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Piaggio mahnt ab: hmb-guzzi wird hmb-moto


fender_rhodes

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Guten Morgen,

Stefan, ja ich überspitze gern und ich bleibe bei Trottel und füge noch abgehoben hinzu in Bezug darauf wie man Kunden und Fans sieht. Nämlich: Kauf alle fünf Jahre was Neues sonst wollen wir dich nicht sehen. In den meisten Konzernen ist das einfach Usus. Warum ich mir das auch herausnehme, kommt aus 20 Jahren Erfahrungen in einem weltweiten Limokonzern. Alles immer mehr und größer. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde das Wort "Kunde" mit kleinem "k" geschrieben. Von den MBA's die beim großen "K" in der Schule gefehlt haben. Ich habe Manager kommen und gehen gesehen die wollten einfach eine Position bei eben diesem Konzern im Portefeuille haben. Aussage mir gegenüber eines solchen Herrn. Man kam mit dem Lesen von Organigrammen fast nicht mehr nach. Ahnung vom Geschäft? Nein! Mit zynischen Behauptungen wurden Mindestbestellmengen für Kunden eingeführt. Viele haben wir dadurch verloren und damit auch Umsatz. Wir brauchen keine Kunden, keine Fans. Die Quartalszahlen müssen stimmen. Was liegen bleibt wird dann ja nicht gesehen. Darum Trottel. Wenn Marken mehr Wert bekommen als die Produkte dahinter läuft einfach was falsch.

Ich kritisiere generell die gegenwertigen Usancen alles was auch nur in die Nähe kommt niederzumachen. Z.B. https://www.falstaff.at/nd/red-bull-will-italienischem-weinbauern-das-logo-verbieten/ . Angeblich wegen Verwechslungsgefahr. Da kann man ja nur den Kopf schütteln!

Ebenso kritisiere ich, daß Leute und Firmen wie eben HMB, Gpiu und sicher viele andere daran beteiligt waren, daß es die Marke überhaupt noch gibt, nun in den A getreten werden.

Wie kommst du drauf, daß ich China als Positivbeispiel sehe? Das verstehe ich nicht. 

Holger, damit ich auf der sicheren Seite bin hab ich auch Aufnäher entfernt. Ich könnte nicht beweisen woher die kommen.

Toni, hast eh recht. Die Diskussion ist müssig. Wirtschaftliche Macht hat Tatsachen geschaffen.

 

Gruß, Hannes

  • Confused 1
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Ich trage gerade ein Sweatshirt mit dem Adler und der Aufschrift "Moto Guzzi". Ich glaube nicht, dass das von Moto Guzzi lizensiert war. Darf ich mich damit überhaupt noch in der Öffentlichkeit zeigen? Oder werde ich  dann teuer abgemahnt?
Auf diversen Messen wurden immer wieder derartige Produkte angeboten (z. B. Kaffeebecher). Ich glaube nicht, dass diese von den Inhabern der Markenrechte lizensiert waren. Das kann ja dann noch (h)eiter werden.
Gruß
Dieter

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vor 2 Stunden schrieb Peterson:

Guten Morgen,

Stefan, ja ich überspitze gern und ich bleibe bei Trottel und füge noch abgehoben hinzu in Bezug darauf wie man Kunden und Fans sieht. Nämlich: Kauf alle fünf Jahre was Neues sonst wollen wir dich nicht sehen. In den meisten Konzernen ist das einfach Usus. Warum ich mir das auch herausnehme, kommt aus 20 Jahren Erfahrungen in einem weltweiten Limokonzern. Alles immer mehr und größer. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde das Wort "Kunde" mit kleinem "k" geschrieben. Von den MBA's die beim großen "K" in der Schule gefehlt haben. Ich habe Manager kommen und gehen gesehen die wollten einfach eine Position bei eben diesem Konzern im Portefeuille haben. Aussage mir gegenüber eines solchen Herrn. Man kam mit dem Lesen von Organigrammen fast nicht mehr nach. Ahnung vom Geschäft? Nein! Mit zynischen Behauptungen wurden Mindestbestellmengen für Kunden eingeführt. Viele haben wir dadurch verloren und damit auch Umsatz. Wir brauchen keine Kunden, keine Fans. Die Quartalszahlen müssen stimmen. Was liegen bleibt wird dann ja nicht gesehen. Darum Trottel. Wenn Marken mehr Wert bekommen als die Produkte dahinter läuft einfach was falsch.

