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Frust beim "überholt werden"?


cbk

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Moin,

sagt mal, habt Ihr eine Idee warum gefühlt immer mehr Leute im Straßenverkehr total gefrustet sind, wenn sie überholt werden? Egal ob ich mit meiner v7 oder mit der Dose unterwegs bin. Gefühlt bekommt man bei jedem dritten Überholvorgang ein Hupkonzert, eben weil man überholt. Meine Highlights der letzten Woche war eine PKW-Fahrerin, die innerorts mit 25-30km/h unterwegs war und sowohl die Hupe gefunden als auch ihr Licht voll aufgeblendet hat, als ich mit 50 überholt habe, und zwei Halbstarke auf ihren Motorrädern. Außerorts waren an der Stelle 100km/h erlaubt. Sie gondelten da mit 25-35km/h rum, hatten die Helmvisiere oben, waren am Labern und dabei mit sich selber sowas von abgelenkt, daß sie laufend im Gegenverkehr rumgurkten. Als ich dann überholt habe, konnten sie auf einmal so richtig am Gasgriff drehen und hingen mir am Ende bei 130km/h mit einem Meter Abstand fröhlich mit dem Fernlicht winkend im Kofferraum. Ich habe mir nur noch gedacht: "Was machen die bloß, wenn ich jetzt mal bremsen würde? So ein PKW hat bessere Bremsen als jedes Motorrad."

Habt Ihr eine Idee woher diese Agressivität kommt, wenn man überholt wird? Wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, winke ich andere Motorräder hinter mir eher noch durch und bin dann froh, dass sie weg sind. Wenn beide mitspielen, kann man sich ja auf der Landstraße durchaus auch bei Gegenverkehr überholen, ohne das eine die Mittellinie überqueren muß.

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Ich kanns auch net nachvollziehen, weil man ja keinen von denen im Weg steht. Es fühlt sich immer so an, als ob man sie persönlich kränkt.

Kenn ich aber auch nur in Deutschland. Hier ist einfach keiner mehr entspannt, alle sind unter Strom.

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Arbeit

Zeitdruck

Streß

überall Fließen und prasseln Informationen auf einen ein.

dafür ist der mensch nicht gemacht...

letztendlich nimmt man alles persönlich

jedoch ist es auch ein natürlicher Instinkt der da geweckt wird.

es gibt nur noch Ich , ich ich ohne das einen oft die Konsequenzen bewusst sind die daraus endstehen können.

 

mehr kann man eigentlich ned wirklich dazu sagen ohne das es wieder in vorurteile und storys abdriftet die irgentjemand mal irgentwo erlebt hat .

 

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Moin,

diese angesprochene Aggressivität drückt sich ja nicht nur beim Überholen aus. Man trifft sie fast ubiquitär an, und nicht nur im Straßenverkehr. Nach meinen eigenen Beobachtungen häufen sich auch Fälle von sogar vorsätzlichen Behinderungen und Gefährdungen. Gleichgültig, ob ich mit dem Moped oder dem PKW unterwegs bin. Sogar zu Fuß! Mittlerweile gibt es keine einzige Fahrt mehr ohne einschlägige Vorkommnisse, und wenn es nur kurz mit dem Radel zum Einkaufen ist.

Meine persönliche Theorie ist (natürlich nicht belastbar), dass es schlicht mit der hohen Bevölkerungsdichte zusammen hängt. Es sind infolgedessen zu viele Leute zur gleichen Zeit unterwegs. Da schüttet der Körper bestimmt irgendein Zeugs aus, das die Aggressivität steigert. Bei Männern mehr, bei Frauen weniger. Und die Fahrzeuge werden größer, leistungsstärker, schneller. Waffen ohne Waffenschein, um es zugespitzt auszudrücken. Waffeln wären mir lieber 🧐

Also: Obacht geben, länger leben 🤗

Ralf

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Mit dem Fahrrad gehts mir auch so, bei jeder Rennradrunde trifft man mindestens auf einen Armleuchter. Der Verkehr ist dichter geworden, das Anspruchsverhalten nicht kleiner. Ich denk da an ein Zitat „ih fahr Daimler, dˋ Schtross ghört mir“ (für alle Nicht Schwaben: Ich fahr Daimler, die Strasse gehört mir ;-). Den Strassenanspruch haben mittlerweile ziemlich viele. Wobei es auch vor 30/40 Jahren schon diese Typen gab, die Aggresivität ist aber definitiv um ein mehrfaches gestiegen.

