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V100 Mandello Wilbers Fahrwerk


Corinna

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Wie schon an anderer Stelle geschrieben, hatte ich mir zur Oktober-Aktion bei Wilbers ein komplettes Fahrwerk für die Basis-V100 gegönnt. Für die S lohnt sichs ja eh net, weil da schon feinste Öhlinsware verbaut ist. Die Lieferung kam dann vor ein paar Tagen gut verpackt an.

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Ich hatte mich für das Wilbers 643 P in schwarz ("Nightline") mit hydraulischer Federvorspannung entschieden. Das 643 ist eh das einzige der Wilbers-Federbeine für die V100, die diese hydraulischer Verstellung, wie das Originalfederbein, als Extra anbietet. Und wenn man schon Geld ausgibt, solls ja auch was Feines sein 😅

Heute hatte ich dann zufällig bereits die Gelegenheit, das Federbein einzubauen.

Vorbereitung:

Mit Hauptständer, einfach auf den Hauptständer aufbocken. Ohne Hauptständer anderweitig für festen Halt sorgen und die Maschine so unterm Motorblock abstützen, dass die Schwinge ausgehoben ist (Symbolbild aus dem WHB):

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Danach in dieser Position das Hinterrad von unten abstützen, so dass das Federbein nicht unter Zug ist. Ich benutze dazu Abschnitte von 5 mm dicker Antirutschmatte wie sie oft für die Ladungssicherung benutzt werden, stapel die einfach passend aufeinander und schiebe sie unter das Rad.

Originalfederbein ausbauen:

Theoretisch sinds nur 4 Schrauben. Das Federbein ist eh nur mit je einer Schraube mit selbstsichernder Mutter oben und unten befestigt, die Vorspannungsverstellung mit zwei weiteren, kleinen Schrauben.

Die Schrauben der Vorspannungsverstellung zuerst lösen, damit man das Teil nach hinten legen kann, wo es aus dem Weg ist. Obacht, nicht die Schrauben des Haltebügels am Motorblock lösen. Die sieht man, wenn man von links draufguckt nämlich zuerst, da kann man schonmal auf dumme Gedanken kommen (wer, iiiich??? Niemals!)

Beim Originalfederbein kommt man relativ schlecht an die vordere, obere Mutter, weil der Federteller recht nah ist. Mit einem schlanken 15-Gabelschlüssel kommt man senkrecht von unten aber dran. Danach mit einer Knarre mit 8-er Inbusnuss die Schraube lösen.

Danach dasselbe Spiel unten, hinten an der Schwinge. Man muss dazu allerdings vorher den Fender entfernen, weil man sonst nicht an die Stopmutter kommt. Also noch drei Schrauben... danach gehts wie von allein. Das Rausheben geht einfach, weil viel Platz ist.

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Dann musste ich erstmal etwas Dreck wegmachen, der war noch dort von einer Regenfahrt nach Nürnberg vor 2 Tagen 😊

Wilbers-Federbein einbauen:

Erste Anprobe, noch ohne Schrauben, hui, passt ja auf Anhieb!

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Steht zwar nirgends, aber ich hielt es für eine gute Idee, die Lagerschrauben (nicht die Gewinde) leicht zu fetten. Wer weiss, wofürs gut ist...

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Alsdann Federbein eingebaut und die Schrauben handfest angezogen. Es gibt einen minimalen Längenunterschied zwischen den zwei Federbeinen, so dass ich das Federbein zuerst oben, vorn verschraubt habe, um dann das Hinterrad mit dem Kardan mit einer Hand hochzuheben (leichter als gedacht), um die Lagerschraube durchstecken zu können.

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Im Wilbers-Handbuch steht, jetzt abzubocken und die Schrauben im abgebockten Zustand anzuziehen. Die Anzugsmomente für die Federbeinschrauben betragen 50 Nm +/- 7 Nm. Danach noch die zwei Schrauben zur Befestigung der Vorspannungsverstellung festschrauben, 10 Nm +/- 2 Nm.

Zuletzt noch den Fender... aber der Reihe nach.

Jetzt gehts schief:

Also, wie gesagt, "nur noch" eben den Fender mit seinen drei Schrauben festschrauben, die Kabel, die quer über den Fender verlaufen, wieder festmachen, fertig...

Außer das die drei Schrauben für den Fender ums Verrecken nicht in ihr altes Gewinde in der Schwinge greifen wollten. Es war, als wäre plötzlich das Gewinde in der Schwinge verschwunden. Ich hab echt alles versucht: Reinigen des Gewindes mit Druckluft, Kriechöl, Flaschenbürste... nix half. Eine der Schrauben war noch einigermassen kooperativ, die anderen beiden...

