Popsibella Posted July 21, 2017 Share Posted July 21, 2017 Hey Mani. Danzig und Litauen weglassen. Aber mal über die Öresund-Brücke fahren !? ... nicht schlecht ! Lutze Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MV_Oldtimer Posted July 21, 2017 Share Posted July 21, 2017 (edited) Hallo Manfred ! Tolle Reise hast Du und Anette absolviert . Gut zu lesen Dein Bericht und die gelungenen Fotos sind super . Dafür sage ich danke . Wenn mich hier im Forum etwas wirklich interessiert dann sind es solche Reiseberichte . Sind leider zu selten - macht eben etwas mehr Arbeit als die "Kurzkommentare " . Deine Breva hat sich ein Bienchen verdient , wenn sie Euch problemlos wieder von Lennestadt ohne "Maleschen" wieder nach Lennestadt getragen hat . Meine Breva ist auch wieder gesund und wenn ich die letzten beiden Chemoschübe überstanden habe kann ich auch mal wieder darüber nachdenken ob man mit dem Gerät wieder ordentlich Kilometer abspulen kann . Gruss Helge Edited July 22, 2017 by MV_Oldtimer Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 22, 2017 Share Posted July 22, 2017 Moin Helge, ich stimme dir völlig zu, Reiseberichte sind mit das interessanteste, was das Forum zu bieten hat, nur, wie du schon schreibst, viel zu wenige. Wenn die Anzahl der berichte in Relation stünde zu den auf Guzzi gefahrenen Kilometern, wäre es schon traurig. Und ganz ehrlich, wir beide, Anette und ich sprechen und witzeln täglich über unsere Erlebnisse. Und über die Örtlichkeiten, die wir, hauptsächlich aus Zeit- und Entfernungsgründen, nicht gesehen haben. Oder aufgrund aufziehender Gewitter, (hier z.B. der Plöcken- und der Nassfeldpass) nicht angefahren haben. Oder die Tour, die komplett ausgefallen ist, weil eben ein, zwei Tage fehlten. Nun ja, da bleibt halt noch etwas für die nächsten Jahre. Wenn ich aber so noch einmal die Fotos durchsehe, sind da schon einige dabei, wo ich nicht genau weiß, wo,warum und wann genau sie gemacht wurden. Aber sehenswert sind sie deshalb trotzdem (zumindest die meisten) Betrifft die Steiermark, aber auch Kärnten. Und dann die ganzen Namen von Pässen etc. Aber was solls. Dieses und das nächste Bild jedenfalls habe ich vom Balkon unseres Hotels in Deutschlandsberg, Steiermark aufgenommen. Im Hintergrund sieht man eine Bergkett mit einem ziemlich runden einzelnem berg ungefähr in der Bildmitte. Das ist der Ötscher, über 1800m hoch. Sehr gut war dieser zu sehen auf unserer Anfahrt in die Steiermark. Diese ging über Annaberg, und wenn man da über den Pass fährt gibt es einen Parplatz/Aussichtpunkt mit Namen "Ötscherblick". Blick vom Balkon über Deutschlandsberg. Wir hatten Quartier in der Leibenfelder Stub'n. Das wirklich angenehmste Quartier unseres Urlaubs. Können wir wirklich in jeder Hinsicht wärmstens empfehlen, wenn mal jemand in die Steiermark fahren will, ist dies ein absolut gutes Hotel. Hier stimmt einfach alles. Und von Deutschlandsberg aus ist es nicht weit bis zur Südsteirischen Weinstrasse oder auch nach Slowenien. Bis Maribor z.B. eine gute Stunde aufm Mopped. dies z.B. ist eines der Bilder, wo ich nicht mehr weiß, wo und warum genau. aber schön isses. Genau wie dieses Alien- Foto. