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Otti

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Everything posted by Otti

  1. Der Tank ist richtig klasse! Hast du den selbst im Bereich der Zylinderköpfe umgearbeitet?
  2. Otti

    Ottis Cali 2

    Gestern wollte ich es noch wissen - endlich mal auf die Straße mit dem Hobel! Also alles zusammengetüddelt - Funktionscheck gemacht. Fast alles funktioniert - also Blinker hinten zumindest fast immer. Cali springt einwandfrei an, Batteriekontrolleuchte geht aus - also schnell noch etwas Werkzeug bereitgelegt, umziehen und los geht´s. Erstmal eine kurze Runde - man weiß ja nie. Kupplung funktioniert einwandfrei, alle Gänge lassen sich schalten, Geräuschkulisse ist (für eine Guzzi) unauffällig - meine ich. Der Motor läuft super. Vergaser rechts hängt manchmal, Standgas ist nicht stabil und der Tacho funzt nicht. Also nochmal am Zug getüddelt, beide Standgasschrauben eine halbe Umdrehung rein - wird schon gehen. Also eine etwas längere Runde - Besuch meiner Eltern. Autobahn wird schon gehen - ne Guzzi läuft immer 😜 Ups - bei höheren Drehzahlen nimmt sie kein Gas an. Aber sie läuft und ich komme tatsächlich an und stelle sie in der Garageneinfahrt ab. Standgas ist jetzt wieder stabil und zu hoch. Etwas später kommt mein Bruder und meint, die Guzzi ölt die Einfahrt voll 😕 Ok - hatte ich ja schon festgestellt, dass sie zwischen Motor und Getriebe ölfeucht war. Also mal nachgeschaut. Aber weit gefehlt. Das Öl läuft vorne am Stirndeckel runter - und gar nicht mal so wenig. Für den Rückweg wird`s gehen. Schön, dass ich auch das bereitgelegte Werkzeug liegen lassen habe 😖 Das beruhigt ungemein. Aber die Guzzi hat mich ohne weitere Mucken nach Hause gebracht. Ich denke der vordere KW-Simmerring ist undicht. Die Maschine wurde ewig nicht bewegt - da wäre das keine Überraschung. Das schaue ich mir heute mal genauer an. Fazit: Das Fahren hat richtig Laue gemacht. Sie fährt viel handlicher, als ich es in Erinnerung hatte, lässt sich untenrum super entspannt fahren, so wie ich es in Erinnerung hatte und lässt dich akustisch an allen mechanischen Vorgängen teilhaben. Die Technik (Motor, Kupplung, Getriebe, Kardan) scheint grundsätzlich zu funktionieren. Jetzt geht es darum, sie erstmal richtig an´s Laufen zu bringen, zuverlässig zu machen und natürlich erst einmal abzudichten.
  3. Otti

    Ottis Cali 2

    Nachdem die T3 Cali endlich wieder auf beiden Rädern steht, konnte ich endlich mal eine "Durchsicht" an der Cali 2 durchführen. Dass der allgemeine Zustand "sehr gebraucht" ist, war von vornherein klar. Aber sie läuft - zumindest im Stand - gut und hat TÜV. Ist ja auch schon mal was. Service habe ich erledigt. Ein Einlassventil war etwas zu stramm und in der Ölwanne fand sich ein dicker, grauer Schmock - das war nicht so schön und zwischen Motor und Getriebe ist es feucht. Ansonsten muss sie optisch komplett überarbeitet werden. Der Lack ist verkratzt, Chromteile sind zum Teil angegriffen oder sogar verrostet. Der Lack auf den Felgen und am Rahmen ist nicht mehr gut usw. Um die erste Fahrt antreten zu können, musste ich erst einmal die Halter der Scheide vorne richtig rum montieren. Da hatte der Vorbesitzer sich etwas notdürftig gebastelt, weil die mit den nachtärglich montierten Lampenhaltern nicht sofort kompatibel waren. Nachdem ich das korrigiert hatte, ging das Licht nicht mehr. Als ich den Kabelbaum im Lampenbereich bewegte, war auch die komplette Zündung weg 😕 Da war schon klar - die Elektrik ist nicht mehr taufrisch. Was ich festgestellt