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Bremssattel verloren


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Bei Kilometerstand 486 meiner neuen V9 konnte ich irgendwie beim Bremsen das Bremspedal mehrfach durchtreten bis es sich nicht mehr treten ließ. Naja, der kurze Check ergab, dass der Bremssattel im ABS-Kabel hängt und die beiden Schrauben sich nun irgendwo im hessischen Odenwald aufhalten. Felge und Bremsscheibe waren nicht so begeistert.

Tja, irgendwas lief da im Werk schief. Das ist jetzt nur, um ein Bisschen Frust abzulassen. Mal sehen wie es mit meiner ersten Guzzi weitergeht. Hoffentlich macht sich in Zukunft kein unwohles Gefühl beim Fahren breit.

 

Würde mich aber schon interessieren, wie nach gerade mal 500 km die beiden Schrauben am Bremssattel rausfallen können? Bei Guzzis dürfte doch auch Schraubensicherung dran sein?

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Edited by TheCoon
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Naja, das erwartet man von einer Guzzi nicht...so etwas darf nicht passieren. Nach 500km lösen sich keine Bremssattelschrauben. Da hat nicht nur das Werk , sondern auch der Händler bei der Übergabeinspektion schlampig gearbeitet.

Wenn die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden, löst sich so schnell nix

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Alter Schwede, was für ein Pfusch! Zum Glück ist nichts passiert, das hätte dumm ausgehen können.

Wenn ich Moto Guzzi wäre, würde ich dir Schweigegeld anbieten und das nicht zu knapp!

Gruß Thilo

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krass 😮

 

so ein fall ist schon wirklich heftig .

hab ich noch nie gehört und gesehen.

 

da würd ich richtig auf den putz hauen 

beim Händler. 

Spass hört da auf wenn leib und leben 

auf den Spiel steht.

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Sowas geht gar nicht.

Den Händler würde ich in meinem Beisein nochmal die komplette Übergabeinspektion machen lassen.

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Das Ärgerliche ist, dass der Tank aus Garantiefall 1 getauscht werden soll. Jetzt werden noch zumindest Bremssattel, Felge, Bremsscheibe und relativ sicher Bremsleitung und ABS-Kabel getauscht. Da sind dann mehr Neuteile drin als in so einer Kardashian und das will schon was heißen.

 

Das eine Guzzi nicht perfekt ist, war mir im Vorfeld klar. Dass es dann aber so heftig ausfällt... 🤣

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Nunja, das wird dir vielleicht jetzt kein Trost sein aber das ist halt eine absolute Ausnahme z.B. mit dem Bremssattel, noch nie gehört und geschweige denn gesehen! Alles was irgendwie ne Macke hat und damit zusammenhängt soll der Händler unter Garantie tauschen und danach nochmal die Übergabeinspektion penibelst durchführen(speziell Schraubenkontrolle). 

Es dauert vielleicht noch ein wenig aber dann wirst du Freude an der V9 haben, davon bin ich überzeugt!😉 

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vor 2 Stunden schrieb TheCoon:

und relativ sicher Bremsleitung und ABS-Kabel getauscht

Wenn die nicht getauscht werden, würde ich mich nicht mehr auf das Moped setzen. Unbedingt auf einen Wechsel bestehen, Sicherheit geht vor! Aber ich denke die Werkstatt sollte das genauso sehen.

Gruß Thilo

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vor 9 Stunden schrieb TheCoon:

Das Ärgerliche ist, dass der Tank aus Garantiefall 1 getauscht werden soll. Jetzt werden noch zumindest Bremssattel, Felge, Bremsscheibe und relativ sicher Bremsleitung und ABS-Kabel getauscht. Da sind dann mehr Neuteile drin als in so einer Kardashian und das will schon was heißen.

