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Le Mans Undichtigkeit am Ölfilteranschluss


Einsiedler

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Hallo!
Ich habe an meiner LM seit einigen Jahren einen Zwischenring mit hinten außenliegendem Ölfilteranschluss montiert (HMB).
Nun habe ich festgestellt, dass die UFI-Filterpatrone ölverschmiert war. Ich habe diese gegen eine neue ausgetauscht, die ich mit entsprechendem Drehmoment angezogen habe. Vor kurzem habe ich diese nochmals fester nachgezogen, nachdem sich auch an dieser Filterpatrone ein Öltropfen gebildet hatte. Trotzdem hat sich erneut ein Öltropfen gebildet. Auch unten an der Dichtfläche zum Flansch bemerke ich etwas Öl. 
Ich habe mir das eben noch einmal angesehen. Teilweise geht der Rand der Filterpatrone leicht über den Rand des Flansches.
Kennt das jemand?
Ist nicht viel Öl, aber doch ärgerlich. Bei innenliegendem Ölfilter hätte ich dies gar nicht bemerkt, da das Öl einfach in die Ölwanne getropft wäre.
Gruß
Dieter
 

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Das Öl kann auch woanders herkommen....Ölfilter ist hinten oder vorn? 

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Posted (edited)

Ich hänge mal ein paar Bilder an.

Bild 3 zeigt den montierten Ölfilter, Bild 2 die originale Ölwanne, Bild 1 einen UFI-Filter.
Ich vermute, die Ursache liegt in der Form des Flansches des Zwischenrings.
Dieser Flansch hat beim Anschluss des Ölfilters nur eine glatte Oberfläche.
Hingegen ist der Anschluss in der Ölwanne ein Ring mit einem Außendurchmesser von 73,00 mm. Der Ölfilter hat einen Außendurchmesser von 77,50 mm.
Während sich der Ölfilter bei der originalen Ölwanne  soweit einschrauben lässt, dass sich der äußere Ring des Filters etwas über den inneren Ring der Ölwanne stülpt, geht das bei einen geraden Flanschoberfläche nicht. Dadurch lässt sich der Gummiring, der die Abdichtung übernimmt, nicht weit genug hineindrücken.
Im aktuellen Angebot von HMB ist dieser Anschlussflansch anders ausgeführt.
Gruß
Dieter

IMG_1410.JPG

IMG_1408.JPG

IMG_1406.JPG

Edited by Einsiedler
Schreibfehler
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Für mich sieht eigentlich die Dichtfläche der originalen Wanne schlecht aus. Sehr uneben.

vor 14 Minuten schrieb Einsiedler:

Ich vermute, die Ursache liegt in der Form des Flansches des Zwischenrings.
Dieser Flansch hat beim Anschluss des Ölfilters nur eine glatte Oberfläche.

An den Autos, an denen ich bisher solche Filterpatronen gewechselt habe, war die Dichtfläche auch nur plan und es ist trotzdem dicht.

Hast du die Dichtung vor der Montage aus der Patrone genommen und eingeölt? Das soll besser dichten.

Gruß Thilo

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vor 6 Minuten schrieb Einsiedler:

Hallo Thilo!
Ich hatte den Gummiring nicht herausgenommen, allerdings von der Anschlussseite eingeölt.
Gruß
Dieter

Das sollte eigentlich auch ausreichend sein. Gibt es vielleicht eine größere Unebenheit oder Kratzer auf der Dichtfläche am Zwischenring? Oder das Öl kommt von einer anderen Stelle? Habe leider keinen weiteren Tipp.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Gruß Thilo

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Schau mal, ob Öl an der kleinen Bohrung des Kupplungsgehäuses herauskommt...nicht dass es davon kommt

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Der originale Anschluß in der Ölwanne sieht wirklich übel aus. Wie unbearbeitet, der sollte eigentlich glatt sein wie Dein Nachrüstteil. Das poröse hilft nicht bei für das Abdichten. Auch Dichtmasse gehört da nicht hin.

Wenn die Durchmesser so unterschiedlich sind (innen steht auch über?), dann würde ich mal HMB die Bilder schicken und fragen. Wobei ein größerer Teil der Gummidichtung des Filters ja aufliegt und eigentlich dichten müßte.

Du hast bestimmt schon alles sauber gemacht und beobachtet, wo der erste "Tropfen" rauskommt?

