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GuzziFerdi

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  1. Hallo Ulf, spannendes Thema, die komplette Lösung habe ich nicht, aber evtl. ein paar Erfahrungen, die helfen könnten. Also ich habe die RAM Kupplung bei der LM1 seit etwa 20.000km im Betrieb und bei der LM3 seit etwa 10.000km. Echte Langzeiterfahrung ist das noch nicht, jedenfalls sind die von Dir beschriebenen Probleme bei mir noch nicht aufgetreten. Soweit man von außen im eingebauten Zustand erkennen kann, ist bei mir an beiden Mopeds bisher praktisch gar kein Verschleiß an der Kupplung, d.h. die Druckstange ist in der Zeit kein bisschen nach hinten rausgewandert und man kann die Scheibe ja sogar durch das OT-Kontrolloch von der Seite aus sehen, sieht aus wie neu. Ich hatte beide Kupplungen vor 8-10 Jahren als Komplettpaket auch bei Stein Dinse neu gekauft, so wie es werksseitig von RAM geliefert wird. Der Unterscheid zu Deiner Kupplung war, dass bei mir jeweils keine Sintermetall Scheibe sondern eine ganz "normale" beilag und die habe ich auch eingebaut. Ich glaube das ist einfach die alte Version, es wurde später auf Sintermetall umgestellt. Meine "normalen" Scheiben sehen eigentlich genauso aus wie die Scheiben, die in der Original Guzzi Kupplung zum Einsatz kommen, d.h. sie sind komplett umlaufend und nicht in 3 Sektoren getrennt wie die Sintermetall. Vom Material her sehen meine Scheiben organisch aus, Sinter war es ganz sicher nicht. Eine original Guzzi Scheibe würde m. E. von der Form und Verzahnung her auch bei der RAM passen, ob die Materialpaarung und die Härte der Verzahnung für die RAM ok ist kann ich nicht sagen. Kann sogar sein, dass RAM früher einfach die Guzzi Scheiben zugekauft hat. Das einzige Problem bei mir, aber auch nur bei der LM1, war dass die RAM Kupplung von Anfang an nicht 100% sauber trennte, nach den ersten 1000-2000km wurde es deutlich besser und blieb bis heute unverändert, es ist nicht mehr viel und ich habe mich dran gewöhnt. Dass die originale Druckstange für die RAM eigentlich etwas zu kurz ist, weiß ich, aber daran liegt es nicht, es leibt bei längerer Stange unverändert. Natürlich hat jede Kupplung irgendwann etwas Verschleiß und bei der Guzzi (egal ob RAM oder Original) wandert dabei die Druckstange und damit der Hebel nach hinten. Irgendwann liegt dann der Hebel außen am Rahmen bzw. an der Befestigung des Fussbremshebels an. Wenn man das nicht merkt oder nur am Handhebel nachstellt, schleift die Kupplung erst nur wenig, verschleißt aber immer schneller bis sie plötzlich ganz hin ist. Falls das bei Dir so war, könnte es Dein Problem erklären. Aber ich vermute, das hast Du alles im Blick. Fazit: ich würde mako zustimmen, dass wahrscheinlich Sintermetall nicht zum Rest der Kupplung passt. Viel Erfolg weiterhin, Ferdinand
  2. Hallo, Nachtrag/Ergänzung: es gibt noch eine weitere Ursache für mysteriösen Ölaustritt am Zylinderkopf. Oberhalb des inneren kurzen Stehbolzens gibt es im Zylinderkopf diesen Verschlussstopfen, der mit einem größeren O-Ring abgedichtet ist. Hatte ich bei mir zuerst auch vermutet, konnte das aber dann ausschließen. Wenn dort etwas undicht ist, kann das Öl auch im Außenbereich zum äußeren kurzen Stehbolzen unter der Zündkerze herunterlaufen (der Zylinderkopf hat in diesem Bereich außen eine kleine Durchführung!). Bei Dir ist das Öl ja am Bolzen unter der Kerze, wäre theoretisch möglich. Kannst Du einfach ausschließen, wenn Du den O-Ring erneuerst und evtl. das Stopfengewinde zusätzlich mit Curil o.ä. abdichtest. Den O-Ring Zylinderkopf Stopfen gibt es übrigens bei HMB in etwas dickerer Ausführung damit er besser abdichtet. Viel Erfolg !
