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MG vs. BMW


Mototo

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Das scheint in Guzzi-Kreisen der Klassiker zu sein. Ich finde das eher despektierlich. Grundsätzlich kann man BMW zu seinem Erfolg (mit den Boxer-Motoren) gratulieren. Ich finde es etwas schade, dass diese nur in den oberen Preis- und Gewichtsklassen Verwendung finden. Der "small-Block" in der V7/V9 beweist, dass es auch anders funktioniert. So eine R NineT kann man auch richtig nett machen. Allerdings wird es dann auch richtig teuer. So ein bisserl langweilig war BMW schon immer. Das ist Teil des Konzepts. Deutsch halt... Da geht man in Italien oder auch England halt anders heran... Wenn man so ein Motorenkonzept ein paar Jahre gemacht hat (wie BMW, Guzzi oder auch Harley, Ducati etc.) ist es schwer davon loszukommen. Würdet Ihr eine neue Guzzi mit einem Reihen-Motor o.ä. akzeptieren? Wahrscheinlich eher nicht... BMW macht das ja schon sehr lange. Der Boxer ist und bleibt aber wichtiger Teil der DNA von BMW (Motorrad). Bei Guzzi ist es ungleich "schlimmer". Ohne längs verbautem V-Motor ist Guzzi schwer vorstellbar. Den Absprung hat man verpasst. Vor- und Nachteil zugleich. So bleibt das charakteristische Alleinstellungsmerkmal erhalten. Es fehlt aber die Abwechslung. Als ich nach vielen Jahren auf MG aufmerksam wurde gab es nur v85, v7 und V9. "Damit kann man überleben?" habe ich mich gefragt. Zum Glück zeigt die V100 wo die Reise erst Mal hingeht. Ist eine V7 mit dem v100 Motor vorstellbar? Die Nächste Euro-Klasse für Motorräder wird vielleicht das Aus für die luftgekühlten Motoren bedeuten und Guzzi bekommt mit dem neuen Motor spät, aber so gerade noch, die Kurve. Die ganz große Frage ist aber: wie wird es mit Motorrädern überhaupt weiter gehen? Es ist absehbar, dass in 10-15 Jahren keine benzinbetriebenen neuen Fahrzeuge mehr zulassungsfähig sind.

Elektro-Antrieb am Motorrad? Nichts für Gusseiserne! Wobei ich die grundsätzlichen Antriebseigenschaften von E-Motoren schon gut finde. Aber wie soll das funktionieren? Eine E-GS mit einem entsprechend großem Akku und entsprechender Reichweite kann ich mir vielleicht sogar vorstellen (jetzt nicht für mich, aber grundsätzlich). Aber ein leichtes Motorrad (wie z.B. die V7) mit einem kleinen Akku? 100 KM Reichweite mögen in der Theorie oder nur in der City ausreichen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich damit auf Wochenendtour gehe geschweige den damit verreise. Wenn am Ende der 100 KM einer mit einem neuem Akku warten würde vielleicht. Es müsste also ein modulares Herstellerübergreifendes System sein, wo alle 80 KM ein Servicepartner den Akku in 2 Minuten tauscht. Technisch sicher machbar. Aber die dafür benötigte Einigkeit unter den Herstellern wird es Erfahrungsgemäß niemals geben.

Meine Generation ist bei dem Thema eh' raus (Bj. '64). Für meine maximal 10-15 Jahre Motorrad wird zur Not der Bestand reichen. Ich werde kein E-Motorrad brauchen. Insofern ist das eine goldene Generation. Aber danach muss es ja auch irgendwie weiter gehen. Und da mach ich mir schon Sorgen. Nicht nur um Guzzi sondern um das Thema insgesamt. 

Ob es Rivalität zwischen BMW und Guzzi gibt wird dann niemand mehr interessieren. Deswegen sollten beide Marken froh sein, dass wir uns über den jeweils anderen noch lustig machen.     

guzzi-mit-haengetitten.jpg

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Honda: AfricaTwin, NC750, Transalp;   Kawa: alle 650 Motore;     Suzuki: die neuen 800 Motore; Triumph alle ausser die 3 Zylinder; BMW: die neuen 2 Zyl Reihenmotore.

