ktw Posted yesterday at 04:35 PM Share Posted yesterday at 04:35 PM Hallo zusammen, als ewiger CB500Four-Fahrer plane mir eine 850T oder T3 zu kaufen. Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen? Klar ist: T3 jat ein paar PS mehr. Aber sonst? Viele Grüße ktw Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tedrei Posted yesterday at 05:47 PM Share Posted yesterday at 05:47 PM (edited) Die T3 hat die runden Ventildeckel, die T die noch eckigeren. Beide haben Scheibenbremsen, Optik. Die T3 hatte ab 79/80 Gussräder. Edited yesterday at 05:52 PM by tedrei Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Paolo Posted 23 hours ago Share Posted 23 hours ago Hallo KTW, bei der T3 wurde das Integralbremssystem eingeführt mit drei Bremsscheiben. Gruss Karsten Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Bastlwastl Posted 23 hours ago Share Posted 23 hours ago die alten hasen behaupten immer das die T3 eine der ausgereiftesten Modelle von Guzzi war,was verarbeitung und entwicklung angeht . Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
ederreinhard Posted 23 hours ago Share Posted 23 hours ago ...und vergesst bitte nicht die deutlich bessere Ölfilterung der T3.... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Aventinus Posted 20 hours ago Share Posted 20 hours ago vor 3 Stunden schrieb tedrei: Die T3 hat die runden Ventildeckel, die T die noch eckigeren. Beide haben Scheibenbremsen, Optik. Die T3 hatte ab 79/80 Gussräder. Mit der eckigen Ventildeckeln meinst Du die Deckel mit der waagrechten Kante? Also nicht die eckigen Deckel der späteren Modelle ab Cali II. Scheibenbremsen hat die T nur vorn. Hinten hat sie noch Trommelbremse. Die T3 hat eben drei Scheibenbremsen (daher der Name wie bei der V750 S und V750 S3) mit Integralbremse. Der ausgereifteste Motor ist sicher der eckige aus späteren Baujahren (1000er und 1100er) Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
tedrei Posted 20 hours ago Share Posted 20 hours ago (edited) Nein, ich meine nicht den Eckmotor, der kam ja erst später mit der Cali ll Und richtig, hinten hat die T noch eine Trommel, deshalb auch die Integralbremse erst mit der T3 Edited 20 hours ago by tedrei Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Paolo Posted 10 hours ago Share Posted 10 hours ago Moin, Beide T-Modelle hatten noch die klassischen Rundmotoren. Gussräder sind meines Wissens erst 1979 bei der T4 zum Einsatz gekommen. Gruss Karsten Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Astore Posted 10 hours ago Share Posted 10 hours ago (edited) Moin. Also ao aus dem Stegreif fällt mir dazu ein: -Die T hat nominell 56 PS, die T3 59 PS. Da der Motor dieselben technischen Daten aufweist, dürfte diese Dieffferenz im Rahmen der Serienstreuung liegen und die Fahrleistungen gleich sein. - Der Rahmen ist weitgehend baugleich (Tonti halt). - Bremsen: Die T hat derienmäßig nur eine Scheibe vorn (nur gegen Aufpreis gabs eine zweite) und hinten eine Duplex-Trommelbremse, die den Ruf hat, übermäßig scharf zu bremsen. Die T3 hat dann das bekannte 3-Scheiben Integralbremssystem. Allein aus diesem Grund ist die T3 der T vorzuziehen. - Optik: Beide besitzen den "Rundmotor". Die T hat die höheren Ventildeckel der früheren Modelle (wenn noch original!), die T3 die etwas abgeschrägten. - Die T hat keine simplen Seitendeckel wie die T3, sondern kleine Werkzeugkästen. - Die T hat die schwache 180 W-BOSCH-LiMa, die T3 die stärkere Ausführung mit 280 W. - Die