Also fahre ich Strassen mit wenig Verkehr, das ist am entspannten. Am Wochenende fahr ich eigentlich garnicht mehr, ist mir zuviel los.

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Das Problem ist das es leider  immer mehr menschen gibt die  einem erklären wollen, was man ihrer irrelvanten Meinung nach zu tun oder zulassen hat.
Ich versuche zu erahnen wie der mich stört drauf ist und reagieren entsprechend ...

Nur manchmal fragt man sich was sich manche  denken .... oder ist es die Folge der teueren Führerscheine, das die just die Prüfung schaffen?

 

Ich weis es nicht.

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Woher dieses Verhalten kommt? Man kann es nur vermuten. Vielleicht liegt es an übertriebenen (meist männlichen) Wettkampfgenen. In einer Zeit, in der der Kampf gegen Andere wieder als politisches Ziel legitimiert wird, wahrscheinlich nur eine logische Konsequenz. Oder es ist das Gefühl im Leben zu kurz zu kommen, was ja auch (völlig unbegründet) inflationär um sich greift.

Ich kenne dieses Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer auch und es ist sehr nervig. Klassisches Beispiel: es passiert schon mal, dass ich auf kurviger Strecke auf Fahrer PS-stärkerer Motorräder auflaufe. Die fallen dann in den Wettkampfmodus und beschleunigen dann Vollgas auf den geraden Strecken und fahren dann wieder langsam in die Kurve. Gefahrloses Überholen ist unmöglich und eigentlich haben wir beide keinen Spaß mehr. Der eine, weil er schneller fahren muss als er sich zutraut, der andere weil er langsamer fahren muss. Das Ganze nur aus gekränkter Eitelkeit. Dabei ist mir das völlig egal, ob jemand schneller oder langsamer fährt als ich (gibt beides). Wenn jemand von hinten kommt, winke ich ihn auf der Geraden vorbei. Ist doch kein Problem. Manche können das gar nicht glauben und raffen es erst beim zweiten Mal. Dabei kann respektvolles Miteinander manchmal so einfach sein. Man muss sich nur kurz in den Anderen hineinversetzen und schon sieht vieles ganz anders aus. Ist leider aus der Mode gekommen. Aber vielleicht ändern sich die Zeiten auch mal wieder. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben und wir müssen mit gutem Beispiel voran gehen. Dann klappt es vielleicht auch wieder, dass man sich nach Fehlern die man gemacht hat, bei Anderen entschuldigt und sie nicht noch zusätzlich beschimpft.

Hoffnungsvolle Grüße

Thilo

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Das Ganze scheint mir durchaus evolutionär begründet, schließlich ist die Entstehung eines jeden Individuums darauf zurück zu führen, dass das schnellste Spermium am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eine einzelne Eizelle befruchtet.
Somit sind wir alle die Gewinner eines Überholvorgangs im Rennen der Schöpfung (oder so). 😉

LG Frank ☀️

Edited by Fadami
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vor 4 Stunden schrieb Fadami:

dass das schnellste Spermium am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eine einzelne Eizelle befruchtet.

Vielleicht hat es aber auch mit negativer Erfahrung zu tun, im Stau zu fahren. Ich erinnere mich, dass ich mal mit meinem alten Käfer zur Nordsee gefahren bin und stundenlang im Stau fuhr. Glücklicherweise war ich ganz vorne. :classic_smile:

Grüße 

 

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@Harun_Antalya

Als ich geheiratet habe, wollten wir eigentlich einen alten Ford (Model A) mieten. Es war aber keiner an dem Termin zu bekommen. Am Ende haben wir einen alten Bus (Saurer L4) angemietet und sind damit vom Hotel, die Verwandtschaft meiner Frau hatte eine weite Anreise, mit der kompletten Gesellschaft zum Standesamt, von dort zur Kapelle und zurück zum Hotel gefahren, wo dann auch die Feier stattfand.

IMG_8533.thumb.jpeg.52332bb1a5a8fbe54a588b3769fe616b.jpeg
Der alte Saurer L4 war weiß Gott nicht schnell, aber gehupt hat da niemand. 😎

Weil das Busunternehmen direkt im Nachbarort ist und er so nur 3km Anfahrt hatte, war die Fahrt gar nicht mal so teuer.