Ich kritisiere generell die gegenwertigen Usancen alles was auch nur in die Nähe kommt niederzumachen. Z.B. https://www.falstaff.at/nd/red-bull-will-italienischem-weinbauern-das-logo-verbieten/ . Angeblich wegen Verwechslungsgefahr. Da kann man ja nur den Kopf schütteln!

Ebenso kritisiere ich, daß Leute und Firmen wie eben HMB, Gpiu und sicher viele andere daran beteiligt waren, daß es die Marke überhaupt noch gibt, nun in den A getreten werden.

Wie kommst du drauf, daß ich China als Positivbeispiel sehe? Das verstehe ich nicht. 

Holger, damit ich auf der sicheren Seite bin hab ich auch Aufnäher entfernt. Ich könnte nicht beweisen woher die kommen.

Toni, hast eh recht. Die Diskussion ist müssig. Wirtschaftliche Macht hat Tatsachen geschaffen.

 

Gruß, Hannes

Hallo,

da ist aber mal eine Menge Frust vorhanden.

Solche Strukturen und Positionen sind für ein Unternehmen im Gesamtkontext ja eher schädlich.

Nicht jeder ist ein MBA und mag dunkle Brause. Wenn ein Unternehmen nur auf kurzfristige/mittelfristige Umsätze abzielt ist dies eher schädlich. Mathematische Modelle in Verbindung mit Strukturveränderungen Vertrieb/Produktplacement funktionieren theoretisch bis erkannt wird das nicht alle Parameter meßbar/einschätzbar sind.

Auch im Bereich Marketing fehlt es häufig an Weitsichtigkeit.

Shareholder Value spielt ebenfalls eine große Rolle.

Um auf die diskutierte Problematik zurück zu kommen, bin ich der Meinung das gerade Moto Guzzi ein kluges, feines Händchen braucht um Tradition, Marktposition und Kundenbindung zu erhalten bzw. zu gewährleisten.

Ob die jetzige Vorgehensweise/Situation nützlich ist, wage ich in der Form zu bezweifeln.

Vielleicht hat aber auch jemand der oben beschriebenen seinen Job gewechselt.

Grüße.

Commander

 

 

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scheinbar hast Du "erlaubte" Adleraugen...Toni64 

ICH habe bisher keinen Beweis gesehen, das es die offizielle Firma Piaggio war, ob aus Deutschland der Importeur oder aus Italien...

das Einige schon "vorsorglich" aktiv wurden, wie die Gruppe aus dem Fratzebuch ist auch klar.

aber anscheinend möchtest DU es ja wissen

Edited by holger333
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Moin, 

ich möchte nur zum sachlichen Ton beitragen und nicht halbseidene Aussagen sondern konkrete Aussagen lesen...

Hierbei geht es nicht um meine, oder andere Meinungen.

ICH halte es auch für einen Fehler, wie hier "anscheinend" und "von wem" vorgegangen wird...

nur sollte der Auftraggeber klar benannt sein, wenn es einer weiß. Von wegen Wissensvorsprung.

Das wäre eine sachliche Aufklärung für alle, interessiert mich auch.

Spekulationen helfen dabei nicht.

heizen ansonsten nur unnötig an...

Gruß

Holger

 

 

Edited by holger333
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Moin,

nur um sachlicher aufzuklären:

ich habe parallel mich mal aktuell über dieses Thema in Italien erkundigt...

