Zander78 Posted May 6, 2023 Share Posted May 6, 2023 Moin zusammen, mal ne Frage an die Motorspezialisten. Was darf der Motor als Maximale Drehzahl vertragen? Ließe es sich vertreten, die Begrenzerdrehzahl um 500 zu erhöhen, ohne dem Motor zu schaden? Wäre ja kein Dauerzustand, aber gerade, wenn er voll am durchziehen ist, kommt der Begrenzer 😅 Wobei ich da selten hin komme, fahre eher sehr gemütlich. VG Christof Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted May 7, 2023 Share Posted May 7, 2023 (edited) Hallo, ich finde diese Frage von Zander gar nicht komisch. Im Gegenteil sehr interressant vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung der V 9 ab Modell 2022. Ein hineindrehen in den roten Bereich jedoch bringt natürlich nichts, außer im Zweifel Ventilberührung. Grüsse Commander Edited May 7, 2023 by commander Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
cbk Posted May 7, 2023 Share Posted May 7, 2023 Am 6.5.2023 um 11:11 schrieb Zander78: Ließe es sich vertreten, die Begrenzerdrehzahl um 500 zu erhöhen, ohne dem Motor zu schaden? Moment: Meinst Du die Drehzahl von ca. 3.500 U/min, bei der der Alarm losgeht, daß man hochschalten soll? Oder meinst Du wirklich den Drehzahlbegrenzer irgendwo bei 6.500-7.000 U/min? Nach der Einfahrphase von 1.500km habe ich den Alarm von 3.500 auf 6.500 U/min hochgestellt. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Zander78 Posted May 7, 2023 Author Share Posted May 7, 2023 Der Alarm ist längst hoch gestellt. Ich meine die Drehzahl, bei der die Spritzufuhr gekappt wird und nochmal 200 u/min später die Zündung unterbrochen wird. Aber, dass sich bei hoher Drehzahl die Ventile zu nahe kommen könnten, wusste ich nicht. Von daher werde ich nichts an den Cut-Off Werten ändern. Hatte mich nur interessiert. Vom Drehmoment zieht sie voll durch, bis zum Begrenzer. Ohne Leistungsverlust. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
cbk Posted May 7, 2023 Share Posted May 7, 2023 Das Problem ist, daß ab einer gewissen Geschwindigkeit die Ventilfedern nicht mehr in der Lage sind die Ventile schnell genug zu schließen. Bei einem Motor mit obenliegender Nockenwelle liegt dann der Ventilstößel nicht mehr an Nocken an sondern es bildet sich beim Schließen ein Luftspalt weswegen das Ventil zu lange offen steht. Bei unseren Motoren mit der unterliegenden Nockenwelle, den langen Stößelstangen und Kipphebeln tritt der Effekt noch eher auf. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted May 7, 2023 Share Posted May 7, 2023 (edited) Hallo, das sehe ich etwas anders, bez. Beitrag CBK. Es geht nicht um einen Luftspalt sondern schlicht um eine Berührung in der Überschneidung. Ab einer zu hohen Drehzahl gibt es eine Ventilberührung. Natürlich hat die Härte der Ventilfedern Einfluss und natürlich auch die Nockenwellenkontur einschliesslich "Anlauframpe". Wird zu hoch gedreht, gerade bei Stoßstangenmotoren, greift dass Masse Trägheitsprinzip. Das heisst in der gegenläufigen Bewegung ist eine Berührung möglich. Die Folgen bedeuten krumme Ventile bis hin zum Abriss. Natürlich gibt es auch weiter Gründe für diese Schäden. Aber hier geht es nur um zu hohe Drehzahlen. Grüsse Commander Beispiel: Edited May 7, 2023 by commander Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Zander78 Posted May 7, 2023 Author Share Posted May 7, 2023 Eben mal das mapping nochmal angeschaut. Cutoff rpm ist 7100 und return fueling ist 7050. Zündung wird gar nicht weg genommen. Hatte ich falsch interpretiert. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peterson Posted May 8, 2023 Share Posted May 8, 2023 Servus Commander und alle, wie bekommt man das bei einer Yamaha hin? Ich hatte selbst zwei FZ 750. Unkaputtbar normalerweise. Gruß, Hannes Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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