habe: -Bosch-Lima ohne Funktion - jetzt bereits durch Saprisa-Lima ersetzt. -Stecker zur Lampe mit ungesicherten Einzelsteckern belegt, die natürlich gerne rausrutschen - bereits durch neuen Stecker ersetzt. -Zündschloss mit ungesicherten Kabelschuhen belegt - habe ich jetzt gesichert. -Kill / Startschalter ohne Funktion. Montierter Ersatzschalter mit riesiger Klebebandwurst montiert. Zum Vorschein kamen zwei Lüsterklemmen. Wird durch Tomaselli-Gasgriff und neuen Schalter ersetzt -Linke Schaltereinheit "auf ewig" mittels Kabel-Quetschverbindern mit dem Kabelbaum verbunden. -Kabelbaum insgesamt eben schon ziemlich alt - was will man erwarten. Eigentlich sollte man den komplett in die Tonne hauen. Ich werde das Größste erstmal beseitigen und fahren. Mal sehen, was noch so kommt. Außerdem möchte ich erstmal die T3 Cali fertig stellen. Zwei Großbaustellen machen für mich keinen Sinn. Bin gespannt wie sie fährt 😁
  4. So - die Operation "Lichtmaschine" konnte ich erfolgreich abschließen. Max 14.3 Volt Ladestrom. Nur die Kontrolleuchte muss ich noch anschließen. Vielen Dank für euren Beistand und die Erläuterungen und Tipps 👍
  5. Das ist ein interessantes Diagramm. Sicher wäre die SH Lima klasse und wahrscheinlich die beste Lösung - aber eben auch sehr teuer. Deshalb verzichte ich darauf. Die Saprisa habe ich kostengünstig erworben und werde sie einbauen in der Hoffung, dass sie hält. Vielen Dank für den Hinweis, dass eine bessere Kühlung der Lima erforderlich wird. Hatten die Guzzis mit Saprisa-Lima schon ab Werk einen anderen Zwischenring? Auch ansonsten besteht akuter Handlungsbedarf in Bezug auf die Elektrik - aber da mache ich ein neues Thema unter Projektbikes auf, damit das hier nicht ausufert.
  6. Vielen Dank für deine Unterstützung. Habe mich auch noch eingelesen in das Thema. Die Saprisa ist tatsächlich permanent erregt, da der Kern dauerhaft magnetisch ist. Den Leistungsüberschuss der Lima muss der Regler durch "Kurzschluss" vernichten. Deshalb wird er warm und muss gut gekühlt werden. Ich denke, das bekomme ich hin. Bei der jetzigen sind Gleichrichter und Regler ja noch getrennt - die feuer ich raus. Bin weiterhin für jeden tipp dankbar und werde berichten.
  7. Das ist ja ein Ding. Mein Stand ist, dass die Saprisa viel mehr Ladestrom bereitstellt als die Bosch, oder heißt die Motoplat? Jedenfalls die alte Version mit dem Rotor mit Wicklung und den Kohlen und der Diodenplatte. Außerdem habe ich noch in Erinnerung, dass der Rotor ziemlich anfällig ist. Ich habe gedacht, die Saprisa wäre ein echter Schritt nach vorne.
  8. Hallo Thilo, ja - das sieht ganz so aus. Könnte gut sein. vielen Dank für den Plan und die Erläuterungen. Ich hätte ja gedacht, der Strom geht von der Lima zum Regler, der regelt und schickt den Strom zur Batterie. Kann mich da jemand erleuchten?
  9. Hallo zusammen, bei meier neu erworbenen Cali 2 funktioniert die Bosch-Lima nicht. Das kann evtl. schon daran liegen, dass auch die Ladekontrollleuchte nicht funktioniert. Das Werde ich noch prüfen. Mich interessiert aber in erster Linie, wie ich die Saprisa Lima installieren kann. Lima und Regler habe ich bereits. Wie wäre denn die Belegung der Stecker am Regler? Die beiden gelben Kabel an die Stecker unter dem "R" auf dem Regler, Kabel zur Batterie vom "hinteren Stecker" unter dem "+ LE " und das rote Lima-Kabel auf den Stecker unter dem diagonalen Strich? Oder ganz anders? Und wie bekomme ich Voltmeter und / oder Ladekontrollleuchte angeschlossen? Fragen über Fragen - kann mir jemand weiter helfen? Das wäre klasse.....