Habs dann mal mit ner anderen Schraube aus meinem Fundus probiert und mit viel Geduld hat sie irgendwann in Gewinde 2 gegriffen und sich leicht stramm, leicht eirig, aber sonst problemlos reinschrauben lassen. In dem dritten Gewinde gings immer nur ein paar Umdrehungen, dann wurde es richtig stramm. Auch hier, Druckluft, Kriechöl, Flaschenbürste... das Gewinde blieb unbeeindruckt.

Keine Ahnung was da los ist. Ich hatte den ernsthaften Eindruck, die haben da im Werk nur Löcher gebohrt und dann die Gewinde erst mit Hilfe der Schrauben selbst reingewürgt!

Apropos Würgen, irgendwann habe ich dann mit vieeeel Geduld und gotteslästerlichem Fluchen die Originalschraube in dem zweiten Gewinde reingedreht bekommen. Schraube drei... ich hab sie drin, weil man über das stramme hinaus weiterdrehen konnte, aber wahrscheinlich hab ich da jetzt ein neues Gewinde in die Schwinge geschnitten 😰

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So geht die Zeit rum mit Nichtigkeiten. Aber hey, das Federbein ist dran, was will man mehr!

Mensch, ist das spät geworden! Jetzt "nur noch" schnell das Werkzeug aufräumen. Schnell? In meiner Hektik weil ich schon so lange gebraucht hatte, ist mir dann einer der Werkzeugkästen aus der Hand geglitten und das ganze Geraffels hat sich über den Garagenboden verteilt. Bingo, Höchststrafe!

Als ich dann endlich alle Teile wieder beisammen hatte und fertig war, sogar noch schnell durchgefegt hatte, wollte ich "nur noch" schnell an meiner Hebebühne die Verriegelung lösen. Bei der Gelegenheit hab ich mir zum Schluss noch an einer Kante der Bühne den Arm aufgerupft 🩸

Wie sagte Majestix mal in einem Asterix-Comic: "Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl' ich mich richtig müde, aber so richtig..."🙄

Jetzt muss morgen oder übermorgen "nur noch" das Wetter für ne Stunde oder zwei mitspielen, damit ich probefahren kann. Ab Mittwoch wird Schnee angedroht 😱

Fortsetzung folgt. Der Gabelumbau wird noch warten müssen, weil ich das mit jemandem machen möchte, der sich damit auskennt. Wir haben noch keinen Termin gemacht, aber es ist ja noch ein ganzer Winter Zeit...

Edited by Corinna
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Hallo Corinna,

Danke für den super Beitrag mit den Fotos, wo man alles gut nachvollziehen kann 👍 Und Gratulaiton zu Teil 1 deiner Fahrwerksaufwertung

Das mit dem Gewinde und das mit dem aufgerupften Arm hört sich nicht so gut an. Da hast du einen harten Tag hinter dir.

Jedenfals: Das Wilbers Federbein mit den roten Elementen fügt sich optisch echt überragend in deine rote V100 ein.

Bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Gruß
Matthias

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Noch als kleine Ergänzung die Grundeinstellung meines Federbeins, wie von Wilbers voreingestellt:

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Hallo Corinna, wow! Ein sehr schöner Beitrag! Auch gut mit den Hinweisen auf „Schwierigkeiten“. 
 

Mein Verdacht ist das du Probleme mit „chemischer“ Schraubensicherung (LOCTIDE) hattest. Oft bleiben davon Reste in den Gewindegängen. Das hatte ich an den Stoßdämpferschrauben an meiner V7. 
 

Hilfreich ist es da einen genauen Blick auf die Gewindegänge zu haben und die Reste mit einem Messer oder Dreikantschaber zu entfernen. Das Zeug ist so hartnäckig, Drahtbürste hilft oft nicht. Man könnte die Idee haben dann das mit einem Gewindeschneider zu machen, da bin ich skeptisch, das könnte das Gewinde schwächen. Nicht immer ist M8 auch M8, manchmal lassen Hersteller Schrauben mit abweichender Toleranz vom Normgewinde anfertigen, dann wäre das doppelt doof.

Trotz Reinigung der Schraube bleiben aber auch Reste im Innengewinde, das fühlt sich dann so an als würde man die Schraube falsch eindrehen und das Gewinde verwürgen. Dagegen ist mir aber noch kein Mittel eingefallen. Wichtig wäre ggf. das Innengewinde zumindest von losem Material mit Druckluft oder ähnlichem zu reinigen. Fahrradpumpe mit dem Luftmatratzenaufsatz geht ggf. prima.