 

Das eine Guzzi nicht perfekt ist, war mir im Vorfeld klar. Dass es dann aber so heftig ausfällt... 🤣

Hut ab, daß Du Deinen Humor dabei nicht verlierst.👍👍👍

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🫣 Das geht ja überhaupt gar nicht. Da wurde richtig schlampig 😡 bei der Übergabeinspektion vom Händler gearbeitet. Bei meiner V7 Classic damals wurden vom Händler alle Sicherheitsrelevanten Verschraubungen nach Überprüfung mit einem gelben Punkt markiert. Positiv ist das dir nichts schlimmeres passiert ist. 

Gruss Karsten

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Bei mir nein, es war das letzte Serie 1 Modell im Showroom und es wäre mir aufgefallen. Die V7 Classic hat 'ne gute Übergabeinspektion vom Händler des Vertrauens bekommen, ok das war 2013 und es gab nichts zu beanstanden. 

Gruss Karsten

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Moin,

HIER hat der Händler sichtbar geschlampt.... eine Übergabeinspektion umfasst auch die Schraubenkontrolle an den wichtigesten Elementen.

Gruß

Holger

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Ich denke da hat als erster Luigi Scheiße gebaut,  vielleicht war es ein Montag. Dein Händler war der Zweite der geschlampt hat, denn der hätte drüber schauen müssen. Und last but not least warst du selbst nicht  besser  😀

Spaß beiseite...dennoch ist etwas Ernst auch dabei, denn ich check immer ein wenig bevor ich das Bike zulasse und fahre, Zumindest mal so grob Schrauben anfassen und versuche mit den Finger zu drehen. Noch besser wäre mit Drehmoment, aber was soll ich sagen, bin selbst faul... 😀

Aber mal im Ernst,  bevor der Bremssattel abfällt,  muss es ja irgendwie gerattert oder geqietscht haben, oder etwa nicht???

Gruß Ed 

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  • 1 month later...

@Ed:

Ich hab's tatsächlich vorher nicht gehört und erst beim Bremsen gemerkt. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, die Schrauben selbst bei einer neuen Maschine nachzuziehen. Aber egal, die Guzzi steht seit zwei Monaten in der Werkstatt und Guzzi und Händler werden sich nicht einig, wer die Teile bezahlen soll.

  • Sad 1
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Moin Pedro,

Wenn Du im Rechtschutz bist: sofort zum RA gehen.

Ansonsten direkt per EInschreiben an den Händler eine Frist von 10 Tagen setzen.

Dein Vertragspartner ist der Händler und es war seine Pflicht, eine Übergabeinspektion durch zu führen.

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Ich sehe das etwas anders. Der Hersteller ist in der Pflicht die Schrauben korrekt anzuziehen. In der Regel sind bei Moto Guzzi alle relevanten Verschraubungen mit einem gelben Lackstift auf Festsitz gekennzeichnet, Der Händler kann nicht jede Schraube eines neuen Motorrades kontrollieren, denn auch er sollte von einer anständigen Montage ausgehen können. Aber das ist Moto Guzzi und so war es auch schon immer. In 43 Jahren, in denen ich nun viele Guzzis besessen habe, war die einzige Ausnahme meine 1400er Eldorado, die absolut ohne Mängel und Probleme lief. Ich glaubte schon an eine neue Ära bei Guzzi, wurde aber leider mit der V85tt eines besseren belehrt. Man muss als Guzzi Fahrer etwas leidensfähiger sein, das ist auch ok, aber wenn es um sicherhaitsrelevante Bauteile, wie Bremsen geht, da hört der Spass dann schon auf. Da kann man schon das Vertrauen in das Motorrad verlieren. Die Leidtragenden sind hier nun mal der Fahrer und der Händler. Und der Händler hat in diesen Tagen kein Spass mehr mit Piaggio.

Kopf hoch, nach Regen kommt Sonne.

Gruß

Martin

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vor 21 Minuten schrieb Martin Müller:

Ich sehe das etwas anders. Der Hersteller ist in der Pflicht die Schrauben korrekt anzuziehen.

