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so wie es bei den Japanern anfing - zweierlei Maß ?


holger333

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Moin,

erinnern wir uns:

die erste Yamaha 1955 war Die YA-1 war eine Kopie der DKW RT 125. 

Kawasaki kopiert ungeniert BSA

Warum reden wir aber heute von China so negativ, wenn sie ein anderes Motorradmodell als Vorbild nehmen?

Zum Unterschied zu Japan - habe es gerade die Deutschen mit bmw motorrad gemacht, das sie, um billig produzieren können,

und noch mehr Geld verdienen...

den Chinesen gezeigt, wie man Geld macht.

Oder Harley geht nach Taiwan und produziert dort, auch nur um Gewinn zu maximieren.

NUN gibt es, ganz normal, die Retourkutsche.

Für den Verbraucher doch ok:

gleich gut, manchmal sogar bessere Qualität aus China - daran werden wir uns gewöhnen müssen.

langsam dämmert es...

warum sich die amis so gegen die Einverleibung von Taiwan, wieder zu China... beschweren.

Gruß

Holger

Yamaha_YA-1.jpg

DKW_RT125_W_1950_01.jpg

Kawasaki 650.jpg

BSA.jpg

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Verstehe ich auch nicht so ganz... vor allem Japan und China über einen Kamm zu scheren... tu ich mich sehr schwer.
Die Japaner haben sehr sehr früher sich zwar einiges für Ihre Produkte abgeschaut, dafür waren die dann in der Regel 
aber besser als das Original, was ich bei chinesischen Kopien nicht behaupten würde.

Ja, es kommt in Zukunft immer mehr Konkurrenz aus China, auch bei den (Elektro-) Autos.
Und ja, die werden zunehmend auch konkurrenzfähiger.
Würde ich ein chinesisches Motorrad oder Auto haben/fahren wollen, eher nein.

Meine kleine Yamaha von 1980 läuft auf jeden Fall wie ein Uhrwerk und bringt mich täglich ins Büro.
Aber jetzt habe ich mich glaube ich genauso verzettelt wie Holger im Eingangs-Post 😆

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ganz einfach:

einer der Hintergründe ist die EICMA... und vorsorglich von mir geschrieben...

 

Wir sollten uns dran gewöhnen, das in China nicht nur für deutsche Motorradfabrikate gearbeitet wird;

auch viele der letzten, erfolgreichen Auftritte, wie Mash, Benelli und viele andere Marken zeigen auf, was die Zukunft sein wird.

Umso mehr können wir auf Moto Guzzi und bisher auch Piaggio stolz sein, das man versucht, alleine mit ital. Produktion diese tollen 

Motorräder zu bauen.

Bei einem, auf dem Weltmarkt, so kleinen Fabrikat wie Moto Guzzi können wir sicher sein, das man so etwas nicht kopiert.

Auch die eigene Historie und das Festhalten am Grundkonzept des V-Motors ist das sicherer...als für die Masse etwas zu bauen.

 

Ich bin jedenfalls aufgeschlossen, das China eher den Motorradmarkt stabilisiert und für den Verbraucher erschwingliche Motorräder baut.

Die immer höher, weiter, mehr und mehr Gewinnmaximierung deutscher oder amerikanischer Hersteller verursacht den Erfolg der Chinesen.

 

Also ruhig mal den eigenen Blickwinkel verlassen.

Gruß

Holger

 

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Vor allem, weil es allgemein bekannt ist, daß Yamaha nach dem Krieg deutsche Motorröder kopiert hat - noch weit vor den Chinesen. Wahrscheinlich liefen Instrumente zu der Zeit nicht so gut. Oder man wollte oder musste beweglich sein. War ja bei uns ähnlich, also Motorrad gekauft  nen Seitenwagen dazu und die gesamte Family war beweglich, dazu noch günstiger wie ein Auto. Zumindest in der Nachkriegszeit!

Ob natürlich die heutigen Kopien dieser Länder wirklich besser als das Original sind, sei dahingestellt. Würde solche Kisten für mich sicher nicht kaufen. 

Ansonsten kann ich mit dem Thema auch nicht sonderlich viel anfangen. Geld regiert die Welt, war früher so, ist heute so. Ändert sich auch nicht!

Grüße Tobias 

 

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muss ja auch, ein jeder, nicht was damit anfangen können...