Wenn ich mich richtig erinnere schreibt GUZZI/Piaggio im WHB nur vom Zusammenbau, nichts von Schraubensicherung. Dabei wurde werksseitig welche benutzt. Bei Harley steht dann immer Montage mit „XY“. Wichtig ist es dann bei Benutzung von Loctide und Co. das technische Merkblatt zu lesen. Der Einsatz von Loctide „Hochfest“ ist zum Beispiel eine ganz schlechte Idee.

Gruß aus Mainz

René

Ein Beitrag über Schraubensicherung(en) wäre vielleicht mal eine Idee 😉

Edited by Eine Guzzi
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Corinna, der Beitrag war "Bombe" und ich musste nicht nur einmal schmunzeln (bei mir wären wieder alle möglichen Werkzeuge durch die Garage geflogen 😉)

Bei Gewinden welche ggf, durch Schraubensicherungslack/Loctide zu sind gehe ich immer gleich vor: Ich nehme einen alten Gewindebohrer (Fertigschneider...sofern ich einen in der gängigen Größe und mit der richtigen Steigung in meinem alten "Fundus" habe) und drehe diesen durch das Gewinde. Meistens kommt da wirklich sehr viel "schmodder" mit raus. Ich habe nicht alle gängigen Gewindegrößen und zum schneiden von neuen Gewinden sind diese auch nicht mehr geeignet (sind noch aus meiner Berufszeit als Feinmechaniker welche ich gerettet habe bevor sie entsorgt wurden)...aber für den Zweck durchaus geeignet. Danach flutschen die Schrauben meist problemlos rein. 

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Ihr habt recht, Loctite könnte der Verbrecher gewesen sein.

Schraube 2 packte aber nicht mal im ersten Gewindegang, das hat mich etwas erschüttert.

Ich hatte auch kurz drüber nachgedacht, mit ner kleinen Flamme das Gewinde zu erhitzen, um eventuelles Loctite zu verflüssigen. Ich habs dann aber nicht gemacht, weil...

...ein Fender? Plastikplörre? Wer benutzt da Loctite zum Festmachen? Im WHB wird der Fender übrigens mit keinem Wort erwähnt, auch keine Anzugsmomente.

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vor 17 Stunden schrieb Corinna:

[...] Mensch, ist das spät geworden! Jetzt "nur noch" schnell das Werkzeug aufräumen. Schnell? In meiner Hektik weil ich schon so lange gebraucht hatte, ist mir dann einer der Werkzeugkästen aus der Hand geglitten und das ganze Geraffels hat sich über den Garagenboden verteilt. Bingo, Höchststrafe! [...]

Zusammengefasst, ein ganz normaler Schraubertag 🥴

Es gibt schon einen Grund, warum ich mir für den Tag nichts anderes vornehme, wenn ich auch nur "Kleinigkeiten" am Moped oder so erledigen will.

Beste Grüße & mippm Öl nich' spoarsam sein 🤗

Ralf

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vor 8 Stunden schrieb Musikmatz:

was für eine Art Schrauben sind das eigentlichfür den Fender, die da nicht in ihr Gewinde finden wollten?

Sind das drei M5x12 ?

Genau! Aber natürlich keine Standardschrauben sondern welche mit Flansch.

Ich hab die jetzt mal beim Wendel nachgeschaut, siehe da, die sind scheinbar mit voraufgetragener Schraubensicherung.

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https://wendelmotorraeder.de/schraube-tbei-m5x12-torx-vorimpraegniert_2b003422-p-6215602.html?ref=expl

Die rote Schraubensicherung die die bei Piaggio verwenden ist aber die mittelfeste, so wie die Blaue bei Loctite.

Trotzdem, so ein Quark.

 

Edited by Corinna
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vor 2 Minuten schrieb Corinna:

Genau! Aber natürlich keine Standardschrauben sonden welche mit Flansch.

Ich hab die jetzt mal beim Wendel nachgeschaut, siehe da, die sind scheinbar mit voraufgetragener Schraubensicherung.

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https://wendelmotorraeder.de/schraube-tbei-m5x12-torx-vorimpraegniert_2b003422-p-6215602.html?ref=expl

Die rote Schraubensicherung die die bei Piaggio verwenden ist aber die mittelfeste, so wie die Blaue bei Loctite.

Trtzdem, so ein Quark.

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Hab ich mir beinahe gedacht, dass die drei Schrauben pre-coated (imprägniert 🙂) waren. Jetzt wissen wir, was im Gewinde verblieben war ... 🤷‍♂️ wird kaum jucken.

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Und? Schon zum Fahren gekommen? Ich werde auch bei Wilbers einkaufen, wenn die eine Lösung für die neue Stelvio haben. Sie arbeiten dran.

