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Händlerausstiege


bswoolf

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vor 35 Minuten schrieb Armin74:

ganz ehrlich, da ist der Spaß bei mir echt vorbei. Dann ist mir die Gewährleistung auch vollends egal. Das Risiko gehe ich ein und mache es selbst, oder woanders. Ich kann es ja Gott sei Dank selbst. Da müsste schon ein Kapitaler Motorschaden passieren, dass ich das nicht mehr reinholen kann.

So ähnlich geht es mir derweil leider auch, wenn ich ans Handwerk denke. Bei der Guzzi habe ich gottseidank eine kleine Werkstatt gefunden, die sich bereit erklärt hat ohne viel Tamtam an der Maschine zu arbeiten. Die Werkstatt hat aber auch gleich gesagt, dass sie nur an Maschinen arbeitet, die nicht mehr in der Garantie sind, eben wegen der Eskapaden von Piaggio. Die kleine Werkstatt macht seit 60 Jahren Guzzi, die können es auch.

Bin selber Berufsschulpauker für Informatik und E-Technik und ein wenig Maschinenbau und habe neben den Azubis morgens abends noch die angehenden Maschinenbau-Techniker vor der Nase.

Mein Aha-Erlebnis hatte ich im letzten Jahr, als ich eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben wollte. Weil Anlagen mit mehr als 15kWp-Leistung eine Genehmigung vom Netzbetreiber brauchen, habe ich mir diese Genehmigung vorab geholt bevor ich überhaupt beim Handwerker angefragt habe. Mit der Genehmigung in der Tasche bin ich dann vorstellig geworden und wurde vom Handwerker geraderaus abgelehnt, weil das Projekt mit der Genehmigung vom Netzbetreiber ja schon begonnen wäre. Da habe ich die PV-Anlage dann selber ausgelegt, montiert und den TÜV für die Abnahme kommen lassen. Obwohl ich so natürlich nicht die 10.000€ Förderung bekommen habe, die gabs ja nur, wenn man einen Handwerker beauftragt, habe ich trotzdem noch geschätzt 20.000€ gespart. Der TÜV-Prüfer staunte nicht schlecht aufgrund der Qualität der Arbeit. Statische Berechnung für den Dachstuhl, Einbindung in die Blitzableiter-Anlage, ... alles da. Aber wenn man für sich selber baut, macht man es ja eher auch tausend prozentig denn hingepfuscht, zumal wenn man weiß wie es geht, weil man die Azubis ja genau darin ausbildet.

Aktuell wiederholt sich das Spiel beim Thema "Warmwasser-Boiler". Unser alter Gasboiler ist so langsam hinüber und Ersatz soll her. Papa hat beim Handwerksbetrieb angefragt und ist beim Kostenvoranschlag fast hinten runter gefallen. Mit 10.000€ würden wir fürs Zweifamilienhaus nicht hinkommen. Der Installationsbetrieb ist der gleiche, der im letzten Jahr meine PV-Anlage abgelehnt hat. So trennen sich dann nach über 40 Jahren die Wege. Eigentlich traurig. 😢

Da wird im Kostenvoranschlag z.B. als Warmwasserbereiter ein Vaillant AroStor VWL BM 270/5 für 6.300€ aufgerufen. Das Anschlussmaterial und die Arbeitszeit kommen selbstberständlich noch dazu. Im Internet wird das Teil für 2.400 bis 5.200 € gehandelt. Ich habe jetzt den Warmwasserbereiter letzte Woche bestellt und auch geliefert bekommen und dazu noch Ausdehnungsgefäß, Kugelhähne, Rohrmaterial (alles Edelstahl), ... und bin komplett auf 3.500 € gekommen. Ok, meine Arbeitszeit kommt noch dazu, aber der Handwerker wollte mehr als das dreifache der Summe haben.

Und ja, ich bin zwar nicht so schnell wie der Profi, aber ich denke schon, daß auch ich Qualität abliefern kann.

