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Händlerausstiege


bswoolf

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Moin,

hab noch einen aktuellen Nachtrag:

Piaggio drückt die bisherigen Moto Guzzi Händler dazu, das sie noch einen Aprilia Vertrag unterzeichnen,

also diese Marke soll noch dazu genommen werden...

Auch einer der Gründe, warum einige der bisherigen Händler keinen neuen Vertrag unterzeichnet haben.

Gruß

Holger

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Am 14.4.2024 um 12:49 schrieb Bastlwastl:

weil du das Grad sagst

ich habe vorgestern eine Mail bekommen das es einen Nachfolger in Schwabmünchen ehemals Motorrad Finkl gibt .

heist jetzt Motorrad Wuschek

was mich darin inhaltlich wunderte  war die auflistung der aktuellen marken .

so sind sie Offiziel Yamaha Händler

und Servicepartner für KTM, HUSQVARNA, VESPA, PIAGGIO und APRILIA

ich lese kein Moto Guzzi mehr raus

 

Da war ich letzte Woche, die hatten noch eine 85TT und eine schöne rote V7 (Vorführer). Das ist alles was sie an Guzzi noch haben, laut Verkäufer vom Vorbesitzer der Werkstatt übernommen. Hätte die V7 keinen Ölfleck am Fuss gehabt hätt ich sie genommen.

Dann war ich auch bei inzwischen meinem Händler. Als ich ihn darauf ansprach dass seine Gebrauchte V7 nur etwas über 1000€ unter den neuen liegt, die er im Keller stehen hat, meinte er sinngemäss dass er von Guzzi bzw. Piaggio üble Vorgaben bekommen hat und er die V7 eben gerade zu diesem Schleuderpreis verkaufen muss. Mich hats gefreut weil ich dann doch die Neue genommen hab, aber Begeisterung beim Händler sieht anders aus.

Noch eine kleine Anekdote zum Thema Werkstätten:

Meine T3 hat in 300.000 km keine Werkstatt von innen gesehen (ausser meine eigene). Als ich dann doch mal gar keine Zeit hatte, brachte ich sie zu einer offiziellen Werkstatt eines alten Guzzischraubers der früher mal in einer bekannten Werkstatt beschäftigt war. Die Tour danach war ein Fiasko, ich mit dem Zug aus der Toscana nach Hause, Guzzi auf dem Transporter. Die Werkstatt hatte gepfuscht, und ich wusste warum ich meine Guzzi nie aus der Hand gab.

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vor 9 Stunden schrieb tedrei:

Da war ich letzte Woche, die hatten noch eine 85TT und eine schöne rote V7 (Vorführer). Das ist alles was sie an Guzzi noch haben, laut Verkäufer vom Vorbesitzer der Werkstatt übernommen. Hätte die V7 keinen Ölfleck am Fuss gehabt hätt ich sie genommen.

Dann war ich auch bei inzwischen meinem Händler. Als ich ihn darauf ansprach dass seine Gebrauchte V7 nur etwas über 1000€ unter den neuen liegt, die er im Keller stehen hat, meinte er sinngemäss dass er von Guzzi bzw. Piaggio üble Vorgaben bekommen hat und er die V7 eben gerade zu diesem Schleuderpreis verkaufen muss. Mich hats gefreut weil ich dann doch die Neue genommen hab, aber Begeisterung beim Händler sieht anders aus.

Noch eine kleine Anekdote zum Thema Werkstätten:

Meine T3 hat in 300.000 km keine Werkstatt von innen gesehen (ausser meine eigene). Als ich dann doch mal gar keine Zeit hatte, brachte ich sie zu einer offiziellen Werkstatt eines alten Guzzischraubers der früher mal in einer bekannten Werkstatt beschäftigt war. Die Tour danach war ein Fiasko, ich mit dem Zug aus der Toscana nach Hause, Guzzi auf dem Transporter. Die Werkstatt hatte gepfuscht, und ich wusste warum ich meine Guzzi nie aus der Hand gab.

