tscharlie Posted yesterday at 10:44 AM Share Posted yesterday at 10:44 AM Habe heute an die Österreichischen Bundes Bahnen als Betreiber der Autoreisezugverbindungen in der BRD den Vorschlag geschickt die frühere Verbindung von München nach Rimini im Hinblick auf die durch die langjähirge Baustelle auf der Brennerautobahn im Bereich der Lueg-Brücke zu erwartenden Verkehrsprobleme wieder zu bezahlbaren Preisen ins Programm zu nehmen. Muß ja nicht ganzjährig sein, aber von Mai bis Oktober sollte dies mehrfalls in der Woche sein und in der Hauptreisezeit evtl. sogar täglich. So ein Angebot würde ich auf meinen Fahrten in den Tiefen Südens oder auch nach Sardinien sofort wieder nutzen. Ein kleiner historischer Anflug von Wehmut sei mir gestattet. War schon angenehm - früher: 17:30 Uhr Abendessen beim Fuchswirt in Allershausen, Verladeende 20 Uhr, 21:30 Uhr ab München, weitere Abendbier(e) im Zug ( meist Radeberger ), schlafend, ohne Strafzettel über den Brenner, Frühstück im Zug, ca. 8 Uhr in Rimini an und um 9 Uhr der erste Espresso in den Bergen des Apennin; retour: 19:30 Uhr Verladeende in Rimini, Abendessen in der Altstadt gleich neben Bahnhof, 22:30 'Uhr ab Rimini, München an ca. 9 Uhr, um 10 Uhr waren wir in Freising beim Karlwirt ( gibt´s leider nicht mehr ) "ad saucios albos" und einem Weihenstephaner Hefeweizen; dann ging´s heimwärts. Schön war die Zeit ! Nostalgieende! Was meint Ihr zur Wiedereinfühurng dieser Autoreisezugverbindung ? Auf Kommentare im Sinne von "der Weg ist Ziel einer Motorradreise" verzichte ich gerne. 4 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
HaJü Posted yesterday at 12:15 PM Share Posted yesterday at 12:15 PM Ja tscharlie, da sind wir wohl auf einer Linie, ich bin auch nicht begeistert von der Vorstellung für die Anreise 100derte unbequeme Kilometer in Kauf zu nehmen. Ich möchte entspannt im Zielgebiet ankommen. Ich kann aber diejenigen auch verstehen die alles auf dem Moped abspulen wollen. Ob ich das was ich noch möchte auch wirklich durchziehe steht in den Sternen. Das Motorrad fahren ist nur mein Hobby meine Frau würde sich da nicht mehr drauf setzen. Und so kann und will ich nicht Wochen alleine unterwegs sein. Die Alternative mit dem Reisezug finde ich ist eine gute Sache 1 Tag hin 1 Tag zurück eine Woche Motorrad fahren alles ganz entspannt, kann ich mir gut vorstellen. Gruß Jürgen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MG 37 Posted yesterday at 12:56 PM Share Posted yesterday at 12:56 PM Hallo Tacharlie, ja das wäre eine schöne Sache. Gerade aus Norddeutschland ist das auf eigener Achse schon eine ganz schöne Strecke. Da käme es sehr Recht, wenn man einen Teil mit dem Zug fahren könnte. Weiterer Vorteil, man würde nette Leute im Zug kennenlernen. Biker sind im Allgemeinen doch eher kommunikativ😃 Grüße Hans-Dieter Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Bastlwastl Posted 22 hours ago Share Posted 22 hours ago Hallo ich halte nichts davon .... grund ist ganz einfach die nicht attraktiven Konditionen die da Geboten werden. die preise wo aktuell aufgerufen werden kann ich mir nicht schön reden. die Idee selbst ist super toll und ich würde sie auch gerne nutzen. aber wie oben geschrieben für mich ein absolutes no go 👎 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
rascas Posted 22 hours ago Share Posted 22 hours ago Ich bin um 2000 4-5 x mit dem Autoreisezug von Düsseldorf und Köln nach München gefahren (sowohl mit Moped als auch mit Auto). Wirklich sinnvoll war das meines Erachtens damals schon nicht. Es gab aber eine Art Gruppenzwang. Und das obwohl ich damit eigentlich den unschöneren Teil der Anreise erledigt habe. Das waren Nachtahrten, aber wirklich geschlafen habe ich auf diesen Reisen im Zug nie. Unbequem; laut; nervig. Das war meistens nur mit Alkohol zu ertragen. Dementsprechend gerädert kam man dann in München an. Der erste Tag danach war meistens fürs Gesäss. In meinem heutigen Alter wäre ich sofort bereit für die Rückreise. Man wird halt nicht jünger... München - Rimini? Damit nimmt man sich doch einen schönen Teil der Reise. Gerade über die Alpen mit dem tollen Gefühl, auf der Südseite anzukommen, fehlt doch komplett. Käme für mich nicht in Frage. Dann lieber eine Übernachtung in Österreich einplanen, damit man schöne die Straßen zur An- und Weiterreise nutzen kann. Brenner käme bei mir so oder so nur im Notfall vor. 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tee Posted 7 hours ago Share Posted 7 hours ago Die Guzzi wird für die Saison vorbereitet. Manche Tourenplanungen für die Saison sind in Arbeit. Gedacht ist u.a. eine Alpentour. Die Überlegung war mit dem Autoreisezug von Hamburg nach Villach zu fahren und acht Tage später von München nach Hamburg. Als ich dann die Preise sah, war das Erstaunen groß. Über 800,- € für die zwei Nachtfahrten. Da muss ich doch wieder Sprit für die Distanzen verbrennen. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