Ciao

Eric

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vor 1 Stunde schrieb Gexx:

Schau mal, ob Öl an der kleinen Bohrung des Kupplungsgehäuses herauskommt...nicht dass es davon kommt

Hallo Robert!
Ich weiß jetzt nicht welche Bohrung Du meinst. Das Getriebegehäuse ist an das Motorgehäuse geschraubt. Dort ist alles dicht. Es handelt sich übrigens eindeutig um Motoröl (Motul rot).
Die ausgewechselte Patrone war außen völlig mit rotem Motoröl bedeckt.
Mit der neuen Patrone bin ich gerade mal 30 km gefahren. Danach zeigte sich ein roter Tropfen hinten an der Patrone. Außerdem konnte ich an der Dichtfläche rechts unten etwas Öl fühlen. Ob während der Fahrt Öl ausgetropft ist, weiß ich naturgemäß nicht. Wenn das Motorrad in der Garage steht und der Motor nicht läuft, tropft Nichts. 
Jetzt ist Alles saubergewischt, ich werde es bei der nächsten Probefahrt beobachten.
Ende des Jahres mach ich sowieso einen Öl- und Filterwechsel.
Dann schraub ich den Zwischenring mal ab und werde mir alles noch einmal genauer ansehen.
Gruß
Dieter

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Posted (edited)
vor 1 Stunde schrieb mogu2007:

Der originale Anschluß in der Ölwanne sieht wirklich übel aus. Wie unbearbeitet, der sollte eigentlich glatt sein wie Dein Nachrüstteil. Das poröse hilft nicht bei für das Abdichten. Auch Dichtmasse gehört da nicht hin.

Wenn die Durchmesser so unterschiedlich sind (innen steht auch über?), dann würde ich mal HMB die Bilder schicken und fragen. Wobei ein größerer Teil der Gummidichtung des Filters ja aufliegt und eigentlich dichten müßte.

Du hast bestimmt schon alles sauber gemacht und beobachtet, wo der erste "Tropfen" rauskommt?

Ciao

Eric

Hallo Eric!
Ich habe mal versucht, den Filter über den Anschluss in der Ölwanne zu stülpen, nachdem ich den O-Ring zuvor entfernt hatte. Es gelingt nicht. Allerdings konnte ich ihn nicht mit Drehmoment einschrauben, da der Schraubadapter derzeit im Zwischenring und damit im Motorrad steckt. 
Die Ölwanne sieht im Übrigen ziemlich neuwertig aus. Ich hatte sie damals bei Norbert Vorder... aus Düsseldorf gekauft, der leider sei Geschäft inzwischen aufgegeben hat.
Nach meiner Erfahrung macht es keinen Sinn, eine Email an HMB zu schicken. Er beantwortet sie nie.
Allerdings lässt der Erläuterungstext bei dem nunmehr von HMB angebotenen Zwischenring durchaus den Verdacht aufkommen, dass es dort bei dem vorher verkauften Zwischenringen zu Undichtigkeiten gekommen sein könnte.
Ich weiß auch nicht, ob die UFI-Patrone wirklich maßhaltig ist. Sie sollte zwar original von UFI sein, wurde aber in Tunesien hergestellt.
Gruß
Dieter

Edited by Einsiedler
Ergänzung
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Hi Dieter, ich meine die kleine Bohrung zwischen Motorgehäuse und Getriebegehäuse, also da wo die Kupplung ist. Wenn der Simmering undicht ist, drückt es Motoröl in das Kupplungsgehäuse und läuft an dieser Bohrung raus. Die liegt ungefähr auf 1Uhr von der Ablasschraube

Ich habe auf die schnelle nur das Bild gefunden (Quelle: https://www.alter-schrauber.de/moto-guzzi-rundmotor/)

Ich hatte noch nie Undichtigkeiten an so einem Ölfilter. Solange die Dichtfläche plan und unbeschädigt ist und natürlich der Dichtring einwandfrei, muss es dicht werden. 