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 22, 2017 Share Posted July 22, 2017 Auf unserer Tour durch die Steiermark sind wir dann von den Hauptstrassen auch abgewichen, teilweise war das aber auch ganz schön hart. Da hätte ich mir manchesmal den kleinen Roller gewünscht, wegen Gewicht und Handlichkeit. Aber es ist letztlich auch mit der Breva gegangen, auch wenn es ein zwei Male recht nervig wurde. Aber selber Schuld, schliesslich habe ich diese kleinen Sträßchen, zum Teil über etliche Kilometer an der Bergflanke vorbei an Gehöften und durch kleinste Dörflein ja selber eingeplant. So sind wir z.B. in ein kleines Dorf gekommen, wo gerade die Kirchenglocken die Bewohner, auch die der umliegenden Gehöfte, zum Dienst an wem auch immer zusammen läutetetn. Viele von denen liefen in Trachten zum Dom. Die haben wir allerdings aus Anstandsgründen nicht abgelichtet. Aber da diese Dorf schon recht hoch lag, und zudem eine Wahnsinns- Aussicht über die Steiermark ermöglichte ist dann das nachstehende Bild entstanden: Und auch dieser "Überblick" ist aus der Steiermark. Während diese Scheunen/Schuppen direkt gegenüber dem Hotel lagen, auf der anderen Straßenseite. In so einem Gemäuer fand dann auch die Breva ihr Nachtquartier. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MV_Oldtimer Posted July 22, 2017 Share Posted July 22, 2017 Ja moin Manfred ! Auch beim "Nachschlag" sehr gelungene Bilder und natürlich auch der Text dazu . Das Bild mit den tiefhängenden dunklen Cumulus-Wolken und dem Stück Regenbogen finde ich besonders stimmungsvoll . Man muss kein professioneller Fotograf sein , aber im richtigen Moment auf den Auslöser drücken reicht auch aus . Gruss Helge Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 23, 2017 Share Posted July 23, 2017 Hi, der Nachschläge sind noch einige möglich. Kärnten, Südtirol und das Allgäu standen ja noch auf dem Plan. Aber zunächst sind wir aus der Steiermark durch maribor und an der Drava (Drau) entlnag nch Kärnten gefahren. Dabei haben wir auf Slowenischer Seite einen Bogen mit eingebaut, der in ein Skigebiet hochführte. (Name müsste ich erst heraussuchen, damit hab ich es nicht so) Natürlich floß vom Berg herab auch hier ein Fluß, nahezu unberührt: Da ich solche wilden Bäche mag, gleich noch eine Aufnahme: Wieder auf der östereichischen Seite angekommen führte uns der Weg am Soboth- Stausee vorbei. Nicht das erste mal, zwei Tage zuvor sind wir bereits einmal im Rahmen unserer Steiermark- Rundfahrt dort entlang gekommen, nur von der anderen Seite her. Da haben wir allerdings, da die Straße pitschnass war, es aus wolkenverhnagenem Himmel leicht tröpfelte dort nicht gestoppt. Bei diesen bedingungen sah der See recht traurig aus, und wir wollten, bevor wir richtig nass wurden zum Hotl zurück. Fast den ganzen Tag lang waren wir bei teils echt geringen Temperaturen zwar trocken, aber immer unter dichten grauen Wolken gefahren. Als wir an der Leibenfelder Stubn ankamen, schien dort die Sonne. Wie uns unsere Gastgeber aber versicherten erste gerade. Nun, bei unserer zweiten passage des Stausee, der immerhin auf rund 1400m Höhe liegt, (Zahlen kann ich mir merken) schien die Sonne, das Bild war gleich ein ganz anderes. Links neben dem Häuschen im Hintegrund ist der offizielle "Badestrand" des Sees, aber nur für Textilies. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 23, 2017 Share Posted July 23, 2017 Noch eine letzte Aufnahme vom Sobothsee. je nach perspektive kann dieses künstliche Kleinod richtig natürlich aussehen: Auf der weiteren Fahrt Richtung Kärnten, genauer zum Ort Maria Elend, mussten wir dann feststellen, dass die berge entlang der Bundesstrasse 8 immer höher wurden. Für Einehiemische sicher nichts besonderes, aber wir waren von den Anblicken die sich uns boten schon einigermaßes beeindruckt. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 23, 2017 Share Posted July 23, 2017 Schliesslich war Maria Elend erreicht, Hotel Pension Lindenhof. Auch hier gibt es eigentlich nichts am Hotel auszusetzen, ganz vorzüglich das Frühstücksbuffet. Das einzige, was für Anette und mich leicht negativ war, das waren die Stammgäste, die dort zum Teil seit jahrzehnten ihren urlaub verbringen. Drei Generationen- Großfamilie mit Kindern und Halbwüchsigen, die selbstredend Liegewiese und kleinen Pool mit Beschlag belegten. Aber wir wollten ja eigentlich von hier aus nur Kärnten erkundigen, vom Motorrad aus, und slowenien, und Friaul in Norditalien. Ganz nett war, das eine Gruppe Motorradfahrer aus Franken dort ebenfalls Quatier gemcht hatte, sechs Personen auf vier Maschinen, und, oh wunder nur eine BMW, drei Kawas. Ich nenne das mal den hausberg vom Lindenhof, von der Terasse/Biergarten aus aufgenommen. Und dies ein Teil des Biergarten, der Terasse, wie man es auch nennen will. dort nach der Tour gemütlich zwei, drei Bierchen und ein lecker Essen eingeworfen, und langsam kam dann die Bettschwere. Jo, und die nächsten Tage gehörten dann den Schönheiten und der Schwierigkeit der Gegend dort. Hier noch ein paar links: Tour durch die Steiermark:http://www.motoplaner.de/#v4&46.81593,15.21339,1,0,0;46.83276,15.23810,1,0,0;46.86839,15.10671,1,0,0;46.83727,15.11213,1,0,0;46.83067,15.11240,1,0,0;46.90594,14.84248,1,0,0;46.89000,15.08948,1,0,0;46.88341,15.13050,1,0,0;46.88807,15.22123,1,0,0;46.92055,15.14833,1,0,0;46.90343,15.17819,1,0,0;46.92519,15.21908,1,0,0;46.94081,15.19083,1,0,0;46.96281,15.22015,1,0,0;46.99160,15.13940,1,0,0;46.98997,15.10108,1,0,0;46.96815,14.97216,1,0,0;46.99233,14.92516,1,0,0;46.96971,14.90303,1,0,0;46.94377,14.80008,1,0,0;46.92533,14.74031,1,0,0;46.64098,14.97397,1,0,0;46.72144,15.25036,1,0,0;46.77347,15.21904,1,0,0;46.81612,15.22009,1,0,0&&1,0 Unsere Anreise nach Kärnten:http://www.motoplaner.de/#v4&46.80697,15.21970,1,0,0;46.79910,15.22099,1,0,0;46.57252,15.56852,1,0,0;46.70055,15.11272,1,0,0;46.52369,14.15636,1,0,0&46.80816,15.21743&1,0 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 23, 2017 Share Posted July 23, 2017 Ein besonderes Thema, und dieser Beitrag diesmal ohne Fotos, waren die Motorräder, die unterwegs zu sehen waren. Klar, wir haben auch ein paar Guzzis gesehen, das waren aber, wie immer die Exoten. V7 Racer, Cali etc. Eine richtige Seuche hingegen die extrem vielen Qe; will jetzt nicht übertreiben, aber min. 85, wenn nicht gar 90% aus diesem blau-weißen Werk. Und hiervon wiederum etwa 85bis 90% Schnabeltiere. So etwas gibt eigentlich gar nicht Reise- Enduro Qe ohne Ende, wo man hingeschaut hat. Wenn irgendwo fünf moppeds stande, dann hatten vier den Schnabel vorn dran. ab und an mal eine V- Strom, oder auch eine KTM- Reiseenduro, aber Qe ohne ende. Schrecklich diese Einseitigkeit. Und selbst auf der Heimfahrt, auf der Autobahn: zwei Schnabletiere hinter einem VW-Bus, auf dem Anhänger. Kaufen sich ne Reiseenduro und reisen nicht damit. Armes Deutschland. Nebenbei, dusty, Admin aus dem Roten berichtet über eine Rückrufaktion: BMW muss rund 170000 Maschinen in die Werkstatt beordern. Die hätten vielleicht mal ne Stelvio Probe fahren sollen.... Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 24, 2017 Share Posted July 24, 2017 Hi, Kärnten war ja der eigentliche Hauptaufenthalt auf unserer Reise. Slowenien ist nicht weit, Italien auch nicht wirklich. So hatte ich schon für den Vorjahresurlaub einige Touren für diese Ecke geplant, aber dann kam Anettes Knochenbruch dazwischen. Haben wir beschlossen, wir holen das dieses jahr nach, alles andere haben wir dann da herum geplant. Kärnten ist schön, und rein landschaftlich ist Nordslowenien die südliche Fortsetzung. Unsere erst Tour von Maria Eland aus führte uns dann auch nach slowenien, im Tal Trena entlang weiter nach Italien und wieder zurück nach Kärnten. War ne geile Tour. Nur habe ich einen entscheidenden Fehler gemacht. Unser Navi hat keine Karten für Slowenien, auch nicht einmal das Grenzgebiet. Habe deshalb ein persönliches Roadbook erstellt, um wie geplant nach Italien zu kommen. Unterwegs sah ich dann aber ein Wegweiserschild richtung Italien und bin einfach abgebogen. so kam es, das dieser Teil der Tour dann ziemlich in die Hose ging. Ok, dafür haben wir aber einen anderen, kleine Pass mit sehr schmalen Straßen genutzt, irre Landschaft, nur hat das Navi dann auch in Italien, welches wir als Grenzgebiet im Navi haben die eigentliche Tour, bzw. den Weg zurück auf diese nicht mehr hintereinander bekommen. Fragt mich warum nicht. Aber egal, wir haben trotzdem schönes gesehen, sind tolle Strecken gefahren. Und mal so gefragt: was läuft schon immer und nur rund und wie geplant? Überraschungen gehören halt auch mal dazu. Über den Wurzenpass ging es Richtung Schlowenien, das Pass- Höhenschild liegt auf diesem Bild aber schon ein paar hundert Meter hinter uns. Und dann ging es hinter Kranska Gora den Vrsic- Pass hinauf. Wenn man so wie wir über viele, viele jahre keinen Pass mehr gefahren ist, ein echtes Erlebnis. Und dieser Pass ist echt nicht leicht zu fahren, ohne Fahrpraxis, mit nicht ausreichender Moppedbeherrschung kann ich nur dringend abraten. Die Kehren genau wie die Strasse sehr eng, Kopfsteinpflaster und dann noch völlig überflüssigerweise eine Baustelle. Aber links und rechts, die Gegend, einfach beeindruckend. Deshalb fuhren wir auch auf einen kleinen Parkplatz, sehr gut frequentiert. Und dann sah ich warum: es war diese kleine Kapelle im Wald versteckt, die die Leute anzog. Ich denke, dieses Bild zeigt sehr gut, was ich oben hinsichtlich der Kehren meinte. Gut das es trocken war, hat die Sache doch etwas leichter gemacht. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 24, 2017 Share Posted July 24, 2017 Hier mal ein einigermaßener Eindrcuk von der Landschaft: Verdammt steil diese Felsen, und hoch. Jo, und dann waren wir endlich oben. die zwischenzeitliche Baustelle aber war die Härte. Vor uns zwei Dosen, fuhren halbes Schritttempo. Und auf der Breva immer im ersten Gang mit schleifender Kupplung hinterher, nicht sehen könnend, wie sich der unbefestigte Untergrund auf den nächsten Metern darstellte. Das war echte Arbeit, sehr, sehr unangenehm. Ohne Worte. Der höchste Pass Sloweniens. Ein klein bisschen stolz nach den "Strapazen" der Auffahrt. Und Anette hat entschieden, das es völlig ausreichen ist, einmal auf diesen Pass zu fahren. Ich hatte zu arbeiten, und ihr war äußerst unwohl. Hi, hi. Und dann ging es das Tal Trenta hinab, immer an der Soca entlang, rRichtung Italien, Bis zu meiner Fehlleistung. Dieses Bild hat Anette auf einer kleinen Fußgänger- Hängebrücke stehend aufgenommen. sie musste warten bis alle Wanderer herüber waren, damit die Brücke aufhörte zu schwanken. Auf dem kleinen Parplatz, wo wir angehalten haben pausierte auch eine Gruppe Vespafahrer, welche zuvor den pass hinter sich gebracht hatte. Wenig Gewicht und Automatik. manchmal verlockend. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest BOLDO Posted July 24, 2017 Share Posted July 24, 2017 Hallo Manni,muss schon sagen das Dein Urlaubsbericht mit den vielen Bildern sehr anschaulich, textlich sehr schön formuliert ist meine größte Anerkennung verdient und von der Arbeit die dahintersteckt mal ganz zu schweigen. Den Wurzenpass bin ich auch schon paar mal mit einem umgebauten englischen Ford gefahren der mit den Zwillingsreifen und Trommelbremsen hinten wie vorne!Da warste pudelnass wo man dann endlich mal drüber war.Einmal musste ich sogar eine Notausfahrt ansteuern weil die Bremsen heiß gelaufen sind und mir dabei der eine hintere Zwillingsreifen geplatzt ist, war ein Augenblick wo ich schier in die Hosen gemacht hab. Mit dem Moped würde ich mir das heute nicht mehr getrauen obwohl sich die Straßenverhältnisse bestimmt gebessert haben. Und überhaupt richte mal einen schönen Gruß an Annette von mir aus, bis dann irgendwann. Gruß BOLDO Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
sessantuno Posted July 24, 2017 Share Posted July 24, 2017 (edited) Hallo Manfred, wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen ..... und wie schon erwähnt: ich kann mich nur mit dir über diese traumhaften Touren freuen und gleichzeitig beneiden! So ähnlich war ich vor rund 40 Jahren mit dem Auto unterwegs und das teilweise im tiefsten Winter; Motorrad hatte ich damals noch keines. Mein Fahrzeug: ein 1200er 34PS Käfer der noch max. 30 davon übrig hatte ...., was sonst! Für mehr hatte es damals nicht gereicht aber er hat mich überall hin und zurück gebracht. Einen Fotoapparat besaß ich damals auch noch nicht, aber die Bilder sind im Kopf, insbesondere die damals noch sehr häufigen und ungesicherten Passstraßen in Kärnten und Südtirol, mit Kopfsteinpflaster, verschneit und bergab. Da hatte der Käfer keine Gegner, außer vielleicht ein weiterer Käfer. Das war Fahrspaß pur, überhaupt wenn wir die angeschi... BMW und Mercedes-Fahrer nach Belieben überholten! Damals waren meine Augen leider noch nicht so bereit für die wunderschöne Landschaft, nur das Herbrennen von hochnäsigen Typen in ihren Luxuskarossen bei 180 Blutdruck zählte. Aber jede wilde Fahrt hatte irgendwann ein Ende und wenn die innere Ruhe wieder hergestellt war und wir irgendwo Pause machten, waren die Landschaftsbilder umso ergreifender. Verfahren hatte ich mich damals genauso, aber bereut habe ich das nie, denn nur so kam ich rein zufällig an die schönsten Plätze, die meistens auch noch menschenleer waren, weil damals noch nicht alles so überlaufen war wie heute. Manfred ich kann dich gut verstehen, wenn du diese lange Fahrt mit tw. Schinderei trotzdem voll genossen hast; so etwas erlebt man nicht so oft - die schönen Fotos sprechen für sich! LG Peter Edited July 24, 2017 by sessantuno Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 25, 2017 Share Posted July 25, 2017 Hi, @Boldo: du meinst doch nicht etwa eine Ford- Trnsit? Bzw. das entsprechende Gegenstück? Zwillingsreifen, na dann sei mal froh, dass du damit nicht einen verschneiten pass rauf musstest. Obwohl, mit zwei,dreihundert kg Gewicht hinter der Antriebsachse... Wir habenhier im Sauerland ein paar Jahre nur einen Transit besessen, im winter für Schnee und Ei habe ich hinten immer ein paar Rasenkantesteine reingelegt. Lief dann tadellos. @Peter: ich selber habe zwar nie einen Käfer besessen (mein erstes Auto war ein 15M, BJ. 1968, 1500ccm, 55 PS, Frontantrieb) war