Jump to content

Dregwaz

Members
  • Posts

    153
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    4

Everything posted by Dregwaz

  1. Lennart, ich glaube, da hast du was in den falschen Hals bekommen. Du warst definitiv nicht gemeint, siehe zugehöriges Zitat.
  2. Danke, also die Schraube fix einspannen und den Vergaser abdrehen. Ich müsste mal sehen, wo ich da möglichst nah an der Schraube einen Gabelschlüssel ansetzen kann, ohne etwas zu beschädigen. Vielleicht den Steg für die Leerlaufdüse mit einbeziehen. Den Schlüssel würde ich mit einem Stück Leder oder mehreren Stofflagen polstern.
  3. So, ich habe jetzt mal begonnen, den rechten Vergaser zu zerlegen. Hier fällt gleich schon mal auf, dass sie offenbar mit Dichtpaste in den Ansaugkrümmern festgepappt worden waren. Dicht waren die Verbindungen allerdings schon - der Test mit Bremsenreiniger war im gesamten Ansaugtrakt negativ. Die bisher ausgebauten Düsen und Schrauben sind m.o.w. passabel, Standgasdüse so lala, nur die Hauptdüse, die da in der Ablassschraube liegt und die Chokedüse sind massiv verranzt: Alle O-Ringe und Gummidichtungen sind im Aggregatzustand flacher Steine. Am Boden der Schwimmerkammer ist ein undefinierbarer Bodensatz: Und nun mein Problem: Die Aufnahme der Hauptdüse sitzt bombenfest. So fest, dass ich Bedenken habe, den Träger des Gehäuses abzubrechen. Der Kratzer daran stammt nicht von mir. Ich habe großen Respekt vor altem mürbem Vergaseraluminium. Nur um sicher zu gehen: spreche ich hier gerade über ein Linksgewinde? Falls nicht, habt ihr Tipps, wie ich die Schraube schonend lösen kann? Wärme? Wieviel? Tauchbad in Kriechöl? Gruß Martin
  4. Schön, hier auch Pleiten, Pech und Pannen zu beschreiben. Das macht ein gutes Forum aus. ☺️ 👍 Bei der Gelegenheit kommen mir diese Endoskope für's Smartfoon in den Sinn, gibt's schon für ein paar Euros. Prima als als alternativer OT-Finder, erster Überblick und Entscheidungshilfe, welcher Kopf runter muss.
  5. Witzig, an Urlaub auf Pump hab ich auch gleich gedacht. Und an rationale Fahrsicherheitstrainings und Klamotten für den Kauf eines irrationalen Fahrzeugs auf irrationaler Grundlage.
  6. Beide sind klar wiederzuerkennen, auch wenn die Guzzi nicht dieselbe ist 👍
  7. Ah, das nenne ich mal eine taugliche Suchfunkion, vielen Dank. Vergasertyp systematisch zu finden, Explosionszeichnung mit Numerierung und Angebot aller Einzelteile jeweils mit Variationsmöglichkeit, plus die Auflistung der Standardbestückung am Komplettteil. Da kann ich gleich sehen, ob meine Vergaser in irgendeiner Weise schonmal angepasst wurden. Die wurden ja laut Rechnung professionell verbaut. Danke, Commander 👍
  8. Klar, das wird kaum die einzige sein, die so aussieht. Wo bekommt man denn brauchbare Dichtsätze .. die SuFu von SD taugt gar nichts und in der Googlesuche kommen welche für PHF, aber verschiedene, so wie es auch verschiedene PHF's gibt. Stand aber bisher noch nie das genaue Modell dabei.
  9. Öhm, ich hätte da mal ne Frage.. Ist das normal, dass nach dem Herausschrauben der Schwimmerkammermutter die Hauptdüse fröhlich darin rumkullert?
  10. Schicker Ofen, gratuliere Gerade verzahnt .. hört man den Unterschied?
