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Lutz

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  1. Auch das ist eine Guzzi: Lastendreirad "Ercole" auf Basis der Falcone, aufgenommen beim Guzzifest in Collenberg: ...und noch eine Guzzi mit mehr als zwei Rädern: Das 3x3 - auch Mulo Meccanico genannt - wurde Anfang der 1960ger Jahre fürs ital. Militär entwickelt und hatte einen längsliegenden V2-Motor:
  2. Servus Gemeinde, im "roten" Guzziforum (http://www.guzzi-forum.de/Forum/index.php ) bin ich gebeten worden hier einige Termine in Süddeutschland und Österreich zu posten, dem komme ich gerne nach. Wegen der besseren Übersichtlichkeit poste ich sie einzeln. Zum Saisonauftakt und -ende findet jedes Jahr auf der Willibaldsburg in Eichstätt im Altmühltal das Moto Guzzi - Franken-Bayern-Treffen statt. Es ist nur ein Sonntagstreffen, Treffpunkt ist im Biergarten im Burghof ab 11:00 Uhr,mittags startet die gemeinsame Ausfahrt. Termine: 10.4.2016 und 9.10.2016 Näheres hier: http://www.guzzi-nbg.de http://www.omgs.de/pages/intro.php Übrigens: nicht nur Bayern und Franken sind willkommen
  3. vom 3.6. bis 5.6. 2016 Guzzitreffen in Losenstein im Ennstal (Nähe Linz): http://www.guzzitreffen.at
  4. Vom 1.7. bis 3.7. Guzzitreffen in Kirchberg am Wechsel/AT am Semmering: http://www.guzzi.at
  5. Vom 8.7. bis 10.7. 2016 findet das 5. Altmühltaler Guzzitreffen am Kastlhof bei Riedenburg statt, nähere Informationen gibts hier: http://www.omgs.de/pages/intro.php
  6. Vom 5.8. - 7.8.2016 Guzzitreffen im österr. Waldviertel http://www.w4MotoGuzzi.at
  7. Hallo Gemeinde, im Dezember ist ja auf fast allen TV-Kanälen ein Jahresrückblick zu sehen. Hier ist nun meine (Moto Guzzi)-Jahresrückblende zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=k-QBivQSK28 Wünsche Euch allen ein frohes Fest, einen Guten Rutsch und ein unfall- und schrottfreies 2016. Gruß aus Nürnberg Lutz
  8. Da fehlt die erste Station, bin auch nicht in Mecklenburg geboren: Nähe Meißen - Schwerin - Nürnberg Gr. Lutz
  9. Servus Helge, schöner kleiner Tourenbericht, da werden Erinnerungen wach (ik hev fiefuntwünnig Joar in Schwerin läwt) Am schönsten fand ich die Steilküste von Rerik allerdings bei zugefrorener Ostsee, kommt selten vor. Gruß aus Nürnberg Lutz
  10. Lonely Rider aus Prinzip nicht, eher Drittelmix, also Touren nur mit Sozia, mehrmals im Jahr in der Gruppe (12 - 15 Arbeitskollegen), aber ab und zu auch gern allein. Manchmal auch im Moto Guzzi-Geschwader, wie hier beim Altmühltaler Guzzitreffen: https://www.youtube.com/watch?v=xNAIF_Jt-XI Das mit den fast leeren Alpenstraßen kannte ich aus aus der Ortlerregion bisher nicht, war aber auch noch nie Ende September dort. Gruß aus Nürnberg Lutz
  11. Nun gut, das Stilfser Joch kann ich diemal vergessen, also nehme ich nochmals den Ofenpaß unter die Räder, diemal aber komplett bis ins Engadin. Von Zernez aus folge ich dem Lauf des Inn (der hier "En" heißt) und dem Verlauf der Rhätischen Bahn, deren Anlagen von weitem oft an eine Modellbahnanlage erinnern. So langsam geht mir der billige Livignosprit aus, aber da gibts doch noch... Abzweig ins Samnaun Die Schweizer Zollfreizone Samnaun liegt ja fast am Weg, und die Zufahrt über die Alte Samnauner Straße von Vinadi aus kenne ich noch nicht, soll recht abenteuerlich mit mehreren finsteren und gekrümmten Tunnels sein. Der Anfang und der erste Tunnel unspektakulär, die Röhre zweispurig und beleuchtet. Danach wird die Piste sehr schmal, links die senkrechte Felswand, rechts der Abgrund. Dann die nächsten Tunnel: Bitte kein Gegenverkehr wie sie sehen - sehen sie nichts Trotzdem ist es eine schöne Strecke und an Spritpreise unter einem Euro könnte ich mich gewöhnen. Über die Norbertshöhe kehre ich nach Nauders zurück und wieder klingt der Tag mit einigen Bierchen und Benzingesprächen standesgemäß aus. Tag 4 - So, 27. 