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Fahrt in England und Wales


woge76

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Hallo zusammen,

 

ich wollte als bekennender Fan der Insel mal einen kurzen Bericht über unsere Tour im April berichten, die ich mit einem Freund gemacht habe.

 

1. Tag: Much -> Oostende

Über Belgien, bis kurz vor Lüttich Autobahn, dann Landstraße. Beim letzten Stück Autobahn, da unsere Strecke gesperrt war. Abwechselungsreicher Tag mit ein paar Schauern.

 

2. Tag: Ostende -> Dünkirchen -> Dover -> Hove bei Brighton

Der Linksverkehr macht mit dem Zweirad noch mehr Spaß. Schöne Strecken, allerdings Richtung Brighton relativ viel Verkehr.

 

3. Tag: Hove -> Swanage

Stadt und Land, schön gemischt

 

4. Tag: Swanage -> Bath

Auf der Etappe haben wir uns mal so einen typischen Landschaftsgarten reingezogen. Abends Besuch in Bath. Witzigerweise mußten wir über eine private, einspurige, ewig alte Mautbrücke in Privatbesitz (50 p pro Motorrad).

 

5. Tag: Bath -> Brecon (Südwales)

Kurz vor Brecon sind wir die Nebenstrecke gefahren. Habe noch nie so viele Rebhühner gesehen.

 

6. Tag: Brecon

Wandertag in den Bergen. Die Motorräder durften sich mal ausruhen.

 

7. Tag: Brecon -> Gegend von Bangor Nordwales

Es ist immer wieder schön von Süd- nach Nordwales zu fahren, auch in Richtung von Snowdonia. Durch das Navi des Freundes (Option "kurvenreiche Strecke") habe ich auch noch neue Streckenabschnitte kennengelernt.

 

8. Tag: Von Bangor aus Tagesausflug auf die Insel Anglesey

Sehr schön, ist die Richtung Holyhead (kennen vielleicht manche von der Fähre nach Irland). Witzige Anekdote: Hier gibt es den Bahnhof mit dem längsten Ortsnamen Europas.

 

9. Tag: Bangor über die Nordküste nach Manchester:

Das Wetter wurde arg ungemütlich. Vorher war das Wetter richtig gut, wenn man vom ersten Tag absieht, wo es aber ganz okay war). Kräftige Schauer zwischendurch. Schnellkurs für mich als Fahranfänger und meiner V7.

 

10. Tag: Manchester nach York

Teilweise noch ganz schön. Allerdings immer windig. Zwischenzeitlich Schauer, die kräftig ausfielen, teils mit Hagel. Sind über den unter Motorradfahrern auf der Insel bekannten Snake Pass gefahren.

 

11. Tag: York Besichtigungstag

Eine schöne Stadt, wenn man mal ein Tag Pause machen möchte. Witzig war der Koch in unserem Quartier, der morgens das Frühstück machte. Er meinte mit seinem unverkennbaren italienischen Akzent, daß die Harley (vom Kumpel) sicherlich ein gutes Motorrad ist, aber er würde auf jeden Fall lieber die Guzzi fahren :)

 

Zeitweise gab es leichte Nachtfröste, morgens war es auch nicht übertrieben warm.

 

12. Tag: York - Newcastle upon Tyne dann Nachtfähre nach Amsterdam

Auf den Bergen konnte man von weiten den Schnee erkennen.

 

13. Tag: Amsterdam -Much

 

Fazit:

Auch wenn das Wetter teilweise ungemütlich war und für die Jahreszeit wohl auch zu kühl war, war es eine tolle Tour. Der Linksverkehr macht irgendwie Spaß und ich habe das Gefühl dort gehabt, als Motorradfahrer im Straßenverkehr mehr akzeptiert zu werden. Es wurde einem weniger die Vorfahrt genommen, teilweise wurde man aufgefordert, sich im Stau durchzuschlängeln ("Ihr passt da doch durch, warum steht ihr noch rum"). Auch waren die Leute auch so sehr zuvorkommend, im Landschaftsgarten (betrieben vom National Trust) hat man unsere Helme hinterlegt, vor der Fähre durften wir beim Regen in der Halle für die Zollkontrolle auf unsere Abfahrt warten und weitere Anekdoten. Mit einer Guzzi fällt mit in GB definitiv auf und irgendwie trifft man auch immer wieder mal einen Guzzi-Liebhaber.

 

Von der Landschaft am beieindruckensten auf der Fahrt war für mich Wales, aber dazu habe ich schon immer eine Affinität gehabt.

 

Leider kein wirklich günstiges Urlaubsland, allerdings dürfte sich das durch die Entscheidung zum Brexit und dem anderen Pfundkurs schon wieder ein wenig relativiert haben.

 

Gruß

Wolfgang

woge76

 

PS: Ein paar Fotos gibt es natürlich auch. Reiche ich später nach. Wenn sich jemand für das Reiseziel interessiert, kann ich sicherlich noch mehr berichten, als in einem solchen Kurzbericht reinpasst.

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Moin Wolfgang ,

sehr schöne Fotos von einer interessanten Reise - danke . Weckt Erinnerungen

2007 habe ich gegen den Uhrzeigersinn die Insel küstennah komplett umrundet .

" britisch summer " war ja nicht unbedingt das beste Wetter , aber es war

trotzdem eine Reise an die ich mich gerne erinnere . Mir hat am besten der

karge Norden Schottlands gefallen von Thurso bis Cap Wrath . Der Linksverkehr

ist kein Problem - man gewöhnt sich sehr schnell daran . Die britischen

Verkehrsteilnehmer sind wie in Deutschland von rücksichtslos und knallhart

bis zuvorkommend und nett .

Viele Gruesse und schöne Touren auf der " Insel "

Helge

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