Seitdem ich einen größeren Wasserschaden im Badezimmer hatte, habe ich jedenfalls das notwendige Preßwerkzeug hier liegen, auch wenn es an die 2.000 € gekostet hat. Kommen Kollegen zu Besuch, wundern sie sich alle, weil ich Edelstahlrohre verbaue. Die wären doch teurer als Kupfer und viel teurer als Kunststoff/Alu-Verbund. Aber hey, wenn ich schon an anderer Stelle Geld spare, kann ich es mir dann auch leisten beim Material höchstqualitativ zu kaufen.

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Das wird den Moto Guzzi Vertragshändlern relativ egal sein.

Die meisten Händler / Werkstätten beenden ja, wie schon öfter hier auch zu lesen, ihren Vertragshändler-Status, weil von ihnen verlangt wird, Ihre Ladenflächen mit neuen Moto Guzzis / Aprilias / Vespas vollzustopfen, sie aber kaum Roherträge durch den Verkauf der Motorräder erzielen, um die Bewirtschaftung der Räume und Kosten für Personal in einem gesunden Verhältnis auszugleichen. Dazu die geringen Marktanteile im vergleich z.B. zu BMW und Japanern. Dann müssen die Händler an Produktschulungen teilnehmen, die Zeit kosten und die sie auch noch selber bezahlen müssen, ohne dass ein direkter Nutzen erkennbar ist. Die ständigen Veränderungen in der Euronorm waren da auch nicht besonders hilfreich, wenn wie jetzt zum Jahresende Motorräder unter dem Einkaufspreis verkauft werden müssen, oder Neufahrzeuge in Tageszulassungen umgewandelt werden müssen (keine Neuzulassung für E5 Motorräder in 2025), was ja auch wieder mit Kosten verbunden ist. Wenn man beinahe draufzahlt, fragt sich doch der Händler, wofür der Vertragshandel noch gut sein soll. Von Piaggio werden da einfach keine (finanziellen) Anreize bereitgestellt. Von Seiten des Herstellers fehlt enifach ich jegliche Unterstützung, die die Händler bei diesen Herausforderungen unterstützen könnte. Wenn man bedenkt, wie viel Aufwand und Risiko mit dem Vertragshandel verbunden sind, ist es kein Wunder, dass viele Händler sich diese Frage stellen: Wofür soll ich das noch machen?

Ich bin gespannt, ob und wie Piaggio auf diese Entwicklung reagiert.

Gruß
Matthias

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vor 33 Minuten schrieb Musikmatz:

Das wird den Moto Guzzi Vertragshändlern relativ egal sein.

Die meisten Händler / Werkstätten beenden ja, wie schon öfter hier auch zu lesen, ihren Vertragshändler-Status, weil von ihnen verlangt wird, Ihre Ladenflächen mit neuen Moto Guzzis / Aprilias / Vespas vollzustopfen, sie aber kaum Roherträge durch den Verkauf der Motorräder erzielen, um die Bewirtschaftung der Räume und Kosten für Personal in einem gesunden Verhältnis auszugleichen. Dazu die geringen Marktanteile im vergleich z.B. zu BMW und Japanern. Dann müssen die Händler an Produktschulungen teilnehmen, die Zeit kosten und die sie auch noch selber bezahlen müssen, ohne dass ein direkter Nutzen erkennbar ist. Die ständigen Veränderungen in der Euronorm waren da auch nicht besonders hilfreich, wenn wie jetzt zum Jahresende Motorräder unter dem Einkaufspreis verkauft werden müssen, oder Neufahrzeuge in Tageszulassungen umgewandelt werden müssen (keine Neuzulassung für E5 Motorräder in 2025), was ja auch wieder mit Kosten verbunden ist. Wenn man beinahe draufzahlt, fragt sich doch der Händler, wofür der Vertragshandel noch gut sein soll. Von Piaggio werden da einfach keine (finanziellen) Anreize bereitgestellt. Von Seiten des Herstellers fehlt enifach ich jegliche Unterstützung, die die Händler bei diesen Herausforderungen unterstützen könnte. Wenn man bedenkt, wie viel Aufwand und Risiko mit dem Vertragshandel verbunden sind, ist es kein Wunder, dass viele Händler sich diese Frage stellen: Wofür soll ich das noch machen?