  10. Mittlerweile steht die T3 Cali wieder auf eigenen Rädern. Ich habe mir ein Tool gebaut mit dem ich das Kreuzgelenk durch die Schwinge in das Stützlager einführen kann. Das funktioniert richtig gut - viel besser, als es erst ins Stützlager einzubauen und dann zu versuchen das Ganze auf das Getriebe zu montieren. Die Räder wieder in einen ansprechenden Zustand zu versetzen, war ziemlich mühsam und hat viel Zeit gekostet. Da ich jetzt in der Lage war, die Maschine wieder zu bewegen, hatte ich Gelegenheit, die Cali 2 etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Da besteht ebenfalls viel Handlungsbedarf. Ich habe trotzdem erstmal nur die gröbsten Arbeiten erledigt und einen Service gemacht. Sobalds das Wetter es zulässt, möchte ich sie probefahren.
  11. Ja - selber machen ist super - wenn das Ergebnis den Erwartungen entspricht. Bei mir hat sich das zwangsläufig so entwickelt: Mit 16 kein Moos für das Moped - also alles selber machen. Und so ist das geblieben. Jetzt ist es nicht mehr so, dass ich schrauben müsste, aber es erfüllt mich, wenn ich ein (für mich) gutes Ergebnis mit den eigenen Händen erzielen kann. An der LM 4 will ich mich richtig auslassen - mit allem Zipp und Zapp 😁 Danke für den Tipp mit dem Werkzeug für den Verteiler - dass bekommen wir hin 👍
  12. Klasse Restauration - da hatte die Mopete aber Glück, in deine Hände zu kommen.
  13. Mittlerweile habe ich die Simmerringe am Getriebe und Motor gewechselt und die Dichtung hinter dem Lagerschild auch. Die neue Kupplung ist auch verbaut. Insgesamt habe ich mehr Zeit mit dem anfetigen von Werkzeugen und Haltern verbracht, als mit dem eigentlichen "Schrauben". Da ich ja noch 2 "Pflegefälle" vor der Brust habe, wird sich das aber relativieren. Außerdem macht auch das Spaß. Jetzt beginnt der Zusammenbau. Als nächstes werde ich erstmal Rahmen und Unterzüge mit dem daran befindlichen "Gedöns" reinigen, dann Motor und Getriebe zusammen bauen und dann endlich "Hochzeit feiern".
  14. Wir werden ja sehen, ob er noch ein wenig hält - ich werde berichten 😉 Aber klar ist auch, dass das Kegelrad angegriffen ist und ein Wechsel ansteht.
  15. Danke - freut mich natürlich, wenn ihr Interesse daran habt. Ich habe meine alte Rohrbiegemaschine zur hydraulischen Presse umfunktioniert. Das Teil stand seit Jahren in der Ecke rum, weil sie für die Arbeiten, die ich damit erledigen wollte, nicht geeignet war. Dann musste ich natürlich unbedingt noch testen, ob das so funktioniert wie erhofft. Also habe ich die Schwingenlager eingepresst. Hat super funktioniert. Als Aufnahme für die Stempel habe ich eine 10er Schraube unter den Heber geschweißt. Den Stempel für die Schwingenlager habe ich mir entsprechend an der Drehbank gedreht und ein M 10 er Gewinde reingeschnitten.
  16. Hatte ich überlegt - sehen aber noch sehr gut aus. Lohnt der Aufwand nicht.
  17. Ich habe den ersten Schwung unansehnlicher Teile kunststoffbeschichtet. Der Lampentopf war teilweise schon richtig verrostet. Außerdem gefällt mir ein schwarzer Lampentopf besser als eine komplett verchromte Lampe. Vielleicht pulvere ich den Lampenring noch in "schwarz glänzend". Das habe ich mit den Lampenhaltern auch gemacht. Die sind aber leider nicht optimal geworden. Sie weisen kleine Krater auf - wie Silikonkrater beim lackieren. Da muss ich nochmal bei..... Auch der "Kurbelgehäuseentlüftungs-Luftfilteraufnahme-Kasten" und das Blech für die Batterie sahen übel aus. Cool finde ich die Optik mit der mattschwarzen Oberflächenstruktur.
  18. Das Problem mit dem undichten NW-Deckel ist mir bekannt. Der hier wurde schon "verklebt" und scheint trocken zu sein. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Trotzdem danke für den Tipp. Vielleicht hilft das jemandem mit ähnlichem Problem weiter, der das hier liest. Ich werde mir die neuen Kolben besorgen - der Sattel innen ist völlig in Ordnung.
