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BSA ist wieder da. Nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit sind die ersten serienreifen Gold Stars in Großbritannien eingetroffen,


holger333

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https://www.motorradonline.de/modern-classic/bsa-gold-star-fahrbericht/

 

Im Straßenlabor mit der neuen Gold Star

Die erste Sektion bildet enge und kurvige Stadtstraßen ab, und schon dort zeigt sich, dass die Gold Star mit ihrer leichtgängigen Kupplung und dem makellosen Rundlauf des 652-Kubik-Einzylinders auch bei tiefen Drehzahlen im urbanen Geläuf für sehr entspanntes Vorwärtskommen taugt. Der Motor stammt ursprünglich aus der ersten Version der BMW F 650, von Rotax. Mit Hilfe der Technischen Universität Graz, die schon bei der ein oder anderen KTM-Entwicklung mitgemischt hat, hat ihn BSA mit Benzineinspritzung versehen und auf Euro 5 gehievt. Schön sanft ans Gas geht der Single und sammelt bereitwillig Drehzahlen auf, ganz gleich, ob du eben noch lethargisch im hohen Gang vor dich hingetrottet oder schon nahe dem optimalen Schaltpunkt bei rund 6.500/min um die Bordsteine gefegt bist. Genau dort liegt die maximale Leistung von 45 PS an. Ein Wert, der auf den Stufenführerschein und damit vor allem auch auf Newcomer abzielt und später, so CEO Ashish Joshi, auch noch Luft nach oben bietet.

Wobei bmw f 650 ja auch ein Gemeinschaftsprojekt von APRILIA war...sollte man nicht vergessen.

Entwickelt von Aprilia, gebaut bei Aprilia...

 

Einzylinder mit Wurzeln bei BMW und Rotax und APRILIA

Einige Feinarbeit wurde auf die Laufruhe des ehemaligen Rotax-Antriebs verwendet, und so ist der Single auch bei engagierterer Drehzahl ein Hort der Ruhe und lässt gerade mal so viele Vibrationen durch, dass man seine Lebendigkeit spürt und ihn nicht mit einem Elektroantrieb verwechseln kann. War das Fünfganggetriebe in Goodwood noch etwas widerspenstig, kooperiert die Schaltbox hier nun gefühlt reibungslos – ein Umstand, der sich durch die Laufleistung erklärt. Hatte die Goodwood-Maschine gerade mal zwei Meilen auf der Uhr, sind die Zahnräder meines heutigen Untersatzes mit mehr als 200 Meilen Laufleistung schon aufeinander eingelaufen. Am angenehmsten lebt es sich mit diesem Motor zwischen 3.000 und 6.000 Touren, dort hat er alles, was man im Alltag braucht – inklusive eines herrlich satten Brummens aus dem Peashooter-Schalldämpfer.

167 km/h auf der Gold Star 650

Jetzt bietet die Strecke endlich Platz vor der Nase, und Gary zieht auf. Willig begebe ich mich auf die Suche nach den versprochenen 167 km/h Topspeed. Und tatsächlich: Trotz meiner nicht unerheblichen Maße und meiner Kilos rennt die BSA im fünften Gang bei 6.300/min rund 165 km/h und lässt dabei zu ihrer Abregeldrehzahl von 7.200/min noch eine ganze Menge Luft. Autobahnspeed von 130 km/h quittiert der Single mit ruhigen 5.000/min – besonders in Mahindras Heimatmarkt Indien ist der Benzinverbrauch ein wichtiger Akzeptanzfaktor. Vier Liter auf 100 Kilometer verspricht Joshi.

Berühmter Name auf dem Tank hin oder her, die neue Goldie ist auf jeden Fall ein Motorrad, mit dem man gerne mehr Zeit verbringen möchte. Dass die Wiedergeburt dieser großen Marke und insbesondere auch die Formensprache Emotionen auszulösen vermag, das hatten die ersten Reaktionen rund um den Globus schon gezeigt. Am Ende des ersten Fahrtages ist klar: Die Funktion der neuen BSA Gold Star 650 wird ihrem Erfolg sicher nicht im Wege stehen.

und bildschön, sowieso:

 

BSA-Gold-Star-650-Fahrbericht-aus-MRDCL-09-2022--169Gallery-3865a59-1961071.jpg

BSA-Gold-Star-650-Fahrbericht-aus-MRDCL-09-2022--169Gallery-39bb52fb-1961070.jpg

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Wirklich schönes Brot-und-Butter-Motorrad zum bezahlbaren Preis.

 

Mal sehen, ob sich Importeur und Händler für den deutschen Markt finden werden.

Genügend Käufer dürften sich meiner Meinung nach finden lassen.

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Find ich toll, daß sich einige Motorradbauer wieder auf schöne Motorräder besinnen, die in meiner Jugend die Träume von uns Jungs und natürlich Mädels waren. Der Hammer wäre für mich noch eine Retro-750-Four.