Ich bin gespannt, ob und wie Piaggio auf diese Entwicklung reagiert.

Gruß
Matthias

Vermutlich so wie alle Großkonzerne eben reagieren: Leute rauswerfen und Produktion in Billiglohnländer verlagern, um die Rendite Zitrone noch etwas mehr zu pressen und auf die schlechten Zeiten schieben, die man teils auch selbst durch Missmanagement und verschlafene Entscheidungen mitverursacht hat. Dann setzt man sich zur Ruhe und geniesst die Tantiemen...

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...was mich halt am meisten ärgert ist dass der Kunde, vor allem in der Werkstatt, gefühlt, "abgezockt" wird. Er muss das Geld "rein" bringen, denn wie anders ist zu erklären, dass der Stundenlohn mittlerweile 3stellig ist, der Mechatronicer aber weiterhinn seine 15 od. 20€ sie Stunde bekommt...sicher, der "Chef" muss auch noch die Lohnkosten "tragen", somit kostet ihn der Angesteller ca. 35€ die Stunde, ergo, er hat nen "Gewinn", vor Steuer von guten 60€ per Stunde, oder mehr, Dazu kommen dann die exorbitanten Preise für die E-Teile. Interessanteweise betrifft es aber alle im Handwerk, auf der einen Seite, die horrenden Stundelohnpreise die der Kunde bezahlen "muss" und auf der anderen Seite, der Hunderlohn..das war schon "damals" als ich Elektriker lernte...allerding war der Unterschied zw. dem ausgerufenen Stundenlohn 60DM  und meinem von 15DM..nich so krass...dazu kam, dass mann auch nicht ganz soviele Steuern, etc. zahlen musste, dass mann dennoch gut über die Runden kam..

Will sagen, im Handwerk ist einfach der Wum drinne die Preise für den Kunden steigen aber der Arbeiter bekommt da nur wenig mit. Daher kein Wunder, dass das Handwerk langsam ausblutet...und dann "beschwert" sich der Inhaber, ihm laufen die Mitarbeiter wech...kein Wunder, wenn er nicht mehr bezahlen will...

sicher, jedem sein Hobby, aber bitte nicht auf Kosten des Kunden und den Rücken der Angestellten. Am Ende darf er sich nicht wundern, wenn er Kunden und auch Angestellte verliert.. btw. das trifft auch auf das Autohandwerk zu....usw.

 

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Naja, es ist halt alles teuer geworden...ein Werkstattinhaber hat nunmal nicht nur die Personalkosten, also hat er keinen 60€ Gewinn. Er muss Miete, Energie, Rücklagen, Lohnfortzahlung etc. einkalkulieren...und natürlich auch die steuerlichen Abgaben. Kannst es ja mal selber ausrechnen. Wenn der Mitarbeiter schon 35€ kostet, der Chef pro Stunde 50% mehr verdienen will, die Miete der Werkstatt/Halle 4000€/Monat kostet, dann bist du schon allein damit dreistellig...und das ohne Energie , Rücklagen etc.

Wenn der Mitarbeiter krank ist, kostet er auch 25€/h , auch wenn er im Urlaub ist. Garantieabwicklungen finden dann zumindestens bzgl. Arbeitslohn auf eigenen Rücken statt. Die Kunden kommen während der Garantiezeit mit jedem Scheißkram in die Werkstatt. Auch mit Dingen, die früher der Mopedbesitzer selbst gemacht hat. Das muss alles (zumindestens anteilmäßig) mit einkalkuliert werden 

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@guzzi97: Ich betreibe keine Werkstatt, als Selbstständiger wünsche ich dir, dass du mal mit dem Werkstattinhaber den du da so beschreibst, tauschen mögest. 

