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Guzzi Mofa Trotter


Wilfried

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Ja, das gibt es wirklich.... ein Mofa als dem Hause Moto Guzzi.

Nun hat mir jemand erzählt, warum die Motorradbauer in Mandello Mofas bauen mussten. (Ob die Geschichte wirklich so stimmt, weiss ich nicht 100 prozentig, sie ist aber gut.)

Ende der 60er Jahre sah es bei Moto Guzzi finanziell schlecht aus. Wieder mal drohte der Konkurs. 
Doch es kam Hilfe aus Rom. Der Vatikan stieg zur Rettung der Traditionsmarke bei Moto Guzzi ein und rettete Guzzi.

Allerdings nicht ohne mitzureden. 
Den einfachen Kirchenbediensteten fehlten Fortbewegungsmittel. Der Vatikan wollte und forderte, dass Guzzi ein einfaches Mofa für die Kirchenleute, Nonnen und Krankenschwestern, aber auch für andere Kunden baut. 

Notgedrungen mussten nun die stolzen und gestandenen Motorradbauer in Mandello ein Mofa konstruieren und bauen.

Der Stolz der Guzzi Leute war zwar etwas gebrochen. Aber schliesslich entstand ein spannendes Mofa mit süßem Tank unter dem Rahmen und einer 2 Gang Handschaltung mit einem Guzzi Motor (allerdings nur ein stehender Zylinder) das den  Namen Trotter trug.

Als es Guzzi wieder besser ging und der Vatikan wieder aus dem Motorradbusiness ausgestiegen ist, wurde die Mofaproduktion bei Guzzi sofort wieder eingestellt.

Die Trotter Mofas sind heute begehrt bei den Fahrern von richtigen Guzzis.

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Moin,

nette Geschichte...

nur der Vatikan war nie dabei... beim Einstieg bei Guzzi 😇😂

seinerzeit war Moto Guzzi noch unter der Führung von SEIMM.

 Am 1. Februar 1967 wurde unter dem Namen SEIMM (Società Esercizio Industrie Moto Meccaniche) eine neue Gesellschaft gegründet.

In WIKEPEDIA kannst Du dazu folgenden Text und Info`S dazu lesen:

 

Geschichte [ Bearbeiten | Wikitext bearbeiten ]

Der „Trotter“ wurde in einer schwierigen Zeit für das Unternehmen Mandello geboren und kam im Frühjahr 1966 auf den Markt. Das Modell ist mechanisch sehr einfach: Der starre Rahmen besteht aus zwei gepressten Blechelementen, die in einem „V“ angeordnet sind, dem 40,8 cm³ großer Einzylinder- Zweitakter ( Bohrung x Hub 37x38 mm) mit Zweiganggetriebe und automatischer Kupplung. Seine Einfachheit spiegelte sich im Preis wider, der bei rund 54.000 Lire lag .

Es ist das erste von Moto Guzzi gebaute Moped , das eindeutig für Frauen und Stadtnutzer gedacht ist, wie der Name „ Trotter “ zeigt , ein berühmter Mailänder Park , der auf dem gleichnamigen Hippodrom errichtet wurde, wo das erste nationale Motorradrennen stattfand , organisiert vom neu gegründeten Moto Club of Italy im Jahr 1911 .

„The Trotter“ war ein sofortiger Erfolg, und zwar so sehr, dass es einen wichtigen Beitrag zu Guzzis Versuch leistete (das Unternehmen wechselte von der Parodi-Familienführung zu der von SEIMM ), seine schwächelnde Zukunft wiederherzustellen.

Ende 1967 wurde das Urmodell überarbeitet und neben einer Sonderübersetzung das Sortiment um die Versionen VIP (in leuchtenden Farben lackiert) und Super , ausgestattet mit einer Teleskopgabel , erweitert .

Im Jahr 1969 wurde der Trotter aus technischer und ästhetischer Sicht erneuert: Die wichtigsten waren die Einführung eines neuen 48,9-cm³-Motors mit einem vom Dingo abgeleiteten Zylinder (horizontal statt geneigt) und einer Vordergabel mit oszillierenden Schäkeln. Das Sortiment umfasste zwei Versionen:

  • Speziell , mit Tank, der am vorderen Rohr des Rahmens hängt, und starrem Rahmen hinten;
  • Mark , mit im Rahmen integrierter Tank und Hinterradaufhängung.

Beide Versionen waren mit Ein-Gang-Getriebe oder mit Variator erhältlich .

Die Produktion wurde 1973 eingestellt, als der Trotter durch den Chiù ersetzt wurde , der mit einem Benelli- Motor ausgestattet war .

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Die 50er Mopeds waren in Italien sehr beliebt und die italienischen Motorradhersteller produzierten sie fleißig. Man durfte Sie ab 14 Jahre, ohne Führerschein und Versicherung, fahren. Die Besteuerung war sehr gering. Moto Guzzi wollte da nur mit der Trotta ein Stück vom Kuchen abhaben. Stückzahlmäßig wurden bis zur Einstellung über 100000 gebaut.

Gruss Karsten

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Meines wissens war Moto Guzzi auch einer der wenigen Italienischen Hersteller mit Moto Morini zusammen

die als Zulieferer andere Hersteller mit Motoren versorgte .

so wie es NSU,Sachs;Zündapp in Deutschland gemacht hat und in aller Herrenländer ihre Motoren verkauft haben

und teilweise Lizenzen dazu vergeben haben.

Es gibt einige Klein Agrargeräte (Gartenfräße uns so Zeugs) die mit Motoren von Moto Guzzi ausgestatet sind .

 

 

Diese Sparte gehört eigentlich noch besser von Guzzi selbst Recherchiert und im Museum behandelt .

wie zb. Opel ,NSU und Dornier es bereits machen.

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