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Tolle Geschichte! Bedenser Grüße ins Schwabenland
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Guten Abend in die Runde, BMW hat heute übrigens gezeigt, wie man als Marke „Heritage“ pflegt und retrospektiv „Modernclassic“ etabliert: Die zweirädrigen Bayern machen unter dem CEO Markus Flasch, welcher übrigens privat auf Tonti- und Loopframe-Guzzi unterwegs ist, so einiges richtig. Anders als die vierrädrigen Genossen aus München… Schönen Abend!
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Ich möchte hier als Neuling erstmalig meinen Senf dazu geben. Aus Sicht eines Besitzers einer (zwar nicht originalen) V7 Sport aus 1972 und aber auch Fan der modernen V7 Modelle. Im Familien und Bekanntenkreis gibt es die V7, sowohl mit 750, als auch 850 Kubik und ich bin wirklich überzeugt vom Konzept! Die neue V7 Sport ist meines Erachtens leider mal wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. In den Ansätzen gut aber nicht zu Ende gedacht und nicht dem würdig, was sie aus diesem Namen hätten machen können. Design-technisch gibt es für mich wenig zu bemängeln - wenn man vom Absprungsmodell referenziert. Es ist prinzipiell das, was möglich ist mit dem vorliegenden neuzeitigen Layout der V7. Sie gibt sich klar als modernes Retrobike zu erkennen ohne die Gene zu sehr zu verschleiern. Im Detail hätte man noch eine Schippe drauflegen können und typische Merkmale der V7 übernehmen oder andeuten können. Wäre hier mal der Schwanenhalslenker samt besonderer Scheinwerferbefestigung ins Gedächtnis zu rufen oder das markante Rahmendreieck. Diese beiden zumindest neuinterpretierten Alleinstellungsmerkmale hätten allemal schon einen höheren Preis gerechtfertigt. Es hätte kein sehr tiefer Stümmellenker sein müssen aber doch kein so gerader hoher Lenker… Moderne Speichenfelgen wie an Retros aus München etc. Der Markt beweist, dass detailverliebte Neuinterpretationen von Kunden gut bezahlt werden! Nun zu meinem größeren Kritikpunkt: Motor/-leistung die V7 Sport war in 1972 das schnellste Serienmotorrad! Wenn auch nicht lange. Die <70 PS werden dem einfach nicht gerecht. Es hätte mindestens einer levelierung an die TT stattfinden müssen oder gar mehr! In meinen Augen hätte es einfach mehr Hand anlegen bedingt, um diesen Namen zu verwenden. Um meine Jammerei nun zu beenden und es zu summieren: Ich bin wohl auch etwas extra enttäuscht, da ich etwas wie das von mir durch die Kritik skizzierte gerne als den Nachfolger meiner V100 gesehen hätte, aber hier hätte man aus Mandello heraus ein Statement setzen können im Bereich der Retrobikes! Ich hoffe nun weiter auf etwas in der Art, ggf. mit dem Wasser-V2, einer klasse Umsetzung, sowie einem prestigeträchtigen Namen wenn ich Designer am Comer See wäre - ich sage es euch! Anschauen werde ich sie mir aber mal und jedem der sie sich gönnt wünsche ich ganz viel Spaß und herzliche Glückwünsche.