Nebenbei: Schwarze Schafe gibts natürlich überall.

Es wird niemand gezwungen in eine Werkstatt zu gehen oder beim Handwerker was machen zu lassen. Uns geht es nur so gut dass wir uns das leisten können. Dann wird auch noch gejammert, ich versteh das nicht.

Edited by tedrei
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Ich habe vor 40 Jahren mal Zweiradmechaniker gelernt. Damals war es mit Guzzi schon nicht einfach. Jetzt unter Piaggio ist es nicht wirklich einfacher geworden. Ich bin jetzt verrentet und helfe stundenweise in einer Guzzi Werkstatt aus.Die Garantieabwicklung ist echt ne Schande. Die erstattete Arbeitszeit ist ein Witz, ebenso sie Ersatzteilversorgung. Die lassen den Händler echt im Regen stehen.

 

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@tedrei andere Werkstatt, ist halt schwierig wenn das die einzige im Umkreis von ca. 60-80km ist. Da gibt es halt nicht viele Alternatitven...Ich mein, ich sehe es ja an meinem PKW, das es auch anders geht. Der Glaspalast hier im Ort nimmt für eine kleine Inspektoin mit Ölwechsel gerne mal 900€...der Markenhändler wo ich meinen PKW gekauft habe für die gleiche Arbeit und Materialien, nur die Hälfte und ich bekomme noch einen kostenlosen Leihwagen. Und er ist seit ca. 40 Jahren aufm Markt... Will sagen, wenn mann gut kalkuliert und auch den Mechanikern gute Löhne zahlt, dann kann mann trotz "günstiger" Werkstattpreisen, überleben. Btw. sie haben letztes Jahr eine zweite große Ausstellungshalle mit zwei Sofortannahme Bühnen gebaut.. Geht doch..  Von daher, geht es...  Aber zurück zu Piaggio, was die machen erinnert mich "damals" an Stellantis, wie sie mit den langährigen, teilweise Generationsunternehmen, umgegangen sind..Hauptsache "bling-bling" im Verkaufsraum, aber keine Ahnung und erst Recht keine Empfindunge zur Marke

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vor 7 Stunden schrieb Guggl:

Ja, pflegt und hegt und fahrt die alten Teile.

Dieser Empfehlung stimme ich voll und ganz zu.

Selber werde ich wohl kaum mehr einen Euro für eine neue Moto Guzzi ausgeben - sollte überhaupt nochmal das unbedingte "Haben Wollen" einer neue Guzzi aufkommen - wenn Piaggio von mir verlangt 131 km von Sinzing bei Regensburg zum nächsten Vertragshändler nach Keidenzell, das liegt westlich von Fürth, zu fahren nur um ein neues Moto Guzzi Modell "in echt" anzuschauen, Probe zu fahren und mit den dazugehörigen Garantieleistungen erwerben zu dürfen. 

Nein, liebe Piaggio-isten, bei aller Liebe zu Moto Guzzi: So geht das nicht ! - Wenigstens nicht mit mir. Dann sind meine Moto Guzzi Käufe nach 4 Californias ( 3 davon neu ), einer LM II ( gebr.), einer LM III (gebr.), einer V 11 ( neu, limonengrün), einer 1200 NORGE GT ( neu ) und einer V 7 III Special ( neu ) seit Sommer 1991 beendet.

Mein ehemaliger MG- und Aprilia-Vertragshändler im Großraum Regensburg wird meine V 7 III Special ( EZ 04/2018 ) weiterhin betreuen, auch wenn er nicht mal mehr einen angebotenen Servicepartner-Vertrag von Piaggio unterschrieben hat - der ist mit Piaggio "fertig". Seine Hauptmarken sind Kawasaki und HONDA: Eine dunkelgrüne "Königswellen" W 800 habe ich im April 2021 als "Drittmopped" schon bei ihm gekauft - nur weil sie "schön" ist.