Vielleicht noch meine Erfahrung zum Nachfolger von FINKL. Ich fand den Verkaufsraum gegenüber früher sehr "ausgedünnt" und habe auch erfahren, dass sie zwar Kundendienste an der GUZZI machen...aber keine Garantie-Abwicklungen. KTM fehlt auch komplett dafür waren bestimmt 10-15 gebrauchte BMW GS Modelle drin gestanden. 
Ich wünsche dem neuen Team und vor allem den Mitarbeitern, dass sie "überleben" aber so richtig glaube tue ich es nicht....

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Ich glaube schon, dass die überleben...normalerweise machen die ihr Geld mit Service. Verkauf von Neufahrzeugen bringt doch schon lange kein Geld mehr für die Händler und wenn dann noch Garantiefälle hinzukommen, wo die ihre Arbeitsleistung mit einbringen müssen (kostenlos), dann verdienen die nix dran.

Mit Service , am besten weit gestreut über alle Marken, lässt sich Geld verdienen. Vielleicht gibt es da regionale Unterschiede...aber mein Reifenwechsler aus Dortmund sagte mir mal, dass er mit Servicearbeiten die Bude entgerannt bekommt. 

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vor 6 Stunden schrieb Gexx:

und wenn dann noch Garantiefälle hinzukommen, wo die ihre Arbeitsleistung mit einbringen müssen (kostenlos), dann verdienen die nix dran.

Ich hab mir sagen lassen die Werkstatt bekommt für Garantiefälle 50% vom normalen Stundenlohn. Also nicht kostenlos, aber schlechter bezahlte Zeit.

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vor 17 Stunden schrieb tedrei:

Noch eine kleine Anekdote zum Thema Werkstätten:

Meine T3 hat in 300.000 km keine Werkstatt von innen gesehen (ausser meine eigene). Als ich dann doch mal gar keine Zeit hatte, brachte ich sie zu einer offiziellen Werkstatt eines alten Guzzischraubers der früher mal in einer bekannten Werkstatt beschäftigt war. Die Tour danach war ein Fiasko, ich mit dem Zug aus der Toscana nach Hause, Guzzi auf dem Transporter. Die Werkstatt hatte gepfuscht, und ich wusste warum ich meine Guzzi nie aus der Hand gab.

Naja, die T3 ist nun wahrlich kein technisches Hexenwerk, mit der gewiss keiner der "alten und erfahrenen Guzzischrauber" überfordert ist. Insofern ist es doch albern, wenn manchmal der Anschein erweckt wird, als wäre die heimische Schrauberbude das Nonplusultra und die gelernten und erfahrenen Profischrauber allesamt unwissende Idioten.

Obwohl, meine Schätzelein kommen auch nur in kundige Hände erfahrener Guzzi-Gurus, denen gewiss keiner hier irgendetwas vormachen könnte! 

Der Finkl war und ist für mich immer eine Art "Gemischtwaren-Händler", dem ich wohl keine meiner Guzzen anvertrauen würde. 

Grüße aus dem (Rand-)Allgäu :classic_wink:

Edited by Padrone
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vor 3 Stunden schrieb Corinna:

Ich hab mir sagen lassen die Werkstatt bekommt für Garantiefälle 50% vom normalen Stundenlohn. Also nicht kostenlos, aber schlechter bezahlte Zeit.

Dann kommen noch die Kulanzfälle dazu, wo der Hersteller eigentlich ablehnt, aber der Händler doch wegen Kundenservice/Kundenbindung einspringt...das wäre nicht das erste Mal, dass ein Hersteller die Garantie/Kulanz auf den Händler abwälzt

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vor 2 Stunden schrieb Padrone:

die heimische Schrauberbude das Nonplusultra und die gelernten und erfahrenen Profischrauber allesamt unwissende Idioten.

Das hat ja niemand behauptet und fast Jeder hat schonmal entsprechende Erfahrungen gemacht. 

