Centenari0li

100/90-18

BMDV - Beurteilung von Rad-/Reifenkombinationen an Krafträdern (bund.de) Ich sehe kein Problem. Was übersehe ich?

Ich gehe mal von 10.000 km hinten und etwa 12.000 km vorne aus.

Wer die Scrambler-Optik mag, einen langlebigen und günstigen Reifen sucht, der viel mehr kann als die V7 zulässt, dem kann ich den K60 Scout von Heidenau empfehlen.

Das kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen. Der SD-Heber ist äußerst nützlich. Bedarf für einen Hauptständer sehe ich bei der V7 nicht.

Du brauchst 2 Verlängerungen pro Seite. Sonst schaffst du die 75mm nicht. Die Verlängerungen kann man "nahtlos" zusammenschrauben.

Die Attos haben ja 1,5W, Serie nur 1,1W. Die Logik spricht hier eigentlich gegen eine Erforderlichkeit von Widerständen. Ich empfehle, die Pins im Reverso-Stecker für den Original-Kabelbaum auf festen Sitz zu prüfen. Sonst kann es vorkommen, dass beim Stecken Pins rausgedrückt werden.

Mit Original-Fender (Rücklicht und Kennzeichen-Beleuchtung) oder Reverso-Heck?

Ich habe nach Rücksprache mit Kellermann vorne und hinten jeweils ein i.LOAD IL 1 verbaut.

Das wird bei einer Kontrolle Gemecker geben. Der Abstand der parallelen Lichtaustrittskanten Blinker/Scheinwerfer muss 75mm betragen. Ich habe das mit den Kellermann-Verlängerungen gelöst, 2x 15mm je Seite. Der Winkel des Kennzeichens ist in Ordnung, 30°, gemessen.

Jens, die Fender sind ebenfalls von Reverso. Der Heckumbau war ein Kinderspiel. Du kannst bei Matteo die Blinker auswählen, hier die Kellermann Atto 3-1. Der Fender kommt komplett fertig verkabelt mit passendem Stecker für den Guzzi-Kabelbaum. Original-Fender ausstecken, Reverso einstecken, fertig. Wegen der 30° für das Kennzeichen habe ich diesen Fender gewählt. Kurz genug, trotzdem legal. Der Fender vorne ist der kurze mit 32cm. Passt ebenfalls ohne Modifikation, auch mit den Scouts. So long, Oli

Für Interessierte! 😉 Reverso Teile Hier noch ein Bild von vorne mit dem Flyscreen.

Die Scouts würden meiner KTM optisch auch gut stehen. Allerdings habe ich da Zweifel an der Haltbarkeit bei reinem Straßenbetrieb in Verbindung mit den Eckdaten. Im Gegensatz zur V7 nutze ich das Potenzial der KTM schon hin und wieder, wenn mich der Hafer sticht oder ein anderer sportlicher Fahrer mal spielen will. Das kann der K60 Scout nicht. Dafür ist er aber auch nicht gemacht. Wer nicht dauernd auf den Rasten, mit dem Knie am Boden unterwegs ist, und einfach gerne nur dem zügigen Kurvengleiten fröhnt, kann die Scouts trotzdem, auch gerade wegen der rustikalen Optik, in Erwägung ziehen. Ich habe es bislang nicht bereut.

Hi Torsten, ein analoges Instrument hätte ich vorgezogen. Ein deal breaker ist der Tacho für mich aber nicht. Weitere Umbauten sehe ich derzeit auch nicht. Eine flache, schmale Scrambler Sitzbank würde mir gefallen. Allerdings befürchte ich Einbußen beim Komfort. Daher zögere ich hier. Je mehr ich mit den Scouts fahre desto besser gefallen sie mir. Da die Rasten früh aufsetzen, ist der K60 mehr als ausreichend, bei lässiger Optik und (hoffentlich) guter Laufleistung.

Hi Jens, danke dir! Ich war zuletzt sehr gerne bei Hafenegger, früher auch Futz, Jura und anderen. Der Drang hat einfach nachgelassen. Mein Potenzial sah ich in der schwarzen Gruppe ausgeschöpft und um noch besser zu werden, hätte ich mehr Zeit investieren müssen. Das Sturzrisiko steigt irgendwann doch erheblich und ich habe keine Lust auf Krankenhaus. Beruflich will ich das auch nicht mehr wagen. Ich muss aber auch gestehen, dass es mir schon ab und an fehlt. 😉

Servus Alexander, das sind Heidenau K60 Scout in Serien-Dimensionen. Der Hinterreifen sieht durch das 18mm hohe Profil fett aus, ist aber 150/70 B17. Das fährt sich so erstaunlich gut, lenkt aber nicht ganz so willig ein wie die Serien-Dunlops. Trotzdem voll okay, für das, was die V7 so zulässt.

Unweit von Erlangen, trifft Bierfranken wohl eher zu.

Nach längerer Zeit des stillen Mitlesens hier, möchte ich mich nun doch offiziell anschließen. Den Ausschlag hat letztlich der doch sehr gepflegte Umgangston in diesem Forum gegeben. Leider ist das mittlerweile eher die Ausnahme als die Regel. Ich bin Oliver, 53 Jahre alt, und seit meiner Jugend begeisterter Moppedfahrer. Das Frankenland ist meine Heimat. 25 Jahre lang war ich quasi auschließlich gebückt unterwegs. Davon über 10 Jahre nur auf Rennstrecken. Diese Leidenschaft ging 2018 nach einer ZX-10R auf einer Tuono V4 Factory in Oschersleben zu Ende. Danach begann das schrittweise Aufrichten auf einer Ninja 1000SX für zwei Sommer, die dann einer KTM 1290 Super Adventure S weichen musste und die auch noch bei mir weilt. Wie ich zu Moto Guzzi fand, ist mir immer noch nicht so recht erklärlich. Ich hatte nie auch nur das Geringste mit der Marke am Hut. In einem Anflug von Winter Blues, kombiniert mit Schwelgen in Nostalgie, stieß ich auf eine V7 850 Centenario. Schockverliebt habe diese spontan und ungefahren letzten Dezember aus dem Showroom als junge Gebrauchte mit rund 6000 km rausgekauft. Als leidenschaftlicher Bastler ist sie über den Winter nicht mehr ganz original geblieben. Aber seht selbst. Was soll ich sagen? Guzzi fahren macht mich einfach glücklich! Ich freue mich auf ein informatives Miteinander und hoffe, ich werde im Kreise der Guzzisti mit Wohlwollen aufgenommen. Bis demnächst und nicht vergessen, vor dem Absteigen immer anhalten. 😄 Grüße, Oli