  11. Danke für die guten Wünsche und ich weiß eure Hilfe wirklich zu schätzen, aber meine Verzweiflung hält sich eigentlich in Grenzen. Ich wollte eigentlich etwas selbstironisch das Desaster schildern, das da aus einem banalen Handgriff heraus seinen Lauf genommen hat Zugegeben, mein Frust über wiederholte Ungereimtheiten in einem WHB ist immer wieder echt, hat sich aber auch schon wieder gelegt. Dass die Herausforderungen für mich als Guzzinovizen groß sind, ist mir durchaus klar. Daher gehe ich, wie bei vergleichbarem Neuland auch, mit dem gebotenen Respekt an die Sache heran und nehme eure Ratschläge mehr als ernst. Aber meine Erfahrung ist, dass man sich eine Menge erarbeiten kann, und das nicht nur im Mopedbereich. So bin ich auch vor 40 Jahren an die XS650 herangegangen und wie ich meine, mit Erfolg. Bisher ist noch jedes elektronikfreie Fahrzeug auf die Füße gekommen, wenn man sich dranklemmt. Dass ich mir Kenntnisse über Schiebervergaser und deren Abstimmung erstmal anlesen muss, nun ja, das ist nun mal die Reihenfolge. Ich weiß nicht, wie andere das machen, aber noch ist niemand damit auf die Welt gekommen. Wie gesagt, für jede Unterstützung erfahrener Guzzisten bin ich äußerst dankbar, sowas ist auf neuem Terrain Gold wert. Viele Grüße und allen schöne Ostertage 😊 Martin
  12. Danke dir. Nein, eindeutig ist's leider nicht, wenn nix draufsteht, man in der Annahme, dass die Hähne so zu sind, den Benzinanschluss am Vergaser löst, einem dann alles entgegenkommt, was auch keine andere Position der Hähne ändert, der Anschluss nach dem Wiederanziehen aber weiter ausläuft, weil jetzt undicht und einem dann die ganze Bude volläuft Meine Schlussfolgerung war nun wirklich nicht, dass der schlechte Motorlauf von den nicht mehr schließenden Hähnen kommt .. es kam nur eine gewisse Hektik auf, bis ich einen 10l-Kanister gefunden und den so an die Kiste gebunden hatte, dass ich den Schlauch samt Anschluss da rein hängen konnte Also voller Erfolg auf der ganzen Linie schon beim Lösen der Benzinleitung, das fängt ja prima an Das WHB war bisher immer in der Beschriftung der Bilder widersprüchlich, was ja schon bei der Lektüre auffällt. Insofern hätte ich erstmal vorsichtig die Schläuche an den Benzinhähnen lösen sollen, um zu sehen, was passiert. Für die alten Yamsen gibt es Dichtsätze für die Benzinhähne, gibt's die hier auch? Gruß Martin
  13. Hallo, ich bin mittlerweile ein echter Fan von diesem offenbar absolut grottigen WHB. Was soll dieser Text: Offenbar waren die ganze Zeit die Hähne offen, zumindest einer davon. Denn ich kann keinen Schlauch abnehmen, ohne dass mir alles entgegenkommt. Könnt ihr mir gerade mal sagen, wie die Hähne zumindest stehen müssten, damit sie zu sind? Es sind die originalen wie im Bild verbaut..
  14. Und ob das weiter hilft, Danke Thomas! Die erste Anleitung zur Einstellung nach Dell'Orto hab ich gerade schon gelesen - genau solche Texte brauch ich, um Schiebervergaser endlich mal richtig zu verstehen. Das meiste, was man dazu zu lesen oder hören bekommt, sind m.o.w. Bauchgeschichten. Da wird mal dieses oder jenes probiert, auf dies und das geschworen und wilde Theorien nach Gefühl aufgestellt. Beispiel großer Hubraum - große Düsen. Oder helle Kerze - Nadel hoch. Ein großes Esoterikthema ohne Beschreibung einer systematischen Herangehensweise. Bin schon gespannt auf die anderen beiden Quellen. Hervorragend! Lennart, ich doktor ja noch gar nicht rum, das kommt erst noch Ich mach nur erstmal eine Bestandsaufnahme. Und klar, mich würde schon vor der Revision interessieren, woher speziell dieses miese Standgas und Gesprotze jetzt kommt. Sollten im Vorfeld bspw. schon die Vergaser rauskommen und die Korrektur verbessert das Problem maßgeblich, um so besser. Wenn ich jetzt alles auf einmal aufreiße, werde ich garantiert einen Haufen Baustellen finden und die eigentliche Ursache bleibt dann unklar. Können natürlich auch alle Baustellen im Verbund sein, aber auch das bleibt dann ein Rätsel..
  15. So sieht es erstmal aus, aber eine Reduktion des Chokes verschlechtert den Motorlauf ja noch weiter.. Hat jemand evtl. eine Explosionszeichnung bzw. Wartungsanleitung der PHF30, vielleicht aus dem WHB eines zugehörigen Modells?