In einer Motorradwerkstatt schrauben ja nicht nur erfahrene Schrauber. Da kann es schonmal sein, dass der Lehrling was macht. Aber der größte Unterschied zur privaten Werkstatt ist der Faktor Zeit. Eine Werkstatt muss Geld verdienen, dass heißt, am besten viel Arbeit in kurzer Zeit. In der privaten Garage kann man alles in Ruhe machen

Es fahren bestimmt >98% der Guzzis auf deutschen Straßen , ohne dass die dein Guzzi-Guru je in den Händen hatte...das heißt, auch woanders wird ordentliche Arbeit gemacht

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Moin,

im Regelfall unterstützt der Importeur auch bei Kulanz, aber der Händler hat seinen Anteil.

"meine" Werkstatt hat keine Lehrlinge, die Mechaniker sind erfahrene Haudegen

und dafür bezahle ich gerne den Preis. Es ist mir es wert.

Ich hoffe, mein Händler ist noch länger dabei.

Gruß

Holger

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vor 3 Stunden schrieb Padrone:

Naja, die T3 ist nun wahrlich kein technisches Hexenwerk, mit der gewiss keiner der "alten und erfahrenen Guzzischrauber" überfordert ist. Insofern ist es doch albern, wenn manchmal der Anschein erweckt wird, als wäre die heimische Schrauberbude das Nonplusultra und die gelernten und erfahrenen Profischrauber allesamt unwissende Idioten.

Gerade deshalb ist es doch sehr verwunderlich dass der Schrauber Murx gemacht hat.

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vor 7 Minuten schrieb holger333:

"meine" Werkstatt hat keine Lehrlinge, die Mechaniker sind erfahrene Haudegen

und dafür bezahle ich gerne den Preis. Es ist mir es wert.

Ich hoffe, mein Händler ist noch länger dabei.

Gruß

Holger

Das ist aber auch der Grund, warum mittelfristig keine "Erfahrene" mehr am Markt sein werden, vielleicht sogar kurzfristig. Nachwuchs wird nicht aufgebaut oder kommt erst garnicht mehr nach...selbst die erfahrenen Haudegen haben mal angefangen. 

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NEIN,

falsche Deutung.

Es gibt keinerlei Interesse an dem Beruf mehr.

Keiner bewirbt sich noch als Lehrling... und auch erfahrene Mechaniker sind nicht zu bekommen.

Der Nachwuchs heute: was verdiene ich, wie viel und wie schnell.

DAS ist die traurige Realität.

und nicht nur bei "meinem" Händler.

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Ja, das ist natürlich die andere Seite der Medaille...aber bei den Verdienstmöglichkeiten würde ich als Jugendlicher auch eher einen anderen Weg suchen.  Die Kundschaft ist nur bedingt bereit, für Service entsprechend zu zahlen...da bleibt nicht viel Spielraum. 

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Ich stelle fest, das immer mehr Leute auf den Service beim Hersteller verzichten und entweder freie Werkstätten aufsuchen oder eben selbst Hand anlegen.  Die Preise haben sich vervielfacht und die Leute sind nicht mehr bereit diese zu bezahlen. Dies gilt für alle Branchen und Fabrikate. Selbst die Touristen bleiben bei Uns aus. Diese Preise in Restaurants und bei Veranstaltungen schrecken alle ab. Die Hersteller müssen umdenken und wie früher in den Bedienungsanleitungen erwähnen, wie man z.b. Ventile einstellen kann und das nötige selbst macht. Nicht zuletzt,  weil enteweder eine Klagewelle aug sie zurollen wird, oder keiner mehr ihr Produkt kauft, wenn keine Servicepartner in angemessene Nähe für den Kunden aufzufinden sind.

Do it yourself und alles ist gut...

