Hallo liebe schreibende Guzz-Gemeinde!
Ich bin Lukas und möchte mich an dieser Stelle auch mal vorstellen. Ich habe dieses Forum im März '21 bereits das erste Mal genutzt, um eine für mich wichtige Frage zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Motorrad zwar schon gekauft, aber es stand weder bei mir in der Garage noch hatte ich es je gefahren. Für die vielen Antworten war ich aber sehr dankbar.
Ende August '21 habe ich dann auch erfolgreich meinen A2 Führerschein bestanden (Corona hat auch hier terminlich alles "gelähmt") und ich konnte das Ende der Saison noch ein bisschen nutzen, um mein Motorrad kennenzulernen.
Kürzlich habe ich dann die 1000km-Marke geknackt und mir gedacht, dass es nun an der Zeit wäre mich und mein Schätzchen hier im Forum vorzustellen.
Kurz zu mir:
Ich bin frische 22 Jahre alt und ein absoluter Neueinsteiger im Motorrad-Geschäft. Die Lockdowns haben mir gezeigt, dass ich gerne ein relativ unabhängiges Hobby haben möchte, dass mich als Technikbegeisterten an die frische Luft bringt. Zuerst wollte ich mir ein neues Auto kaufen, aber ein wirklich vernünftiges und spaßiges Auto (was gleichzeitig "Hobby" sein kann) war nicht im Budget und da ich schon ein Auto hatte, was mich von A nach B bringt, schien das irgendwie wenig sinnvoll.
Ich hatte, muss man dazu sagen, für Motorrad(fahrer) irgendwie nie viel übrig. Die damals 16-jährigen Halbstarken, die sich einen Sch*** um die anderen Verkehrsteilnehmer scherten und eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellten, der Ruf als "Raser" und Organspender, all das passte so gar nicht zu mir. Aber nach und nach reifte bei mir die Überlegung, dass das Motorradfahren als solches stark von der Art und Weise abhängen würde wie ich es betrieb und so freundete ich mich mit dem Gedanken an einen A2-Schein zu machen und mir ein Motorrad zuzulegen.
Die Überlegungen zu dem Motorrad, das es dann sein sollte will ich nur kurz darstellen. Im A2 Dunstkreis stößt man schnell auf KTMs 390 Duke, Husqvarna 401 oder 701, Yamaha MT-03 oder MT-07 oder auch Hondas CBR-500 oder die CBR 650er Modelle. All diese und 2-3 seltenere Modelle, waren zwischenzeitlich Kandidaten. Bis ich das erste Mal auf Moto Guzzi gestoßen bin. Nie von dem Hersteller gehört, gefiel mir das Aussehen der V7 III auf Anhieb. Genauer mit dem guten Stück beschäftigt, war ich schon ein leidenschaftlicher Fan der Maschine: Kein 0815-Fabrikat, beeindruckende aber bewährte Technik, spaßig aber keine Kamikaze-Maschine. Diese Punkte konnten mich überzeugen, sodass ich im März deutlich über 230km fuhr, um meine gewünschte Maschine, ein Einzelstück (die V7 III wurde da schon nicht mehr produziert), anzuschauen und einige Wochen später abzuholen.
Bis Ende August musste sie dann leider im Trockenen stehen bleiben, weil sich mein Führerscheinerwerb leider verzögerte, aber seitdem nehme ich nun regelmäßig hinter dem Steuer der V7 III Stone (Night Pack) in Bronze Levigato Platz und bereue keine Sekunde das Motorrad gekauft zu haben.
Mein großes Ziel wäre mal eine Fahrt nach Mandello Del Lario auf zwei Rädern, aber wem erzähle ich das hier...
Zu meiner Person (könnte einiges erklären):
Ich bin Norddeutscher, wohnhaft in der Mittelweserregion, IT-ler (Auf der Arbeit zu 98% sitzend in Innenräumen), Kommunalpolitiker, ehrenamtlich in einer großen deutschen Hilfsorganisation aktiv und Schwimmer. Das Motorrad als Hobby ergänzt für mich sehr gut meine anderen Tätigkeiten und so wird es mir vermutlich noch lange erhalten bleiben.
In diesem Sinne: Moin!
