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PGR 156

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Everything posted by PGR 156

  1. Kannst Du das etwas ausführen? Der Regler der alten kleinen Guzzis war für Standard Naß-Batterien, da kann doch höchstens die Ladespannung etwas niedriger liegen? Ich habe mehrere Ladegeräte, welche auch LiFePo4-Einstellungen haben, die fahren quasi das gleiche Programm wie bei AGM, bis 14,8V.
  2. Erstmal einen ordentlichen Befund haben. Auf dem leicht glänzenden Silberlack läßt sich erstes rausziehendes sauberes Öl schlecht erkennen. Als Erstes A1-Bremsenreiniger oder Aktivator zum Reinigen nehmen, dann Kontrastmittel aufsprühen und ein paar KM fahren oder das Krad vor der Halle ne Weile im Stand blubbern lassen. Schon hat man die Stelle auf den Punkt, da das Kontrastmittel sich bei Kontakt mit kleinsten Mengen Öl sofort bräunlich färbt (Prinzip wie @sine88s Babypulver, hält aber länger als dünne und gleichmäßige Schicht). Und der Händler kann dann direkt eine spezifische Anfrage machen. Notfalls kann er die Anfrage vielleicht auch forcieren. ZB in Abständen anmahnen ("Offensichtlich wurde unsere Anfrage nicht empfangen, sonst hätten wir ja schon eine Antwort..." oder: "Bitte senden sie uns ihre Antwort nochmal, wir haben sie wohl nicht erhalten...". "Ach, Ihr habt noch nichts geschickt? Warum nicht nach der Zeit?"). Zumindest bei uns gibt es nach der automatisierten Stufe die Möglichkeit, einen (menschlichen) Entscheider zu kontaktieren. Vor Jahren bekamen wir auch mal zwei Wochen keine Antwort auf die Frage, wann ein spezielles Ersatzteil verfügbar ist. Ich habe dann einen Azubi alle fünf Minuten ein Anfragefax rausschicken lassen. Nach zwei Stunden hatte ich gewonnen... Für mich sieht es auch nach der Schraube aus, aber ich kann die Stelle bei der Makroaufnahme nicht einordnen. Durch Fahrtwind kann das Öl auch nach oben gedrückt worden sein, je nach Stelle am Zylinder.
  3. Wenn es um die Betätigungskraft oder den Kraftverlauf geht, muß dann der Automat gewechselt werden. Wenn die Druckscheibe vom Verschleiß her noch gut ist (sollte bei der Laufleistung), nur den Automat und (einfach grundsätzlich) das Ausrücklager wechseln. Die Druckscheibe hat auf die Betätigungskräfte keinen Einfluß, sondern die Membranfeder im Automat.
  4. @Emu der erste: Bei meiner V50 III von 84 hatte ich hinterher eine AGM verbaut und die wurde einwandfrei geladen. Vielleicht nicht bis zu 100%, gab aber nie Probleme damit, daher hatte ich auch nie nachgemessen. Und da die LiFePo4s genauso geladen werden wie eine AGM, würde ich die einfach einbauen und schauen.
  5. Und wenn ich die Ölmenge vergrößern würde, würde ich das nur per Thermostat geregelt machen. Es sei denn, ich wohnte in einer Klimaregion, in der die Temperaturen im Bereich von 30-45°C liegen. Ganzjährig. Ein Verbrennungsmotor hat beim Kaltstart und in der Warmlaufphase bis zum Erreichen einer adäquaten Öltemperatur den höchsten Verschleiß. Ungefähr 2/3 des Verschleißes eines Motors resultieren aus dieser Laufphase (die Angaben in der Fachliteratur schwanken, liegen aber immer ganz deutlich über 50%). Einmal, weil das Gemisch angereichert wird. Nicht alles verbrennt, einiges geht an den Kolbenringen vorbei ins Öl, wenn sich ein Teil des Kraftstoffes an den noch kalten Zylinderwänden niederschlägt. Zusätzlich setzt sich, bei langsamer Erwärmung, Luftfeuchtigkeit ab. Und landet auch im Öl. Kraftstoff und Wasser sind der Schmierfähigkeit des Öles nicht gerade förderlich. Und je länger es dauert, bis das Öl Betriebstemperatur erreicht und je niedriger diese Temperatur ist, desto länger bleibt das Öl damit kontaminiert und in seiner Schmierwirkung reduziert. Ich würde den Teufel tun und dafür sorgen, daß die Erwärmung länger dauert, oder die Öltemperatur niedriger als nötig ist (größere Ölmenge und/oder ungeregelter Ölkühler). Die Ölmenge, Ölpumpe, Umlaufgeschwindigkeit, Kühlrippen, vorgeschriebene Ölklassifikation und Viskosität etc sind auf die Belastungen ausgelegt. Was sollen denn dann erst die Guzzi-Fahrer in warmen Ländern machen? In Italien selber ist die Durchschnittstemperatur ja schon höher als hierzulande.