9. - die Rückfahrt Der strahlende Sonnenschein vom Vortag ist weg, der Himmel hat die Vorgänge komplett zugezogen, es ist aber trocken. Ich will auf direktem Weg nach Haus, aber die Bundesstraße nach landeck ist sowas von voll, daß ich die Piller Höhe doch noch mitnehme. Lange halte ich mich nicht auf der Paßhöhe auf, Fernsicht ist bei diesem Wetter gleich Null. Über Imst, das Hahntennjoch (brrrr, war das kalt da oben) und den Ammersattel kehre ich nach Deutschland zurück, bei Schloß Linderhof erreiche ich bayerischen Boden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man die Alpen hinter sich hat: am Ammersattel noch mittendrin, bei Oberammergau nur noch im Rückspiegel, und bei Landsberg am Lech beginnt quasi die Norddeutsche Tiefebene. Erst nach Überqueren der Donau gibts wieder Berge. Am späten Abend erreiche ich meinen Heimathafen, ziemlich geschafft, leicht unterkühlt - aber trotzdem rundum zufrieden. Und meine Mille GT hat wie immer bestens durchgehalten, ist ein braver Gaul! So, für alle die es bis hierher ausgehalten haben gibt es noch eine kleine videotische Nachlese: Tourzusammenfassung https://www.youtube.com/watch?v=aO6yuFw36SM Monte Scale https://www.youtube.com/watch?v=V24UyhCNKYs Samnaun
  12. Sa. 26.9. - Stilfser Joch, zweiter Versuch Noch vor dem Start merke ich, daß ich ein Batterieproblem habe, nicht an der Mille sondern an der Kamera, der Akku ist platt und das Ladegerät liegt daheim. Deshalb gibts nur ein paas Fotos von meiner "Äktschnkämm". Ich will heute über die Nordrampe aufs Stilfser Joch hinauf, aber schon in Prad kann ich das Vorhaben knicken: Macht nix, mal sehen wie weit ich komme, bis Trafoi mindestens und so schön leer ist die Piste selten und die Aussicht auf die Gletscher ungestört. Trafoi Auch hinter Trafoi ist noch keine Sperrung, also weiter! Zügig brumme ich die Kehren hinauf (48 sind es insgesamt), doch oberhalb der Baumgrenze beim Hotel Franzenshöhe ist Schluß, was einige Extremradfahrer aber glatt ignorieren: Zum 250 Kilo Guzzi über die Barriere zu wuchten fehlt mir der Ehrgeiz, lege stattdessen auf der Terrasse des Hotels eine Cappuccinopause ein, genieße die Aussicht - und fahre wieder runter. Blick auf die unerreichbare Passhöhe Gletscherblick - wird fortgesetzt -
  13. Auf der Fahrt nach Bormio komme ich durch die kleine Ortschaft Torripiano, da war doch was...? Das Räderwerk der kleinen grauen Zellen beginnt zu arbeiten... Richtig, die Auffahrt zu den Laghi di Fraele über den Monte Scale - das nehme ich noch mit! 22 Kehren und zwei kurze dunkle Tunnel führen hinauf zum Passo del Torri di Fraele, flankiert von zwei mittelalterlichen Festungstürmen. Monte Scale Hinter der Paßhöhe beginnt die fast ebene Schotterpiste, sie führt vorbei am kleinen Lago di Scale und wenig später öffnet sich das Panorama übers Valle di Fraele mit den beiden Stauseen Lago di Cancano und Lago di San Giacomo, eingerahmt von Dreitausendern und mit wunderbarer Aussicht über die Addaschlucht mit dem Ortler im Hintergrund, fantastisch! Beide Staumauern sind befahrbar und der Lago di San Giacomo läßt sich auf grober Schotterpiste umrunden. Lago