Gruß Ed 

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Im KFZ-Gewerbe- und ich denke, das ist im Zweiradmechanikerbereich ähnlich, suchen wir händeringend Leute. Und wir bilden über den eigentlichen Bedarf hinaus aus. Und es werden schon Jugendliche, die man früher nichtmal zum Einstellungstest eingeladen hätte, zur Lehre angenommen. Ich sage das ungern, aber sehr viele sind einfach, mmh, pffft, sagen wir, nicht die hellste Kerze auf der Torte. Andere wären nicht schlecht, haben aber kein wirkliches Interesse an der Tätigkeit und sind nur überragend beim Erfolg, sich vor der Arbeit zu drücken. Also der Arbeit in der Werkstatt allgemein.

Hinzu kommt, daß früher die Lehrlinge eine, wenn auch geringe, technische handwerkliche Erfahrungsbasis mitbrachten. Wir hatten damals Zuhause schon jahrelang Fahrräder, Mofas, Mokicks und Autos gehabt und schwer daran herumgebastelt. Die Azubis heute haben einen Smart oder Ähnliches geleast und ein Fahrrad ohne Akkus, also so zum selbst Treten, gehört für die in das gleiche Steinzeitjahrhundert wie Kassettendecks oder Telefone mit Wählscheibe. Die können nicht nur Wasserpumpzange und Seitenschneider nicht unterscheiden, sie wissen gar nicht, daß beides Zangen sind. Und beim Wort "Zange" huscht auch kein Funken Erkenntnis über ihre Gesichter.

Und da rede ich noch nichtmal von der Problematik, Hochvoltexperten oder Azubis für diesen Bereich zu bekommen. Das ist unsere Erfahrung von einem großen, zentral gelegenen Betrieb mit LKW, Transporter und PKW, welcher jedes Jahr alleine für den PKW-Bereich 6-8 Azubis einstellt, LKW ungefähr ebenso. Die Zahl der Bewerbungen liegt irgendwo bei 100-150 pro Jahr. Früher waren das viele viele Hundert. Und heute erfüllen kaum noch welche davon die eh schon reduzierten Kriterien, früher konnten wir zwischen hundert richtig guten Bewerbern wählen. Die konnten damals auch alle schreiben. lesen und rechnen....

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Moin,

ja, diese Entwicklung ist schon katastrophal.

Einer meiner PKW Händler hat aufgrund von Bitten eines Kunden seinen Sohn als Lehrling einstellen sollen.

Er vereinbarte ein Praktikum für 14 Tage.

Als der Junge zum ersten Tag kommen sollte, gab es spätvormittag einen Anruf: er sei erkrankt.

Nach 3 Tagen erschien er dann im Betrieb.

In den Händen das Smartphone...

Uninteressiert nahm er verschiedene Aufgaben an.

Am 4. Tag erhielt dieser Junge über sein Smartphone einen Anruf. Er müsse einen Bekannten abholen....

und zog los.

Am 5.Tag verlangte der Inhaber des Betriebes, er möge morgens sein Smartphone abgeben und es bei Feierabend

wieder erhalten... Nein - macht er nicht.

So gingen die nächsten Tage weiter, wieder ab und an einen Anruf und er sollte los und Bekannte irgendwo abholen.

Wenn er überhaupt im Betrieb war, immer noch uninteressiert und kaum eine Aufgabe konnte man ihm geben.

Als 12 Tage um war: wann bekomme ich nun den Lehrvertrag?

Noch Worte???

Andere Jugendliche fragen: was bekomme ich für Geld für meinen Job.

Wichtiger, wie Inhalte der Aufgaben.

und zu den Vorkenntnissen:

hierbei sind aber auch die vielen Verbote und Strafen nicht unschuldig...

wenn ein Jugendlicher sein Fahrzeug etwas frisiert, ist das heute eine große Straftat und zieht einen Rattenschwanz

von Bestrafungen und Auflagen hinter sich her. Früher waren das eher "Heldentaten" und man wollte der Schnellere sein...

Andererseits kümmert sich keine Stadt oder Gemeinde um Freizeitbeschäftigungen für Jugendliche.