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vor 16 Stunden schrieb Corinna:

Ich kanns auch net nachvollziehen, weil man ja keinen von denen im Weg steht. Es fühlt sich immer so an, als ob man sie persönlich kränkt.

Kenn ich aber auch nur in Deutschland. Hier ist einfach keiner mehr entspannt, alle sind unter Strom.

Ich war gerade einige Zeit in GB und während der ganzen Zeit, immerhin um die 2000KM nur dort, kein Verkehrsstress. Witzig sind die einspurigen „Rosamunde-Pilcher-Straßen“. Auch die eilige Farmersfrau im RangeRover pflegt das Miteinander und fahrt in die „pass by“. In Frankreich: die französische „Ruhe“ ist eigentümlich, vermutlich denken alle sie könnten nicht schneller. Und Belgien? Da wird eingeschert ohne wenn und aber, aber nie aggressiv.
 

Meiner Meinung nach ist das tatsächlich nur in Deutschland so mit der Aggressivität. Kaum über die Grenze geht es los. Und wie einige schreiben, streng nach „Hierarchie“ der Größe und PS. Dazwischen immer die „Vertreter-Turbodiesel-Golf“ die anscheinend zeigen müssen das sie 200+ können.

Was interessant ist, wenn ich mit dem Familien-Polo unterwegs bin ist die Hackordnung klar. Bitte warten… Wenn ich dagegen mit dem Morgan unterwegs bin, habe ich zwar grundsätzlich keine Vorfahrt (zu klein, Oldtimer?), auf der Autobahn gibt es aber wenig Drängler. Vermutlich haben die Angst das er gleich explodiert, oder Öl oder Ersatzrad verliert. Ab und zu drängelt mal einer in der Baustelle. Herzhaftes Beschleunigen für so 500m am Ende kuriert das dann aber schnell. Oh, ich gehöre auch manchmal zu den „Bösen“. 

Hier wurde irgendwo Walter Röhrl zitiert. Auch ich war ein Fan von ihm. Aber wenn man liest was er so von sich gibt wird mir schlecht. Das ist nicht mehr passend in dieser Zeit und Sinnbild für den umfassenden Egoismus, nicht nur auf den Straßen. Es ist im Prizip ja schon an der Supermarktkasse so. 
 

Ich glaube es ist wirklich nur Egoismus und primär das generelle „ich-Denken“. 
 

Gruß aus Mainz

René

 

René

Edited by Eine Guzzi
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vor 3 Stunden schrieb Harun_Antalya:

Vielleicht hat es aber auch mit negativer Erfahrung zu tun, im Stau zu fahren. Ich erinnere mich, dass ich mal mit meinem alten Käfer zur Nordsee gefahren bin und stundenlang im Stau fuhr. Glücklicherweise war ich ganz vorne. :classic_smile:

Grüße 

 

Stau ist nur am Ende doof 😉

Gruß René 

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Wenn ich mit dem Bus (gemütlich) unterwegs bin, lasse ich den Verkehr immer gerne vorbeiziehen, fahre am rechten Rand und signalisiere das auch. Viele checken das nicht einmal und fahren weiter hinter mir. Es höngt vielleicht auch mit der Fahrzeuggrösse zusammen. Grösser = mehr Respekt, Moped = naja.

 

Aber es ist auch so, dass wir nur dieses Problem haben. Merkt man immer, sobald man über die Landesgrenzen fährt. Ausserlandes ist es entspannter und ohne Aggression.

Edited by tedrei
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vor 4 Minuten schrieb tedrei:

Wenn ich mit dem Bus (gemütlich) unterwegs bin, lasse ich den Verkehr immer gerne vorbeiziehen, fahre am rechten Rand und signalisiere das auch. Viele checken das nicht einmal und fahren weiter hinter mir. Es höngt vielleicht auch mit der Fahrzeuggrösse zusammen. Grösser = mehr Respekt, Moped = naja.