DA GIBT ES NUR ERSTAUNEN:

"""Verstehe - deshalb hat sich Radical-Guzzi in Radical Speedshop umbenannt - das ist traurig - es tut mir leid, dass Guzzi (Piaggio) ihr wertvolles Image so beschmutzt - "Guzzi" war immer für normale Fahrer wie dich und mich - im Gegensatz zu anderen Marken, die elitär und/oder exklusiv sein wollen..."""

Somit kann es Piaggio Italien nicht sein...

Gruß

Holger

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und die nächsten Antworten aus Italien:

"""hier könnte ich Händler verstehen, aber nicht Foren: holger überprüfen Sie die Quelle dieser Informationen, weil es keinen Sinn macht"""

also auch hier kann man lesen, das es sinnvoll und hilfreich wäre...

wenn man Roß und Reiter benennt... genau UM DAS GEHT ES MIR JA AUCH....

also von wem ist die Abmahnung und in welchem Auftrag...

Edited by holger333
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vor 16 Minuten schrieb holger333:

wenn man Roß und Reiter benennt...

Ist wohl leider Piaggio selbst. Anfragen an Piaggio bezüglich der Abmahnungen werden direkt an die beauftragte Kanzlei weitergereicht und von dieser beantwortet. So geschehen im "Roten Forum". Dort hat man sich aber auch erfolgreich mit Anwaltshilfe (zumindest vorläufig) gegen eine Domainänderung gewehrt.

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es reicht aber leider so nicht aus...

in Italien ist man erstaunt und neugierig...und es gibt dort keine Parallelen...

so erscheint es eher als möglicher "Alleingang" von Piaggio Deutschland ...

wenn man das näher aufklären könnte... wäre es hilfreicher.

 

und nur als Anmerkung zum "roten Forum"

dort sind sehr häufig und fast generell sehr viele Beiträge, die überwiegend alle Neuigkeiten oder neuen Modelle von Moto Guzzi

kritisieren, es gab kaum einen positiven Klang auf die vielen Neuerungen.

Kann ja auch sein, das genau solch ein Hintergrund gewissen Verantwortlichen beim deutschen Importeur sauer aufstößt.

 

Jedoch mit großer Verwunderung reagiert man darüber in Italien.

 

Edited by holger333
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Moin,

ist ja nicht meine Aufgabe 😇😉

Der Unterschied ist natürlich ein Händler, gegenüber einem Club oder Forum.

Ein Händler darf bei keinem Fabrikat den Herstellernamen in seinen Firmennamen einfügen.

Auch Commander hat darauf in einem seiner Beiträge hingewiesen.

Aus meiner beruflichen Aufgabe kenne ich diese rechtlichen Grundlagen bestens, denn ich habe zahlreiche Händlerverträge für Importeure

und Hersteller abgeschlossen, war eine meiner Hauptaufgaben in der Neugestaltung eines Händlernetzes.

Also Punkt Vertragsrechte.

Die eigenen Namensrechte werden NUR für eigene Werksniederlassungen ermöglicht und zugelassen.

 

Hier zählt auch nicht, ob es Jahre so akzeptiert wurde...ist kein Bestandschutz.

 

Nur ein anderes Thema sind Foren, Clubs oder facebook Gruppen.

 

Gruß

Holger

 

Edited by holger333
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auch in Italien sind die ersten Clubs "bearbeitet worden"

"""Der Guzzi Enduro Club wurde außerdem aufgefordert, das Guzzi-Logo zu entfernen, da es der Marke schade."""