  6. 120-140°C sind doch OK. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn die Öltemp nicht auf über 100 kommt. Dann dauert es zu lange, bis der Kaltstartsprit und die Kondensfeuchte verdampft ist. Mercedes 350GD mit OM603 Turbo ging auch locker über 140° Öltemp. Macht doch nix.
  7. Hallo Ralf, mit welchem Schwerpunkt bist Du tätig? Grüße Michael
  8. Heute ist der erste Sonntag im Monat, da ist das Heimatmuseum in Welver von 14-1800 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist umsonst, eine Spendenbox steht bereit. Ich bin mit der ältesten Tochter hingefahren. Das Gebäude ist das ehemalige Brau- und Backhaus des Klosters Welver. Ein Raum ist der Schlacht von Vellinghausen gewidmet. Ein großes Diorama zeigt räumlich gerafft die Schlacht des Siebenjährigen Krieges zwischen Preußen und Großbritannien auf der einen und den Frankreichern auf der anderen Seite im Jahre 1761 (Schlacht von Vellinghausen ). In dem Raum werden auch Bodenfunde und Referenzstücke, Uniformen etc ausgestellt. Die Schlacht war, für die Franzosen, ziemlich verlustreich. Der nördllichste Punkt war die Burg Vellinghausen, die von den Franzosen besetzt wurde, deren Front sich südöstlich bis Soest hinzog. Die Front der Verbündeten Preußen und Briten zog sich von Burg Vellinghausen südwestlich bis zu Haus Borg bei Hilbeck. Das ist schon ein ziemlich großes Dreieck. Weiters sind dann in jedem Raum bestimmte Themen dargestellt. Schulraum, Schmiede, Schuhmacher, Gute Stube, Nähstube, Küche, Feuerwehr usw. Im vorderen großen Raum zeigen Frauen den kompletten Ablauf von Schafwolle bis Kleidungsstück usw. Ein schönes Ausflugsziel im östlichen Ruhrgebiet, bzw südlichem Münsterland, zumal die ganze Gegend schön mit dem Krad zu befahren ist. Vorsicht: Auf der Netzseite des Heimathauses ( Heimathaus Welver) steht, daß jeden Sonntag zwischen 14-1800 geöffnet ist. Das ist falsch, es ist nur am ersten Sonntag des Monats geöffnet, außer demnächst beim Weihnachtsmarkt dort.
  9. Das meinte ich mit meiner Frage oben. Kann man dann einen Schein ohne den Passus erhalten? Der Fehler muß ja dann bei der Zulassungsstelle passiert sein.
  10. Hallo, zu Ersterem: Bei mir geht die Zulassungsbescheinigung nur bis 21 oder 22. Wird auch sonst zu schwer und zu lang... zu Zweitem: Steht denn da eine Reifenfabrikatsbindung in der Betriebserlaubnis? Grüße Michael
  11. So einen Doppel-Zündkerzentester habe ich auch. Amazon um die 25-30€. Drehzahl läßt sich einstellen. Ein prima Gerät, hat mir schon oft geholfen, gerade, wenn die Aussetzer nur in bestimmten Drehzahlbereichen vorkommen. Unser schweineteurer Bosch-Tester im Betrieb kann auch nicht mehr.