Alle klingen dank Hubzapfenversatz wie eine Guzzi. Warum ist das so???

Wer weiß es?

Nachdenkliche Grüße , mako

https://www.youtube.com/@Schaaf/videos

 

hier könnt ihr mal reinhören

 

Edited by mako
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Es hört sich vielleicht so an, aber es fühlt sich anders an. Ich hatte vor der Guzzi eine Africa Twin. Mein erstes Motorrad war eine Africa Twin RD03. Als echter V-Twin hatte die alles, was man sich wünscht (war halt nur "falsch" eingebaut ;) ). Als 2016 die Neue AT heraus kam war ich natürlich interessiert und als die Adventure Sports kam musste ich eine haben. Es war wohl noch eine Rechnung mit der Africa Twin offen... 

Ich kann sie also mit der ursprünglichen AT und mit der MG vergleichen. Geräusch ist schon mal gut gelungen. Nach längerem fahren hat sich mir der Eindruck aufgedrängt, dass das Geräusch bei der neuen AT eher über den Auspuff als über den Motor generiert wird. Vielleicht auch ein Grund, warum die neue AT so laut ist (zumindest war meine 2018er (zu) laut). Der eigentliche Motorcharakter ist viel zu gleichmäßig für einen V-Twin. Da fehlt zum V-Twin dann doch einiges an Charakter. Die Probefahrt der Facelift-AT 2020 hat das verstärkt: Dem Motor ist der V-Charakter endgültig abhanden gekommen. Da war meine 2018er noch authentisch. Das Gleiche gilt meines Erachtens für die T100 von Triumph. Hatte ich zwischenzeitlich auch mal. Der Motor mag sich nett anhören. Vom Charakter ist das für mich eher "Nähmaschine". Der Eindruck hat sich bei der Probefahrt einer Thruxton 2018 bestätigt. Da haben die 3 Zylinder von Triumph viel mehr eigenen Charakter (hatte ich auch mal...und würde mich vielleicht noch mal reizen).

Ich glaube, dass die Hersteller der Reihen-2-Zylinder das künstlich in die V-Twin Ecke konstruieren. Den letzten Rest machen sie mit (Auspuff-)Klang. Am Ende fehlt aber doch was.

Das sind alles keine schlechten Konzepte, aber die V7 hat mich gelehrt, dass nichts über einen echten V-Twin geht. Wenn er dann noch richtig eingebaut ist....

 

 

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Äää, was bitte hat ein V Motor anders an Charakter als nen 270 Grad R2?

Wenn der sich anders anfühlt liegt es lediglich an der Abstimmung und den Nockenwellen. Einen V2 kann man genau so abstimmen. 

 

Ein 45 oder 60 oder 90 Grad V2 hat nen differenten Charakter wegen des Zündversatzes aber ein 270 Grad R2 ist nicht anderes als ein 90 Grad V2. 270-450 Grad Zündfolge, das macht es aus, nicht die Position.....

 

Und wie der Auspuff unabhängig vom Motor und dessen Zündfolge den Sound macht ist mir in der Tat ein großes Rätsel.

Edited by Stolle1989
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Ich war 18 und wohnte in einer WG im Lehel in München. Eine Mitbewohnerin hatte einen Bekannten mit einer V7. Er nahm mich eines Abends ca. 2 Kilometer mit zu einer Pizzaria. Es war die erste Fahrt auf einem Motorrad ( ich hatte vorher eine Zündapp KS 50SS). Seit diesem Erlebnis ist für mich ein Motorrad eine Guzzi. Weder eine Honda Goldwing 1000 noch eine BMW R 60/5 haben mich auf Dauer begeistert. Erst mit einer T3 California war es dann das, was für mich ein Motorrad ausmacht. Heute ist es die Griso. Ob Zündfolge, Einbaurichtung, Zylinderanzahl oder italienische Unzulänglichkeit kann ich nicht sagen. Ich bin inzwischen viele andere Marken und Konzepte probegefahren ( Triumph 2 und 3 Zylinder, Honda V2 und Reihen4 Zylinder - Es bleibt dabei: Ein wirkliches Motorradfeeling gibt es nur auf der Guzzi. 