di Cancano Stundenlang hätte ich die Einsamkeit dieses Hochtales genießen können (das einzige Ristoro hatte schon Winterruhe) aber der Stand der Sonne erinnerte mich daran, daß es Zeit für die Rückfahrt wurde. Also wieder runter ins Valdidentro, zügig an Bormio vorbei und über die Südrampe aufs Stilfser Joch hinauf. Unten noch Spätsommer - oben Winter. Selfie Ab der Paßhöhe Vollsperrung, eine Lawine hatte die oberste Kehrengruppe verschüttet. Frühestens am nächsten Morgen sollte die Nordrampe wieder befahrbar sein. Ende am Stilfser Joch Zum Glück gibts ja noch als Alternativweg in den Vinschgau den Umbrailpaß, der von der Südrampe abzweigt, wiederum durch Graubünden ins Münstertal und bei Taufers zurück nach Südtirol führt. Zu meiner Überraschung ist das letzte Stück "Naturstraße" auf der Paßrampe inzwischen asphaltiert - also zügig durch und zurück nach Nauders, wo der Abend bei Benzingesprächen mit anderen Motorradlern ausklingt. - Fortsetzung / Teil II folgt -
  14. Die Straßen sind frei und trocken, aber die Hänge der umliegenden Dreitausender schneebedekt, fantastisch! Forcola di Livigno Berninapaß Nach einer Kaffeepause am Berninapaß fahre ich zurück nach Livigno, zollfrei einkaufen und tanken für 0,96€! Weiter gehts zum Passo d`Eira, auf der Paßhöhe Trepalle, der höchste ständig bewohnte Ort im Alpenraum (jedenfalls aus ital. Sicht, die Schweizer sind da anderer Meinung). Trepalle Über Passo di Foscagno verlasse ich schließlich die Zollfreizone, auf der Paßhöhe kontrolliert die Guardia di Finanza stichprobenartig auf Zollvergehen, Motorradfahrer werden aber selten kontrolliert. Passo di Foscagno Nun geht es abwärts ins Valdidentro in Richtung Bormio, dem nächsten Hochziel entgegen. - Fortsetzung folgt -
  15. Tag 2, Fr, 25.9. - Zehn Pässe-Rundfahrt: Nach einem kräftigen Frühstück ein Blick aufs Wetter: nur noch 7°C und immer noch alles grau in grau. Was solls, ich will guzzeln und nicht Trübsal blasen - also Aufbruch in Richtung Reschenpaß, sind ja nur acht Kilometer bis zur Paßhöhe, Südtirol empfängt mich mit strahlendem Sonnenschein - meine Laune bessert sich schlagartig! Den Reschensee umfahre ich am Westufer mit Blick von oben auf Graun mit seinem bekannten Wahrzeichen, dem Kirchturm im See. der Reschensee von oben Blick zum Ortlermassiv Über die Kehrengruppe oberhalb von Mals falle ich in den Vinschgau ein, nur um ihn bei Taufers gleich wieder zu verlassen, jetzt geht es im Kanton Graubünden mit seltsam anmutenden rhätoromanischen Ortsnamen wie Lüsai-Lü hinauf zum Ofenpaß / Pas dal Fuorn. Hinter Tschierv beginnt die recht zügig zu befahrende Kehrenstrecke, aber allzu "zügig" sollte man es in der gesamten Schweiz besser nicht angehen. Allmählich wird es nun winterlich, mit jedem Höhenmeter werden die Schneefelder an den Hängen dichter. Ofenpaßhöhe mit Ortlerblick Eher unspektakulär führt die Straße weiter durch den Schweizer Nationalpark zur Punt la Drossa, wo der einspurige Munt la Schera-Tunnel (mautpflichtig) hinüber in die ital. Zollfreizone führt. Munt la Schera - Tunnel Gleich nach Verlassen der Tunnelröhre öffnet sich der Panoramablick über den fjordartigen Lago di Gallo, die Mautstation steht mitten auf der Staumauer. Lago di Gallo Durch eine lange Galerie am Seeufer erreiche ich Livigno, und muß sofort feststellen, daß ich in Italien bin: Es ist Mittagszeit und alle Geschäfte sowie Tankstellen haben geschlossen. Was solls, mache ich halt einen Abstecher über die Forcola di Livigno zum Berninapaß.
