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fender_rhodes

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Everything posted by fender_rhodes

  1. Hallo Mandelista, So wie es aussieht wurde bei dem Zusammenbau (im Werk) zusätzlich Dichtmasse verwendet. Das ist wahrscheinlich die Ursache für das Leck. Ich würde die Dichtflächen und den Distanzring akribisch säubern und mit neuen Papierdichtungen trocken zusammenbauen. Ich habe das so im letzten Winter an dem Moped von meinem Kumpel so gemacht und das ist seitdem dicht. Gruß Thilo
  2. Hallo Hubert, mit der Beetle-Map habe ich leider keine Erfahrungen, inwieweit sich das Kaltstartverhalten damit verbessert. Wenn dich die Pumpe "nichts" kostet ist der Tausch ok, bei Guzzi muss man dafür ja ordentlich bluten. Wenn alles versifft war, ist es vielleicht auch eine Option, die Einspritzdüsen im Ultraschallbad zu reinigen. Idealerweise dabei mit Relais ansteuern. Gruß Thilo
  3. Hallo Hubert, Das von dir beschriebene Verhalten beim Kaltstart ist bei der V7II leider normal (zu mager abgestimmt). Besonders wenn man schnell das Gas wegnimmt geht der Motor gerne aus. Einfach erst den Motor starten, sich ein paar Momente am schönen Sound ergötzen, dann erst den Helm und Handschuhe anziehen, nochmal die Einstellungen der Rückspiegel kontrollieren und dann schafft man es meistens aus der Ausfahrt ohne Abwürgen. Warum möchtest du die Benzinpumpe tauschen? Gruß Thilo
  4. Ja, die Heizung der Sonde kann man messen: 12-14 Ohm bei 20 Grad Celsius zwischen den Pins 3 (weiß/gelb) und 4 (rot/braun) bei der rechten Sonde, bzw. Pin 3 (violett/weiß) und Pin 4 (rot/braun) bei der linken Sonde. Fehlercode Heizung rechts P0155, links P0135 Die Funktion Sauerstoffsonde kann man gut im GuzziDiag sehen (springt zwischen 0,2V und 0,8V). Kann man natürlich auch bei laufendem Motor zwischen den anderen beiden Pins 1 und 2 messen. Fehlercode rechts P0150, links P0130 Wie man sieht, vier unterschiedliche Fehlermeldungen. Welche wird angezeigt? Oder was ganz anderes? Messen macht nur Sinn, wenn man das weiß! Die Fehlercodes bedeuten nicht (!!!), dass die Sonde zwangsläufig defekt ist. Zuerst muss man die Verkabelung prüfen! Ich befürchte, GuzziDiag erkennt den Adapter nicht. Aber probieren kannst du es ja mal. Gruß Thilo
  5. Hm, ich bin noch nicht überzeugt vom Schalter am Seitenständer als Ursache. Denn bei meiner V7II lässt sich der Motor auch mit ausgeklapptem Seiterständer starten, erst die Kombi aus "Ständer draußen" und "eingelegter Gang" führt zum Kill. Ich würde folgende Dinge prüfen: Batteriespannung Spannung am Magnetschalter Start-Relais Startschalter am Lenker Gruß Thilo Nachtrag: mit GuzziDiag lässt sich nicht nur die korrekte Funktion des Seitenständer-Schalters prüfen, sondern auch die Sartfreigabe wird angezeigt. Tut sich trotz Startfreigabe nichts, sind es eher die o.g. Ursachen. Nachtrag 2: Anlasser prüfen Nachtrag 3: Alles o.g. gilt nur wenn "springt nicht an" bedeutet, dass der Anlasser nicht dreht. Wenn es bedeutet, dass der Motor nicht anspringt trotz sich drehendem Anlassers, dann Zündung, Benzinpumpe, Nockenwellensensor prüfen.
  6. Noch kurz zu den Lambdasonden: Das sind 08/15 Sprungsonden, die man ohne den Guzzi-Stecker für 30,- Euro bekommt. Die gehen sicher irgendwann kaputt aber sicher nicht vor 100tkm. Wer selbst den Superseal-Stecker crimpen kann, oder jemand kennt, der das kann, spart eine Menge Geld 😉.
