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Vergaser Dellorto VHB 29 CS + CD


SirKeppa

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Nachdem ich meine Eldorado dieses Jahr geholt hatte war eine der ersten Amtshandlungen die originalen Dellorto VHB 29 Vergaser zu zerlegen und zu reinigen. Ich kaufte dazu ein Kit, welches für den VHB 29 beschrieben war, allerdings gab es da einige Unstimmigkeiten. Die Vergaser habe ich dennoch soweit möglich neu abgedichtet und sie liefen auch gut. Jetzt wo ich Zeit habe, würde ich das Ganze aber nochmal ordentlich aufziehen.

Folgende Fragen/Probleme:

 

- In besagtem Kit waren Dichtringe für Gemischschrauben sowie Standgasschrauben. Auch in einschlägigen YouTube Videos verbauen die Guzzisti Dichtungen an beide Schrauben bei VHB Flachschiebern. Gemäß der Dellorto Explosionszeichnungen Pos. 9 u. Pos. 11) gehört dort keine Dichtung hinein. An meinen beiden Vergasern fanden sich dort auch keine Schrauben ... Was ist denn nun richtig!?

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- Leider waren die Dichtungen für die Deckel auch nicht 100% passend und mussten etwas zurecht geschnitzt werden. Weiß jemand ob es wirklich exakt passende Dichtungen für die VHB 29 gibt?

- Da im Winter sonst eh nix zu fahren gibt wollte ich die Vergasergehäuse noch gerne professionell reinigen lassen, auch aus optischen Gründen. Zuerst dachte ich an (äußerliches) Glasperlenstrahlen aber ich weiß nicht ob die Zinkdruckgussgehäuse das vertragen? Sie sollen gerne neuwertig sauber aussehen aber abrassive Verfahren würde ich dann doch lieber meiden. Ansonsten eben "nur" professionelle Ultraschallreinigung. Das Angebot online ist groß allerdings ich würde die Gehäuse gerne dahin geben wo sie auch in sorgfältigen Händen sind. Hat jemand Tipps oder einen Kontakt?

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Hallo,

ich würde Trockeneis strahlen lassen. Dies ist minimal abrasiv.

Trotzdem alle Öffnungen des Vergasers sorgfältig verschließen.

Gruß.

Commander

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Edited by commander
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Hallo,

habe deine Vergaserfrage vergessen.

Die O-Ringe waren nicht serienmäßg in 29er VHB Dellorto eingebaut, denn dazu gehören auch Unterlegscheiben bzw. Andrückscheiben welche bei dir nicht vorhanden sind. Die nicht genau passende Papierdichtung für den Deckel hat wahrscheinlich als Ursache daß der Vergaser Rep-satz für 29er und 30er Dellorto verwendbar ist.

In anderen Vergasern z.B. PHf BD-BS(u.a. Cal.3) wurden diese O-Ringe mit Andrückscheibe serienmäßig verbaut.

Grüße.

Commander

Dellorto Dichtungssatz - VHBT 29/30 CD/CS

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Edited by commander
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Super, danke @commander!

Mit dem Trockeneisstrahlen habe ich bis jetzt so gemischte Erfahrungen gemacht. Beschädigt wurde nie etwas aber das Reinigungsergebnis kann mitunter sehr durchwachsen ausfallen.

Bezüglich der Dichtung werde ich mir dann wohl selbst einen Bogen Abil N besorgen.

Denkst du ich kann die Dichtungsringe inkl. Andrückscheiben bei den VHB29 einfach nachrüsten? Würde es überhaupt Sinn machen? An sich wäre es ja eine Kleinigkeit und ich wollte eh noch neue Schwimmer ing einen Satz Ventile für meine Vergaser bestellen

Edited by SirKeppa
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Hallo,

wenn du mit dem Ergebnis nach Trockeneis strahlen nicht zu hundert Prozent zufrieden bist kannst du das Gehäuse noch polieren.

Ich würde die beschriebene Dichtung mit Andrückscheibe nicht in die 29er Dellorto einsetzen wenn sie dicht sind. Die Gasluftgemischschrauben und Standgasschrauben bzw. deren Federn mit und ohne O-Ring sind unterschiedlich VHB und PHF, es könnte Probleme geben.

Grüße.

Commander

Edited by commander
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  • 2 weeks later...