 

zudem habe ich nicht geschrieben, das sie heute bessere Motorräder bauen als das Original...

"""gleich gut, manchmal sogar bessere Qualität aus China - daran werden wir uns gewöhnen müssen."""

aber das sie es mal können, daran werden wir uns gewöhnen müssen.

 

Auch hier ein konkretes Beispiel:

die Qualität der BMW 7er, die in China gebaut werden ist nachweislich höher, als die der deutschen Produktion.

 

Gruß

Holger

Ps.: und "etwas" provokativ ist meine Aussage auch gemeint...

Edited by holger333
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vor 32 Minuten schrieb Guzzi - Mann:

Ob natürlich die heutigen Kopien dieser Länder wirklich besser als das Original sind, sei dahingestellt.

Ich hab in den letzten Jahren meine ursprüngliche "Chinazeug= schlechte Qualität" revidiert. Das fing an bei einer Edelstahl Kornmühle, die ich - wirklich staunend- in perfekter Qualität gekauft hab und bei Motorrädern durch die ehemalige italienische Benelli Neuauflage.

Eine italienische Ikone, leider, leider aus wirtschaftlichen Gründen verstorben. Doch schaut mal auf diesen:

https://youtu.be/BWtOpOicCCs

Heute ist die Marke wieder da. Fertigung in China. Hab mir einige Benelli angeschaut. Perfekte Massenproduktion auf sehr hohem Level. Jede exakt gleich... 

Leider gibt's die 600er 4 Zylinder momentan nicht mehr... Doch ich hab sie letztes Jahr auf einem Drag Race gesehen ... Tolles Moped.

Definitiv ist sie jetzt anders. Der Spirit des edlen Italia racers ist nicht mehr da... Ein perfekt gefertigtes Bike für die Masse - umsatzorientiert... İst's. Das war die alte Benelli nicht.. und vermutlich auch deshalb pleite...

Für mich war Benelli immer ein Traum... ein "will haben".. eine andere Welt... leider gescheitert..

Heute eine feine Maschine... sauber gefertigt... aber leider so verdammt "normal"

Grüsse Harun 

 

 

 

 

 

 

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Mir ist es vollkommen wurscht, welche Qualität ein chinesisches Produkt hat. Ich boykottiere in dieser Hinsicht, soweit und solange ich kann. Doch leider haben wir uns auch hier in eine unheilvolle Abhängigkeit begeben 😱

Beste Grüße
Ralf

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vor 8 Minuten schrieb MGNeuling:

Ich boykottiere in dieser Hinsicht, soweit und solange ich kann

Konkurrenz belebt das Geschäft. Einfach nur besser sein.. dann gewinnt man den Blumentopf :classic_biggrin:

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vor 8 Minuten schrieb MGNeuling:

Mir ist es vollkommen wurscht, welche Qualität ein chinesisches Produkt hat. Ich boykottiere in dieser Hinsicht, soweit und solange ich kann. Doch leider haben wir uns auch hier in eine unheilvolle Abhängigkeit begeben 😱

Beste Grüße
Ralf

Da kann ich dir nur vollkommen recht geben - genauso siehts aus. 

Grüße Tobias 

PS: Wird bestimmt ein heißes Thema...

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Ich war kürzlich mit meiner Tracer 700 mal wieder bei meinem Yamaha-Händler. Der hat seit kurzem auch CF Moto. Ein Mechaniker hat mir kurz (hatte wenig Zeit) mal 2 Modelle gezeigt, die in Etwas mit der Tracer oder eher mit der V 85 tt in einer Liga spielen. Er meinte, was da schon alles serienmässig verbaut ist, da zahlst du sonst viel mehr dafür. Und da waren zB brembo- Bremsen verbaut u. s.w.. Klar sagte er, könne er noch nichts zur Zuverlässigkeit/Langlebigkeit der Maschinen sagen. Aber der erste Eindruck sei wirklich gut.

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Also meine Meinung zu den Japanern und den Chinesen ist m.E. einfach der, daß die Japaner, als sie mit ihrer wirtschaftlichen Expansion das Ziel hatten, ihr Land nach den Kriegsgeschehen wieder nach vorne zu bringen. In dieser Hinsicht waren sie den Deutschen, die ja genau wie die Japaner Kriegsverlierer waren, sehr ähnlich.

