdem ich unsere Fahrgemeinschaft verlassen habe auch täglich mit der CX 500 von Bergkamen nach Bochum gefahren. einfache Strecke 50 km, eonmal auf der abendlichen heimfahrt (nach 21.00 Uhr) überraschte mich auf der Bahn der Schnee. Kenne so etwas durchaus.

 

An meinem Roller habe ich nicht nur die hohe Scheibe dran, im Winter wird zusätzlich nocht die "Beinschutzplane" montiert, Kunststoff, Wasser undurchlässig. Aber das beste: gefüttert, mit Plüsch. Ermöglicht es mir, leicht bekleidet (also keine langen Unterhosen etc.) auch bei ordentlich Frost noch zur Arbeit zu fahren. (Rekord: -19°C) Da der gute aber immerhin 22 PS und rund 170kg aufweist, sind glatte Straßen natürlich tabu.

Ansonsten sieht man ja fast nur Roller mit nem Fuffi- Motor, meist Zwiebacksägen.

 

Grüße Manfred

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Guest christian b.

@ Andreas: mit dem Rad bin ich auch ganzjährig noch unterwegs. Durch die Bewegung merkt man die Kälte weniger. Meist mit dem Querfeldeinrad, schnell mal weg von den Straßen in die Wälder, auf die Felder.

 

Euch ein schönes Wochenende, es soll trockener werden...

 

Christian.

Edited by christian b.
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Guest lozärn

@Manfred

 

Moin, ja diese "Beinkleider" kenne ich auch. Mein Opa hatte die immer an, wenn er mit seiner Kreidler Florett im Winter gefahren ist.

Meine Zündapp hatte ja auch eine Polybauer Vollverkleidung, die mit dem eckigen Lampenausschnitt. Das macht schon viel aus, wenn da viel Schutz drum herum ist. Ich muss mir glaub mal die Norge etwas näher ansehen ;)

 

Schönen Sonntag!

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Hallo zusammen,

 

zum Thema harte Rollerfahrer: Da stimme ich zu, bin aber auch heilfroh, daß ich es nicht muß. brrr Bin '97 "zur Arbeit umgezogen" und hab jetzt nur noch 6,5 km Weg, natürlich mit dem Rad. Das ist auch bei Mistwetter und Gegenwind kein großes Problem.

 

Hallo Andreas,

 

Du arbeitest doch nicht etwa als Testfahrer bei den vielen km? :)

 

...und zur Verkleidung: Fand ich früher toll, aber wie das so ist, die Geschmäcker ändern sich mit der Zeit. Die kleine lenkerfeste Halbschale an der R100S lasse ich dran weil sie original bleiben soll, aber das fast 14 kg schwere Riesentrumm an der CBX habe ich vor 2 Jahren abgebaut. Der Windschutz war 1 A, Regenschutz ging auch, aber gestört hatte mich bei der Vollververkleidung außer Gewicht und hohem Schwerpunkt, daß der Scheinwerfer nicht mit dem Lenker mitging. In der Kurve fährst du die ersten Meter in der Kurve immer ins Dunkle. Jetzt ohne Verkleidung fährt die sich wie ein völlig anderes Motorrad, viel agiler, nicht mehr wie ein Dampfer, Schwerpunkt kam spürbar runter und weiter nach hinten. Und "nackig" gefällt sie mir auch besser.

 

Gruß, Dietmar

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  • 11 months later...
Guest lozärn

Auf in eine neue Runde, Männers.

Jahresrückblick 2018

Wie war euer Guzzi-Jahr?

Meines darf ich als aufregend, abwechslungsreich, anstrengend, lehrreich und leider auch zehrend bezeichnen.

Der Reihe nach. Mein Guzzijahr 2018 fing schon direkt am 1./2. Januar mit einer Fahrt ins französische Saargebiet und wieder zurück an. Gleich mal 800 km bei 4-9 Grad und Sonnenschein unter die Räder genommen. Das war wirklich klasse. Würde ich jederzeit wieder machen im Bezug auf "raus aus der Komfortzone".
Im Februar dann den Daumen der linken Hand gebrochen. Schiene dran. Nichts war mit fahren weil kein Handschuh drüber passte. Aber so blieb Zeit, sich Gedanken zu machen.

Ich habe den Kupplungstausch an der Lütten geplant und mich ein bischen umgesehen was es noch schönes zu entdecken gibt in der Guzziwelt. Ganz spontan hab ich mich dann entschieden, eine Griso zu kaufen. Die Gelegenheit war günstig. Und die Griso ebenfalls. An Ostersonntag hab ich sie dann zu mir geholt und am ersten Tag gleich mal über 200 km mit "Emil" abgespult. Das war einer der guten Momente im Guzzi-Jahr. Dann kam der Kupplungstausch an der Breva an die Reihe. Der Daumen war mittlerweile wieder verheilt und ich konnte zupacken. Der Tausch lief besser als gedacht. Nebenbei hab ich dann noch die Griso durch zu schnelles Anfahren kaputt gemacht (was durch meinen damals desolaten Gemütszustand zustande kam). Starkes vibrieren war die Folge. Mittlerweile weiss ich, dass diese Vibrationen vom Getriebe und der Kardanwelle kamen. Beides ist nun repariert und wartet auf den Wiedereinbau (die Griso ist also immer noch zerlegt).