 

Wenn jedoch Schulverweigerung läuft...kommen die Behören oder Jugendämter nicht voran; auch mit den Schulen

ist keinerlei Vernetzung vorhanden.

Bis es dann mal zu ersten Sozialarbeiten als Strafarbeiten kommt, vergehen Monate !!!

So denkt der Jugendliche: ok, passiert ja nichts...also mache ich weiter.

Früher gab es bei 3-4 unentschuldigten Fehlstunden einen blauen Brief, erfolgte keine Besserung, gab es

umgehend Sozialstrafarbeiten...

 

Zusammenhänge kaum nachvollziehbar.

Gruß

Holger

 

 

 

Edited by holger333
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Moin,

heute aus Facebook ein Guzzi Käufer:

Am Freitag beim Kauf einer Mandello S länger mit dem Händler geplauscht. Die Mandello war gut 3000 Euro unter Verkaufspreis. Auf die Frage warum, kam dann die Antwort…
Piaggio hat wohl einen neuen Vertriebsleiter auch für Moto Guzzi und die Vorgaben sind jetzt, eigener, abgetrennter Showroom, eigener, separater Eingang für Moto Guzzi. Das würde beim ihm sehr teure bauliche Veränderungen bedeuten. Gleichzeitig hat man vom ihm verlangt im Januar ca. 80% seines Vorjahres Umsatz an Fahrzeugen zu bestellen und bezahlen…
Daraufhin haben viele ihren Vertrag mit Piaggio zur Jahresmitte gekündigt und machen jetzt Abverkauf. Deshalb war meine Mandello S günstig, weil es seine letzte war.
Innerhalb einer WhatsApp-Gruppe der Guzzi-Händler herrscht wohl große Unzufriedenheit und einige haben auch gekündigt. Jetzt hat Piaggio wohl am Dienstag zu einem Krisentreffen nach Düsseldorf eingeladen, wo die meisten schon keinen Bock mehr haben daran teilzunehmen.
Mal schauen wie die Entwicklung der Händler weitergeht. Eigentlich schade, gerade kommen tolle neue Modelle, gute Testberichte und die Zahlen steigen.
Hoffen wir mal, dass das Treffen gut verläuft und es noch eine gute Lösung auch für die Händler gibt.
 
 
Noch ein wichtiger Nachsatz:
 
bei "meinem" Guzzi Händler ist die Zukunft auch noch offen.
Er wird genötigt Aprilia zu übernehmen, was er jedoch aufgrund seiner Betriebssituation nicht will.
Traurig und ich kann nur hoffen und beten, das er mir erhalten bleibt.
Gruß
Holger
Edited by holger333
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Moin,

nur um das vorab klar zu stellen.... 

HIER schimpft keiner, sondern viele berichten über diese unhaltbaren Vorgehensweisen seitens Piaggio.

Das ist auch kein "Mobbing".

Es geht bei Neukunden um die weitere Betreuung. und die Garantie!

Wenn ein Guzzi Händler aufhört, darf er nur seine Kunden, denen er eine neue Guzzi verkaufte, weiter betreuen.

Aber KEINE Garantiearbeiten an anderen Guzzis verrichten.

Auch keine Inspektionen an denen machen, wenn diese Fahrzeuge noch in der Garantie sind.

Wenn jemand das Glück hast, das SEIN Guzzi Händler noch bleibt, ist es eben Sein Glück.

Das trifft aber bei vielen anderen nicht zu.

Daher das berichten hier.

Gruß

Holger

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Aber ist es nicht so, dass wenn ein Händler aus den Guzzi Vertrag austeigt und nun eine "freie Werkstatt" ist, er Kunden annehmen kann , wie er will? Das glaubt doch Piaggio nicht wirklich,  dass die den Ex-Händlern irgendetwas verbieten können

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hallo, der Post aus der Nachricht von Holger stammt von einem Forums User aus dem roten Forum. Auch da wird schon seit einer Woche darüber diskutiert.

die Hersteller richten sich teilweise selbst zu Grunde…

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Ich kann in der Garantiezeit meine Guzzi in jeder Motorradmeisterwerkstatt warten lassen. Gerade, weil es auch immer weniger Guzzihändler gibt.
Das ist EU-Recht und den Prozess gewinnt man.