Das ist mir auch schon aufgefallen, das „vorbeiwinken“ bzw. Signal „Du kannst überholen“ kennen viele nicht mehr. Vielleicht weil das Gegenteil schon so verwurzelt ist? Wobei: so groß ist ein T3 ja auch nicht im Vergleich was sonst so auf den Straßen fährt 😉
 

Gruß René 

Edited by Eine Guzzi
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vor einer Stunde schrieb Eine Guzzi:

Stau ist nur am Ende doof 😉

Kommt drauf an. Ich stand mal ziemlich weit vorn, aber vor mir war die Autobahn komplett dicht, wegen des gerade vor uns abgelaufenen Unfalls. Da stehste vorn, kannst aber 1 1/2 h nicht auf die Toilette 😰

Edited by Corinna
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Alle eure Erfahrungen kann ich bestätigen, alles selbst erlebt.  Es ist mir auch unverständlich wie manche Menschen ihr Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr bewegen.

Als Lieferwagen Fahrer sitze ich weit oben und kann die Menschen dabei beobachten was sich hinterm Lenkrad alles abspielt.

Morgens, die Handy Glotzer, fahren Schlangenlinien, bräuchten 4 Hände und ein drittes Auge.

  Am Vormittag, die Rentner, fahren mit 37 innerorts und 69 über Land, bergab wird gerollt bis knapp vor stillstand.

Ab mittags die Termin Hetzer, 130 auf Landstraßen geht locker.

Gegen Abend beruhigt sich die Freakshow, es gibt hin und wieder übermüdete LkW Fahrer die dir auf deiner Seite entgegenkommen, wir haben ja Erfahrung.

Rennradfahrer auf Bundesstraßen sind oft ein Grund zur extremen Vorsicht,  Kopf nach unten mit 35 Sachen ohne Handzeichen abbiegen ist die Spezialität dieser Verkehrsteilnehmer. Oft verläuft neben der Hauptstraße ein Radweg mit blauem Verkehrsschild (Gebot, Radfahrer muss Radweg benutzen).

Ich habe mal einen Rennradfahrer angesprochen, der sagte auf der Straße müssen die ANDEREN auf ihn achten, auf dem Radweg sind im zu viele Fußgänger die ihn stören.🤪

 

Gruß, mako

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im ersten teil kann ich es zu 100% bestätigenwas mako schreibt.

leider driftest du dann genau in die schiene ab,die genau das problem in diesen thema anspricht. immer noch eine belehrung hinten nach.

jeder meint er wisse es besser usw usw .

ein radfahrer muss eben nicht den radweg nutzen.... leider.

 

ansonnsten triffts eigentlich mein letzter satz in meinen vorherigen post ganz gut und es war genau so vorhersehbar 🤷‍♂️😂

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vor 19 Stunden schrieb cbk:

Habt Ihr eine Idee woher diese Agressivität kommt, wenn man überholt wird?

Ist das so? Ich glaube das liegt nicht am „ob“ sondern am „wie“. Ich kann mich nicht erinnern das ich beim Überholen mit dem Motorrad jemals mit Hupe oder Lichthupe angegangen wurde. Auch ist es mir völlig egal, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin und von anderen Bikern überholt werde was öfter vorkommt.

Anders beim Autofahren, ich bin sicher kein Kriecher und nutze das erlaubte Geschwindigkeitslimit. Wenn’s denn wirklich mal zähflüssiger vorangeht und sich eine Schlange bildet und irgendein Kasper meint er muss unbedingt noch überholen mich dabei ausbremst um dann trotzdem nicht weiter zu kommen „reagiere“ ich gelegentlich auch.

Gruß Jürgen

 

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vor 1 Stunde schrieb Eine Guzzi:

Stau ist nur am Ende doof 😉

Gruß René 

Naja aber das Stau ist das sozial aus geglichendste Event was es gibt. Es ist egal woher du kommst und wo hin du willst , wieviel PS und Geld du hast. Du stehst.
 

irgendwie .... eine entspannende Sichtweise ... denk ich

Edited by Eri_BE
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vor 10 Stunden schrieb Fadami:

Das Ganze scheint mir durchaus evolutionär begründet, schließlich ist die Entstehung eines jeden Individuums darauf zurück zu führen, dass das schnellste Spermium am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eine einzelne Eizelle befruchtet.
Somit sind wir alle die Gewinner eines Überholvorgangs im Rennen der Schöpfung (oder so). 😉

LG Frank ☀️

Da hast du völlig recht. Das ist das, was ich mit Wettkampf-Gen meine. Der evolutionäre 'Kampf ums Überleben' findet ja immer innerhalb der eigenen Art statt. Aber der Mensch ist auch ein soziales Wesen, das auf ein Miteinander angewiesen ist. Sozusagen der Gegenspieler des Wettkampfs. Und das hat ja auch jeder Mensch in sich und daran glaube ich ganz fest 😉!

