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Wie ich zur Guzzi kam


Guenter

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Also bei mir war's eine einfache Geschichte: 

Ich habe mich Ende der 1970er Jahre wegen eigener Blödheit mit meiner Kawasaki Z650 in den Acker verabschiedet und mir dadurch fürchterlich mein Knie zertrümmert. Hocken sind daher bis heute nicht mehr möglich, was mit meinen langen Beinen schon einmal die Auswahl an für mich fahrbaren Benzinrädern drastisch reduziert. 

Daher hat es sich angeboten, 1980 eine Moto Guzzi 850T3 California mit entspannter Sitzposition und Trittbrettern zu kaufen, die ich mit Freude eine Zeit lang gefahren bin, bis ich aus familiären Gründen dann eine Motorradpause einlegen musste, aber das wäre jetzt eine andere Geschichte. 

Jedenfalls bin ich dann nach einigen anderen Motorrädern erst wieder im Jahr 2000 durch die Quota 1100ES zu meiner 2. Guzzi gekommen, wo auch wieder der Kniewinkel gepasst hat und jetzt warte ich gerade auf meine neue V85TT Travel E5+ mit hohem Komfortsitz und dem Lenker von der Stelvio (der originale war mir zu niedrig), die ich in ca. 2 Wochen in Empfang nehmen darf. 

Man kann also durchaus sagen, dass mich meine Invalidität zu Guzzi gebracht hat. ☺️

lg, Thomas

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Zur Guzzi, hm,...

 
Einer meiner Brüder fuhr Anfang der 80er eine Suzuki GT550 (3 Zylinder luftgekühlter Zweitaktspaß, solange der mittlere Zylinder nicht frisst..) und dieser bekam Besuch, um auf Tour zu gehen.
Eine Kuh, eine LM I, und eben die GT meines Bruders.
 
Ich war hin und weg von der LM I und das hat lange angehalten, war aber damals für mich eine andere Liga.
 
Später fuhr ich selbst erst Ultra 80 mit MBV Verkleidung und Sebringausouff (-:   
...XS 400, RD, FT, GSX, Pantah, ...  und bekam irgendwann eine V50 Monza von einem Kollegen angeboten. 
 
Die Bauweise des ganzen Moppeds fand ich so schrauberfreundlich und kompakt, einfach klasse.
Die kleine habe ich nahezu komplett zerlegt und nach meinen Wünschen umgebaut... einen Höcker aus Gfk gefertigt, Fußrasten gedreht/gefräst Stahlflex, ...
Mit den schmalen Reifen war die kleine so handlich, offene Trichter...
 
Einige Jahre nach der Monza habe ich Aprilia, Cagiva, 2V Kuh, Ducatis, Triumph,... gefahren und geschraubt und bin durch Zufall auf eine LM III gestoßen, schwarz mit DMB Umbau. Leider musste ich sie nach ein paar Jahren verkaufen. 
 
Aktuell fahre ich eine Triumph Tiger 955i und eine Ducati ss 2V luftgekühlt, die noch 170kg auf die Waage bringt und natürlich total altersgerechte Ergonomie bietet (((((-;
 
Und es wird gefühlt Zeit, wieder eine LM III aufzubauen und zu fahren. 
Alleine das Starten mit Ruhe... Benzinhäne auf, Tupfer 21...22...23, Anlasserknopf gedrückt und nicht wie bei den anderen Moppeds ssssss und an ist sie, sondern krawumm, der Boschanlasser, der ähnlich auch in Ascona und Kadett eingebaut war, rückt ein und das Biest erwacht zum Leben, schüttelt sich und will los. 
 
Nicht selten haben Nachbarn geschaut ob ein Gewitter aufzieht, nö, die Guzzi springt grad an ((((((-;
 
Man wird ja nicht jünger und wenn nicht jetzt, wann dann ...
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Moin,

Danke für Deine Beschreibung der Gefühle;

ja und es stimmt:

Du (Wir) leben JETZT, also mach es JETZT.

👍

Gruß

Holger

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