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Hej Leute, das ist nur ein halbwegs witziges Bildchen gewesen. Natürlich hat jedes Motorrad und jeder Hersteller seine Berechtigung. Jeder wie er mag, kann und will. Ich bin da megatolerant, aber natürlich ab und an auch heftig temporär subjektiv-emotional. Klar, man findet meist das gut, was man gerade hat. Ich mag meine Triumph Tiger 900 Rally Pro aktuell am liebsten, dicht gefolgt von meinem Eisdielen und Brötchenholgerät MG V9 Bobber...:)

Trotzdem lieben Dank für Eure interessanten und teilweise ausführlichen Posts. Passt alles.

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Ich steh total auf die BMW Boxer.

Bin auch tatsächlich eine r nine t Probegefahren. Sie war mir zu schnell. Bei 30 wusste man gar nicht in welchem Gang man fahren sollte hochdrehend oder ruckelnd. Schlimmer aber noch, guten Sound gabs nur bei mächtig Gas, wenn man den dann mal 2 oder 3 Sekunden genießen wollte, zog es ganz schön an den Armen und man war ruck zuck jenseits der 100. Ist ein tolles Motorrad, aber Genuss kam nicht auf. Dazu noch der Preis..

Ausserdem fand ich das E-gas nicht gut umgesetzt. Ich habs noch ab und an im Handgelenk von vorherigen Zweirädern, wenn man das Gas wegnimmt, aber nicht auf 0 sondern so von ich sag mal 60% auf 10% dann gaben ältere Gefährte gern mal ein entspanntes Gebrabbel aus dem Auspuff und dazu gedämpftere Lastwechselreaktionen. Die BMW schien davon eher überrascht, quittierte die Bewegung mit harter Gaswegnahme und dann gab sie wieder etwas Schub um dann doch langsamer zu werden, also gefühlt 60%,0%,20%,10%. Wie so ein kleiner aufhol Schub oder mini Ruckler. Insgesamt kam es mir grob vor, auch mini gasstösse im Leerlauf ignorierte sie zeitweise.

BMW hat meiner Meinung nach eine Chance vertan nicht noch nen gemütlichen, schicken, kleineren Luftgekühlten Boxer mitlaufen zu lassen. Ne moderne R80 mit ABS.

Bin mal auf die Guzzi Probefahrt am Samstag gespannt. 

Edited by zacherle
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Hallo

 

ich würde noch Bohrung und Hub zu den genannten Faktoren der Motorcharakteristig dazu nehmen .

ein und der selbe motor mit unterschiedlichen hubraum schafft auch unterschiedliche Motorcharakteristigen.

 

fahrt mal ne Olle Enfield 500 der motor macht fast genausoviel laune wie ne Guzzi .

klar 1zylinder läuft anders aber der motor macht spass im vergleich zu den typischen japanischen 1zylindern (XR,DR,KLR usw usw)

 

BMW hat von der Konstruktion her super motorräder  leider völlig ohne Seele....

ein fahrwerk das super funktioniert, wo jedoch kein Feedback gibt .

ein motor der gut läuft und leistung bringt , nur keine Emotionen und charakter.

 

unaufgeregt viel fahren das kann man damit , aber irgentwie total langweilig.

 

es ist eigentlich wie vieles im leben für die meisten nichts anderes als ein Statussymbol .

fahrst ne BMW hast es geschafft . andere liest man hier ,suchen ne guzzi . nicht weils sie es toll finden

sondern "weils nicht jeder hat"  kommt aufs gleiche raus wie mit der BMW.

 

ich selbst suche meine maschinen nach optik und fahr/motor charakteristig raus .

 

1zylinder eher vom alten schlag

2zylinder immer V

3 zylinder Laverda,BSA,oder die Triumph aus den 90ern

4 zylinder bis jetzt nur V die reihenmotoren holen einen nicht ab , selbst der V ist zu langweilig .