  19. Die Bremssättel sahen optisch noch gut aus. Ich habe mich entschieden, sie angesichts des Alters zu zerlegen und siehe da: Viele Manschetten zerbröselt und leider auch ein Kolbensatz korrodiert. Der defekte Satz unterscheidet sich deutlich von den anderen Kolben. Er besteht aus verchromten Stahl. Auch der Bremssattel weicht minimal von den anderen ab: Er hat auf beiden Seiten eine Entlüftungsschraube - die anderen beiden nur Eine. Ich tippe mal, dass es sich eine ältere Version handelt. Kann das jemand bestätigen?
  20. Die Vergaser habe ich zerlegt, ultraschallgereinigt und mit einem neuen Dichtsatz und Zügen versehen.
  21. Ich denke auch, dass ich das zeitnah austauschen sollte. So wie ich das sehe, kann ich das aber mit relativ wenig Demontageaufwand erledigen und erstmal einige Probekilometer hinter mich bringen. Ich habe Motor und Getriebe ausgebaut und bin ziemlich glücklich damit, weil sich zum einen bereits Ölnebel an Getriebe- und Motorinnenseite befindet und ich unsicher in Bezug auf den Zustand der Kupplung bin. Das Tragbild der Reibscheiben ist schlecht. Allerdings könnten die neuwertig sein und sich vielleicht noch einlaufen. Staub war keiner vorhanden und ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit solch einem Tragbild weit gefahren ist. Das Kupplungsrad hat auf jeden Fall schon einige Kilometer gesehen. Ich werde sicherheitshalber die Kupplung tauschen. Woher der Ölnebel kommt, kann ich nicht lokalisieren. Die Simmerringe sind trocken, das Lagerschuld auch und auch die Anschlüsse für die Kurbelgehäuseentlüftung sind trocken. Ich werde also alle Siris erneuern und die Dichting des Schildes auch.
  22. Ich habe nochmal nachgedacht - ich baue das Getriebe auch noch aus und wechsel die Siris an der KW und am Getriebeeingang. Außerdem kann ich mir die Kuplung ansehen. Sooo viel mehr Arbeit ist es auch nicht und dann habe ich zumindest einmal alles durchgesehn, was mir an Schwachpunkten einfällt. Die Schwingenlager kommen auch neu rein. Die alten Lagerschalen auszubauen war gar nicht so einfach. Vor allem die linke saß extrem fest drin - wahrscheinlich etwas angegammelt. Rechts habe ich eine Unterlegscheibe mit Mutter aufgeschweißt und die Lagerschale mit einer Schraube "ausgedrückt". Allerdings muss man extrem vorsichtig sein dabei den Lagersitz nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Für die linke Seite habe ich mir einen "Innenauszieher" gebaut. Hat letztendlich auch funktioniert - allerdings musste ich ihn drei mal nachbessern, da ich viel Kraft aufwenden musste, um das Lager zu ziehen. Da die Schwinge sich in einem optischen Asunahmezustand befand, habe ich sie noch d.i.y. gepulvert. Ich habe sie gerade so in den Backofen bekommen - hätte ich nicht gedacht.
  23. Ein sehr schöner Tank - XS 1100? Ich denke, wo du den Rücklauf positionierst, ist egal, solange du sicherstellst, dass beide "Tankflanken" sich mit dem Spritniveau ausgleichen können.
  24. Ja - die Substanz ist ok. Der Motor wurde - vor vielen Jahren - komplett revidiert. Das das per Rechnung ausnahmsweise mal nachweisbar war fand ich sehr erfrischend 😁 Auch die Chromteile sind zum größten Teil in Ordnung. Felgen sollten nach entsprechender Zuwendung recht ansehbar werden. Die Sitzbank präsentiert sich nach einer Reinigung fast neuwertig. Ärgerlich ist eine kleine Delle im vorderen Schutzblech, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Schön dagegen, dass eine Ducati-Lima samt entsprechendem Regler verbaut ist. Den "Triebling" habe ich mir angesehen. Er weist an zwei Flanken Pitting auf. Ansonsten keine Auffälligkeiten - auch nicht am Tellerrad. Ich tendiere dazu, ihn erst einmal weiter zu verwenden und die T3 zu fahren und zu sehen, was sonst noch so anliegt. Ich hänge ein Foto davon an. Bin auf eure Einschätzung gespannt. Kann ich den Simmerrring am Getriebeausgang "problemlos" bei eingebautem Getriebe wechseln? Dann würde ich das prophylaktisch machen. Spannend wird noch sein, ob sich im Betrieb eine Undichtigkeit am KW-Simmering oder Getriebeeingang einstellen wird. Aber so weit demontieren möchte ich sie jetzt nicht.
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