HaJü Posted 6 hours ago Share Posted 6 hours ago 800 € find ich auch überzogen, aber von Hamburg bis Villach sind es über 1000 km, da muss man 2 Übernachtung pro Strecke einplanen plus Sprit und Essen kommst Du auch auf 300 € für eine Richtung. Der Komfort wären mir dann schon der Rest wert. Aber das ist wie ein Glaubensbekenntnis muss jeder für sich entscheiden. Gruß Jürgen Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tscharlie Posted 2 hours ago Author Share Posted 2 hours ago (edited) Ja, die heutezutage von der ÖBB geforderten Preise für die wenigen noch angebotenen Strecken innerhalb der BRD und auch rauswärts sind happig. Anno 2005 bezahlten wir als 4 -Mann-Gruppe mit 4 Motorrädern für die Fahrten von München nach Rimini und zurück im 5-Personen-Liegewagenabteil noch 164 € pro Mann und Maschine ( incl. einem "bescheidenen" Frühstück, aber besser als nix im Bauch war´s doch ). Der günstige Preis kam zustande weil mein diese Fahrt buchender Freund als ehemaliger "Bahnerer" einen sehr großzügigen Rabatt eingeräumt bekam. Wir starteten am Mittwoch vor Pfingsten und fuhren am Freitag nach Pfingsten zurück. Anno 2004 zahlten wir ohne "Bahnerer"-Rabatt noch 238 € für hin und zurück; das Frühstück war da auch noch besser. Eine weitere Autoreisezugfahrt ging Anno 2006 Mitte Juni von Frankfurt-Neu-Isenburg nach Avignon; 3 Mann-Belegung in einem 5er-Abteil und 3 Moppeds kostete pro Mann und Mopped 216 €; ohne Speisewagen, mit Warsteiner-Bier in 0,5 L Flaschen und einem nicht so guten Frühstück. Bis Neu-Isenburg zogen wir von Regensburg aus in einer schönen Tagestour "quer durch´s Land". Bei meiner teuersten Fahrt mit dem Autoreisezug von München nach Rimini fuhren mein Spezi Rolf und ich im eigenen Schlafwagenabteil gen Süden; weil wir bei der Buchung recht spät dran waren, mußten wir bei den damals noch fast täglich verkehrenden Zügen ein Schlafwagenabteil nehmen. Wenn ich mich recht entsinne, zahlten wir pro Mann und Maschine für die einfache Fahrt ca. 280 DM und hatten an Bord noch den Luxus eines in Betrieb befindlichen Speisewagens mit Radeberger Bier im Angebot - wenigstens bis zum Personal- / Lok-/ Antriebsstromwechsels auf dem Brenner. Auch das damals kurz nach Bologna gereichte Frühstück ließ keine Wünsche offen. Heimwärts haben wir uns auf Achse gen Norden bewegt, weil wir uns mit einem Freund in der Nähe von Rovereto verabredet hatten: Wir trieben uns noch ein paar Tage in den Hügeln im Trentino und Venetien rum. Sollte die "ersehnte" Verbindung München - Rimini in meiner motorradaktiven "Restlaufzeit" zu bezahlbaren Konditionen ( einfache Strecke im Liegewagen bis zu 200 oder 220 € bin ich bereit dafür "wochentags" zu bezahlen ) zustande kommen, würde ich diese Transportmöglichkeit zur An- und Abreise bei einer Sardinien-Tour nutzen: Ganz egal welchen Fährhafen ich wähle, ob Genua oder Livorno oder Civitavecchia - zu jedem dieser Häfen finde ich schöne Anfahrtstrecken über Land und Zeit habe ich bei einer Ankunft noch vor 8 Uhr in Rimini und der Einschiffung auf der Nachtfähre ( meist bis 20 Uhr ) ja genug. Vergleichsweise kostete im September 2023 die Anfahrt auf Achse bei unserer Sardinientour von Regensburg zum Fährhafen Genua mit Zwischenübernachtung in Caldonazzo in etwa folgende Summe: ÜN Fst/HP 97 €, Abendgetränke 30 €, Unterwegseinkehren ca. 30 €, 986 km nur Sprit ( 5,5 L/100 km x 9,86 x 1,90 €/L ) 103 € , Autobahn Sterzing - Bozen ca. 5 € und über die Poebene von Affi über Cremona bis Piacenza und Westanfahrt zum Hafen in Genua ca. 10 €. Also in Summe ca. 275 €, ohne die Abnutzungs- und Verschleißkosten der altehrwürdigen California gerechnet. Für mich "rechnet" sich sowas - andere mögen das ganz anders sehen. Momentan plane ich Anfahrten nach Genua oder Mittelitalien meinem Seniorenalter entsprechend als Nachtfahrt über den Brenner mit Hängertransport der Motorräder oder gleich im Sprinter verstaut. Mein 5er Touring-Diesel dürfte so eine Transportaufgabe ganz souverän erledigen. Auch weil ich fast jeden einigermaßen fahrbaren Weg über die Alpen gen Süden von vielen Reisen her zur Genüge kenne, will ich mir solche "Gewalttouren" nicht mehr auf den Zweiradachsen "antun". Man darf mich gerne als verweichlichten "Nicht-Biker" bezeichnen, aber ein "Biker" war ich eh noch nie, denn "Biker" müssen nach meiner Denke in die Pedale treten - ich bin ein ganz oafacha Oberpfälza "Motorradlfoahra", der 1991 nicht ganz zufällig an die Guzzen kam und diese nach mehr als 530 000 km auf Moppeds diesen Fabrikats immer noch ganz gerne fährt. Edited 1 hour ago by tscharlie Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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