  12. Hallo, mein Bruder hatte an meine Nevada Heizgriffe anbauen lassen (war vorher sein Krad) und im Winter immer diese Griffschutzdinger angeschraubt, damit der Wind/Fahrtwind nicht die Hände von vorne/oben auskühlt. Die funktionieren gut und werden gut warm, es steht nur leider keine Marke drauf. Der Schalter ist gut erreichbar, man kann ihn aber auch hinsetzen, wo man möchte. Ich habe beheizbare, wasserdichte Winterhandschuhe. Die reichen auch ohne die eingebaute Heizung einzuschalten bis um die 5°C. Ab dort abwärts schalte ich die kleinste Stufe der Handschuhe ein (per Knopfdruck auf einen Knopf am Handschuhschaft durchschaltbar) und habe mit den Akkus den ganzen Tag warme Handschuhe und damit auch warme Hände. Rundum, bis in die Fingerspitzen, nicht nur auf der Handfläche, wo der Wind und die Kälte eh nicht so hinkommen. Ich weiß, die Antwort geht an der Frage vorbei, aber die Akkus und Heizdrähte von den Handschuhen sind mittlerweile so gut, da käme ich nicht auf die Idee, nur die Innenseite der Hände wärmen zu wollen und deshalb am Motorrad rumzubasteln. Nur so als Gedankenanstoß. Grüße Michael
  13. Bei uns in der Werkstatt haben im Laufe der Jahre schon etliche VLRA-Batterien unbeaufsichtigt über Nacht die Beinchen gestreckt, während sie an der Ladung hingen. Dann riecht es morgens in der Halle. Zumindest bei den Vlies-Batterien läuft aber nix aus. Die blasen über die Ventile ab, die Flüssigkeit ist im Vlies gebunden und bleibt dort, etwas gast aus. Dann wird die Batterie erneuert und ggf muß für eine Weile ein Ozon-Gerät ins Auto gestellt werden, um den Geruch schnell zu neutralisieren. Da brennt nichts, schon gar nicht so schnell, daß es einer Explosion nahekommt, wie das bei E-Autos schon häufig passiert ist. Wir mußten bei uns im Betrieb zwei große spezielle Spezial-Tauchcontainer für E-Fahrzeuge auf dem Hof aufstellen. Auto rein, Container klappt drüber zu und Flutung wird eingeleitet. Wer zahlt das? Zum geringsten Teil wohl die 2-5 Prozent E-Auto Käufer... . Die Werkstattpreise sind hoch? Tja... Ist ein Antriebsakku defekt und nicht diagnosefähig, muß 14m um das Fahrzeug herum abgesperrt werden, bis der Akku vermeldet, daß wir ihn nun tauschen dürfen. Das kann ein paar Wochen dauern... . Weil Werkstätten soviel brachliegenden Parkplatz haben 🙄, ist ja auch ne tolle Sache, wenn die Kunden keine Plätze mehr finden, weil ein E-Smart den Platz von zwei 40 Tonnern belegen muß. Die blanke Dreistigkeit ist es, Tausende von verbrannten Fahrzeugen, die durch spontane Selbstverbrennungen von E-Fahrzeugen angezündet wurden (zB Parkhaus Hannover, Parkhaus Glasgow) statistisch den Brandschäden Verbrennerfahrzeuge zuzuordnen. So kann immer schön darauf verwiesen werden, daß ja auch soundso viele Verbrenner gebrannt hätten. Das ein guter Teil davon nur gebrannt hat, weil die Brände durch E-Fahrzeuge verursacht wurden, weiß kaum jemand. Nichtsdestotrotz habe ich für diverse Anwendungen auch LiFePo4 Batterien in Gebrauch. Diese Bauart scheint mir bei den Lithium-Akkus noch die sicherste zu sein.
  14. Es fährt nur einmal ein Auto vorbei, dann kommt die gleiche Videosequenz nochmal. Das kann schon hinkommen, hatte ein Bekannter mit seinem E-Bike auch. Hat gequalmt, er ist abgestiegen und hat Abstand genommen. Die Schaulustigen kamen dann auch, aber die erste halbe Minute wäre es gewesen wie auf dem Video, wenn er auch eines gemacht hätte.