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Wilbers-Upgrade für die Moto Guzzi V7 III - Fahrbericht
deamoto replied to Musikmatz's topic in Fahrwerk und Reifen
dazu wäre ein ähnlich gestalteter Beitrag bezüglich Umbau und Vorher/Nachher klasse! Erfolgreiches Schrauben wünsche ich -
Guten morgen zusammen und schönen Sonntag, zunächst einmal vielen Dank für die positive Resonanz! Auch die persönlichen Komplimente weiß ich wirklich sehr zu schätzen. In meinem Alter hat man nicht allzuviele Gleichgesinnte um sich herum. Die fahren zu meist übermotorisierte Selbstmordinstrumente (und davon alle drei Jahre ein anderes), haben einen Brot/Butter-Japaner oder eben fahren sie kaum, sondern haben sich für die dreimal im Jahr anstehende zwei Stundenausfahrt eine amerikanische Maschiene mit falschherum eingebautem V2 in die Garage gestellt. Wobei ich auch am ehesten an einem Cruiser/Bobber interessiert wäre - als nächstes. Muss ich zugeben… Als Disclaimer: Und alles hier geschriebene nicht falsch verstehen. Jedem das Seine! Ist nun nicht wertend gemeint sondern sarkastisch und ironisch. Hauptsache Zweirad - habe keinen Marken Hass und witzele natürlich gerne im Motorradfahrerkreis. Als Guzzi-Fan bekommt man ja auch genug ab. Wer einsteckt, darf auch austeilen @Ironbuttselbstvetständlich kannst du die Phrase nutzen. Sie stammt auch nicht hundertprozentig von mir. Der gesamte Satz lautet wie folgt und kommt zur Hälfte wohl von Jay Leno und mir er hat sowas ähnliches anscheinend mal (auf English natürlich) gesagt und ich habe es um- und ab-gewandelt. „Eine Werkstatt sollte der Platz sein, wo ein Mann in Frieden mit sich selbst sein kann. An dem man sich beruhigen und entspannen kann. Dann wird die Restaurierung eines klassischen Fahrzeuges eine Form der Meditation. Eine Werkstatt ist kein Luxus. Wir brauchen eine Werkstatt, um unsere Hände zu beschäftigen, unseren Kopf zur Ruhe zu bringen und uns mit etwas zu verbinden, das über den Alltag hinausgeht.“ @Eine GuzziZwei alte Fahrrädchen habe ich auch neben dem obligatorischen modernen MTB(kein E-Bike / bin bekennender Vollverweigerer). ein 1972er Kettrad Pirat Bonanza Olympia-Edition ein 70er Jahre Raleigh Rennrad mit Reynold 531 Tubes Auch dafür kann ich mich begeistern. Machen auch was her so alte italienische Rennräder und Campagnolo-Teile. Bei mir werden es mehr unmotorisierte Zweiräder aber nicht werden. Die Tage werde ich als erstes einmal in einem Beitrag davon berichten, wie meine V100 sich bereits direkt nach Abholung schräg anhörte und daraufhin das Ventilspiel kontrolliert und eingestellt wurde. Jetzt sollten ja bereits einige zur Inspektion müssen, bei welcher die Ventilspielprüfung vorgeschrieben ist - ich meine 16tkm. Das Spiel zu überprüfen ist simpel! Sollte es aber eingestellt werden müssen, so muss das halbe Fahrzeug und der halbe Motor zerlegt werden. Für mich war das interessant zu sehen, da ich ja wie bereits geschildert, an der Weiterentwicklung von Maschienen bzw. der Industrie interessiert bin. Ich aus dem Grund auch die erste wassergekühlte Guzzi unbedingt haben wollte. Schaut man sich aber eben nur Beispielhaft den Prozess des Ventilspieleinstellens an, so muss man doch die alte solide Technik würdigen! ein Foto als Teaser ps.: noch niemand aus Mannheimer Umgebung/Rhein-Neckar/Odenwald etwas zurückgemeldet. Grüße in die Republik!
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Hallo und guten Tag liebe Guzzisti, ich bin Maurice, 32 Jahre jung, Kraftfahrzeugtechnikmeister, arbeite im Vertrieb für Entwicklungsdienstleistungen, sowie für Software/Toollösungen zur digitalen Validierung von elektrisch/elektronischen Systemen (größtenteils im Automotive-Bereich) und habe einen Guzzi-Nagel im Kopf. Ich lese schon länger passiv mit, möchte mich nun ein wenig einbringen bzw. mitdiskutieren oder gar Kontakte knüpfen. Ich komme aus der Nähe von Mannheim, fahre auf meinen Adlern größtenteils durch den schönen Odenwald und ab und zu durch die Pfalz - vielleicht teilt ja jemand ein ähnliches örtliches Schicksal und man fährt mal zusammen im Bereich der Vierländer-Quadrats. Begonnen hat meine Passion für italienische Motorräder 2020 mit einer Benelli 125 2c Sport und dem B196 Führerschein. Motorräder hatten mich eh und je interessiert. Eigentlich alles was sich motorisiert bewegt; daher auch die berufliche Ausrichtung. Weiter ging es nach der Benelli recht rasch mit dem ordentlichen Führerschein und dem ersten großen Motorrad. Meiner V7 Sport, die ich einfach immer „die Grüne“ nenne. Nichts für Original-Fetischisten. Ich habe seit Anfang 2021 über 12tsd. Kilometer mit ihr zurückgelegt. Ein originales Exemplar hätte weder ins Budget gepasst, noch wäre sie etwas für meine ausgiebige Nutzung gewesen. 