  7. Hallo Wolfgang, ich glaube nicht, dass die Lambdasonde(n) defekt sind oder waren. Ich tippe auf ein Problem der Verkabelung. Besonders deswegen, weil der Fehler nicht dauerhaft vorliegt. Eine Lambdasonde ist entweder defekt oder eben nicht. Aber nicht heute so und morgen wieder anders. Wenn dein Händler das nicht lösen kann, musst du dir entweder einen anderen suchen, oder das Problem selbst finden. Dazu musst du überhaupt wissen, welche Fehler angezeigt werden. Dazu brauchst du das kostenlose Programm GuzziDiag (Link), ein Interface(Link) (Video zur Treiberinstallation auf der GuzziDiag Seite! Dazu runterscrollen) und einen PC/Laptop. Ein WHB (mit Beschreibungen der Fehlercodes und der Systematik) und einen Schaltplan findest du bei www.guzzitek.org. Ich kann dir schon bei der Systematik der Fehlersuche Hilfestellung leisten, aber das geht nicht ohne die o.g. Voraussetzungen. Gruß Thilo Nachtrag: Du brauchst noch einen Adapter für den Diagnosestecker z.B. 3 Pin Adapter Stecker Anschluss für Fiat Alfa Romeo Lancia OBD OBD2 763461519855 | eBay
  8. Die beiden M6 Klemmsschrauben bekommen 10Nm. Und mach dir vor dem Zerlegen ein Foto, wie die Drahtklammer vom ABS-Kabel befestigt ist 😁! Edit: Nein, das gibt es bei der Guzzi nicht.
  9. Sorry, musste die Drehmoment-Angaben oben korrigieren. Die V7III hat oben nur M8 Schrauben zur Klemmung und die sind von außen zugänglich, also kann das Cockpit dran bleiben. Die beiden M10 Schrauben für den Bremssattel werden mit 50Nm angezogen.
  10. Ja, so geht es 😉. Ich denke das Cockpit muss auch ab, damit du an die obere Gabelklemmung kommst. Ich lockere noch die Deckel-Mutter, wenn das Tauchrohr noch in der unteren Gabelbrücke festgeklemmt ist, dann muss man das nicht am Schraubstock machen (Beschädigungsgefahr). Es ist nicht empfehlenswert die Schrauben unten an der Gabel, die man sieht, wenn man die Steckachse draußen hat, zu öffnen. Damit sind in der Gabel die Dämpferhülsen befestigt und die drehen sich mit, wenn du Pech hast. Zum Gegenhalten brauchst du einen 22er Innensechskant-Steckschlüsseleinsatz. Drehmoment Schrauben Gabelklemmung oben (M8) 25Nm unten (M10) 45Nm Die Deckel-Muttern 50Nm Radachse 80Nm
  11. @Zander78 hat sich eine Nut in die Lenkerendgewichte gedreht und die Spiegel daran befestigt (s. Letztes Bild):
  12. Hi Eratosthenes, Im Solobetrieb (80kg) ist die Gabel jetzt bei kleinen Unebenheiten einen Tick unkomfortabler, geht aber bei großen nicht mehr auf Block und taucht vor allem beim Anbremsen nicht mehr so weit ein. Dadurch hat man mehr Präzision beim Kurveneingang. Im Soziusbetrieb (140kg) alle Vorteile wie beim Solobetrieb und zusätzlich ist die Gabel jetzt deutlich komfortabler bei allen Unebenheiten, da sie im optimalen Bereich arbeitet. Es wird aber keine Highend-Gabel durch den Umbau 😉. Zur Dämpfung: ich teile deine Einschätzung, dass die Gabel im Original-Zustand (mit ENI 7,5W) unterdämpft ist. Zu den härteren Wilbers-Federn ist die Dämpfung m.M. nach stimmig. Ich bin deshalb bei 7,5 W (Empfehlung von Wilbers) geblieben. Habe auch gleich das Wilbers-Öl genommen. Ich würde die Wilbers Federn unbedingt empfehlen im Soziusbetrieb und für schwerere Fahrer, für Leichtgewichte wie mich auch, wenn man es sportlich mag. Zu den hinteren Dämpfern: die originalen Dämpfer haben m.M. nach im Neuzustand ein sehr großes Losbrechmoment. Das konnte man bei meinen im ausgebauten Zustand gut feststellen. Dadurch ist das Hinterrad schon im Schlagloch, bevor sich die Federung überhaupt bewegt 😉. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das mit mehr gefahrenen km besser wird. Gruß Thilo
  13. Die Schraubenköpfe können mit der Zeit ziemlich stark festbacken auf dem Z-Kopf-Deckel. Dann lassen sie sich schwer lösen, auch wenn sie korrekt angezogen waren.
  14. Ich finde die V7 auch mit Original-Fahrwerk toll 😉! Muss man in schnellen Kurven halt beherzter zupacken, mit ordentlichem Knieschluss am Tank, dann wackelt auch nix 😉. Das ist ja auch ein Teil des Charmes, so wie du es auch beschreibst. Nicht perfekt, aber alles andere als langweilig!