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Die geile Rickmann Metisse ist natürlich der Knaller😍 da geht mir mein Herz auf.

 

Ich hatte einen ähnlichen Aufbau mit meiner damaligen Triumph Adventurer gemacht.

Diese Arbeiten erledigte ich in einem Hochhaus im 4. Stock meiner damaligen Wohnung in Heilbronn.

Ich hatte dort ja nur einen Tiefgaragenplatz und da kann man nicht so etwas über Monate machen.

Ein, damals noch nicht gebrauchtes, Kinderzimmer, war der Ort der Fertigstellung und der Raum fürs Arbeiten.

Die Triumph passte gerade so in den Fahrstuhl, den man zum Umzug, mit einem extra-Schlüssel, vom Hausmeister, vergrößern konnte.

Es war mit 2 Freunden eine Nacht-und-Nebel-Aktion.

Alles war vorbereitet und was man abbauen konnte, war schon entfernt.

Gegen Mitternacht dann ab in den Fahrstuhl, alles ganz leise. Einer stand Schmiere.

Vergrößerungstür auf und schräg reinschieben.

ab in den 4. Stock.

Dann leise rausschieben, beim Lenken jedoch passierte es:

ich berührte den Knopf der Hupe und: bräääääh ging das Dingens los. gefühlt 3 Minuten, was aber eher 15 sec war... 😵

Wir erschraken, Herz war in der Hose gelandet....und dann schnell in meine Wohnung.

Zum Glück öffnete kein Nachbar seine Wohnungstür, die dachten wohl eher an wilde Träume 😇

An alles hatte ich gedacht, nur die kleine Batterie vergessen auszubauen...

Heute lacht man drüber und es bleibt eine der schönen Lebensepisoden, die man niemals vergisst 😍

 

Hier die Bilder: einmal nach Kauf - einmal nach der Fertigstellung im Hochhaus

 

Gruß

Holger

 

Triumph Adventurer nach Arbeit.jpg

Triumph Adventurer.jpg

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Die ist wirklich schick geworden! Schade das immer nur Platz für ein neues Motorrad ist 😄

Hab hier noch eine originale Road Rocket / Golde Flash Mischling mit Paralleltwin die einfach nicht laufen will... Das wär schön mit der seine Runden zu drehen, aber es fehlt die Zeit sie selber herzurichten und das Geld andere ran zu lassen.
Aber holla die Waldfee, bei der brauchst du zum Kupplung ziehen erstmal 2 Monate Unterarmtraining

20210607_190219.jpg

20210607_184406.jpg

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Moin,

nein...mit der Kupplung stimmt was nicht.  (Sicherlich nicht ganz leichtgängig, wie eine neue kleine Guzzi V7.)

Einen der Hauptfehler erkenne ich schon auf dem Foto!

Viel zu eng verlegt.... der Kupplungszug. ( auch erkennbar für den Bremszug )

Der darf nicht dort runter, wie bei Deiner....sondern muss an der anderen Seiten vom Lenker IM GROSSEN BOGEN zurück nach unten geführt werden.

 

Aber meine Frau fuhr viele Jahre meine ehemalige Triumph Bonneville 750 aus Meriden, der T140. Also Geschwisterchen Deiner BSA 650.

Also: bei der Restauration Kupplung raus, Druckstange oder Kupplungsfedern und deren Leichtgängigkeit prüfen; besonders wichtig ist

auch die Verlegung des Kupplungszuges und auch der sollte erneuert sein. Da neue teflonbeschichtet sind, darf da KEIN Öl rein...dann quellen sie auf.

Alle Verlege-bögen prüfen, das nur in großen Schleifen locker liegen. Zuerst auch alle Kabelbinder weg...und nur dort anbringen, wo nötig und trotzdem der Zug locker drin geführt wird.

Am Ende wunderst Du Dich, wie leicht die Kupplung zu betätigen ist.

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Die Neuauflage anerkennswert. Im Heckbereich, erinnert mich die Kennzeichen Unterkante an die deutschen Gesetzmäßigkeiten aus den 80igern ( mindestens bis zur Steckachse). Das waren die historischen Hecks "klassischer!"

Andreas

 

PS habe im Sept. auf einem Treffen eine Rickman Metisse gesehen - eine andere Liga👍

Edited by tee
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  • 1 month later...

Moin,

hier ist nun einer der ersten Fahrberichte:

 Der Motor stammt ursprünglich aus der ersten Version der BMW F 650, von Rotax. Mit Hilfe der Technischen Universität Graz, die schon bei der ein oder anderen KTM-Entwicklung mitgemischt hat, hat ihn BSA mit Benzineinspritzung versehen und auf Euro 5 gehievt. Schön sanft ans Gas geht der Single und sammelt bereitwillig Drehzahlen auf, ganz gleich, ob du eben noch lethargisch im hohen Gang vor dich hingetrottet oder schon nahe dem optimalen Schaltpunkt bei rund 6.500/min um die Bordsteine gefegt bist.