Kleines Update von mir:

Ich habe die Vergaser mit Trockeneis strahlen lassen, da ich jemanden habe der mir das auch hin und wieder für ein paar Euro in die Kaffeekasse macht. Die Reinigungsleistung war wie zu erwarten überschaubar. Klar, man kann mit der Methode gut entfetten aber bei sehr festgebackenen Verunreinigungen auf den Oberflächen ist dann leider auch Ende. Chemisch wollte ich die Gehäuse jetzt nicht unbedingt weiter reinigen. Allerdings habe ich nochmal die Methode in destilliertem Wasser auskochen probiert und tatsächlich hat sich nochmal ein dicker Benzinschleimbatzen unten im Schwimmerkammerdeckel  gelöst. 

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Die Dichtungen habe ich jetzt selbst nochmal neu ausgeschnitten (v. l. n. r. eine Originaldichtung?, die bei mir vorher verbaute und meine eigene). Die passt auch ganz gut und ich bin zufrieden. Außerdem habe ich die Gehäuseoberkante noch mit 1000er Schleifpapier glatt geschliffen und bin gespannt ob der Vergaser nun endlich nicht mehr sifft. 

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Ich hatte jetzt außerdem noch das Glück an zwei originale NOS Schieber (.60) aus Italien zum guten Kurs zu kommen. @commander ich hatte dir ja noch gezeigt, dass meine aktuellen Schieber scheinbar aus zwei unterschiedlichen Produktionszeiträumen stammen und die Schiebernadel trotz gleicher Rillenposition (2) unterschiedlich ausfällt. Außerdem sind die beiden "neuen" Schieber noch komplett beschichtet und unverkratzt.

Falls es noch jemanden interessiert: Es gibt in den Staaten einen Shop welcher die Schieber aus Neufertigung verkauft. Ich habe dort selbst schon zwei mal bestellt und war mit der Qualität der nachgefertigten Teile sehr zufrieden. Preislich muss natürlich jeder selbst wissen ob es das wert ist. 

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Moin,

das Ergebnis sieht doch schon toll aus und auch Danke für Deine Rückmeldungen.

Daumendrück 👍 fürs weitere Gelingen.

Gruß

Holger

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Hallo,

hab schon einige Vorgehensweisen gehört bezüglich Vergasergehäuse und deren Reinigung.

Darunter waren z.b. einlegen in Essigessenz, verwenden von Bremsenreiniger und Druckluft etc.

Aber aufkochen in destilliertem Wasser bisher noch nicht.

Soweit ich weiß wird diese Vorgehensweise auch nicht von Dellorto empfohlen.

Ich hoffe deine V-Gehäuse haben keinen Schaden genommen(Wärmeverzug).

Ich hätte diese "abenteuerliche" Reinigungsmethode nicht angewandt.

Es ist zwar sehr löblich, daß du deine Vergaser überholst, aber hier greift das Stichwort" Das Pferd von hinten aufzäumen" bez. Motor.

Deine Z-Köpfe wurden repariert(Gewinde) und nun umgerüstet. Sehr gut. Was ist mit Kipphebel/ Buchsen Stößelstangen?

Deine Köpfe sind demontiert. Hier bietet es sich doch an zumindest die Laufflächen Kolben und Zylinder zu kontrollieren, optisch und auch vermessen.

Dann auch die Stößeltassen. Nockenwelle optisch durch Stößeltassenbohrung.

Ich will damit im Klartext sagen: Bevor ich an der Pheripherie rumschraube(Vergaser) muß die Basis i.O. sein, oder zumindest kontrolliert werden.

Aber es sind natürlich deine Entscheidungen und Vorgehensweisen, denn schließlich ist es dein Motorrad.

Ich denke du weißt auch aus der Vergangenheit, daß ich es gut mit dir meine.

Grüße.

Commander

P.S.: Auch die Ölwanne abnehmen, obwohl kein eingeschraubter Filter eingebaut ist.

Edited by commander
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Alles gut, natürlich sind alle Anregungen willkommen und werden von mir nicht negativ aufgefasst.