 

wer mal was aussergewöhnliches testen will sollte mal eine Yamaha MT01 fahren

der motor fährt sich untenrum wie ein 1zylinder von der abstimmung her  und

schüttelt das es ne ware pracht ist .

 

 

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Das ist ja ein schweres Thema. 
 

Mein Bruder hatte diverse alte BMWs. Eine sehr schöne R45 mit S-Cockpit, eine R80 und eine alte 650GS. Die R45 bin ich gerne gefahren, wenn ich damit unterwegs war, alles gut. Nur wenn ich dann ein anderes Moped fuhr. Die „Wanderdüne“ halt. Fasziniert hat mich die Perfektion. Alles gut, alles schlüssig, Klang, Details usw. Aber: irgendwie seelenlos. Die R80 war lange Jahre das Wintermotorrad eines seiner Kumpels und für 800,- EUR konnte man nichts falsch machen. Ich sollte die mal so etwa 10KM in seine überführen. Er meinte: springt gerade so an, blinkt nicht und Elektrik wäre grenzwertig. Als ich das arme Ding sah war mir klar warum. Rostbraun. Alles. Außer Tank und Kotflügeln. Sprang an und lief. Lief perfekt und das Boxerschütteln, sogar die Elektrik erwachte unterwegs. Faszination letztlich Perfektion. Irgendwann mal so gut gemacht das die halbtot noch vernünftig lief.

Jetzt die GS650 und gleich eine R1100 eines Nachbarn. Völlig verbaute Kisten, Batterie sitzt umständlich versteckt. Vom Fahren war die GS sogar okay (hat mich aber nicht angefixt), siehe R80, obwohl die bei jedem Wetter draußen steht, läuft. Die R1100 war für mich unheimlich kopflastig und schwerfällig und meine deutlich schwere Harley fühlte sich dagegen wie Spielzeug an. 
 

Die Frage was hältst Du von BMW kommt ja oft. Im Prinzip für mich: ja, mag gut sein, viele haben eine, aber irgendwie „ja, eine BMW halt, nur leider seelenlos. Ein seelenloses technisches Tool.“ Und dazu schweineteuer und die Händler bei uns in der Gegend waren immer sehr arrogant. 
 

Guzzi. Das ist für mich ein Blinddate mit Fortsetzung. Mit einem bzw. zwei Nachbarn war Thema vernünftige Wintertätigkeit für Männer. Caferacer oder so bauen. Oder Original? Die Nachbarn waren von alten 750er Hondas angefixt, bei mir sollte es was italienisches sein. Der eine Nachbar stieg aus. Einmal wollte er eine frühe 750er, und dann gab es ein Veto und dann das übliche „kein Platz“. Der andere hat sich etliche 750er aus den früh-80ern angesehen. Die gute hat er verschlafen, der Rest war Mist. Bei mir ging es Richtung Nevada. Schnell war klar: die haben früh Einspritzung und die schönen sind relativ teuer.

Dann wollte Töchterlein Motorradführerschein machen. Ob sie meine Vespa kriegt. Nein, alte 150 Sprint VELOCE, nee. Okay, die Harley wäre auch okay. 300KG, ohne ABS, starten mit Choke und bisschen Gefühl. 
 

Also Zweitmoped. Royal Enfield? Der Einzylinder reißt nicht die Wurst vom Brot, Autobahn wäre auch tabu, hier in der Gegend aber sinnvoll. Also die 650er. Richtig angemacht hat die mich aber nicht. Also geguckt was gibt es noch so um 10.000.- ?

Guzzi. Schlau gemacht, auch hier, alles paßt. Schön leicht, ausreichend schnell, kann für Anfänger gedrosselt werden. Netter Händler in der Gegend. Stressfrei längere Probefahrt und schockverliebt. Die Alte (Harley) musste (leider) weg, das Blinddate blieb.

Wie GUZZI das gemacht hat? Keine Ahnung, auf jeden Fall gut.

Gruß René 

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vor 1 Stunde schrieb Eine Guzzi:

Also Zweitmoped. Royal Enfield?

Hab ein REH, die ist wie ihr sagt nicht schnell, bin damit schon öfter mit Fireblade und BWM 1200RR und anderen schnellen Geräten unterwegs gewesen.