Meine altehrwürdige California EV ( EZ 04/2002 ) bleibt in der altbewährten Fürsorge eines Guzzi Spezialisten aus dem "Stall" meines langjährigen Amberger Moto Guzzi Vertragshändlers, wo ich sie im Frühjahr 2002 gekauft habe - das geht nun seit 211 138 km gut und wird auch weiterhin funktionieren.

Gut, in meinem Alter von nunmehr 73 Jahren kann meine Einstellung für die Strategen bei Piaggio ein zu vernachlässigendes Detail sein - aber so alleine bin ich mit dieser Meinung gar nicht, wie ich im Bekanntenkreis zu hören bekomme.

 

Edited by tscharlie
Zahlendreher
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Ich ändere resp. erweitere meine Prognose: Der Name Moto Guzzi bleibt erhalten, und in Süd Ost Asien wird unter diesem Namen was weitergebaut. So wie z. B. auch BENELLI, Moto Moroni, Morbidelli, MV Cagiva geschehen. Bin gerne bereit eine Wette im oberen , einstelligen Bereich darauf abzuschliessen....

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vor 8 Stunden schrieb guzzi97:

@tedrei andere Werkstatt, ist halt schwierig wenn das die einzige im Umkreis von ca. 60-80km ist. Da gibt es halt nicht viele Alternatitven...Ich mein, ich sehe es ja an meinem PKW, das es auch anders geht. Der Glaspalast hier im Ort nimmt für eine kleine Inspektoin mit Ölwechsel gerne mal 900€...der Markenhändler wo ich meinen PKW gekauft habe für die gleiche Arbeit und Materialien, nur die Hälfte und ich bekomme noch einen kostenlosen Leihwagen. Und er ist seit ca. 40 Jahren aufm Markt... Will sagen, wenn mann gut kalkuliert und auch den Mechanikern gute Löhne zahlt, dann kann mann trotz "günstiger" Werkstattpreisen, überleben. Btw. sie haben letztes Jahr eine zweite große Ausstellungshalle mit zwei Sofortannahme Bühnen gebaut.. Geht doch..  Von daher, geht es...  Aber zurück zu Piaggio, was die machen erinnert mich "damals" an Stellantis, wie sie mit den langährigen, teilweise Generationsunternehmen, umgegangen sind..Hauptsache "bling-bling" im Verkaufsraum, aber keine Ahnung und erst Recht keine Empfindunge zur Marke

Stellantis ist aktuell eine Katastrophe.  Mit meinem DS muss ich mittlerweile ca. 200 KM zur nächsten Vertragswerkstatt fahren. Alle anderen haben aufgegeben. Und über die Qualität des "luxury cars" will ich gar nicht erst anfangen.  Freue mich, wenn der im April weggeht.

Somit sieht man diese Fshrzeuge immer weniger. Und ich befürchte, so wird es mit Moto Guzzi auch gehen 😪

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Mal das Positive sehen, es wird eine Wertschätzung und Wertbeständigkeit der " echten " Guzzis geben. Also behalten, Teile bevorraten, Freundschaften pflegen, etc. Gibt gute Erbstücke !  Und, für die Alltagsmobilität gibt's ja E - Fahrzeuge, ohne Inspektionen in der Werkstatt......

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Im bevölkerungsreichsten Land NRW werden nach aktuellem Kenntnisstand nur noch sieben Aprilia-Händler, die ja auch meistens MG-Händler sind, übrigbleiben (laut Aussage eines dieser Händlers):

  • Schnock Anröchte
  • Zimmermann Bornheim
  • Wiko Dortmund
  • Hertrampf Dorsten
  • Guzzi Bäcker bei Münster
  • WSC Neuss
  • Performance Bikes Viersen

Viel ists net...

vor 4 Stunden schrieb tscharlie:

wenn Piaggio von mir verlangt 131 km zum nächsten Vertragshändler nach Keidenzell, das liegt westlich von Fürth, zu fahren nur um ein neues Moto Guzzi Modell "in echt" anzuschauen, Probe zu fahren und mit den dazugehörigen Garantieleistungen erwerben zu dürfen. 