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vor 3 Stunden schrieb Cantaloop:

Und? Schon zum Fahren gekommen? Ich werde auch bei Wilbers einkaufen, wenn die eine Lösung für die neue Stelvio haben. Sie arbeiten dran.

Ja, bin heute ein bischen rumgekommen, weils ausnahmsweise trocken und sogar recht warm war, um 10 Grad.

Das Federbein funktioniert. Wahrscheinlich habe ich einen unsensiblen Bobbers, aber wie groß der Unterschied ist, kann ich nicht genau sagen. Ich kann nur sagen, es fühlt sich über tiefergelegte Kanaldeckel und kurzen Asphaltschäden weniger polterig an, aber es ist ziemlich straff, straffer als das Original. Das kommt sicher davon, dass ich als Fahrweise "sportlich" angegeben habe 😅

Was mir heute nicht besonders gelungen ist, ist, nochmal vorsichtshalber den Negativfederweg zu messen vorm Losfahren.
Pi x Daumen scheints zu stimmen, aber mein "2. Mann", den man zum Messen braucht, war etwas unwillig und ich hatte auf die Schnelle nur einen Zollstock zum Messen. Die Idee, mit einem Bindfaden zu messen, ist mir erst heute Abend eingefallen. Das muss ich noch mal in Ruhe machen.

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  • 3 weeks later...

Kleiner Nachtrag:

Der Gabelumbau hat bisher noch nicht stattgefunden.

Was allerdings stattgefunden hat, sind weitere Fahrten bei Temperaturen zw. 5 und 15 Grad.

Und obwohl der Negativfederweg zu klein zu sein scheint (23 mm dyn.), ist das Fahrverhalten an sich ohne Fehl und Tadel. Federhärte scheint zu passen, Vorspannung... keine Ahnung, aber das Einlenkverhalten war genauso präzise wie mans gern hätte, Dämpfung auf Bodenwellen und schlechter Straße fast richtig, evtl noch 1 - 2 Klicks aufmachen, aber ansonsten annähernd perfekt.

Leider ist hydr. Einstellung der Federvorspannung so eingestellt, dass man die Vorspannung erhöhen, jedoch nicht absenken kann. Dazu müsste das Hydraulikgehäuse auf dem Dämpfer um ein paar Millimeter abgesenkt werden, das geht jedoch anscheinend nur bei Wilbers selbst. Da denke ich im Frühjahr nochmal drüber nach, Aus- und wieder Einbauen ist ja ziemlich fix gemacht.

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vor einer Stunde schrieb Corinna:

Kleiner Nachtrag:

Der Gabelumbau hat bisher noch nicht stattgefunden.

Was allerdings stattgefunden hat, sind weitere Fahrten bei Temperaturen zw. 5 und 15 Grad.

Und obwohl der Negativfederweg zu klein zu sein scheint (23 mm dyn.), ist das Fahrverhalten an sich ohne Fehl und Tadel. Federhärte scheint zu passen, Vorspannung... keine Ahnung, aber das Einlenkverhalten war genauso präzise wie mans gern hätte, Dämpfung auf Bodenwellen und schlechter Straße fast richtig, evtl noch 1 - 2 Klicks aufmachen, aber ansonsten annähernd perfekt.

Leider ist hydr. Einstellung der Federvorspannung so eingestellt, dass man die Vorspannung erhöhen, jedoch nicht absenken kann. Dazu müsste das Hydraulikgehäuse auf dem Dämpfer um ein paar Millimeter abgesenkt werden, das geht jedoch anscheinend nur bei Wilbers selbst. Da denke ich im Frühjahr nochmal drüber nach, Aus- und wieder Einbauen ist ja ziemlich fix gemacht.

Hallo Corinna,

Danke für deinen Nachtrag. Hört sich ja insgesamt schon gut an.

Schade, dass man die Vorspannung über die Hydraulik nicht absenken kann. "sportliche" Voreinstellung (?)

Negativfederweg mit Fahrer 23 mm ? wär ja 10mm unter dem Wert. Wenn sich alles gut anfühlt wärs ja ok aber fürs bessere Verständnis wäre interessant zu lesen wie Wilbers das erklärt.

Gruß
Matthias

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vor 2 Stunden schrieb Musikmatz:

Hallo Corinna,

Danke für deinen Nachtrag. Hört sich ja insgesamt schon gut an.

Schade, dass man die Vorspannung über die Hydraulik nicht absenken kann. "sportliche" Voreinstellung (?)