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vor einer Stunde schrieb mako:

Da steht aber auch: „Diese Wege sollen Qualitätsstandards erfüllen, z. B. eine ausreichende Breite und eine gute Oberfläche aufweisen, um den Benutzern ein komfortables Radfahren gewährleisten zu können.“

… und genau das ist der Grund, warum manche (ich gehöre nicht dazu) die Strasse benutzen. Die Gemeinden halten Radwege  in der Regel nicht in Schuss, verdreckt, Split, nicht geräumt,… Und genau dann ist die Nutzung eben keine Pflicht. Gibt es Gerichtsurteile. Und oft genug werde ich auch als Radler von Mopeds dermassen knapp überholt, dass ich mich frage was für ein Spatzenhirn da im Helm unterwegs ist. Gerade wir als Mopedfahrer sollten doch - da wir auch zu den Schwächeren und vor allem zu den Zweirädern gehören, aus Erfahrung wissen wie es sich so anfühlt knapp überholt zu werden. Fehlende Empathie und Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer sind mit ein Grund (und ich nehme da niemand aus) für die angespannte Situation auf den Strassen. Jeder gegen jeden.

Edited by tedrei
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vor einer Stunde schrieb tedrei:

Da steht aber auch: „Diese Wege sollen Qualitätsstandards erfüllen, z. B. eine ausreichende Breite und eine gute Oberfläche aufweisen, um den Benutzern ein komfortables Radfahren gewährleisten zu können.“ 

"Sollen" bedeutet halt nicht "müssen"...Wenn ein Radweg existiert, muss der auch genutzt werden.

Leider habe ich in den letzten Jahren feststellen müssen, dass gerade die Rennradfahrer die Schlimmsten sind. Schlimmer noch als Opi auf dem E-Bike. 

Vorfahrt missachtet, bewusstes Provozieren, Rotlichtverstoss waren noch die harmlosen Dinge...klar, man kann nicht alle über einen Kamm scheren, aber kein Wunder, dass Andere dann austicken 

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...es fehlt halt einfach an Gelassenheit, ob das jetzt auf der Straße oder auch in anderen Bereichen ist.

Fast jeder fühlt sich doch bei seinem Tun behindert oder angegriffen, wenn es nicht nach SEINEN VORSTELLUNGEN läuft.

Das gepaart mit der "Deutschen Rechthaberei / Bevormunderei / Besserwisserei" gibt dann immer böses Blut = Aggressivität!

Ich denke mir auch oft: -muss der da jetzt überholen? -muss der da jetzt so schnell fahren? -muss er da jetzt über rot fahren? usw.

Ab dann denke ich mir, er wird schon seinen Grund haben, warum er das tut (z.B. ein Familienmitglied liegt im Sterben, die Geburt steht an, er hat "Dünnpfiff", knappen Termin oder weil er halt einfach will). Letztendlich muss er es dann verantworten, wenn es schief geht, sei es Strafzahlungen leisten, Fahrverbot erhalten oder sogar mit Gefängnis, wenn er jemanden verletzt/ tötet.

Nur weil ich ihn an Hupe, anzeige, Lichthupe gebe, wird er sein zukünftiges Tun bestimmt nicht ändern... zumindest die Meisten nicht, zu denen ich auch gehöre. 😁😉

Wir müssen einfach gelassener werden.... nicht gerade eine deutsche Tugend, ich weiß.... auch mir fällt das manchmal schwer...

Edited by Ironbutt
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Thema Radwege: in Mainz sind die Radwege so schlecht, das die Benutzung freigestellt ist.

Es gibt sogar Straßen mit Radweg und dem neuen Verkehrszeichen „Überholung von Radfahrern verboten“. 

Das gilt auch an stärker befahrenen Straßen. Sehr witzig wenn man sich daran hält und ein müder Radfahrer freihändig mit Tempo 15 den Berg (etwa 5%) „hinunterrast“. Achja, auch ich fahre SEHR GERN Fahrrad, aber diese Straßen meide ich. Dafür bei Radwegen neben einer stark befahrenen Straße benutzte ich gerne die Radwege. Auch mit dem Rennrad.
 

Gruß René

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