China verfolgt aber ganz andere Ziele und Strategien, die darauf abzielen, den größtmöglichen Einfluß in allen Bereichen, Ländern und Wirtschaftsunternehmen zu erreichen. Darüber hinaus mit der weltgrößten Armee eine militärische Dominanz auch außerhalb Chinas, wie man in Teilen Afrikas schon beobachten kann.

Wie weit das Ganze schon gediehen ist, sieht man ja immer wieder an Teilen, die für die Produktion von z.B. Kfz oder elektronischen Geräten fehlen. Das ist ein Prozess, der seit Jahren klammheimlich vorangeschritten ist. Die selbstsicheren und arroganten Europäer und Amerikaner haben das bloß nicht wahrhaben wollen und den Chinesen schön in aller Ruhe machen lassen. Wir sollten uns langsam daran gewöhnen, daß China uns längst überholt hat.

 

Edited by Thomas Meyer
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vor 20 Minuten schrieb Thomas Meyer:

[...] Die selbstsicheren und arroganten Europäer und Amerikaner haben das bloß nicht wahrhaben wollen und den Chinesen schön in aller Ruhe machen lassen. [...]

Mehr noch, die westliche Wirtschaft beteiligt sich tatkräftig daran und kann die Beine nicht breit genug spreizen, wenn Geld aus China lockt. Wie jüngst erst wieder hier im Hamburger Hafen.

Pardon für die drastische Ausdrucksweise, aber genau so sehe ich die Vorgänge nun einmal. Mir wird dabei regelmäßig übel 🤮

Gruß
Ralf

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Die Qualität der chinesischen Hardware ist okay, die Software leider noch nicht ganz auf dem hohen Level der Europäer.

Siehe BMW oder KTM. In China gefertigte Motore laufen hunderttausende Kilometer rund um den Globus in den Reise Enduros der Bayern.

Moto Guzzi ist auf einem guten Weg, freuen wir uns!

Es wird gebaut was gefragt ist!

Zur Zeit sind ja Stromerzeuger der Renner, da ist sehr viel Schrott aus China dabei.  

Es ist einfach die Masse die aus China kommt,  sehr viel davon ist schon bei der Produktion eigentlich Sondermüll.

Dafür bauen wir Deutschen so ein Gerät super sicher und nachhaltig für 3 Generationen, zu einem Preis der 10 mal höher ist/wäre.

Ich wünsch mir 20 Grad bis Weihnachten, dann sollte es wieder wärmer werden.

Bis dann , Gruß mako

 

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Die Qualität bei chinesischen Motorrädern hängt sehr stark davon ab, ob es ein europäisches oder amerikanisches Qualitätsmanagement gibt oder diese gar vor Ort die Fabrik managen. Das ist z.B. bei BMW der Fall. Demgegenüber kann ich nur jedem abraten, z.B eine Mash, Brixton o.ä. zu kaufen. Das hat mit unseren Qualitätserwartungen absolut nichts zu tun, sondern ist billigste chinesische Massenware, mit der man nicht lange Spaß haben wird.

Wie immer: Es gilt zu differenzieren. 

Ciao

Lars

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Am 18.11.2022 um 18:57 schrieb holger333:

Kawasaki kopiert ungeniert BSA

Warum reden wir aber heute von China so negativ, wenn sie ein anderes Motorradmodell als Vorbild nehmen?

Zum Unterschied zu Japan - habe es gerade die Deutschen mit bmw motorrad gemacht, das sie, um billig produzieren können,

Dabei muß ich immer daran denken, wie „Made in Germany“ entstanden ist. Damals im 19. Jahrhundert haben wir Deutsche ungeniert von den Briten kopiert und diese haben dann, um die deutsche minderwertige Qualität zu kennzeichnen eben „Made in Germany“ auf die Produkte geschrieben. Damals war dieses Label also vergleichbar mit „Made in China“ heute. Für was „Made in Germany“ zumindest vor 20 Jahren mal stand, wissen wir ja alle.