Der Goos ist mein lokaler Piaggio-Händler. sind ca 40 km von hier. Und schon bei der Entfernung war ich am Überlegen, weil mein voriger Händler (Suzuki) keine 20 km entfernt war.

Ich frage mich ernstlich, was sich solche Manager denken. War bei Triumph ja auch schon vor einigen Jahren. Als der Händler in Fürth wegen völlig überdrehter Forderungen die Triumph-Vertretung aufgegeben hat, hätte man aus dem Raum Nürnberg bis nach Ingolstadt fahren müssen. Wenigstens gibts seit Kurzem einen neuen Triumph-Händler in Nürnberg, der sich so Quatsch leisten kann (Feser & Graf).

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Na ja, ist halt das Prinzip , das einzig Beständige ist der Wandel. Es gibt bei uns im Umkreis,  k e i n e Werkstatt mehr für : NSU, DKW, SANGLAS, HERKULES, SACHS, MZ, GARELLI, JAWA, KREIDLER, ZÜNDAPP,  MAICO, TRIUMPH, LAVERDA, MOTOBI, PANNONIA, MONTESA, URAL, FANTIC, OSSA, KTM, GILERA etc... und die Welt dreht sich weiter.    Aufzählungen ohne Anspruch auf Vollzähligkeit, es bleibt spannend... LOCKER bleiben.    PS. Manche Namen  wurden in China wiederbelebt.........

Edited by Guggl
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vor 28 Minuten schrieb Corinna:

Ich frage mich ernstlich, was sich solche Manager denken. War bei Triumph ja auch schon vor einigen Jahren. Als der Händler in Fürth wegen völlig überdrehter Forderungen die Triumph-Vertretung aufgegeben hat, hätte man aus dem Raum Nürnberg bis nach Ingolstadt fahren müssen. Wenigstens gibts seit Kurzem einen neuen Triumph-Händler in Nürnberg, der sich so Quatsch leisten kann (Feser & Graf).

... die denken in ihrem Bezugsrahmen und Referenzsystem und machen darin wahrscheinlich sogar einen guten Job. Klingt komisch und blöd, weil wir Kunden uns etwas ganz anderes wünschen...
Es sind leider die Zeichen der Zeit und die Zeit wird immer komischer. Das hat bei mir auch gar nichts mit Nostalgie und Verklärtheit zu tun, hoffe ich 🤣. Der globale Wahnsinn hat lange Anlauf genommen und schlägt jetzt strukturell zu 🥊

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vor 7 Stunden schrieb Guggl:

Ja, pflegt und hegt und fahrt die alten Teile. Der Name Moto Guzzi für Neufahrzeuge hat es die längste Zeit gegeben. Meine Prognose.

Du sprichst mir aus dem Herzen, den gleichen Gedanken kultiviere ich auch seit längerem....

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vor 46 Minuten schrieb Corinna:

Im bevölkerungsreichsten Land NRW werden nach aktuellem Kenntnisstand nur noch sieben Aprilia-Händler, die ja auch meistens MG-Händler sind, übrigbleiben (laut Aussage eines dieser Händlers):

  • Schnock Anröchte
  • Zimmermann Bornheim
  • Wiko Dortmund
  • Hertrampf Dorsten
  • Guzzi Bäcker bei Münster
  • WSC Neuss
  • Performance Bikes Viersen

 

Ich habe meine V7 Stone Special Edition bei G&W Ratingen gekauft und lasse sie dort auch warten.