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vor 3 Stunden schrieb commander:

Auch im Bereich Marketing fehlt es häufig an Weitsichtigkeit.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich gerne an folgende Dinge:

  • Als 12jähriger Knirps stand ich vorm Porsche Zentrum und habe mir die Nase am Schaufenster plattgedrückt. Ich sag nur: "911"
    Damals kam der Verkäufer raus und hat mich reingebeten. Es gab ein kleines Büchlein zum 911er, Poster und ich solle mal in einem Porsche probesitzen. Die letzten Worte des Verkäufers waren: "In 30 Jahren kaufst du einen Porsche."
    Und ja, Porsche ist für mich eigentlich der Inbegriff des Snobismus und eigentlich ist meiner Meinung nach der kleine Cayman der schönste Porsche. Aber ich überlege derweil ehrlich, ob ich mir keinen Taycan in Basisausstattung gönnen soll, wenn das Thema Elektroauto auch bei mir spruchreif wird, da ich mindestens 80kW/h Akku benötige, keine Lust auf einen SUV habe und schon "Made in Germany" auf dem Produkt stehen sollte. Zumindest sollten die Steuern hier bezahlt werden. Die 30 Jahre sind fast voll. 😉
  • Als Zivi im alter von 19 Jahren war ich eines Freitagnachmittags in der Bank, stand vorm Bankautomaten und der Automat hatte meine Karte gefressen. Irgendwie war die Mechanik blockiert. Es war 10 Minuten nach 16 Uhr und die Bank hatte eigentlich schon geschlossen, als der Banker, der zufällig noch anwesend war, meine missliche Lage erkannte. Seine Antwort war nur: "Ich schalte jetzt erst einmal den Automaten ab, damit die Karte nicht doch irgendwann rauskommt. Der Techniker kommt aber erst am Montag, um die Karte da wieder rauszuholen." Anschließend ging er mit mir zum Schalter und fragte mich wie viel Bargeld ich fürs Wochenende brauchen würde. Der Nachmittag ist mir heute noch in Erinnerung und auch ein triftiger Grund, warum ich immer noch bei der örtlichen Volksbank bin, auch wenn sie nicht die Günstigsten sind. Aber wer kann schon behaupten, daß für ihn die Bank nach Geschäftsschluß wieder aufgeschlossen wurde? Die Bank hat, wenn es um Service geht, da mal so richtig geliefert.
  • Mein KFZ-Schrauber (freie Werkstatt) hat einen alten Rolls Royce, den er auch als Hochzeitstaxi einsetzt. Irgendwann hatte der Wagen einen Schaden an der Hinterachse. Der Mechaniker fragte da mal ganz vorsichtig beim Hersteller an, was denn eine neue Hinterachse als Ersatzteil kosten würde. Eigentlich sollte das nur die Bestätigung eines exorbitant hohen Preises sein, bevor es im Internet auf die Suche nach Gebrauchtteilen gehen sollte. Antwort vom Hersteller: "An einem Rolls Royce bricht keine Hinterachse, auch nach 30 Jahren nicht. Sollte sie doch brechen, kann es sich dabei nur um einen Fabrikationsfehler handeln, wofür wir um Entschuldigung bitten. Wann und wo dürfen wir das Fahrzeug zur Reparatur abholen?"
    Gewiß werde ich mir nie so ein Fahrzeug kaufen, aber mit solchen Kulanzregelungen zeigt ein Hersteller in meinen Augen, daß er zu seinem Produkt steht. Durch die Verbreitung solcher Dinge z.B. hier und jetzt in diesem Forum, erlangt man so einen Ruf wie Donnerhall, was mit Marketing in keinster Weise aufzuwiegen ist.
  • Oder auch beim Hobby, Tauchen (mit Preßluftflasche auf dem Rücken). Ich habe damals vor knapp 20 Jahren den Schein unbeding noch vorm Urlaub machen wollen. Entsprechend bin ich mit dem Tauchlehrer im März in die eisige Nordsee gesprungen. Gleich beim ersten Tauchgang ist mir der geliehende Atemregler (das Ding, das man da im Mund hat und aus dem man atmet) vereist und damit ausgefallen. Wir sind dann unter Wechselatmung aus dem Atemregler des Tauchlehrers an die Wasseroberfläche zurückgekommen. Sein Atemregler war ein alter Poseidon Cyklon, der trotz doppelter Last, er mußte uns beide ja auf dem Rückweg mit Luft versorgen, lief wie das vielzitierte Schweizer Uhrwerk. Nach den 5 Minuten war meine Kaufentscheidung klar, es sollte ein Poseidon Cyklon werden, auch wenn der schon seit 65 Jahren am Markt und immer noch in Produktion ist. Das Ding war 200€ teurer als die Konkurrenz, Komfort hat er keinen, sogar der Tauchlehrer hat mir von dem Teil abgeraten, weil es Moderneres gibt, aber nach den 5 Minuten war mir das alles egal. Poseidons Marketing für das Teil: "The first choice of many since 1958!" ... und man sieht der Konstruktion auch an, daß sie alt ist. Aber sich unter Worst-Case Bedingungen auf die Technik verlassen zu können, wiegt das alles mehr als auf.
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Moin,