Eigentlich wollte ich ja mit der Griso dann auch zum Treffen fahren. Ging aber so leider nicht und die Breva musste ran. Zwei Tage vor der Abfahrt zum Forums-Treffen in Thüringen und nach 5 km Probefahrt hab ich sie reisefertig gemacht und wir sind unbeschadet hin und zurück gekommen.

Dieses, für mich persönlich erste, Forums-Treffen war so ziemlich der einzige Höhepunkt im letzten Jahr insgesamt. Es war super, die Leute hinter den kleinen Forenbildchen kennen zu lernen. Wir haben viel gelacht, tolle Fahrten unternommen, Freundschaften sind entstanden. Und der Grappa hat (fast) allen gut geschmeckt ;)
Leider war "mein Ingo-Mann" Breadfan nicht dabei was mich sehr betrübt hat. Seine "neue" Griso war ebenfalls "defekt" um es mal milde auszudrücken. Und zu allem Unheil kam noch dazu, dass Helge sich bei der Anfahrt zum Treffen mit seiner Breva verunfallt hat. Zum Glück war er nicht allein unterwegs. Und es geht ihm mittlerweile auch wieder besser. Ich schreibe das hier, weil es für mich zu den zehrenden Momenten zählt. Es hat mich nicht kalt gelassen.

Mit den Forumskollegen Dieter und Hubert kam dann im Sommer noch ein weiteres Guzzi-Treffen im schweizer Jura hinzu. Auch eine schöne Erfahrung die für mich das Jahr im Rückblick etwas sonniger erscheinen lässt. Und eine Gelegenheit bei der sich drei Freunde gefunden haben. :)

Dann aber kam im September der für mich bedrückende, zehrende Teil des Jahres. Nach anhaltenden Hautproblemen und schweren Rückenschmerzen (bedingt auch durch den Daumenbruch - man glaubt's ja nicht) hat sich meine Stimmung derart verschlechtert das ich immer tiefer ins seelische Loch fiel. Zuviel Krankheit, zuviel Schmerzen zehren aus. Haben mich fast verzweifeln lassen. Die Diagnose: Burnout.
Darauf folgten sechs Wochen Klinikaufenthalt und seit 11 Tagen bin ich nun wieder zu Hause. Mit neuem Lebensmut, neuer Energie und Kraft fürs kommende (Guzzi-)Jahr.

Ich schreibe das hier nicht um Mitleid zu bekommen. Sondern einfach deswegen weil das letzte Quartal des Jahres gleichzeitig zehrend und lehrreich war. Und ich kann nur jedem, der dasselbe schon einmal erfahren hat, raten darüber zu sprechen. Es hilft einfach, damit klar zu kommen das man nie mehr "der Alte" sein wird. Aber das es weiter geht. Auf's nächste Guzzi-Jahr. Das wird sicher besser werden. Prost Neujahr, Männers!

Ingo

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Hallo Ingo,

den Neujahrswünschen schliesse ich mich gleich mal an, für Dich und alle anderen hier!  Offen und ehrlich geschrieben, gefällt mir sehr gut, man muss sich seinen "Dämonen" stellen auch wenn der Ausgang ungewiss ist.?

Außerdem hast Du mein "Griso-jahr" im Groben gleich mit abgerissen, spart mir die Tipperei ?

Gruß Ingo

 

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Mein erstes Guzzi-Jahr.

Von der Jahresfahrleistung von 6000 km waren es 5000 km mit der Nevada und nur 1000 km mit meiner R1200R.

Nicht weil die Guzzi besser als die BMW ist, sie war eben mal was anderes.

Mal sehen wie es dieses Jahr wird.

Ausfälle hatte ich jedenfalls keine, Probleme gab es auch wenig. da sind nur zu nennen, die Fussrastenanpassung an meine Stiefelgröße und natürlich der arbeitsintensive Hinterradausbau für den Reifenwechsel.

Spass hat auch der Anbau von diversen Zubehörteilen gemacht.

Den Kauf habe ich jedenfalls nicht bereut und verkauft wird die Nevada auch nicht.

Edited by HEF-Guzzifahrer
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Bei mir waren es ca. 9000 km im Jahr 2018 mit meiner Guzzi.

-Forumsteffen

-diverse Ausfahrten mit Andreas

-Urlaub in Dänemark - Rückfahrt über Pölen  u. Tschechien

-sowie viele Fahrten nur um auf Arbeit zu kommen

-u.u.u....

 

Neujahrsgrüße Tobias

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