  16. Servus Gemeinde, die Motorradsaison 2015 ist vorbei, das Wetter ist mies - also beste Voraussetzungen zum Schreiben eines Reiseberichtes. Ende September: Vier Tage frei, die Wetterprognosen relativ gut, letzte Chance des Jahres für einen Alpenritt, nur mein Alteisen und ich - einmal im Jahr brauche ich das. Also auf gehts! Tag 1, Do, 24.9. Bei zähem Hochnebel geht es über die Autobahn in Richtung Süden, grobes Ziel: Ortler und Bernina, der Routenplan entsteht unterwegs im Hinterkopf. Bei Bad Tölz taucht am Horizont die Alpensilhouette auf. Hier stehe ich vor der Wahl: Kesselbergstraße oder Sylvenstein-Stausee, ich entscheide mich für den Stausee. Sylvenstein-Stausee Über die mautpflichtige Forststraße entlang des Oberlaufes der Isar geht es nun nach Wallgau und weiter nach Mittenwald. am Oberlauf der Isar Übers Leutascher Hochtal falle ich in Tirol ein, nun geht es abwärts nach Telfs im Inntal, der Himmel kriegt erste blaue Flecken - aber nur kurzzeitig. Kurz vor Imst verlasse ich das Inntal und biege ins Pitztal ein, die Verbindung über die Piller Höhe ins untere Kaunertal und wieder ins Inntal unter Umgehung von Landeck ist eine lohnende Alternative zur Bundesstraße. Doch schon in Wenns muß ich meinen Tourenplan ändern, denn die Piller Höhe ist wegen Asphaltierungsarbeiten voll gesperrt - also zurück und doch über Landeck. Innaufwärts geht die Reise weiter, durch den Finstermünz-Engpass erreiche ich am späten Nachmittag mein Tagesziel Nauders bei frischen 9°C und Neuschnee auf den Bergkuppen. Festung Nauders am Finstermünz Engpaß Nauders Basislager für die nächsten zwei Tage ist das "Hotel Edelweiß", direkt an der Reschenpaßstraße.
  17. Nicht vergessen: Von Freitag, 07.08. bis Sonntag, 09.08. steigt das 24. Guzzifest des Moto Guzzi Clubs "Kupferpaste" in Collenberg am Main. Ist das größte Guzzitreffen nördlich der Alpen.
  18. Wenn ich mich nicht irre, hat die V65 GT den Urahn der elektronischen Zündung drin, also nix mit Kontakten / Kondensatoren. MOTOPLAT hieß diese Zündanlage, und heute gilt: Motoplat macht Motor platt
  19. Beiwagen Modell "Stoye II" aus Leipzig , wurde in den 50gern u. frühen 60gern an MZ BK350, EMW R51 und AWO montiert, macht sich aber auch an der Falcone gut.
  20. Das neue Jahr steht vor der Tür - und schon steht man vor der Frage "Wohin im Urlaub?" Für moppedfahrende Gardaseetouristen hab ich da einen Tipp: Das Zauberwort heißt TREMALZOPASS Achtung: Mopped-Hardcore!