Das ist aber nicht das Problem von Pedro...er ist noch innerhalb der Gewährleistung und die besteht zwischen ihm und dem Händler. Er ist der erste Ansprechpartner und muss auch handeln und nicht Ewigkeiten sich auf Diskussionen mit Guzzi berufen. Ob er dann sein Geld von Guzzi zurückbekommt, ist sein Problem 

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Das ist richtig, der erste Ansprechpartner ist der Händler und ich kann leider nur empfehlen seinem Anliegen mit einem Anwalt Nachdruck zu verleihen. Ich musste auch 7 Wochen auf eine Garantieregelung warten, als sich der Anwalt dann eingeschaltet hat, wurde innerhalb von 2 Tagen repariert und das Motorrad wurde mir nach hause geliefert. Leider funktioniert das heute nur noch so in den meisten Fällen. Natürlich gibt es noch viele gute Händler, aber diese werden, so glaube ich, immer weniger.

Viel Erfolg.

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vor 22 Stunden schrieb Martin Müller:

Der Händler kann nicht jede Schraube eines neuen Motorrades kontrollieren

Nunja, doch. Genau dafür ist die Übergabeinspektion u.a. vorgesehen. 😉 Okay, jetzt vielleicht nicht wirklich jede Schraube, aber zumindest mal die, die im Protokoll aufgeführt sind. Und da ist die Befestigung des Bremssattels sogar explizit aufgeführt. Da würde sich mir als geneigter Kunde die Frage stellen, was da überhaupt gemacht wurde…

Aber gut, ist jetzt auch müßig darüber zu diskutieren. Angearscht ist eben leider nur Pedro, wenn sich Händler und Hersteller meinen streiten zu müssen.

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Wie viele Kunden will der Händler verlieren? Wenn der Name des Betriebs öffentlich wird kann das sehr unangenehm werden.

Viel Spaß beim Motorradfahren, bis auf Pedro natürlich der hat ja seine V9 in der Werkstatt

Gruß mako

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Servus,

Pedro hast du wenigstens eine Leihmaschine bekommen? Zwei Monate für den Scheiß ist ja lächerlich!

Schlamperei beim Auslieferungsservice gibt es überall. Meine Geschichte dazu: '86  kaufte ich eine FZ 750 neu bei einem 300 km entferten Händler. Die haben mich natürlich nie wieder gesehen. Nach einigen Wochen wurde sie bei einer Ausfahrt vorne "weich". Die Schrauben an der unteren Gabelbrücke waren lose. Nach einem Jahr und vielen Kilometern das Nachfolgemodell gebraucht gekauft. Acht Monate alt und keine 5000 km auf der Uhr und noch in Garantie. Diese Maschine war sehr wohl zum 1000 Service in der Werkstatt. Der Vorbesitzer kein Selbstschrauber. Eine der ersten Handlungen meinerseits, mit dem 14er Schlüssel die Schrauben an der Gabelbrücke kontrolliert. Locker! Also nicht kontrolliert. Wenn die einmal ordentlich angezogen wurden blieben sie fest.

Beste Grüße, Hannes

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vor 2 Stunden schrieb Knolli Knollowitz:

Nunja, doch. Genau dafür ist die Übergabeinspektion u.a. vorgesehen. 😉 Okay, jetzt vielleicht nicht wirklich jede Schraube, aber zumindest mal die, die im Protokoll aufgeführt sind. Und da ist die Befestigung des Bremssattels sogar explizit aufgeführt. Da würde sich mir als geneigter Kunde die Frage stellen, was da überhaupt gemacht wurde…

Aber gut, ist jetzt auch müßig darüber zu diskutieren. Angearscht ist eben leider nur Pedro, wenn sich Händler und Hersteller meinen streiten zu müssen.

Also wenn die Kontrolle dieser Schrauben im Protokoll aufgeführt sind, dann hast du absolut Recht, dann ist der Händler zu 100% in der Pflicht. Die Diskussion über die Haftung wird halt auf dem Rücken des Kunden geführt, deshalb auch mein Tipp einen Rechtsbeistand hinzuzuziehen.

Gruß

Martin

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