Zum Thema Verzug bei den Zinkdruckgussgehäusen: Mir ist aus dem Beruflichen bekannt, dass es durchaus die ein oder andere weiche Legierung gibt die auch zwischen 100 - 200°C empfindlich reagieren kann. Bei den Vergasern hatte ich da jetzt ehrlich gesagt eher weniger Sorgen, vor allem weil dieses Auskochen scheinbar im englischsprachigen Raum etwas bekannter zu sein scheint - mir war es allerdings auch erstmal neu. Wichtig wäre wohl, dass man die Gehäuse nicht kalt in das kochende Wasser wirft und dass die Vergaser so weit wie möglich zerlegt sind. Ich kann bei meinen Vergasern jetzt keinen Verzug feststellen (Schieber laufen nach wie vor sauber) also kann ich jetzt auch erstmal nicht davon abraten.

Von Reinigungsmethoden ala Essigessenz lasse aber sogar ich die Finger. Ich habe schon gesehen wie unterschiedlich Legierungen auf so etwas reagieren können. Zumindest optisch kann man da in kürzester Zeit schlimme Effekte erzielen.

Mit den Köpfen wurden bei mir jetzt auch die Kipphebel inkl. Buchsen neu gemacht. Die Vergaser bzw. die Peripherieteile fasse ich jetzt alle mehr oder weniger als Winterbeschäftigung an weil das alles doch überschaubar ist. Ich habe bereits mit HMB darüber geredet ob man mal nächste Saison in Richtung Zylinder und Nockenwelle weiter geht. Die Ölwanne hatte ich ja schon abgebaut und auf Späne untersucht. Da war zum Glück nix zu finden.

Edited by SirKeppa
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Moin,

 

wenn der Kopf, also der Motor von oben gründlich gemacht wurde, sollte vor dem Zusammenbau

aber auch der Rumpf, sprich Gehäuse und Kurbelwelle raus kommen.

Lagerschalen werden eingelaufen sein...

Von früher aus dem Motorenbau kannte ich Fälle, wo es nach dem gemachten "Kopf-Bereich" einen kapitalen Schaden unten gab.

Denn wenn oben alles dicht ist und unten, die Lager u.a. Spiel haben... können kapitale Schäden kommen.

Daher hat man mir immer verdeutlicht: wenn Kopf muss auch unten gemacht werden.

Nur Sichtung nach Spänen reicht da wirklich nicht.

Aber: Commander kann Dir die wichtigen Reihenfolgen darlegen.

Gruß

Holger

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vor 3 Stunden schrieb holger333:

Moin,

 

wenn der Kopf, also der Motor von oben gründlich gemacht wurde, sollte vor dem Zusammenbau

aber auch der Rumpf, sprich Gehäuse und Kurbelwelle raus kommen.

Lagerschalen werden eingelaufen sein...

Von früher aus dem Motorenbau kannte ich Fälle, wo es nach dem gemachten "Kopf-Bereich" einen kapitalen Schaden unten gab.

Denn wenn oben alles dicht ist und unten, die Lager u.a. Spiel haben... können kapitale Schäden kommen.

Daher hat man mir immer verdeutlicht: wenn Kopf muss auch unten gemacht werden.

Nur Sichtung nach Spänen reicht da wirklich nicht.

Aber: Commander kann Dir die wichtigen Reihenfolgen darlegen.

Gruß

Holger

Hm ja.

Ich bin kein Motorenbauer und erhebe auch nicht den Anspruch auf Richtigkeit meiner Pläne oder Aussagen. Ich habe das Ganze bei HMB-Guzzi vor ein paar Monaten am Telefon durch gesprochen bzw. erklärt was ich so vor habe. Im Wesentlichen war meine Frage ob etwas dagegen sprechen würde wenn ich die "Revision" in zwei Akte aufteile. Sprich Zylinderköpfe und dann kommende Saison Zylinder bzw. den Rest checken und dann evtl. sogar auf eigener Achse hin fahren. Die Aussage war, dass da eigentlich nichts dagegen spricht außer, dass ich halt dann min. wieder neue Zylinderkopfdichtungen brauche und das ist sagen wir mal verkraftbar.

Im Umkehrschluss würde das bedeuten jeder da draußen der den (sinnvollen) Bleifrei-Umbau macht müsste notwendig den kompletten Motor durchchecken lassen. Ich frage mich wie viel % der Fahrer, unabhängig vom Fabrikat, das da draußen machen.