In meinem Umkreis im Ruhrgebiet dieses Jahr wieder 2 Händler von Guzzi getrennt…

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Moin Robert,

die Werkstatt, die keinen Vertrag mehr unterzeichnet kann natürlich reparieren und Service machen, wie er will.

DAS kann keiner verbieten.

Nur wenn sich die Guzzi noch in Garantie oder der Guzzi Anschluss Garantie befindet,

der Besitzer den Service oder Jahresservice dort machen lassen will...

zerschiesst er seine Garantie.

Denn im Servicesystem kann nur noch ein offizieller Guzzi Händler, also mit Vertrag...eintragen.

In Deutschland befinden sich noch eine Handvoll Händler, die einen offiziellen Moto Guzzi Service Vertrag haben-

die dürfen es auch...aber das sind sehr wenige.

Hat der Kunde aber seine Moto Guzzi bei einem Guzzi Händler gekauft, der keinen Vertrag mehr besitzt,

so kann der Händler für diesen Kunden und diese Rahmennummer eine Ausnahmeregelung bekommen.

Dann darf er noch bis zum Ablauf der Garantie den Service machen.

Nicht jedoch bei Kunden, die woanders gekauft haben.

Ich hoffe, das die Klarheit rüber kam.

Zu der Kundeninfo:

DIESE habe ich aus Facebook , aus dem Moto Guzzi Freundeskreis kopiert, wie ich es auch verlinkt habe.

Wo auch immer die gleiche Mitteilung geschrieben wurde, weiß ich nicht, ist ja auch egal.

Der Unmut des Besitzers ist groß genug und auch MIR verständlich.

 

Die Enzigen, die es bis heute, selbstherrlich noch nicht verstehen, sind die Piaggio Mannen.

Sie werden aber spüren, das trotz toller, neuer Modelle, der Kundenkreis auch oftmals aufgeben wird.

Somit verloren geht.

Das ist wohl auch der Grund, warum es eine kurzfristig anberaunte Händlerversammlung geben sollte...

Bezeichnend ist jedoch, das nur wenige Händler die Zusammenkunft besucht haben.

Gruß

Holger

 

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Hi Holger, ja, das ist schon sehr ärgerlich für alle Beteiligten.

Zum Glück betrifft es mich nicht...aber wenn ich noch eine Maschine mit Garantie hätte, würde ich den Service dennoch bei meinem Stammhändler machen lassen, egal ob der noch einen Vertrag mit Piaggio hat oder nicht. Der Garantieanspruch würde nicht verfallen, auch wenn das Piaggio anders sieht...ich würde es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. 

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vor 2 Stunden schrieb holger333:

In Deutschland befinden sich noch eine Handvoll Händler, die einen offiziellen Moto Guzzi Service Vertrag haben-

die dürfen es auch...aber das sind sehr wenige.

Auf der offiziellen Guzzi-Homepage werden aktuell 84 autorisierte Servicewerkstätten über die gesamte BRD verteilt angezeigt! 

Und hier noch was zur Gewährleistung vs. Garantie 

Das Thema ist aber wirklich nicht neu und wird in der Automobilbranche schon seit Jahren heiß diskutiert. 

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Ja, wenn man noch Gewährleistung hat , ist es eh schnuppe...auch wenn man nur 1 Jahr sicher ist

Bei der Herstellergarantie gibt es aber auch schon Urteile, dass die Pflicht zu Inspektionen in Vertragswerkstätten nichtig ist. Ein normaler Service könnte daher bei freien Werkstätten stattfinden. Nur eine Garantiereparatur müsste in Vertragswerkstätten stattfinden...auf Kulanz nach Ablauf der Garantie braucht man aber nicht hoffen.

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