 

 

20240729_132008.jpg

Edited by Gexx
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Hallo Robert!
Danke für das Bild und die Internetseite.
Ich habe noch einmal mit Taschenlampe nachgeschaut. Ich konnte dort keine Undichtigkeit feststellen.
Meinst Du den Simmerring zwischen Kurbelwelle und Kupplung?
Der war mal an meiner früheren LM III undicht.
Dann hatte ich aber auch einen Ölfleck auf dem Garagenboden.
Gruß
Dieter
 

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Hi Dieter, ja, den Simmering meinte ich...Wenn da alles trocken ist, kann man das schonmal abhaken

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Vorsicht mit den UFI- Filtern. Ich hatte da schon schlecht verpresste Exemplare. Waren einfach nicht dicht zu bekommen. Dahingehend habe ich auf K&N gewechselt. Seitdem hatte ich Ruhe. Auf jeden Fall vor Montage mit der Dichtfläche schön in Öl tauchen.

Edited by sine88
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vor 5 Stunden schrieb Einsiedler:

Hallo Eric!
Ich habe mal versucht, den Filter über den Anschluss in der Ölwanne zu stülpen, nachdem ich den O-Ring zuvor entfernt hatte. Es gelingt nicht. Allerdings konnte ich ihn nicht mit Drehmoment einschrauben, da der Schraubadapter derzeit im Zwischenring und damit im Motorrad steckt. 
Die Ölwanne sieht im Übrigen ziemlich neuwertig aus. Ich hatte sie damals bei Norbert Vorder... aus Düsseldorf gekauft, der leider sei Geschäft inzwischen aufgegeben hat.
Nach meiner Erfahrung macht es keinen Sinn, eine Email an HMB zu schicken. Er beantwortet sie nie.
Allerdings lässt der Erläuterungstext bei dem nunmehr von HMB angebotenen Zwischenring durchaus den Verdacht aufkommen, dass es dort bei dem vorher verkauften Zwischenringen zu Undichtigkeiten gekommen sein könnte.
Ich weiß auch nicht, ob die UFI-Patrone wirklich maßhaltig ist. Sie sollte zwar original von UFI sein, wurde aber in Tunesien hergestellt.
Gruß
Dieter

Hallo Dieter Komma

HMB antwortet mir eigentlich immer, gerade heute habe ich eine E-Mail wegen einer Bestellung bekommen.

Ich meinte es gar nicht so kompliziert, du hattest den Außendurchmesser vom Gummiring gemessen. Mess doch mal den Innendurchmesser vom Gummiring und dann die Dichtfläche. Dann siehst du ja wie weit er aufliegt

Die Filter werden sich in den maßhaltigkeiten nicht verändern, das sind Massenprodukte

 Ciao 

Eric 

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Grundsätzlich: Wenn wir den alten Filter abgeschraubt haben, halten wir den mit der Dichtung nach oben und drücken und drehen den neuen Filter mit der Dichtung auf die Dichtung des alten Filters. Damit ist dann die Dichtung geölt und gleichzeitig wurde kontrolliert, ob die Dichtflächen von den Maßen her identisch sind.

Das Einölen hat den Zweck, daß das vorgeschriebene Drehmoment nicht zu früh erreicht wird. Und bei den Ölfiltern, die nach dem händischen Anziehen oder dem Drehmoment noch einen Drehwinkel bekommen, ist das schon nötig, damit man den Filter auch wieder gelöst bekommt.

Grundsätzlich gilt übrigens jedes Drehmoment für ein geschmiertes Gewinde, es sei denn, der Hersteller verlangt ein trockenes (aber natürlich sauberes) Gewinde, zB Mercedes bei den Radschrauben.

Zum Fall: Ich würde den Filter abschrauben und den Dichtflansch und das Gewinde des Zwischenringes ganz genau inspizieren. Auf Haarrisse. Und mal etwas Gerades über den Dichtflansch legen(Schieblehre zB) und auf Verzug achten. Wenn da nichts zu erkennen ist, würde ich einen Filter einer anderen Marke verbauen. Nicht, weil ich UFI nicht für gut halte, ich hatte mit denen noch keine Probleme, aber es kann ja mal ein Problem mit einer Charge/Serie geben. Und dann kann es sein, daß der nächste Filter aus der gleichen Charge stammt.

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vor 3 Stunden schrieb mogu2007:

Hallo Dieter Komma

HMB antwortet mir eigentlich immer, gerade heute habe ich eine E-Mail wegen einer Bestellung bekommen.