eine riesige Welle der Entrüstung auch in Italien.

Nach vielen Aussagen, die jetzt zusammen gekommen sind, läuft es tatsächlich von Italien aus, vom Piaggio Konzern.

So ist nun die Quelle nicht durch Vermutungen, sondern durch mehrfache Rückmeldung zu bestätigen.

Der Hintergrund ist der zunehmende Parallelmarkt mit Ersatzteilen und Zubehör, bis hin zu Piraterie bei Bekleidungen und Merchandising.

Die Motorradhändler in Italien hat man auch vermehrt auf Benutzung vom Markenzeichen Moto Guzzi durchforstet

und alle, die nicht zum offiziellen Vertriebsnetz gehörigen Händler, die Nutzung von Moto Guzzi untersagt.

 

So ist es auch bei bmw motorrad erfolgt. Jede freie Werkstatt wurde abgemahnt, wenn das Warenzeichen benutzt wurde.

 

Das man bei Motorradforen eingreift, das ist jedoch in Italien bisher nicht passiert.

Auch bisher nicht in Deutschland, was mir auch Thorsten Stephan bestätigte (rote Forum).

Somit sollte das Thema Foren und Facebook und Co. nicht betroffen sein.

Gruß

Holger

 

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Hallo CBK,

Deine Einstellung ist mir sehr sympathisch - leider ist sie aber nicht ( mehr ) allzu weit verbreitet: Die weiter oben  beklagte Mentalität der kurzfristigen Gewinnmaxierung ist nicht nur bei angestellten Managern üblich, sondern ebenso bei den Kunden: Gekauft wird da, wo es gerade am meisten Rabatt gibt. Wer damit angefangen, kann ich nicht sagen - aber inzwischen haben sich beide Seiten einander angepasst.

 

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vor 1 Stunde schrieb nouveau:

Die weiter oben  beklagte Mentalität der kurzfristigen Gewinnmaxierung ist nicht nur bei angestellten Managern üblich, sondern ebenso bei den Kunden: Gekauft wird da, wo es gerade am meisten Rabatt gibt. Wer damit angefangen, kann ich nicht sagen - aber inzwischen haben sich beide Seiten einander angepasst.