Natürlich wäre es mir persönlich lieber die Maschine wird auf "Nut and Bolt" zerlegt und alles astrein gemacht - es  geht ja gar nicht darum, dass ich auch nur ansatzweise gegen eure Hinweise argumentiere - aber das Ganze ist natürlich auch eine finanzielle und zeitliche Überlegung. Die Zylinderköpfe mal eben verschicken zum Bleifrei-Umbau ist finanziell "überschaubar". Sobald es IN den Motor/Getriebe geht ziehen die Preise natürlich signifikant an und das sicher nicht nur bei HMB-Guzzi. Also kurzum ich muss für mich natürlich abstecken was wann wo für mich erträglich sinnvoll ist. Mal ein paar Euro in die Vergaser stecken in Eigenarbeit über ein paar Winterwochenenden ist halt attraktiv einfacher als vieles andere.

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Moin,

es ist und bleibt ja Deine Guzzi.

So eine Firma wie HMB, die sehr gute Arbeit macht... spricht aber nur für ihre Teile, die sie Dir verkaufen.

Die Gesamtverantwortung hast Du alleine, für Deine Guzzi.

Der Unterschied, alles bei einem Händler restaurieren zu lassen, ist auch, das er dann eine Gesamthaftung für seine Arbeiten hat.

Also im Zusammenspiel aller Komponenten.

Natürlich muss auch nicht alles auf einmal gemacht werden. Jedoch würde Dir ein Profi Händler, der all diese Arbeiten an Deiner Guzzi macht, Dir schon vorher sagen, was wann stattfinden sollte.

Diese Rolle machen wir ja nur mit unseren Empfehlungen...ohne dafür zu haften😉

Ob alles notwendig ist, kann man jedoch nicht in einem Forum aus der Ferne abschließend beurteilen.

Daher ja meine damalige Empfehlung....

Wenn Du den Kopf rauf machst und sie fahren kannst... dann mache dort Deinen Besuch im Frühjahr.

Lass Dich dort gesamthaft beraten, was wann weiter folgen sollte. Spart Dir sicher viel Kohle...

Gruß

Holger

Edited by holger333
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Hallo,

ich bin vor kurzem mit einem Architekten im Auto unterwegs gewesen.

Wir fuhren an einem Haus vorbei welches unter seiner Regie ein neues Dachgeschoß bekommen hatte.

Dieses Haus war zusammengebrochen.

Der Architekt sah zum ersten Mal den Schaden, und fluchte laut:" so eine Sch...., ich hab den Bauarbeitern extra gesagt, erst daß Gerüst abbauen wenn die Tapeten geklebt sind".

Grüße.

Commander

 

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Am 3.12.2022 um 17:51 schrieb SirKeppa:

Mit dem Trockeneisstrahlen

habe ich ausgezeichnete Erfahrung gemacht, (https://www.abeltshauser-pulverbeschichten.de/trockeneisreinigung/). Hatte einen Vespa Rahmen säubern lassen. Schmutz wird praktisch pulverisiert. Der Rahmen ist auch in der Hohlräumen frei von Ölanhaftungen. 270€ inkl Vakuumierung in Folie, zur Lagerung.

Nächsten Sommer werde ich am Golf den Unterboden/Motorraum machen lassen und wieder neu versiegeln.

Grüße, mako

 

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Hallo

ich bin auch im 2V Forum (BMW Boxer 2Ventiler) aktiv und da gibt es einen RedBaron, der im Forum sehr aktiv und  ein Kenner der Bing Vergaser ist. Da auch BMW in der 90S einen Dellorto Vergaser drin hat, beschäftigt sich RedBaron auch mit Dellorto. Mal unter RedBaron Vergaser googeln, dann kommt man auf sein HomePage. Bietet Überholung und Reinigung von Vergaser an.

nur so als Tip........

Grüße HaPe

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Moin zusammen,

ich habe die Kommentare mit großem Interesse gelesen. Die Überholung der Vergaser habe ich gerade hinter mir. Ich bin gelernter Kfz-Mechaniker auf Alfa Romeo und Toyota aus einer Zeit, als die Autos noch Vergaser und Kontaktzündung hatten. Ich will meine Mille GT auch noch auf bleifrei umrüsten lassen. Eine Motorüberholung halte ich persönlich aber für übertrieben. Wenn der Motor gesund ist, braucht man das nicht. Ich habe bei mir eine Kompressionsmessung mit einem Motometer-Meßgerät durchgeführt und das Diagramm zeigt 10,5 und 11,0 bar Kompression an. Das heißt also, daß ich bei überholten Köpfen keinen Lager- oder sonstigen Schaden erwarten muß, da sich die Werte nicht großartig ändern dürften. Und wenn doch, dann habe ICH etwas falsch gemacht. Ich habe im Laufe der Jahre, insbesondere während meiner BW-Zeit, etliche Köpfe überholt, Ventile eingeschliffen etc., aber ein Motor ist mir danach noch nie um die Ohren geflogen. Wenn ein Motor mechanisch gesund ist, kann man die Köpfe nach einer Umrüstung bedenkenlos wieder verbauen. Aber ich will eine Komplettüberholung natürlich niemandem ausreden, da das ja auch eine gewisse Beruhigung bedeutet.