Ich meinte es gar nicht so kompliziert, du hattest den Außendurchmesser vom Gummiring gemessen. Mess doch mal den Innendurchmesser vom Gummiring und dann die Dichtfläche. Dann siehst du ja wie weit er aufliegt

Die Filter werden sich in den maßhaltigkeiten nicht verändern, das sind Massenprodukte

 Ciao 

Eric 

Hallo Eric!

Ich habe gerade gemessen. Der Innendurchmesser des Dichtungsrings beträgt ca. 60 mm, der des Rings in der Ölwannen ca. 62 mm.  Ich habe übrigens schon zweimal Emails an HMB geschickt und nie eine Antwort erhalten. Dass man bei Bestellungen eine automatisierte Antwort erhält, dürfte etwas anderes sein. Frag mal curator. Der hat ähnliche Erfahrungen mit HMB gemacht. Übrigens trug der Zwischenring die Prägung S/D. Ich denke, er wurde für Stein/Dinse gefertigt und von HMB mit Preisaufschlag verkauft. Stein/Dinse bietet diese Zwischenringe inzwischen auch nicht mehr an. Ich musste damals das Schwallblech teilweise herausschneiden, da es sonst nicht gepasst hätte.. Eine Bedienungsanleitung für die Montage fehlte.

Gruß
Dieter
 

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vor 2 Stunden schrieb PGR 156:

Grundsätzlich: Wenn wir den alten Filter abgeschraubt haben, halten wir den mit der Dichtung nach oben und drücken und drehen den neuen Filter mit der Dichtung auf die Dichtung des alten Filters. Damit ist dann die Dichtung geölt und gleichzeitig wurde kontrolliert, ob die Dichtflächen von den Maßen her identisch sind.

Das Einölen hat den Zweck, daß das vorgeschriebene Drehmoment nicht zu früh erreicht wird. Und bei den Ölfiltern, die nach dem händischen Anziehen oder dem Drehmoment noch einen Drehwinkel bekommen, ist das schon nötig, damit man den Filter auch wieder gelöst bekommt.

Grundsätzlich gilt übrigens jedes Drehmoment für ein geschmiertes Gewinde, es sei denn, der Hersteller verlangt ein trockenes (aber natürlich sauberes) Gewinde, zB Mercedes bei den Radschrauben.

Zum Fall: Ich würde den Filter abschrauben und den Dichtflansch und das Gewinde des Zwischenringes ganz genau inspizieren. Auf Haarrisse. Und mal etwas Gerades über den Dichtflansch legen(Schieblehre zB) und auf Verzug achten. Wenn da nichts zu erkennen ist, würde ich einen Filter einer anderen Marke verbauen. Nicht, weil ich UFI nicht für gut halte, ich hatte mit denen noch keine Probleme, aber es kann ja mal ein Problem mit einer Charge/Serie geben. Und dann kann es sein, daß der nächste Filter aus der gleichen Charge stammt.

Werde ich machen, aber erst nach dem Ölwechsel Ende des Jahres. So groß ist die Leckage nicht, als dass ich solange nicht fahren könnte. Tatsächlich hatte ich damals mehrere Ölfilterpatronen gleichzeitig bei einem Lieferanten bestellt. Dass mit der falschen Charge könnte stimmen.
Gruß
Dieter

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Das hört sich nicht so gut an. Die 2 mm Differenz in den Innendurchmessern kann die Undichtigkeit allerdings nicht hervorrufen. Der Gummiring hat doch aus meiner Erinnerung mindestens 5 mm Auflagefläche?

Ciao 

Eric 

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Ich habe von hmb immer eine Antwort bekommen...erst Anfang der Saison , als ich von denen neue Gabeldämpfer gekauft hatte und die nicht 100% passten. Wir hatten da einige Mails hin und her geschrieben mit Antwortzeiten innerhalb 1h + finden einer technischen Lösung

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Das Bild vom Filter oben ist eine direkte Draufsicht. Da sieht man nicht, ob der Dichtring genug übersteht. Der Flachdichtring liegt normal ja in einer Nut/Einfassung. Wenn diese zB nur etwas zu hoch ist, ist der Filter vom Drehmoment her fest, aber der Dichtring wird nicht genug gepresst. Nur als Beispiel, was noch möglich wäre.

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Die Platte auf der der Filter sitzt ist auch nur angeschraubt. 

Sicher das dort alles in Ordnung und dicht ist? 

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