Da muß ich gestehen, daß ich mich inzw. auch angepaßt habe. 🙄

  • Wenn ich ein neues auto brauche, frage ich vorab in meiner freien Werkstatt nach, welche Fahrzeuge sie für meine Fahrleistung (50tkm/Jahr) empfehlen und welche sie reparieren können. Also mit welchen Modellen sie sich so richtig gut auskennen. Das Fabrikat und Modell, das in der Werkstatt empfohlen wird, wird dann günstigst gekauft. Ich bin halt damals zu der Werkstatt mit einer defekten Lambda-Sonde gekommen. Drei VW/Audi-Vertragswerkstätten hatten sich an dem Fahrzeug die Zähne ausgebissen und nichts gefunden. Die freie Werkstatt hatte den Fehler nach 30 Minuten gefunden. Mit dem Auto hatte ich auch ewig Probleme mit defekten Kühlwasserpumpen. In der freien Werkstatt haben sie dann die Wasserpumpe des 1,8 Liter Turbo-Motors in meinen 1,8L Saugmotor eingebaut. Diese Wasserpumpe war nicht aus Kunststoff sondern auch Bronze und ging nie wieder kaputt. Beim letzten Fehler war es ähnlich. Da hatte es den Motorkabelbaum aufgescheuert und der Computer spuckte hunderte Fehler aus. Nach 2 Tagen war auch das Problem gefunden, gelöst und der Kabelbaum repariert (nicht ausgetauscht). Welche Vertragswerkstatt kann sowas heute noch?
    Auch finde ich es immer lustig, wenn mich meine Arbeitskollegen fragen, wie ich denn ein neues Auto finden würde. Meine Antwort darauf ist stehts: "Das mußt du mich fragen, wenn der Wagen 10 Jahre und 500tkm runter hat. Wenn der das schafft, ist er gut und ich weine ihm schon manchmal eine kleine Träne nach. 😢"
    Den Zündschlüssel umdrehen und die Maschine funktioniert einfach auch unter widrigsten Bedingungen, ist mir wesentlich wichtiger als irgendwelche Gimmicks.
  • Bei meiner Guzzi war es ähnlich. Erst hatte ich eine Werkstatt an der Hand, die mir leider keine Neumaschine verkaufen konnte/durfte. Erst danach habe ich mich zu einem Verkäufer aufgemacht und da war mein Wunsch auch reichlich kurz: "Eine v7 850 Special in blau mit Hauptständer, gewaschen und vollgetankt bitte." Rabatte wollte ich da gar nicht haben, entsprechend kurz war auch die Verhandlung. Trotzdem war der Tank bei Übergabe so leer, daß ich es kaum bis zur nächsten Tankstelle geschafft habe. Was soll das? 😢
  • Als ich hier her gezogen bin vor etlichen Jahren, habe ich meine damalige Yamaha XT zur Inspektion in die Werkstatt gegeben. Das war ein einziges Trauerspiel, was falsche Öl-Viskositäten, Terminvergabe etc. anging. Tja, der Händler hatte halt Yamaha und BMW im Programm und macht wohl mit BMW wesentlich mehr Geld als mit Yamaha. Nur: Warum soll ich bei dem eine BMW RnineT kaufen, wenn er meine Yamaha Tenere nicht haben will?
    Beim Kauf vor etlichen Jahren war mir die Tenere am damaligen Wohnort wenigstens ungefragt vollgetankt übergeben worden und der Tank der Maschine ist nicht gerade klein. Ich war da doch extrem positiv überrascht, auch wenn die paar Liter Benzin sicher mit eingepreist waren beim Kauf.
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weitere Informationen dazu:

"""Auch in den Niederlanden.
Wahrscheinlich wegen der neuen europäischen Gesetze zur Produkthaftung. Ein Hersteller wird für Fehlverhalten in der gesamten Produkt- und Vertriebskette zur Verantwortung gezogen. Der erste Schritt, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden, besteht darin, alles auszusortieren, was fälschlicherweise zu Ansprüchen gegen die Marke führen könnte und nicht offiziell mit der Marke verbunden ist.
Es sieht also so aus, als ob Sie kontaktiert werden könnten, wenn Sie kommerzielle Aktivitäten im Zusammenhang mit Guzzi haben (selbst wenn diese sehr klein und nicht professionell sind).
(Andere Unternehmen in den Niederlanden haben bereits damit gedroht, Europa wegen dieses drakonischen Gesetzes, das ihnen zu weit geht, zu verlassen)."""