  16. Die EU war gemeint (siehe Link) ... genau genommen 9,16% (2015). CO2-Reduktion bereits zu diesem Zeitpunkt ggü. 1990: -22% (Deutschland: -25%) Dagegen: USA: +5% Japan: +5% Australien: +41% Welt: +50% China (Anteil global ganze 26,61%): +239% Bei diesen Mehrheitsverhältnissen könnte sich die EU-Bevölkerung nächste Woche auf Null setzen und das Atmen einstellen - das würde die globale Emission um ganze 9% reduzieren, aber in viereinhalb Jahren wäre der heutige Stand wieder erreicht. Alleingänge für's gute Gefühl werden also nicht Teil der Lösung sein. Leider.
  17. Gesagt, getan: Der Zündpunkt am linken Zylinder bewegt sich exakt zwischen 10° Vorzündung bei "Standgas " und maximal 38°. Vorausgesetzt, dass die Markierungen stimmen, was zumindest mit dem Totpunktfinder noch zu überprüfen wäre. Damit wäre die elektronische Zündung und der Fliehkraftregler als potentielle Ursache soweit erledigt. Zündkabel, Stecker und Spule schaue ich mir später noch an, aber da müsste ja wenigstens eine springende Stroboskopmarke auffallen. Beeindruckend ist die schwarze Wolke, die das Gefährt im Rücklauf nach einem Gasstoß auf hohe Drehzahl ausspuckt. Hier wird dann sichtbar, was sonst nur zu riechen ist. Als nächstes ist das Ventilspiel dran, dann die Kompression. Gibt es schon Zwischenwetten, worauf es hinausläuft? Gruß Martin
  18. Da "wir" in der EU mit 9,5% Anteil an der globalen CO2-Emission ja demnächst die Welt retten, wird letztere unseren dann wertlosen Schrott wenigstens lachend aufkaufen.
  19. Ja, die analoge Markierung zum Verteilergehäuse macht Sinn. Aber bzgl. der Kennzeichnung für rechts und links komme ich nicht klar, hier habe ich entweder ein Verständnisproblem oder ich lese deinen zweiten Satz falsch. Nach meiner Logik müssten die Markierungen für rechts und links um 90° versetzt sein. Demnach kann es sich hier nur um eine Seite handeln. Nach meinen Unterlagen, die z.T. aber auch in sich widersprüchlich sind, gelten die Markierungen auf der Riemenscheibe ausschließlich für den linken Zylinder. Für diesen wäre dann auf meiner nachgemalten Scheibe Blau = OT Rot(1) = statische Vorzündung auf 10° Rot(2) = maximale dynamische Vorzündung auf 38° Dann gibt es offenbar noch einen dynamischen Zwischenwert auf 30°, der bei 2200rpm (+/-100) anliegen soll. Im folgenden Bild wäre das Punkt "D", der mit etwas Phantasie auch auf meiner nachgemalten Riemenscheibe in schwachem Blau (zwischen Rot1 und Rot2) zu erkennen wäre: Hier nochmal der Teil in meinem WHB, der in sich nicht widersprüchlich ist und nach meinem Verständnis auch Sinn macht: Nach der Anordnung und den Abstandsverhältnissen der Farbmarkierungen auf meiner Riemenscheibe müsste dann [Blau - Rot(1) - schwach Blau - Rot(2)] = [B - C - D - E] im Handbuch mit der dortigen Zuordnung sein. Liege ich hier richtig? Wenn ja, wäre noch die Frage, ob die aufgemalten Markierungen, so ganz ohne fixe Einkerbung als Orientierungspunkt, wirklich korrekt sind. Dazu müsste ich dann wohl den linken OT bestimmen und eine Gradscheibe zur Hand nehmen.. Gruß Martin
  20. Ja, so wird das wohl gewesen sein Ich frage mich dennoch, was das für einen Sinn macht. Habe ich so noch nie gesehen.
  21. Danke euch! Den Link schaue ich mir nachher nochmal genau an, Tom. Wie gesagt, ich mache derzeit nur eine Zündspule aus. Was haltet ihr hiervon, sollten da nicht exakte Einkerbungen in der Riemenscheibe sein? Nebenbefund: Der Scheibe nach scheint die Kiste lange Zeit nicht wirklich bewegt worden zu sein.
  22. Danke auch nochmal für eure Hinweise zu den Schlauchadaptern. Ich habe gerade mal eine Schraube rausgenommen, es sind normale M6. Haben Abschmiernippel die gleiche Größe und Normalgewinde, Cees?
×
×
  • Create New...