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Den Umbau auf Sitze für bleifreies Benzin habe ich mir bei meinen alten Tontis gespart - bisher hatte ich damit auch noch keine Probleme.

Am Anfang habe ich noch den Spritzusatz verwendet, habe ich aber auch mit aufgehört.

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vor 30 Minuten schrieb H. Ortel:

Den Umbau auf Sitze für bleifreies Benzin habe ich mir bei meinen alten Tontis gespart - bisher hatte ich damit auch noch keine Probleme.

Am Anfang habe ich noch den Spritzusatz verwendet, habe ich aber auch mit aufgehört.

Das ist interessant zu lesen. Die Meinungen gehen da ja auseinander. Haben denn noch andere Erfahrungen damit? Oder gibt es irgendeine Möglichkeit, zu prüfen, ob ein Zusatz nötig ist oder nicht, bzw. ab wann bleifrei gefahren werden kann?

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vor 17 Minuten schrieb Thomas Meyer:

Das ist interessant zu lesen. Die Meinungen gehen da ja auseinander. Haben denn noch andere Erfahrungen damit? Oder gibt es irgendeine Möglichkeit, zu prüfen, ob ein Zusatz nötig ist oder nicht, bzw. ab wann bleifrei gefahren werden kann?

Guck mal im roten Forum unter Suche "bleifrei". Da findest du noch mehr von meiner Sorte.😅

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vor 17 Stunden schrieb H. Ortel:

Guzzi-Forum.de 🤗

Das hat mich jetzt mal weitergebracht und mein Gewissen beruhigt. Ich werde in Zukunft dann auch nur noch Super Plus ohne Zusatz tanken. Ist übrigens eine Mille GT der ersten Serie. Auch darüber habe ich jetzt Klarheit. :classic_smile:

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Hallo,

sicherlich gibt es unterschiedliche Meinungen und Einstellungen zur Umrüstung auf bleifreies Benzin.

Dabei ist auch erwähnenswert, das der Motor mit"eckigen" Zylinder eine bessere Thermik hatte als der "Rundmotor.

Aber ein generelles Nichtverwenden von Zusatz widerspricht allen Empfehlungen.

Es mag ja jeder mit seinem Motor machen was er für richtig empfindet, aber Folgen zeigen sich u.U. erst sehr viel später.

Das sind dann die"Klapperkisten" von denen z.B. Stolle 1989 berichtete.

Fakt ist: Die Wärmeableitung über die Ventilsitze ist bei bleifreiem Kraftstoff anders! Kann man ignorieren, muß man aber nicht!

Schwachpunkt beim V-Motor waren die Nockenwelle,Stößeltassen und insbesondere die Pleuellagerschalen(hat nichts mit Bleifrei zu tun).

Eine unvollständige, teilweise durchgeführte Revision hat immer Risiken. Es werden Toleranzgrenzen überschritten, welche nicht sofort erkannt werden.

Das heißt nicht, daß es bei einem Umbau auf neue V-Sitze, Ventile und Führungen zwangsläufig zu Schäden kommt.

Selbst wenn Kompressionswerte in Ordnung scheinen, können andere Maßhaltigkeiten eben überschritten sein.

Meinetwegen, Feuer frei!

Grüße.

Commander

 

Edited by commander
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Ohne Zusatz würde ich auch nicht fahren. Kannst ja auch Bactofin nehmen, laut Aussage von Wagner benötigt man dann keinen weiteren zusätzlichen Zusatz. Wenn du kein Vielfahrer bist und Super Plus tankst, dann hast du auch gleich den Korrosionsschutz.  Sonst kann die der Tank vergammeln 

Viele Grüße 

Robert

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