 

 

"""Mehrere Foren und Werkstätten wurden von Piaggio-Anwälten abgemahnt, Marke und Logo nicht zu verwenden.
Sowohl in Italien als auch in Deutschland..."""

 

Gruß

Holger

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Ich glaube, man kann endlos diskutieren...am Ende können das die Betroffenen nur mit einem Anwalt klären. Gerade für private Websites/Foren usw. muss geklärt werden,  ob überhaupt eine Markenrechtsverletzung vorliegt.

 

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Am 6.2.2023 um 14:32 schrieb Husky:

Ich hätte den Namen auf hmb-guzzele geändert

Der aus etlichen Guzziforen bekannte Daytonapaul will seine Seite "fastguzzi.nl" jetzt ändern in "fastpussy.nl" . Das ist doch einmal eine lustige Idee 😂

Übrigens erging es Enfield gerade auch so ähnlich. Honda hat die Verwendung des Namens "Hunter" verboten, die neue 350er muss jetzt "HNTR" heissen.

 

Edited by Moto Zuggi
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Unter dem Aspekt der Produkthaftung und Markenpiraterie kann ich das Handeln von Piaggio durchaus nachvollziehen. Aber unter dem Marketingaspekt ist insbesondere das Vorgehen gegen nicht kommerzielle Seiten, vorsichtig ausgedrückt, nicht hilfreich. Der Kauf eines Motorrads ist so stark mit Emotionen und Markenbindung verbunden, dass ich mir das an der Stelle von Piaggio zweimal überlegt hätte. Es wäre ja durchaus möglich gewesen, die Verwendung des Namens "Guzzi" von Fan-und Forenseiten vertraglich an Bedingungen zu knüpfen, und diese zunächst den Betroffenen mitzuteilen. Dass dies sehr aufwändig ist, ist mir durchaus bewusst, aber die Kundenbindung hätte bestimmt weniger gelitten, als beim jetzigen Vorgehen.

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vor 13 Minuten schrieb Toni64:

Der Hype drumrum wird aber bald wieder abebben und ob global betrachtet die Zahl der Forumsmitglieder, die nur deshalb vom Kauf der neuen Guzzi Abstand nehmen oder sich gänzlich von der Marke abwenden, für Piaggio tatsächlich so relevant ist und sich merklich im Absatz niederschlägt, kann man auch mal in Frage stellen. :classic_rolleyes:

Ist wahrscheinlich so. Und nachprüfen kann man es mangels Gegenbeweis auch nicht 😉.

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Es ist sogar denkbar, daß Moto Guzzi sich ganz bewußt von den Foren abgrenzen will: In den Foren tummeln sich überwiegend ältere Männer mit älteren Motorrädern, die nicht so recht zu dem jugendlich - dynamischen, konsumbereiten, durchgestylten Image passen, mit dem MG sich präsentiert. Wenn ich jedenfalls in den Spiegel schaue und mich mit den Models vergleiche, die in den Werbe-Videos auf den Motorrädern sitzen, dann tauge ich nicht unbedingt als Imageträger ...

  • Like 1
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Glaube ich nicht...in den 70er hat man auch keine alten Säcke auf die Werbe-Motorräder gesetzt, sondern leicht bekleidete Damen. 

Ich glaube auch, dass viel zuviel hineininterpretiert wird...MG bzw. Piaggio machen sich doch keine Gedanken über irgendwelche Foren. Hier geht es nur um eins, Kohle machen...unter dem Deckmantel des Markenrechts. Es wird einfach das ausgenutzt, was der gesetzliche Rahmen ermöglicht. Ob ein Einzelfall tatsächlich abmahnbar ist, können nur Anwälte klären.

Meist sind die Abmahnkosten das geringste Übel, die Unterlassungserklärung könnte ein viel größeres Problem ergeben...deswegen sollte alle Betroffenen einen Anwalt einschalten

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