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Odderbantje

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  1. Vielen Dank an Euch für die vielen Hinweise! Mein "Kopfrauch" verzieht sich gerade. Den Bochumer Stopfen kannte ich noch nicht. Der findet bestimmt noch eine Verwendung, nur nicht bei der Kontrollschraube. Ich brauche die nicht und so werde ich erst einmal entschiedener abdichten. Sehr erhellend ist für mich auch, dass niemand meinte, dass ich die Gelegenheit nutzen und mir unbedingt ein Zweitgetriebe (als Ersatzteillager) zulegen sollte. In diesem Winter werde ich keine große Zerlegeaktion starten. Meine Guzzi hat noch viele mehr oder weniger große Baustellen, die diesen Winter füllen. In der nächsten Saison werde ich erstmal ausgiebig fahren. Vielleicht muss der motorseitige Simmerring der Kurbelwelle ersetzt werden und dann habe ich das Getriebe sowieso in den Händen ... Viele Grüße Frank
  2. Moin in die Runde, ein Bagatellschaden an dem Getriebe meiner LM 3 bereitet mir gerade ordenliches Kopfzerbrechen. Die Ölstandskontrollschraube ist beim genauen Hinsehen einfach "weggesprungen". Das Gewinde ist arg kaputt. Als Notbehelf hatte ich die Schraube vorsichtig wieder eingesetzt und die ersten Gewindegänge unter dem Schraubenkopf und den Dichtring zusätzlich mit Dirko Dichtmasse rot verklebt. So richtig dicht ist das leider nicht geworden. Nun überlege ich, ob ich die Schraube "für immer" festkleben soll, z.B. mit Kaltmetall oder eine Gewindereparatur bei unzerlegtem Getriebe mit einem selbst schneidenen Reduzierstück (auf M8) wagen soll - ich fürchte mich vor Spänen, die zur falschen Seite fallen, Helicoil als bessere Alternative wird wohl nicht gehen (der herauszubrechende Zapfen fällt dann ja wohl ins Getriebe) -, oder ob dies die Gelegenheit ist, sich ein Zweitgetriebe als Ersatzteilspender anzuschaffen. Das jetzige Getriebe läuft an sich einwandfrei (50.000 Km), ohne seltsame Geräusche oder Hakeligkeiten. Erfreulicherweise ist hier im Forum auch kaum etwas über Getriebeschäden zu lesen. Sind also Getriebeschäden insgesamt eher sehr selten und ist ein Zweitgetriebe also völlig übertrieben? Kann mal bitte jemand meinen "rauchenden Kopf" löschen, gerne auch im Löschtrupp? Viele Grüße Frank
  3. Hallo Frank, deine Berichte zur Aufbereitung deiner LM3 habe ich vor einiger Zeit schon bestaunt. Sie sind in meine Überlegungen beim Erwerb meiner LM3 eingeflossen. Das Ergebnis deiner Arbeit finde ich schon mehr als fantastisch. Ich weiß noch nicht, wie weit ich gehen werde. Eine freiwillige Komplettzerlegung werde ich wahrscheinlich nicht vornehmen, es sei denn, meine Guzzi verlangt danach. Dieser "blöde" kupplungsseitige Simmerring der Kurbelwelle könnte den Startschuss für eine ähnliche Aktion geben... Das tadellose Chrom (oder ist es polierter VA-Stahl?) deiner Auspuffanlage lässt mich auch umtriebig werden. Sind die Krümmer die originalen T28? Nach Mistral sehen die nicht aus. Oder hast Du eine Methode zur Aufbereitung gefunden? Viele Grüße Frank
  4. Hallo Matthias, aktuelle Bilder wären nur als Technikstudie zu gebrauchen, da die Guzzi teilzerlegt ist. Angehängt ist das Bild, wie die Guzzi beim Verkäufer auf mich gewartet hat. "Nein"-Sagen war mir sofort unmöglich. Den Originalzustand will ich weitgehend erhalten. Ein bisschen fahreraltersgerecht muss sie aber leider doch werden: Ein Seitenständer von HMB ist inzwischen verbaut. Dieser lässt sich mit etwas Übung ausklappen, während ich noch auf dem Motorrad sitze. Mittels DÄS - Stummellenker werde ich mich beim Fahren etwas aufrichten und so meiner Halswirbelsäule etwas Gutes tun. Die arg angeriebenen Bremsschläuche weichen gummiummantelten schwarzen Stahlflexleitungen und die Kontaktzündung ist schon einer von Elektronik-Sachse unter Weiternutzung des Verteilergehäuses gewichen. Vielleicht war das unnötig - nach sorgfältiger Einstellung lief die Guzzi gut. An meiner V 35 II hatte ich damals etwas entnervt von den Kontakten auf Piranha umgestellt und empfand das als spürbare Verbesserung. Die Vergaser sind zur Reinigung und Optimierung mit gleichzeitiger Anpassung auf einen Sprint-Luftfilter bei HMB gewesen. Bei allen diesen Überlegungen habe ich mich zuvor schon hier im Forum belesen. Alles ist im Falle des Falles leicht rückgänigig zu machen. Alle weiteren Maßnahmen werden sich auf Schönheitspflege, Wartung und Reparaturen beschränken. Ansonsten freue ich mich auf baldigen Fahrspaß, den ich gleichermaßen Dir und allen hier im Forum wünsche. Viele Grüße Frank
  5. Frei nach dem bewährten Motto "je oller, je doller" nenne ich mit nun 61 Lenzen und 42 Motorradjahren die erste "Rennmaschine" mein eigen: Eine Moto Guzzi 850 Le Mans III. Mein 1. Motorrad war eine neue V 35 II - eine Hassliebe. Der 1. Defekt schon auf der "Jungfernfahrt" und so ging das munter mit allerlei Defekten und unerschrocken reparierend weiter durch den Alltag und bis nach Norwegen. Nach ein paar Jahren wechselte ich dann, des Schraubens müde, zu Kawasaki. Insgesamt 3 Chopper/Cruiser. Dann ein Abstecher zu Indian - naja - und zuletzt zur BMW R18FE wegen der "Schönheit". Qualität - naja. In diesem Jahr dann der "große Rappel". Eine Guzzi sollte wieder her, keine Cali, obwohl das konsequent gewesen wäre und ich dieses Motorrad immer schon sehr mochte. Nein, die müden, steifen Knochen wollen noch was erleben. Natürlich schmerzt die Sitzhaltung. Und doch sind mir die Fahrten auf der Le Mans eine große Freude, auch wenn die bisher kleinen Mängel nicht lange auf sich warten ließen - leichter Ölverlust, eigenwilliger Anlasser, seltsame Kupplungsgeräusche ungefähr wie Möhren raspeln ... Das alte Werkzeug ist noch da, neues und Werkstatthandbücher gleich hinzugekauft. Was soll also schiefgehen? Und so fiebere ich jetzt dem Frühjahr entgegen ...
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