Ich war immer gleichzeitig am Ziel der Ausfahrt, nur entspannter.

Bei uns in Bayern sind Landstraßen auf 60/70/80 beschildert. 100 darf man nur sehr kurz mal vor einer Sechziger Begrenzung fahren. Neuerdings in Orten auf der Dorfstraße 30 Km/h.

Und sonst, ich hol mir eine 650 mit 50 PS oder eine noch ältere aus den frühen 70´Jahren 600 R60/6 mit 40 PS.

Die darf dann neben den Guzzis in der selben Garage auf mich warten.

Nevada 750 Vergaser,  das optimale Bike für mich, so eine kommt wieder in die Garage.

Ich will cruisen.

grüße, mako

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Ich finde das ist gar keine schwierige Frage.

Ich mag meine BMWs, ich mag das präzise und souveräne Fahrwerk der GS und der RT, den kraftvollen Antritt des Motors.

Ich mag die Zuverlässigkeit  der alten Ks, ich mag es wie der 11er Vierzylinder bei 2000 1/min im fünften den fetten Seitenwagen zieht. 

Aber ich mag auch meine anderen Mopeds, ist ja auch logisch warum sollte ich sie sonst in der Scheune stehen haben.

Die Zeiten in denen die Guzzis meine einzige Liebe waren, sind lange vorbei.

Und Emotionen habe ich sowieso ständig, bin ja schließlich ein Mensch.

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Ach so, bei der Gelegenheit:

Ich bin seit 1982 in der Guzzi Szene unterwegs, war natürlich auf Treffen und in den Achtzigern und den frühen Neunzigern auch oft in Mandello.

Was ich zu Beginn cool fand, mich dann zunehmend verwundert und  zuletzt  gestört hat, ist das Verhalten einiger geradezu orthodoxer Guzzisti: dieses ständige überhebliche und kindisch, alberne Bashing von Fahrern und Geräten andere Marken und da vornehmlich der Marke BMW. Immer unter Berufung auf eine emotionale Deutungshoheit entwickelt dieses Verhalten bei einigen Mitmenschen geradezu religiösen Charakter.

Gut, soziologisch kann man das erklären. Aber trotzdem merkwürdig.

Das schlimme ist, ich war früher genauso 😪 . Zum Glück habe ich das abgelegt.

 

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Das ist doch überall so, jeder denkt er hat das tollste und alles andere ist blöde.

Ebenso ist das was man hat das Emotionalste blablabla...

 

Mal ganz ehrlich und nüchtern,  Guzzi hattevgenug Pleiten und auch diebkleinen Modelle waren nie besonders dolle.

Da war das gefasste BMW Werk schon betriebswirtschaftlich besser aufgestellt undvhats in der Regel aus eigener Kraft geschafft.

Und wer fährt denn derzeit in der WSBK und EWC z.B.? Guzzi nicht, und das sind nun mal Serien wo Technik eine Rolle spielt und nicht Emotionale.

 

Ich habe Guzzi, Ducati, Honda, Maico, Suzuki und diverse andere gehabt.

Jeder ist in der Lage tolle Motorräder zu bauen und die, die noch am Markt sind sind es nicht weil Sie zu blöd sind.

 

Aber diese überhebliche Nummer kotzt mich oftmals auch an.

 

Ich mag meine Guzzi gerne aber bis auf die alten Kiste bis ca 75, nen paar einzelne Tonti Modelle (umgebaut) und ggf der MGS01 finde ich z.B. alles restliche von der Guzzi Palette ziemlich übel und hat für mich nicht einen Aspekt dafür auch nur nen paar Euro hinlegen zu wollen.

Ducati ist für mich seit der Audi Ära sowieso tot und auch davor sind es eher einzelne Modelle die ich mag, wie bei jeder Marke halt.

 

Auch habe ich z.b. eine VTR SP und eine Duc 996. Eigentlich die Konkurrenten und die Duc sollte ja der meisten Ducati Jünger zu Folge das reinrassige Sportgelände mit Desmo und bla sein. 