  21. Schließe mich den guten Wünschen für 2015 an, Weihnachten ist ja schon Geschichte.
  22. Lutz

    Friaul 2013

    Eines meiner Lieblingsräuberrevier in den Alpen ist das Friaul. Hier mal ein kleiner Bericht über eine Tour, die mich unter anderem zum Vajontstausee führte (bzw. was davon übrigb ist), Ausgangspunkt war Kötschach-Mauthen am Plöckenpaß: Plöckenpaß, ital. Rampe Traurige Berühmtheit erlangte der Vajontstausee im Jahre 1963: Bei der ersten Flutung löste sich am Monte Toc eine Bergflanke, ca. 280 Millionen Kubikmeter Gestein (nahezu das Doppelte des Stauvolumens) glitten mit hoher Geschwindigkeit in den See und verursachten eine riesige Flutwelle, welche die Kleinstadt Longarone im Piavetal auslöschte, mehr als 2000 Menschen fanden den Tod. Die Staumauer in der Vajontschlucht, damals mit 260m die höchste der Welt die Abrißstelle am Monte Toc So, und von der gesamten Tour gibts hier ein Filmchen:
  23. Möchte hier mal etwas Werbung für kleinere Guzzitreffen abseits von Collenberg machen. Da wäre zunächst mal das schon legendäre FRANKEN - BAYERN - TREFFEN (FBT) auf der Willibaldsburg in Eichstätt im Altmühltal. Dieses findet jährlich zweimal - jeweils sonntags - Ende April / Anfang Mai sowie Anfang Oktober statt. Der Verlauf: Anfahrt einzeln oder in Grüppchen nach Eichstätt - Weißwurstfrühstück im Biergarten der Willibaldsburg - gemeinsame Ausfahrt - ein spätes Mittagessen - und dann gehts wieder nach Haus. (übrigens nicht nur für Franken und Bayern ) Zweitens das "Altmühltaler Guzzitreffen" am Kastlhof zwischen Riedenburg und Kelheim Anfang Juli. Campingplatz und ein paar Fremdenzimmer stehen zur Verfügung. Nähere Informationen dazu gibts hier: http://www.omgs.de/ dazu hab ich zwei Filmchen: Ausfahrt FBT im Oktober 2014 https://www.youtube.com/watch?v=5bvChZoCvcg Ausfahrt beim Altmühltaler Guzzitreffen https://www.youtube.com/watch?v=MSEOpMQhZN0 Gr. Lutz
  24. Dann will ich auch mal: Meine etwas umgebaute Mille GT mit Teilen von einer 1000 SP:
  25. Dann will ich auch mal: Versetzen wir uns zurück in den August 1979, wie jedes Jahr stand die Fahrt mit den Kumpels zum Motorrad Grand Prix in Brno in der damaligen CSSR auf dem Programm, systembedingt auf MZ. Das Rennen war natürlich auch interessant, aber mindestens genauso wichtig war "Moppeds gucken", und zwar solche, die für uns "Ossis" (gabs den Ausdruck damals eigentlich schon?) unerreichbar waren. Ich war begeistert von den aktuellen Japanern wie Kawasaki Z900, Honda GL 1000 (die Goldwing- Uroma) und so weiter, bis unsere Zeltnachbarn auftauchten: Zwei Frankfurter mit Einser LeMansen! Woooow, was für ein Sound, dazu die schlanke Sportleroptik - ich war hin und weg! Zehn ruhige und ein turbulentes Jahr gingen ins Land, die DDR gabs nicht mehr - und der Traum von einer Moto Guzzi nahm greifbare Formen an. Vor dem Umstieg von 19 PS der MZ auf die knapp 80 Pferdchen einer LeMans schreckte ich allerdings zurück, die nötige Kohle hatte ich sowieso nicht. Aber es gab ja noch die kleinen Guzzis, davon durfte es dann schon die größte sein - im Sommer 1991 war es endlich soweit, eine V 65 stand in der Garage. War eine ziemliche Bastelkiste, sie lief eigentlich immer, aber irgendwie musste ich ständig dran schrauben - aber wenn sie lief - Fahrspaß pur! Zehn Jahre und 130.000 km später habe ich sie dann gegen meine Mille GT getauscht - und die geb ich nicht mehr her!
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