  15. Heute habe ich mit einem Freund (er fährt so einen japanesischen Cruiser mit falschrum eingebautem Motor) einen kleinen Ausflug über die Dörfer Richtung Beckum gemacht. Eine Strecke nur ca. 45 min, aber landschaftlich sehr schön. Südlich von Beckum liegt im Wald das sog. "Germanenlager". Lange Zeit wurden die hohen Wälle als frühzeitliche Wallburg angesprochen. Bei Erkundungen wurde dann allerdings in der südwestlichen Ecke der Kernburg das Fundament eines turmartigen Gebäudes gefunden und 2009 bei einer Sondlerprospektierung unter Leitung von Dr. Zeiler des LWL ein Zierbeschlag, mutmaßlich von einem Pferdegeschirr, im Bereich der Vorwälle. Durch Keramikfunde und Vergleichsfunde wird die Anlage mittlerweile ins 9-11.Jhr. datiert. Der ca. 900m nördlich gelegene Hof Havixbrock und Teile der Umgebung gehörten schon vor dem 9. Jhr. zur Einflußspäre des Kloster Werdens, wie auch der Fundort eines fast identischen Zierbeschlags in den Niederlanden. Leider gibt es keinen direkten Fußweg zur Anlage und die bei TIM-Online eingezeichneten Wege erwiesen sich als versumpft oder durch Aufforstungsgebiete unterbrochen. Also sind wir durch den gut begehbaren Wald parallel der eigentlichen Wege. Der Freund ist, wie ich feststellte, jedoch extrem unfit und schimpfte nach ein paar hundert Metern durchgehend wie ein Rohrspatz. Für jeden Fluch 100ml Super und der Sprit für die Nevada für das nächste Jahr wäre gerettet gewesen.... . Kann ich ja nix für, daß diese Wallburg nicht touristisch erschlossen und mit Bratwurststand und Bierbude ausgestattet ist, sondern sogar Wege fehlen 😆. Es war jedenfalls ne schöne kleine Tour nach Osten über Welver, Dinker, Vellinghausen bis vor Beckum und zurück. Und das bei Kaiserwetter. Auf den Bildern ein Schummerungsbild der Anlage von TIM-Online, einer der Vorwälle mit Graben, der Hauptwall mit Graben davor und unsere Kräder.
  16. Habe ich auch ein halbes Dutzend von gedruckt. Ist prima!
  17. Heute habe ich eine kleine Tour Richtung Olsberg im Sauerland gemacht. Schön über Land, knapp 90km und 1.40Std eine Fahrt. Ziel waren die Bruchhauser Steine bei Bruchhausen. Die vier mächtigen Porphyr-Blöcke liegen am Hang des Istenberges. Für einen Vortrag brauchte ich mal wieder aktuellere Fotos. Drei der Felsen wurden in der Eisenzeit (um 500v.Chr.) mit einem Graben- und Wallsystem teilumgeben. Der Wall, teilweise in doppelter Ausführung, wurde in Holz/Stein-Bauweise bewerkstelligt. Vom Wall ist heute nicht mehr viel zu sehen. Die Zerstörung fand zur Zeit der Germanicus-Feldzüge 14-16n.Chr statt. In diese Zeit datiert auch das nicht allzuweit entfernte (halber Tagesmarsch) Römerlager Kneblinghausen. Daher wird vermutet, daß die Bruchhauser Steine das zentrale Heiligtum der Marser waren, welches während einer Festivität von den Römern überfallen und zerstört wurde. Auf dem Rückmarsch hatten sich schon die näheren germanischen Heere versammelt, die Römer konnten noch knapp zum Rhein durchschlüpfen. Die Funktion als Wallburg wird heute angezweifelt, da das umwallte Areal sehr klein und langgezogen ist und nicht über Zugang zu Wasser verfügt. Die sog. "Ewige Quelle" liegt weiter unten und ist nicht in die Umwallung mit einbezogen worden. Definitiv waren die Bruchhauser Steine jedoch ein Heiligtum. Das