T3 hat einen kräftigeren Anlasser als die T. Es gibt noch eine Menge mehr Detailunterschiede. Aufgrund der geringen Strückzahl der T (unter 1000) und der kurzen Bauzeit von nur 11 Monaten besitzt die T einen deutlich höheren Sammlerwert als eine T3 - wenn sie denn in Originalzustand ist, was bei den meisten Exemplaren nicht mehr der Fall ist. Wenn man eine klassische GUZZI zum Fahren sucht, ist in jedem Fall eine T3 vorzuziehen, da sie allein wegen der Integral-Bremsanlage wesentlich besser dafür geeignet ist. Sie weist halt in vielen Details kleine Verbesserungen auf, die die Alltagstauglichkeit erhöhen. Gruß Arnold Edited 10 hours ago by Astore 3 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
ktw Posted 6 hours ago Author Share Posted 6 hours ago Liebe Leute! Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hatte mich im Netz halb tot gesucht und diese Infos einfach nicht gefunden. Ich fand vielleicht nicht die richtigen Suchbegriffe... Ich stand auf Oldtimertreffen und -märkten schon oft vor T3s und Ts, aber nie standen die beiden Typen nebeneinander, so dass ich direkt vergleichen konnte. Aufgrund der ganzen Informationen schließe ich, dass die T die kurzzeitige, evolutionäre Vorstufe der T3 ist. Insbesonders die Ölfilterung, die übergriffige Hinterradbremse der T und die Integralbremse der T3 sagen mir, dass eine T3 für mich die bessere Wahl sind. Die T3 wurde ja recht lange gebaut. Gab es während der Bauzeit der T3 noch relevante Änderungen? Viele Grüße ktw Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Astore Posted 4 hours ago Share Posted 4 hours ago (edited) Hallo. Ja richtig, die Ölfilterung fehlte bei der T zuerst, wurde dann aber bereits kurz vor Einführung der T3 klammheimlich in die Serie eingeführt, sodass die letzten T (ab welcher Motornummer ist nicht genau bekannt) bereits die Ölfilterung aufwiesen Von der T3 gibt es zwei Serien: Die erste Serie (Modelljahr 1976 bis Modelljahr 1978) erkennbar an: - Borrani-Speichenrädern - "Lego"-Lenkerschalter (die in mindestens 95 % aller Fälle aber nicht mehr dran sind. (Wurden häufig für die Original-Restaurierung von 850 Le Mans (I) abgeabaut.) - das frühe gedrungene Rücklicht mit nur 1 Zweifadenglühlampe - Chrom-Klapptankdeckel (ganz am Anfang wie bei der T nach vorn öffnend, ab 1976 dann nach achtern öffnend) Die zweite Serie (ab Modelljahr 1979) in der ab diesem MJ bei allen GUZZIS verwendeten Standardausstattung, erkennbar an: - Ackerwagenrädern (vulgo: Leichtmetall-Gussräder) - "Haribo"-Lenkerschalter mit etwas größeren Tasten, dadurch etwas besser zu bedienen. - flaches Kunststoff-Rücklicht mit zwei Zweifaden-Glühlampen - Großer Kunststoffklappdeckel (ab Herbst 1978), der dann aufgrund seiner überragenden Qualität sehr schnell ab Anfang 1979 durch einen Metall-Klappdeckel mit darunter leigendem Schraubverschluss ersetzt wurde. Das sind nur die wichtigsten, auf den ersten Blick erkennbaren Unterscheidungsmerkmale. Also keine Garantie auf Vollständigkeit! Originale Exemplare aus der ersten Serie haben bereits Sammlerwert, insbesondere wenn sie noch die Legoschalter besitzen und werden daher deutlich höher gehandelt. Wenn man weniger Wert auf historische Korrektheit legt und in erster Linie was zum Fahren sucht, muss man eine aus der zweiten Serie nehmen, die günstiger zu bekommen sind. Gruß Arnold Edited 4 hours ago by Astore 3 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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