  3. Hallo, danke für die Hinweise und sorry für "Kapern", der Michael wird es mir hoffentlich nicht übel nehmen. Ich muss mich hier erst zurechtfinden. Ja, Fotos kommen irgendwann auch noch, wobei der Showteil gar nicht so mein Ding ist, sondern eher das Technikforum. Grüße, Ferdinand
  4. Hallo, ich bin Ferdinand, wohne im Hochsauerland und bin neu im Forum aber schon lange bei Guzzi. Alles begann in den früher 90ern, als sich in meinem Umfeld jemand so eine komische T3 zulegte. Kurz darauf war ich begeistert und besorgte mir eine ziemlich runtergefahrene 1000SP als Italienimport ohne Papiere. Die fahre ich immer noch, mittlerweile ohne Verkleidung und, soweit nachvollziehbar, mit mind. 320.000km Fahrleistung, davon gut 250.000km selbst gefahren. Daraus habe ich eine ganze Menge technische Erfahrungen gewonnen, die ich hier auch gerne mal weitergeben würde. Ich probiere technisch gerne mal was aus und bilde mir selbst eine Meinung, selbst wenn andere sagen es geht nicht. Manchmal geht es wirklich nicht, oft aber eben doch. In 2000 kam dann eine LM1 dazu, und der Le Mans Virus hatte mich endgültig erwischt. Inzwischen steht noch eine weitere LM1, eine LM2, eine LM3 und eine Agostini LM3 in der Garage, alle mit so zwischen 50.000 und 100.000km auf dem Zähler. Bitte nicht nach dem Sinn fragen.... Wichtiger als das Schrauben ist mir eigentlich das Fahren und Reisen, am liebsten nach und in Frankreich. Damit die Reise ins gelobte Land nicht durch Pannen beeinträchtigt wird, steht bei mir wiederum die Zuverlässigkeit der Guzzis im Vordergrund. So schließt sich der Kreis.... Also bis bald und viele Grüße, Ferdinand
  5. Hallo Einsiedler, leider erst spät gelesen, sonst hätte ich früher was dazu geschrieben. Ich hatte die Zylinder schon öfter bei mehreren großen Guzzis runter und habe anfangs immer die O-Ringe an allen Stehbolzen, also auch an den kurzen unten eingebaut und es alles war dicht. Letztes mal habe ich die an den kurzen Stehbolzen weggelassen, weil ich mir deren Sinn irgendwie nicht so richtig ableiten konnte. Tatsächlich gab es dann am linken Zylinder innen/oben einen merkwürdigen Ölaustritt. Gar nicht so wenig, nach 100km waren Stiefel, Vergaser und Getriebe gut eingeölt. Kopf- und Ventildeckeldichtung sowie Öldruckleitung waren absolut trocken, ich hab mir dann schon so was gedacht. Das Öl kam wirklich an der Mutter am inneren kurzen Stehbolzen oben raus. Also linken Zylinder nochmal runter, O-Ringe auch an den kurzen Stehbolzen eingebaut und alles war wieder ok. Am rechten Zylinder habe ich bisher nichts gemacht, der ist weiterhin dicht, auch ohne O-Ringe an den kurzen Bolzen. Scheinbar führt das Weglassen dieser O-Ringe nicht zwangsläufig zum Ölaustritt, kann aber. Naja, im Kurbelgehäuse herrscht auch bei intakter Entlüftung schon mal geringer Überdruck, theoretisch kann das Öl durch das Gewinde zwischen Bolzens und Gehäuse hochgedrückt werden. Ich hätte nicht gedacht, dass das wirklich passiert, aber ich bin jetzt schlauer. Guzzi wußte das schon vor langer Zeit. Grüße, Ferdinand
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