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Ich habe gestern bei meinem Ex -BMW Händler   und Touratechändler nachgefragt, die montieren auch Reifen für andere Kräder, auch für  so einen elektrischen Kram, wie ich es brauche. Dann haben wir beide uns über meine über 30 Jahre alte RUKKA Jacke gefreut, damals bei ihm gekauft. Immer noch wasserdicht !!  The  times there are chancing....   

Edited by Guggl
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vor 8 Minuten schrieb bswoolf:

Ich habe einen Händler vor Ort, nur würde ich dessen Werkstatt nie meine Guzzi anvertrauen.

OK, ein Luxusproblem.

 

Also haste du keinen  Partner vor Ort  ! ?

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vor 5 Stunden schrieb Corinna:

Im bevölkerungsreichsten Land NRW werden nach aktuellem Kenntnisstand nur noch sieben Aprilia-Händler, die ja auch meistens MG-Händler sind, übrigbleiben (laut Aussage eines dieser Händlers):

  • Schnock Anröchte
  • Zimmermann Bornheim
  • Wiko Dortmund
  • Hertrampf Dorsten
  • Guzzi Bäcker bei Münster
  • WSC Neuss
  • Performance Bikes Viersen

Viel ists net...

Der Goos ist mein lokaler Piaggio-Händler. sind ca 40 km von hier. Und schon bei der Entfernung war ich am Überlegen, weil mein voriger Händler (Suzuki) keine 20 km entfernt war.

Ich frage mich ernstlich, was sich solche Manager denken. War bei Triumph ja auch schon vor einigen Jahren. Als der Händler in Fürth wegen völlig überdrehter Forderungen die Triumph-Vertretung aufgegeben hat, hätte man aus dem Raum Nürnberg bis nach Ingolstadt fahren müssen. Wenigstens gibts seit Kurzem einen neuen Triumph-Händler in Nürnberg, der sich so Quatsch leisten kann (Feser & Graf).

Das würde mich freuen, wenn Guzzi Zimmermann doch weiter macht... im September war er sich da noch nicht sooo sicher... dann bleibt mein Schrauber mit 15 km Entfernung erhalten... 😇

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Angeblich Guzzi-Vertragshändler in Menden / NRW:
Eure Meisterwerkstatt für alle namhaften Hersteller - Zweiradservice Rossin
Er taucht allerdings in keinem Händlerverzeichnis auf. Ich habe mir den Laden im Herbst mal angesehen. Er ist recht klein. Stand nur eine neue Stelvio im Laden. Daneben Aprilia. Ich habe so meine Zweifel, ob die wirklich einen Händlervertrag mit Moto Guzzi haben.
Gruß
Dieter

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vor 10 Stunden schrieb Stefano D.:

... die denken in ihrem Bezugsrahmen und Referenzsystem und machen darin wahrscheinlich sogar einen guten Job. Klingt komisch und blöd, weil wir Kunden uns etwas ganz anderes wünschen...

Mein Referenzsystem sieht seit mindestens 2 Jahrzehnten so aus, dass ich in der freien Werkstatt meines Vertrauens anfrage welche Fahrzeuge sie reparieren können, also womit sie sich richtig gut auskennen, und welche für meine Anforderungen taugen. Diese Fahrzeuge werden dann billigst gekauft und sehen normalerweise ihren Händler nie wieder.

Ich fahre jetzt meinen dritten Audi a3, von denen mich kein Fahrzeug mit weniger als 500.000km verlassen hat und bin nur deswegen damals auf die freie Werkstatt gestoßen, weil sie innerhalb von 30 Minuten Fehler gefunden haben, an denen sich zuvor drei Vertragswerkstätten die Zähne ausgebissen hatten.

Bei meiner Guzzi lief es ähnlich. Da bin ich in die kleine Werkstatt, wollte eigentlich dort kaufen, und der Werkstattmeister hat mich weggeschickt, weil sie nur Guzzi reparieren und drei gebrauchte Maschinen auf dem Hof stehen haben, aber eben keine Vertragshändler sind. So, was denkt ihr wo ich meine v7 wohl reparieren und warten lasse?

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