belegen einerseits Funde, wie das "Armband der Priesterin", andererseits aber auch eine "Avenue" am Hang. Ein aufgeschütteter Prozessionsweg, begrenzt durch niedrige Wälle und Gräben, die zu einem großen Brandopferplatz führen. Schritt man zur Sommersonnenwende langsam diesen Weg entlang, blieb die Sonne immer exakt hinter einer Steinspitze. Ebenso hat die katholische Kirche die alten heiligen Punkte bewahrt, indem sie sie okkupieren wollte. So stehen im weiteren Umfeld des Istenberges Bildstöcke, die Heiligen geweiht sind, an der Straße. An den speziellen Tagen der Heiligen ging die Sonne morgens jeweils hinter einer der Steinspitzen auf. Durch die Bildstöcke wurden die Punkte bewahrt. Näheres dazu auf der Seite der Sternwarte Recklinghausen. Auch wurde auf dem Feldberg früher jährlich das erste Osterfeuer entzündet, von dem ausgehend auf Sicht dann alle weiteren in Westfalen entzündet wurden. Der höchststehende Felsen, der Feldstein, kann bestiegen werden. Es ist ein Gipfelkreuz angebracht und die Aussicht von dort ist prima. Leider konnte ich nicht den ganzen Hang mit Ewiger Quelle durchwandern, da ich nach einer Zeh-OP noch etwas eingeschränkt bin. Hier eine Bildauswahl:
  18. Als ich von meinem Bruder die Nevada 750 i.E., EZ 2005 übernahm, hatte sie ein Jahr ungefähr gestanden. Die ganze Elektrik sponn. Unter anderem war Dein geschildertes Symptom auch vorhanden. Ich hatte dann Fin-Super-Spray und ein Kontaktspray ins Zündschloß gesprüht und den Schlüssel, jeden Tag, über ungefähr eine Woche, gefühlte 1000 mal betätigt. Seitdem trat das nicht mehr auf. Entweder habe ich damit das Problem beseitigt, oder die Nevada hat einfach vor meiner Hartnäckigkeit kapituliert.
  19. Haben sie recht. Genau wie die Einstufungen SoKFZ oder LKW/PKW. Das Finanzamt dagegen ist an die Einstufungen der Zulassungsstellen nicht gebunden. Die wollten meinen Land Rover 110 Hard Top von 1984, 3 Sitzplätze vorne, Laderraumtrennwand und Ladefläche, Anfang der 90er nicht als LKW versteuern. Man hat aber ein Anrecht auf Gehör und Vorführung ("das bringt ihnen aber auch nichts"). Als ich dem Mädel dann die Tür öffnete (sie kam mit dem Griff schon nicht klar), sie sich über die Sitzhöhe ("da käme ich ohne Trittstufe gar nicht hoch") wunderte, die Anzahl der Schalthebel und das große Lenkrad, fragte ich sie, warum sie sich denn wundere? Das wäre ihrer Ansicht nach ja ein PKW und so wäre ihr Auto doch sicherlich auch? Ab da war er dann auch für das Finanzamt ein LKW 😁. Dabei hätte ich gerne noch gesehen, wie sie versucht hätte, die Kupplung mit weniger als zwei Füßen zu treten... 😆. Und die '71 hätten sie bei Dir auch übernommen, wenn da nicht diese "1990" in den Unterlagen aufgetaucht wäre. Und da für jeden normal denkenden Menschen klar ist, daß das Baujahr/Erstzulassung vor einer späteren Neuzulassung oder Ummeldung kommt, macht die Behörde natürlich das Gegenteil. Pure Unfähigkeit oder eben Schikane. Oder ein Quoten-Seiteneinsteiger Soziologe in leitender Position.
  20. Das Übergabedokument des Militärs enthält das Baujahr des KFZs. Der TÜV übernimmt dieses bei der Grundabnahme (war, glaube ich §21?). Die Zulassungsbehörde hat folglich nur dieses eine Datum zur Verfügung gehabt und dieses auch bei der Zulassung übernommen und eingetragen.