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""""China: Gefahr oder Chance?" Heute lautet die Antwort vermutlich: beides! "Wer in Europa ein chinesisches Motorrad belächelt, dem könnte in wenigen Jahren sein Lachen vergehen", orakelten wir 2011. Nun ist es so weit, der Quantität folgt ernst zu nehmende Qualität bis weit in die Mittelklasse. Komplett angelieferte Motoren "made in China" setzen selbst namhafte Hersteller wie BMW, Fantic oder SWM in europäischen Fertigungsstätten in diverse Fahrgestelle."""

eben genau dieses meinte ich mit meiner Eingangsnachricht 👍

dieser Satz ist nicht von mir, sondern von der Fachzeitschrift MOTORRAD

Es gibt nun das ganze Spektrum, vom absoluten Billigheimer bis hin zu ambitionierten Modellen. Höhere Fertigungsqualität, gehobene Materialgüte und renommierte (internationale) Zulieferer bieten mittlerweile auch chinesische Firmen.

Eher erscheinen nun Fleiß, Intelligenz und strategisch-politische Weitsicht als Chinas Ressource Nummer eins. 

Niemand von uns hat Bedenken, einen Laptop oder Monitor, ein Smartphone oder Batterieladegerät, einen Akku oder eine Digitalkamera aus China zu kaufen. Selbst Harley-Davidsons teuer lizenzierte Markenklamotten kommen von dort. Und woher stammen wohl Kabelbäume, Cockpit-Displays, Batterien und Armaturen all unserer Motorräder.

Im Gegenzug wird das Riesenreich trotz horrender Einfuhrsteuern allmählich als Absatzmarkt für Luxusmotorräder aus Europa und den USA interessant (siehe Seite 56). Ein Grund, weshalb selbst Pre- miummarken dort fertigen lassen. Diesen Technologietransfer wissen chinesische Unternehmen clever für sich zu nutzen.

 

  • Ferner findet in China ein großer Teil der weltweiten Produktion an Motorradbekleidung statt, beispielsweise Textilanzüge von Rukka.

Der MOTORRAD Artikel zeigt den Weg deutlich auf, den ich mit meinem Beitrag meinte.

 

Gruß

Holger

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vor 20 Stunden schrieb Thomas Meyer:

 

China verfolgt aber ganz andere Ziele und Strategien, die darauf abzielen, den größtmöglichen Einfluß in allen Bereichen, Ländern und Wirtschaftsunternehmen zu erreichen. Darüber hinaus mit der weltgrößten Armee eine militärische Dominanz auch außerhalb Chinas, wie man in Teilen Afrikas schon beobachten kann.

 

 

genau deswegen würde ich mir nie ein chinesisches Fahrzeug kaufen, auch bei Teilekäufen suche ich nach anderen Lösungen.

Warum sollte ich Chinas Armee mit aufrüsten??????????????????

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vor 7 Stunden schrieb Toni64:

Die Japaner hatten immer klasse und vor allem zuverlässige Motorräder. Diese 750 Four würde ich auch in meine Garage aufnehmen - sofern da noch Platz wäre.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rickman-honda-cr-750-four-inzahlungnahme-moeglich/2260698568-305-3127

Es sollte doch niemanden verwundern, dass immer mehr Hersteller die Produktion nach China verlagern. Die mittlerweile absurden europäischen Energie- und Produktionskosten nötigen diese doch immer mehr dazu.

Welche und wie viele Motorradteile importieren eigentlich die Italiener schon aus Fernost? :classic_rolleyes:

https://www.motorradonline.de/ratgeber/motorradland-china-motorradmarkt-marken-modelle-land/

Servus,

diese absurden Produktionskosten ermöglichen unseren Lebensstil, unsere soziale Versorgung und Absicherung. Auch wenn es diesbezüglich genug zu verbessern gäbe. Was in einer Diktatur mit Totalüberwachung alles möglich ist, wird hierorts hoffentlich nie Wirklichkeit. Die nun schon in China tätigen Firmen sind nicht erst seit dem Februar dorthin gezogen. Es geht wie immer bei solchen Vorgängen um die Gewinnmaximierung von von sozialschmarotzenden Steuervermeidern die uns allen auf der Tasche liegen und ihren gerechten Anteil für die Allgemeinheit hinterziehen!

 

Gruß, Hannes

Edited by Peterson
Tipfehler
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Hi Leute.  

China ist in vielen Bereichen Weltmarktführer. Die haben Deutschland schon längst in vielen Dingen überholt. Es gibt kaum ein Produkt wo chinesische Bauteile oder Investitionen nicht mit drin sind.  Ob uns das passt oder nicht.  China ist bereits um die Ecke und nicht mehr auf der andren Seite  vom Globus.  