Nein, das ist scheinbar Standard. Bei dem Original-Federbein, dass ja auch ne hydraulische Vorspannungseinstellung hat, war das auch so. Die Grundeinstellung der Vorspannung ist 0 Klicks, für "nur Fahrer, ohne Sozius und Gepäck". Von da aus gehts nur noch in Richtung höhere Vorspannung um eben Sozius und Gepäck auszugleichen. Das Wilbers-Federbein ist auf 12 mm Vorspannung eingestellt, und die Hydraulik auf 0 Klicks, also auch nur noch aufwärts in Richtung mehr Gepäck und mehr Sozius.

vor 2 Stunden schrieb Musikmatz:

Negativfederweg mit Fahrer 23 mm ? wär ja 10mm unter dem Wert. Wenn sich alles gut anfühlt wärs ja ok aber fürs bessere Verständnis wäre interessant zu lesen wie Wilbers das erklärt.

Ja, hatte mich auch gewundert. Per Mail habe ich die Antwort bekommen, dass beim Verkauf übers Netz halt nur eine rechnerische Einstellung gemacht wird, und die eben manchmal net passt.

Nachteil bei der hydraulischen Einstellung, so bequem sie sonst ist, ist halt, dass die Grundeinstellung der Vorspannung nicht einfach mit Hilfe von Hakenschlüsseln änderbar ist. Laut Wilbers nur bei Wilbers. Ich habe zwar die Aussage von Bekannten, dass man das auch selber machen kann, aber momentan ist mir einfach zu kalt um das genauer zu überprüfen oder gar zu probieren. Der Winter ist ja leider noch lang...

Grüßle,
Corinna

Edited by Corinna
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vor 13 Stunden schrieb Corinna:

Nein, das ist scheinbar Standard. Bei dem Original-Federbein, dass ja auch ne hydraulische Vorspannungseinstellung hat, war das auch so. Die Grundeinstellung der Vorspannung ist 0 Klicks, für "nur Fahrer, ohne Sozius und Gepäck". Von da aus gehts nur noch in Richtung höhere Vorspannung um eben Sozius und Gepäck auszugleichen. Das Wilbers-Federbein ist auf 12 mm Vorspannung eingestellt, und die Hydraulik auf 0 Klicks, also auch nur noch aufwärts in Richtung mehr Gepäck und mehr Sozius.

Ja, hatte mich auch gewundert. Per Mail habe ich die Antwort bekommen, dass beim Verkauf übers Netz halt nur eine rechnerische Einstellung gemacht wird, und die eben manchmal net passt.

Nachteil bei der hydraulischen Einstellung, so bequem sie sonst ist, ist halt, dass die Grundeinstellung der Vorspannung nicht einfach mit Hilfe von Hakenschlüsseln änderbar ist. Laut Wilbers nur bei Wilbers. Ich habe zwar die Aussage von Bekannten, dass man das auch selber machen kann, aber momentan ist mir einfach zu kalt um das genauer zu überprüfen oder gar zu probieren. Der Winter ist ja leider noch lang...

Grüßle,
Corinna

Ja ok, leuchtet ein. Die hydraulische Einstellvorrichtung ist halt auf einen bestimmten Bereich begrenzt.

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vor 5 Minuten schrieb Musikmatz:

Ja ok, leuchtet ein. Die hydraulische Einstellvorrichtung ist halt auf einen bestimmten Bereich begrenzt.

Tatsächlich sinds 58 Klicks, wobei 6 klicks 1 mm entsprechen, also grob 10 mm Verstellbereich.

Aufgrund der nur 23 mm dyn. Negativfederweg, könnte ich mir aber gut vorstellen, dass die 12 mm Vorspannung auch mit Gepäck ausreichend sind. Evtl. wäre es ganz sinnig, die Vorspannung z.B. 4 mm voreinzustellen. Dann könnte man mit der hydraulischen Verstellung zw. 4 und 14 mm einstellen. Das sollte dann für alle Fahrsituationen passen.

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vor 23 Stunden schrieb Corinna:

Tatsächlich sinds 58 Klicks, wobei 6 klicks 1 mm entsprechen, also grob 10 mm Verstellbereich.

Aufgrund der nur 23 mm dyn. Negativfederweg, könnte ich mir aber gut vorstellen, dass die 12 mm Vorspannung auch mit Gepäck ausreichend sind. Evtl. wäre es ganz sinnig, die Vorspannung z.B. 4 mm voreinzustellen. Dann könnte man mit der hydraulischen Verstellung zw. 4 und 14 mm einstellen. Das sollte dann für alle Fahrsituationen passen.

Stimmt, das hast du gut durchdacht 👍

Edited by Musikmatz
tippfehler
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