Seltsam nur das out of the Box die VTR flotter ist und höher dreht... :D

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vor einer Stunde schrieb H. Ortel:

Ach so, bei der Gelegenheit:

Ich bin seit 1982 in der Guzzi Szene unterwegs, war natürlich auf Treffen und in den Achtzigern und den frühen Neunzigern auch oft in Mandello.

Was ich zu Beginn cool fand, mich dann zunehmend verwundert und  zuletzt  gestört hat, ist das Verhalten einiger geradezu orthodoxer Guzzisti: dieses ständige überhebliche und kindisch, alberne Bashing von Fahrern und Geräten andere Marken und da vornehmlich der Marke BMW. Immer unter Berufung auf eine emotionale Deutungshoheit entwickelt dieses Verhalten bei einigen Mitmenschen geradezu religiösen Charakter.

Gut, soziologisch kann man das erklären. Aber trotzdem merkwürdig.

Das schlimme ist, ich war früher genauso 😪 . Zum Glück habe ich das abgelegt.

 

Ja, die Guzzi-Fahrer und ihr BMW-Trauma. Umgekehrt gibt es das gar nicht. Ich besuche auch regelmäßig einen sehr großen BMW-Stammtisch.
Da herrscht wesentlich mehr Toleranz gegenüber anderen Herstellern. Die finden meine Guzzis interessant und wundern sich höchstens, dass man sich sowas antut, da eine BMW objektiv ja tatsächlich alles besser kann.

Für mich nehmen sich der 90° V2 und der Boxer emotional nicht viel. Was soll das überhaupt mit der Emotion? Die einen bekommen Glücksgefühle wenn etwas perfekt funktioniert, andere wiederum freuen sich über Gerappel, Vibrationen und abfallende Teile. Ich fühle mich da in beiden Welten wohl.

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Das ist natürlcih alles komplett individuell und auch gut so. Ich mag BMW (hätte mir mal fast eine K75 gekauft, bloß war der Verkäufer ein komischer Typ, der mich bissl hinters Licht führen wollte), solange es kein 2er Boxer ist. Warum: Diese zwei da horizontal herausstehenden Eumel, egal wie groß, sehen für mein Auge einfach schlimm aus. Ansonsten finde ich, dass die gut klngen und sich auch toll fahren lassen. Aber es geht einfach nicht.

Ansonsten sehe ich's wie "der Nerver" Ortel in seinem 2. Beitrag, bloß keine Fanatiker und Leute, die nicht über sich selbst lachen können.

Edited by Carboniere
Rechtschreibschwäche
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Ich verstehe es noch halbwegs wenn man einer Marke hinterher hängt die irgendwelche besonderen technischen Konzepte hat da ursprünglich Motorradfahrer sich ja auch mal mit der Materie befassten und nicht lediglich Endverbaucher waren.

Aber ohne reellen Grund etwas als Nonplusultra dazustellen, nur weil man es gerade hat oder die Farbe schön findet ist schon etwas peinlich.

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Hallo,

ich bin Mitte der 70er Jahre umgestiegen von BMW R 75/5 auf T3 California. Die BMW war absolut zuverlässig, jedes Wochenende 1.000 Km. Dann in die T3 Cal. verliebt und bis heute so geblieben.

Es war dieser unheilbare Guzzi Virus.

Grüße

Commanderimage.png.4c2e207c8dce1aa3670d217fe30f8d4f.png

 

Edited by commander
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Was die verschiedenen Motorenkonzepten betrifft...

Vor einer Zeit habe ich auf Youtube einen interessanten Beitrag zu den Unterschieden der einzelnen Motorenkonzepte bei Motorrädern gesehen.

Darin wird ein Aspekt  angesprochen, den ich sehr interessant fand (auch wenn er wohl nur im Rennsport von Relevanz ist).
Die Zündfolge soll einen Einfluss auf die Haftung des Hinterrads auf dem Untergrund haben, weswegen der Rennsport längere Zeit von V-Motoren beherrscht wurde.
(Titel: PARALLEL TWIN: 360° vs 180° vs 270° - Ultra in-depth but EASY TO UNDERSTAND - ENGINE BALANCE).