  15. Zu den Reifen: Mein Best Buddy (fährt auch eine V7) und ich sind uns einig, dass die Original-Bereifung bei schnellen Kurven ein ungemütliches Pendeln ins Fahrwerk gebracht hat. Nach dem Wechsel auf Conti Road Attack 3 war das weg und die Fuhre läuft wie auf Schienen. Die Stoßdämpfer hinten sind unsensibel und hart, damit fällt das Hinterrad in jedes Schlagloch, aber die sind nicht die Ursache für das schwammige Gefühl. Das ist für uns die Kombi aus Original-Reifen und weicher Gabel. Mein Buddy hat auf härteres Gabelöl gewecheslt (Motul 10W, 150 mm Luftkammer), das reicht ihm. Er ist aber auch der bessere Fahrer von uns beiden. Ich habe vorne die Wilbers-Federn wie oben beschrieben und hinten die 630er Federbeine von Wilbers.
  16. Die Federn vorne sind linear. Ich habe vorne auf die Wilbers-Federn gewechselt die sind etwas härter und progressiv gewickelt. Ich habe Wilbers-Gabelöl 7,5W drinnen, Luftkammer auf 140 mm eingestellt (original war 150).
  17. Ja, die könnten schon auch passen, ich weiß es aber nicht genau. Müsste man aber noch schwarz lackieren, damit es auch optisch zum Motor der 2012er passt. Gruß Thilo
  18. Hallo Randy, Die Getriebe von 2012-2014 sind selten. Ich würde regelmäßig in ebay Italien nach "cambio moto guzzi v7" suchen und schauen ob es was Passendes gibt. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber es müssten auch die Getriebe der Vorgängermodelle passen 2008-2012. Die gibt es häufiger. 2012 wurde das Getriebe zwar geändert, aber m.W. nur im Inneren (Schaltwalze). Aber ich kann das leider nicht garantieren. Gruß Thilo
  19. Das 6-Gang-Getriebe ab 2015 passt nicht in die 5-Gang-Modelle bis 2014! Der Getriebeausgang der 6-Gang-Getriebe liegt tiefer, deshalb wurde ja auch die Rahmengeometrie ab 2015 geändert (Motor liegt waagerechter). Gruß Thilo
  20. Hi Eratosthenes, das ist ja saublöd, den Becher gibt es natürlich nicht als Ersatzteil, nur den kompletten Scheinwerfer (Link) und der kostet 200,-€. Also besser reparieren, so dass es besser ist, als der originale Murks 😉. Ich hoffe du kannst ein bisschen basteln oder kennst jemand, der das kann. Gruß Thilo
  21. Ich freue mich, dass es dir mit der V7 genauso ergeht wie mir! Das Moped macht einfach gute Laune. Die Gabel war mir auch zu weich, es gibt aber härtere Federn von Wilbers. Mit denen macht es noch mehr Spaß 😉. Ich wünsche dir eine schöne schlaflose Nacht 😉! Gruß Thilo Nachtrag: ich würde dir spätestens beim nächsten Reifenwechsel raten die Pirelli Sport Deamon z.B. durch Conti Race Attack 3 zu ersetzen. Das verbessert das Fahrverhalten enorm. Liegt wesentlich ruhiger und spurstabiler damit, und mehr Grip haben sie auch.
  22. Klar darfst du dich freuen! Die V7 macht beim Fahren richtig gute Laune und die Anniversario sieht super aus. Ich stehe total auf Chrom und Speichen 🤪😊. Ich wünsche dir viel Spaß damit! Gruß Thilo
  23. Hallo Andreas, die Verbindung zum Zündschloss brauchst du nicht mehr extra herstellen, die gibt es schon 😉. Was du aber keinesfalls vergessen solltest, ist eine sichere Masseverbindung zum Reglergehäuse herzustellen, so wie es im Schaltplan eingezeichnet ist! Gruß Thilo
  24. Mein schon etwas verblichener Eindruck: direkt ab Leerlauf geht die 750er besser, ab 3000 U/min geht die 850er deutlich besser.
  25. Hallo Eratosthenes, Die Frage ist schwer zu beantworten, weil es auf deine Motorradstrecken und deine Psyche ankommt 😁. Es gibt einen definitiven Leistungsunterschied zwischen den 750ern und den 850ern. Ich fahre mit meiner 750er hauptsächlich kleine Straßen mit engen Kurven, da hänge ich auch mal doppelt so starke Motos locker ab, wenn der Fahrer nicht so versiert ist. Auf Straßen mit Kurven, bei denen man sich bei 120km/h langweilt, ist man im Kampf mit wild gewordenen Turbo-Diesel-Fahrern definitiv untermotorisiert, außer man hat eine starke Psyche und lässt sie einfach ziehen 😉. Wer es nicht schafft, auf solchen Straßen in den Cruiser-Mode zu schalten, der braucht mehr Leistung. Ich hoffe, das hilft dir weiter. Eine Probefahrt ist empfehlenswert, dann weißt du, was dich erwartet. Ab der V7III ist die Sitzposition noch mehr Cruiser als bei den Vorgängern (tiefere Fußrasten, die auch früher aufsetzen). Gruß Thilo
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