12tsd. Kilometer sind nicht die Welt aber schon beträchtlich, wenn man es ins Verhältnis zum 50 jährigen Alter des Vehikels setzt. Ich bin mit ihr bereits quer durch Deutschland gestreunert, nach Mandello gereist und in der Quality Time ausgiebig auf meiner Hausstrecke flaniert. Das Motorrad nutze ich mittlerweile sinnlich um „zu fühlen“. Zwischenzeitlich oder aktuell habe ich vier Guzzis. Ich bin sehr Industrie-geschichtlich, technische-historisch interessiert. Jedes Motorrad hat für mich etwas aus seiner Zeit zu berichten und spiegelt ein wenig den Zeitgeist wieder. Jedes hat also für mich einen tatsächlichen Sinn und Zweck und/oder eine von mir begründbare Daseinsberechtigung bzw. Bedeutung. Muss man nicht verstehen, wird auch nicht jeder verstehen - erstrecht nicht meine Frau Auch Schraube ich gerne! Habe bereits eines meiner Motorräder von Grund auf neu auf- und umgebaut und an den anderen schon einige Arbeiten unterschiedlichster Art durchgeführt. Ich sehne mich auch nach weiteren größeren Projekten, sammele individuelle oder originale Teile alter italienischer Zulieferer(Ceriani, CEV & Aprilia, Tommaselli). Leider spielen mir zwei Faktoren quer, wie sicher anderen auch bekannt: 1. Zeit - als Vater und Ehemann schnitzt man sich die Zeit bestmöglich neben dem Beruf (tendenziell >45h Woche) heraus. Wenn es dann mal reinpasst sitze ich einfach die letzte Zeit bei gutem Wetter lieber AUF dem Motorrad, als NEBEN dem Motorrad mit dreckigen Fingern. Aber manchmal packt es mich dann doch und es muss ölig werden… 2. Platz - ich habe das Privileg/ die Möglichkeit eine kleine „Werkstatt“ zu haben. Sie entspricht nicht meiner Traumvorstellung aber man muss sich auch mal zufrieden geben. Am liebsten hätte ich ja eine Schrauberbude im Kollektiv mit anderen Begeisterten die man sich schick macht. Wie heißt es so schön: Eine Werkstatt sollte der Platz sein, wo ein Mann in Frieden mit sich selbst sein kann. An dem man sich beruhigen und entspannen kann. Mal sehen, was nicht ist, kann ja noch werden… Nun zum eigentlichen Thema - den Guzzis. MG V7 Sport Bj.72 / die Grüne Keine Ahnung wer das mal so zusammengesetzt hat. Nie nachgesehen was es genau für Zylinder/Köpfe sind, 36er PHF Vergaser, Integralbremssystem, LeMans Mistral Anlage (frühe Rennversion ohne DB-Killer), Einmannsitzbank. Läuft mega - muss ein Meister vor dem Herren abgestimmt haben. MG 250 TS Bj.74 / Cafe Corsa Dieser Zweitakter ist eine Herzensangelegenheit und Corona-Frust Projekt in einem. Meine Interpretation eines 110kg schweren und 39PS leistenden Café Racers, welcher (bis auf die Elektrik) aus hochwertigen Italienischen Bauteilen zusammengesetzt ist. Hommage an die späten 60er Renner. Aktuell noch kein TÜV - wer weiß ob es je was wird MG 1100 Sport Bj.1997 / 90er Fahrmaschiene Aktuell mein Lieblings-(Sport-)Gerät. Aus erster Hand gekauft, ~50tsd KM runter, mit DIN-Kennzeichen unterwegs und top gepflegt. In dem damalig als Farbe „Schwarz“ vertriebenen wunderschönen metallic-braun auch selten anzutreffen. War dieses Jahr eine geile Reise nach Mandello zum Open House! MG V100 Mandello Bj.23 / Marina Wenn’s unproblematisch (Probleme hatte ich aber dennoch bereits) auf Reise gehen soll und/oder es mal einfach modern sein soll und muss. Kam noch vor der 1100 Sport und ich finde sie zwar toll zu fahren - gibt aber nicht den Hauch der alten Damen… Weitestgehend original. Nur den Lenker habe ich durch Verwendung von kürzen Haltern einer Tuono weiter runter geholt. Bilder sagen bedeutend mehr als 1000 Worte und ein paar Worte habe ich ja bereits verloren zu den Guzzis. Daher ein paar fotografisch festgehaltene Momente meiner zweirädrigen Fortbewegungsmittel. Im Nachgang und über die Zeit wird man sich mit dem ein oder anderen sicher tiefer austauschen können oder Fragen beantworten. Ich war nun auch testhalber ziemlich ausführlich. Mal sehen wie die Gleichgesinnten in so einem Forum damit umgehen, so viel Geschwafel zu lesen und ob sich damit überhaupt jemand auseinandersetzt. In jedem Falle schonmal beste Grüße und ich freu mich hier und da zu quatschen.
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