für mich auch eine Frage der Ehre. Aber das ein Käfer im Schnee kaum zu schlagen ist, das wussten wir auch damals schon im Ruhrgebiet. Liegt halt am Motor, leicht hinter der Antriebsachse. Und wenn du dann noch schmale Reifen hattest, 135er oder so, dann war immer genug Andruck vorhanden. Und die BMW, Mercedes oder Ford Granada, das kleinste bisschen Schnee auf der Fahrbahn und die fuhren Schlitten. sind oft genug nicht einmal die bei Einfahrten üblichen abgesenkten Bordsteinekanten hochgekommen. Rutschten wie Sau. Aber warum denn Blutdruck 180? du warst denen doch so was von über, das genißt man doch. Und dann Pflaster und Schotter auf der Piste. Das muss man nun wirklich nicht haben. Und ja, du hast natürlich recht mit dem erzählen, werde ich auch noch etwas. Aber heute nicht mehr. Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Starkbier Posted July 25, 2017 Share Posted July 25, 2017 Hallo, da habt ihr ja eine tolle Reise unternommen. Wenn das so weiter geht kann man noch ein Taschenbuch daraus machen. Gruß Jochen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 26, 2017 Share Posted July 26, 2017 Hi Jochen, jau, es wird noch ein bisserl was nachkommen, aber Taschenbuch, das wäre wohl viel zu dünn. Aber die Nochalmstrasse, darüber muss ich noch berichten, geht nicht anders. Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Moi, moin. Habe ich gestern die Nockalmstraße erwähnt? Ist Mautpflictig, aber die 11 EUs bereue ich überhaupt nicht. War ein echtes Erlebnis. Aber von vorne: Die Tour, welche die genannte Straße beinhaltet habe ich bei Bikerbette.de herunter geladen und ann für unseren Standort adaptiert. Los ging es mit der Turracherhöhe. Nach den rund 60km Anfahrt bis zur tour. Bei der Fahrt aufwärts gab es schon herrliche Anblicke, und als dann ein Parplatz kam habe ich angehalten, und den Anblick festgehalten: Noch nicht sooo spektakulär, aber hier ist schon besser. Und was sollich sagen, kaum sind wir ein Stückchen weiter gefahren, waren wir schon ganz oben. Und was sehen wir? Natürlich einen See. völlig überraschend. Im Hintergrund ein Touristenlager. Natürlich alles voll erschlossen, der rubel muss ja rollen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Nach einer großen Runde durch Nordkärnten, der fahrt u.a über die Katschberghöhe (ich erwähnte sie bereits ziemlich am Anfang) kamen wir dann endlich zum Höhepunkt es Tages: der Nockalmstrasse. Einfach nur Wahnsinn, das muss man gesehen haben. Und obwohl es dort viele, auch gut zu fahrende Kurven gibt, zum Drehen am Griff viel zu schade. Wir sind echt langsam gefahren, es gab einfach zu viel zu sehen. Unter anderem diese Jausenstation, unser erster Sopp auf dieser Straße. Und nach ausgiebiger Kaffee- Pause erreichten wir dann den höchsten Punkt dieser Strass und der Tour. Weiß nicht mehr wie das hieß. HUch, da steht es ja. Was ich aber hart fand, den verkauf von Murmeltiersalbe. Hat schon was sehr skurilles. Einer der Anblicke, die wirklich beeindrucken. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Ja, und dann kam der Moment, das nachstehende Foto ist speziell für unseren Essener Q- Treiber, den Christian b.: Es zeigt, unschwer zu erkennen, ein Mitglied der Gattung Kuh, aber eine echte, die Gras frißt und Methan furzt. Beim Anblick unserer Breva setzte sie sich spontan in Bewegung, das gute Stück angemessen zu betrachten und zu bewundern. Qe sieht sie ja nun wirklich genug, dutzende, wenn nicht hunderte jeden Tag. Aber das Teil war schon etwas besonderes. Landschaft gibt es dort wirklicj jede Menge, kann man gar nicht alles festhalten. Natürlich waren auch für diesen tag wieder Schauer und Gewitter angekündigt. Echt unangenhem wenn man dort hineim gerät. Aber wir haben uns dann etwas beeilt. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 So wie auf dem nachstehnden Foto sah es in unsere grobe Fahrtrichtung aus: wir haben uns quasi ein Wettrennen mit diesem Gewölk geliefert, und obwohl die Wolken gemeinerweise die luftlinie nutzten, waren wir knapp vor ihnen am Hotel. Wir fahren halt Guzzi. Tja, so sah es in anderer Richtung aus. Aufgenommen von der zweiten, über 2000m hohen Aussichtstelle auf der Nockalmstrasse. Nebenbei, diese Tour war unsere längste Tagestour, mit knapp 400km. Pässe rauf und runter. hier der link zur tour:http://www.motoplaner.de/#v4&46.53386,14.07343,1,0,0;46.73243,14.09483,1,0,0;47.06519,13.91565,1,0,0;46.85250,14.14004,1,0,0;46.89501,14.32848,1,0,0;47.10768,14.17375,1,0,0;47.13778,14.28534,1,0,0;47.15193,14.26734,1,0,0;47.18649,14.17666,1,0,0;47.10254,13.71218,1,0,0;47.09538,13.64089,1,0,0;47.02672,13.60721,1,0,0;46.96205,13.62237,1,0,0;46.96535,13.7268,1,0,0;46.9065,13.77315,1,0,0;46.88954,13.81216,1,0,0;46.88493,13.84981,1,0,0;46.53353,14.07290,1,0,0&&0,1 Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest christian b. Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Toller Bericht, Manfred. Und eine sehr geländegängige Q., so ohne die obligatorischen Zarges- Boxen dran und denEntenschnabel... Ich finde, beim nächsten Mal solltest du eine GoPro montieren (oder auf der Brust tragen), dann fahren wir alle mit! Tacho und Drehorgelmesser natürlich im Blickfeld. Nein, du machst richtig Appetit auf eine Reise in diese Region. Christian. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Hi Christian, ich wusste, dass du auf die Kuh (Q) antwortest. Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
V7due Posted July 27, 2017 Share Posted July 27, 2017 Trieb mich seinerzeit in der Meraner Gegend gerne herum.Die Kühe sind mir noch gut in Erinnerung von meinen Alpenpasstouren.Auch die "Weiderost" Beschilderungen,die sehr deutlich und praxisorientiert aufgestellt waren.Bei Regenwetter gings oft nur im Schritttempo drüber - sauglatt , fast wie Eis manchmal.So manche Kühe verhalfen uns zur ungeplanten Zigarettenpause,da die Viecher oftmals stur auf der Fahrbahn blieben.Hupen bzw. rumfuchteln und fluchen zwecklos.Latscht eine von der Fahrbahn trotteten die anderen meist hinterher und weiter gings. @Manfred : Immer noch tolle Bilder ! mfg Jürgen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Manfred Posted July 28, 2017 Share Posted July 28, 2017 Moin, jo, die Weideroste sind die Härte. Sind trocken schon mit vorsicht zu geniessen. Habe ich selber festgestellt. Nass ist das ja schon fast ein tätlicher angriff oder so. Manfred Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest christian b. Posted July 28, 2017 Share Posted July 28, 2017 Hi Christian, ich wusste, dass du auf die Kuh (Q) antwortest. Manfred Da schau, wie gut du mich schon kennst... Im Ernst: dafür, dass du alles nur so im Vorbeifahren fotografiert hast: tolle Bilder! Und Kühe begegnen nicht nur den Guzzisti: https://www.bing.com/videos/search?q=k%c3%bche+bei+tour+etappe&&view=detail&mid=54EB4F0A1C68D19B11B954EB4F0A1C68D19B11B9&FORM=VRDGAR Christian. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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