Dass bei MG der Motor längs verbaut ist, macht sie in Kurven schon etwas gewöhnungsbedürftig und ist wohl ein Nachteil bei S-Kurven.

Vor MG wurde ein 90°V-Längs-Motor bereits bei Indian für die 841 benutzt.
Damals wollte man (unter anderem) für beide Zylinder die gleiche Kühlung erreichen. Es hätte das ewige Problem der amerikanischen V2-Motoren mit der Kühlung des hinteren Zylinders behoben. Mit Wasserkühlung ist das kein Thema mehr.

Ich finde aber den letzten luftgekühlten Motor von MG einfach schön und einen Kardan-Antrieb findet man in der Budget-Klasse auch eher wenig...
Insofern hat jedes Motorrad eine Vor- und Nachteile und für jeden ist etwas dabei.

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vor 22 Stunden schrieb Berliner:

Ja, die Guzzi-Fahrer und ihr BMW-Trauma. Umgekehrt gibt es das gar nicht. Ich besuche auch regelmäßig einen sehr großen BMW-Stammtisch.
Da herrscht wesentlich mehr Toleranz gegenüber anderen Herstellern. Die finden meine Guzzis interessant und wundern sich höchstens, dass man sich sowas antut, da eine BMW objektiv ja tatsächlich alles besser kann.

Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen - diese ständige Leier der Guzzisti mit ihrem BMW Bashing nervt zunehmend.

BMW'ler sind hier sehr viel toleranter und aufgeschlossener!

Auch wenn bei mir seit Jahren nur noch Guzzen im Stall stehen, wäre ich einer gut erhaltenen R50 gewiss nicht abgeneigt...

Übrigens: Auch BMW-Motorrad kann auf eine 100jährige Erfolgsstory zurückblicken. :classic_wink: 

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vor 6 Minuten schrieb Padrone:

 

BMW'ler sind hier sehr viel toleranter und aufgeschlossener!

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen - mittlerweile gehe ich nur noch zum BMW K-Stammtisch (Flying Brick). Da ist es egal, ob ich mit Guzzi oder Vespa oder sonstwas aufschlage.

Bei meinem ehemaligen Guzzistammtisch ging das nie ohne doofe Sprüche ab wenn ich mit einer BMW kam. Mein Sohn war einmal mit seiner gedrosselten K mit. Als der dann auch noch angemacht wurde war es für mich genug. 

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um noch eins oben drauf zu setzen….

 

BMW Fahrer gehn auch zum FC Bayern 🤮 

 

 

 

diese sticheleien gehn doch schon im kindergarten los . Gesellschaftsproblem

jeder der gut sozialisiert ist  braucht sowas nicht . blöde Sprüche macht man und erträgt man.  zeitgenossen die sich rauskristalisieren  ignoriert man .

 

reifen

klamoten

Model 

marke

öl

Zubehör

Blond 

Braun

Helles ,Weißbier

 

bla bla bla 🍻

 

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Das, was vielen "Bikern" mittlerweile abgeht, das ist der "WIR" Gedanke. Wir haben das selbe Hobby, - wir bewegen ein Motor-betriebenes Zweirad. Ob das eine besagte Guzzi mit Hängetitten, eine Ducati V2 oder China-Twin ist, ja sogar wenn es ein Roller ist (fahre selbst noch einen Tmax530DX).....völlig Banane. Wir alle haben Spaß daran, uns die Luft um die Nase wehen zu lassen und das Gefühl von Schräglage (mal mehr, mal weniger) zu genießen.

Diese ewigen Diskussionen, welches Motorenkonzept das einzig Wahre ist, und ob man eine 450kg Harley oder GoldWing noch als Motorrad bezeichnen darf, ist doch völlig am Thema vorbei. Den Besitzern gefällt es, so ein Teil zu bewegen, und manche beherrschen ihre Wing besser als so mancher BMW-Treiber seinen "Renner". Und wenn einer mit einer "fetten" Maschine unterwegs eine Panne hat, ist er doch froh um jeden Vespa-Fahrer der anhält und hilft....oder?

Edited by Smyrghe
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