Mir ist auch nicht wohl bei dem Gedanken, daß bei den meisten gekauften Produkten ein autoritäres Regim unterstützt wird. Ich für meinen Teil versuche das zu vermeiden wo's geht. 

Was umgeht ist die Angst weil keiner weiß wohin das noch alles führt. 😔

Gruß Markus 

PS. Nur meine Meinung 

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vor 16 Stunden schrieb Toni64:

Naja Willi, in jedem modernen Fahrzeug und Elektrogerät steckt massenhaft China drin. Somit hast Du wohl mehr China daheim als Du denkst. :classic_wink:

............

Mir ist das schon bewusst Toni, 

Kaufe aber bewusst nur aus Produktionshallen von Italien wie Fiat-Abarth und Ducato bei 4 Rädern, auch wenn viele Teile davon aus China kommen, ich kann es leider nicht verhindern. 

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich meine Alteisen wie die Guzzi, Bj. 1979 und die Ducati 750 SS Bj. 1993 aus der Garage schiebe und fast Chinafrei damit fahre:classic_smile:

Gruß Willi

 

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Auch wenn wir die Tatsachen zur Kenntnis nehmen müssen und uns vielleicht sogar daran gewöhnen - begrüßen muss man den Vormarsch der Chinesen deswegen ja nicht.

Als ein Land mit bescheidenen Bodenschätzen etc. war Japan dagegen bereits vor dem 2. Weltkrieg technologisch recht hoch entwickelt. Hauptaugenmerk galt allerdings der Schwer- und Rüstungsindustrie, Schiff- und Flugzeugbau.

Schwank am Rande: als ich zum ersten Mal ein Audiogerät (Receiver oder Tuner glaub' ich) von Yamaha sah, dachte ich Einfaltspinsel 'aha, sowas bauen die also auch.' Ich hab' nie richtig darauf geachtet und so waren mir vorher die Stimmgabeln im Emblem von Yamaha nicht aufgefallen 🧐

Grüße
Ralf

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Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, daß sich diese Entwicklung kaum zurückdrehen läßt und wir aus dieser Abhängigkeit so schnell nicht rauskommen. 

Wir hier in Westeuropa sind in den meisten technischen produzierenden Branchen (zumindest bei Krempel, den man in einem Container um die Welt schicken kann) nicht mehr wettbewerbsfähig, weil unsere Arbeitskosten zu hoch sind .... mal angenommen, wir hätten die Rohstoffe verfügbar (heißt ausgebuddelt und veredelt).

Warum das so ist, sollte jeder wissen. 

Das mag ja alles wieder kippen, wenn die maritime Welthandelsflotte endlich auf Segelschiffe oder Ruderboote umgestellt ist und wir die nötigen Fachkräfte re-importiert haben, die dann in den ausrangierten Seecontainern wohnen. Ach Kacke, die Rohstoffe fehlen ja auch ....

Alles wird gut ... irgendwann.

 

Hoffnungsvolle Grüße .... 

 

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Niemand von uns hat Bedenken, einen Laptop oder Monitor, ein Smartphone oder Batterieladegerät, einen Akku oder eine Digitalkamera aus China zu kaufen. Selbst Harley-Davidsons teuer lizenzierte Markenklamotten kommen von dort.

also macht Euch locker... der Weg ist doch ok.

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vor 1 Stunde schrieb holger333:

Niemand von uns hat Bedenken, einen Laptop oder Monitor, ein Smartphone oder Batterieladegerät, einen Akku oder eine Digitalkamera aus China zu kaufen. Selbst Harley-Davidsons teuer lizenzierte Markenklamotten kommen von dort.

also macht Euch locker... der Weg ist doch ok.

Doch ich habe die Bedenken, allerdings gibt es mittlerweile meinses Wissen keinen LapTop oder Monitor usw. mehr aus rein europäischer Produktion -

also muss man quasi chinesische/asiatische Produkte kaufen.  Das gibt einem schon zu denken, mir zumindest. Ich weiß auch nicht warum ich das locker sehen sollte.

Jeder Job der in China gemacht wird, fehlt ja konsequenterweise bei uns irgendwie. Mal vom Technologietransfer abgesehen.

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