 

FAZIT

 
 

Berühmter Name auf dem Tank hin oder her, die neue Goldie ist auf jeden Fall ein Motorrad, mit dem man gerne mehr Zeit verbringen möchte. Dass die Wiedergeburt dieser großen Marke und insbesondere auch die Formensprache Emotionen auszulösen vermag, das hatten die ersten Reaktionen rund um den Globus schon gezeigt. Am Ende des ersten Fahrtages ist klar: Die Funktion der neuen BSA Gold Star 650 wird ihrem Erfolg sicher nicht im Wege stehen.

https://www.motorradonline.de/modern-classic/bsa-gold-star-fahrbericht/

 

Gruß

Holger

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Am 2.2.2023 um 18:59 schrieb holger333:

Moin,

hier ist nun einer der ersten Fahrberichte:

 Der Motor stammt ursprünglich aus der ersten Version der BMW F 650, von Rotax. Mit Hilfe der Technischen Universität Graz, die schon bei der ein oder anderen KTM-Entwicklung mitgemischt hat, hat ihn BSA mit Benzineinspritzung versehen und auf Euro 5 gehievt.

 

Gruß

Holger

Hoffentlich läuft sie im unteren Drehzahlbereich nicht so bockig wie die ersten F650.

😱

VG Jim

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vor 24 Minuten schrieb Jim:

Hoffentlich läuft sie im unteren Drehzahlbereich nicht so bockig wie die ersten F650.

😱

VG Jim

....oder springt so mies an wie in der Aprilia Moto 6,5.😝 

Na ja, das wird man mittlerweile wohl alles im Griff haben. Übrigens:  der Name ist englisch, gehört aber einer indischen Firma. Dort werden auch die Teile gefertigt. 

Edited by H. Ortel
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genau DAS macht diese schöne BSA nicht:

Schön sanft ans Gas geht der Single und sammelt bereitwillig Drehzahlen auf, ganz gleich, ob du eben noch lethargisch im hohen Gang vor dich hingetrottet oder schon nahe dem optimalen Schaltpunkt bei rund 6.500/min um die Bordsteine gefegt bist. Genau dort liegt die maximale Leistung von 45 PS an.

Gruß

Holger

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Heute, im Millbrook Test Center, wohin Classic Legends – das Unternehmen hinter dem wiederbelebten Namen BSA und ein Joint Venture der indischen Mahindra-Gruppe sowie privater Investoren – geladen hat, sind die Bedingungen deutlich besser. 

Berühmter Name auf dem Tank hin oder her, die neue Goldie ist auf jeden Fall ein Motorrad, mit dem man gerne mehr Zeit verbringen möchte. Dass die Wiedergeburt dieser großen Marke und insbesondere auch die Formensprache Emotionen auszulösen vermag, das hatten die ersten Reaktionen rund um den Globus schon gezeigt. Am Ende des ersten Fahrtages ist klar: Die Funktion der neuen BSA Gold Star 650 wird ihrem Erfolg sicher nicht im Wege stehen.

 

und dazu ein passender Seitenblick auf andere Hersteller, die allesamt in Indien, China oder Thailand oder Brasilien produzieren:

Während man in Berlin auf Klassiker setzt, kommen kleinere Maschinen mit BMW-Logo heute aus Indien.

 liegen die F 850 GS, deren Motor allerdings nicht in Berlin, sondern in China gebaut wird,

Außer im Werk Berlin-Spandau werden BMW Motorräder auch noch in BrasilienThailand, China und Indien montiert. Auf die höchsten Zahlen kommt dabei die ausschließlich beim Partner TVS in Indien gebaute G 310, die es derzeit als Roadster- und als GS-Version gibt.

https://www.focus.de/auto/news/50-jahre-bmw-motorraeder-aus-berlin-mit-grossem-volumen_id_10570482.html#:~:text=Auf den nächsten Plätzen des,GS mit über 8.600 Einheiten.

dazu natürlich auch die China-bmw-Motorroller:

Schon vor Jahren war angekündigt worden, unterhalb der beiden 650er Scooter eine zweite Modellfamilie zu etablieren. Doch es dauerte länger als vorgesehen, bis der C 400 X und nun auch der opulentere C 400 GT – beide beim Zweiradriesen Loncin in China gebaut – in Zentraleuropa verfügbar sind. Angesichts eines Grundpreises von 7800 Euro sind die Erwartungen an den China-Bayern hoch.

https://autogazette.de/bmw/roller/test/bmw-c-400-gt-ein-bayer-aus-china-989395057.html

Gruß

Holger

Edited by holger333
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