  21. Da wird es auch keine Studie zu geben können. Einfach weil man dazu exakt wissen müßte, was aus dem Zapfhahn kam um das Ergebnis richtig zuzuordnen. Eben weil die %-Angabe eine "bis zu"-Angabe ist, kann der an der Tanke des geringsten Mistrauens getankte E5-Sprit tatsächlich mehr Bioplörre enthalten als der E10 an der Säule daneben. Oder beide gleich. Ich hatte auch nie Probleme, dann ein korrodierter Stromaggi-Tank, trotz Komplettfüllung mit 1:40. Nicht langsam über die Jahrzehnte, innerhalb eines Winters komplett korrodiert. Der Vertikutator eines Freundes, ein ein Jahr alter Saba, sprang nicht mehr an. Stand mit vollem Tank, 98 Oktan auch nur über den Winter. Geleeartige Masse im Tank um den Ansaugfilter und im Vergaser. Und dann bei der von meinem Bruder übernommenen Nevada auch innerhalb eines Jahres. Da war der Tank allerdings nicht voll, die Korrosion war aber durchgehend ohne Unterschied über oder unter der Spritstandkante. Ein Freund hat zwei Westfalen-Tankstellen gepachtet. Er weiß nicht, was in seine Tanks gefüllt wird. Auch der Fahrer des Tankwagens weiß nur, an welcher Abfüllanlage er bei der Raffinerie/dem Lager andocken soll. Nicht, was wirklich raus kommt. Durch die "bis zu"-Regelung ließen sich natürlich gut doppelte Lagerhaltungskosten vermeiden...aber vielleicht würde das durch andere Effekte im Einkauf wieder aufgefressen, man müßte die komplette Kalkulation kennen.
  22. Hallo Peter, nochmal: Von der Vebeg, also direkt vom "Vermarkter" der Militärfahrzeuge ersteigert: BW: Hercules K125 Military British Army: Land Rover+ Sankey Anhänger Aus den Niederlanden, war schon einmal zivil zugelassen, von diesem Eigentümer aber auch von der Nederlandse Landmacht übernommen, eine Moto Guzzi V50III Military. Alle Fahrzeuge wurden nur mit den Militärfahrzeugdaten übernommen, also Fgst Nr. , Baujahr (!), etc. Die Fahrzeuge bekamen eine Grundabnahme vom TÜV, die Daten für die Zulassung wurde den zivilen Datenblättern für den Fahrzeugtyp entnommen, die Sankeys abgemessen und gewogen und vergleichbar zu anderen Anhängern eingestuft. Später hatten die die Daten für die gespeichert. Das Baujahr wurde in allen Fällen aus den militärischen Angaben übernommen, außer bei den Sankeys, da wurden die willkürlich in die Bauzeitperiode gelegt, weil Anhänger in GB nicht wie Fahrzeuge gehandhabt werden. Müssen auch nicht versichert werden. Läuft über das Zugfahrzeug, da Anhänger auf der Insel selten ohne Zugfahrzeug durch die Gegend fahren.... Obiges Vorgehen betraf nicht nur meine Fahrzeuge, ich hatte durch zwei Clubs direkte Einsicht in mindestens 30-40 entsprechende Vorgänge bei ersteigerten Militärfahrzeugen der BW und der Brit.Forces Germany bei Clubkollegen aus ganz Deutschland. Keiner hatte jemals Probleme mit den Baujahren, in keinem Bundesland. Das alles wäre bei Dir mutmaßlich genauso gelaufen, wenn bei Dir nicht dieses: "Immatriculazione 1990" vermerkt worden wäre. Grüße Michael
  23. @Gexx: Das wäre mir zu teuer, weil größtenteils "Perlen vor die Säue". Aus meinen Kanistern tanke ich den Rasentraktor, zwei Rasenmäher, Motorsense, Kettensäge, Auto (Benzin hin und wieder nachfüllen) und fülle den Tank der Guzzi nach den Fahrten wieder ganz voll 😀. Bis auf die Guzzi kann der Rest mit Ultimate nix anfangen. Zusätzlich müßte ich etliche Kilometer fahren, wenn ich höheroktanigen Kraftstoff kaufen möchte.
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