Moto Zuggi

Hallo Holger, weißt du denn nicht, dass die Metzeler und Pirelli Reifen von den gleichen Technikern entwickelt und auf den gleichen Produktionsmaschinen mit der gleichen Technologie von den gleichen Personen im gleichen Werk (ganz im Süden meines Heimat-Bundeslandes übrigens) hergestellt werden? Den Unterschied zwischen Metzeler und Pirelli bildest du dir vermutlich ein, bzw. du vergleichst die alten, ausgehärteten und abgefahrenen Metzeler die beim Gebrauchtkauf auf deiner Griso waren, mit frisch montierten Pirelli neuester Technologie. Zufällig ist Metzeler meine bevorzugte Marke und ich bilde mir ein, bisher immer ordentlich bereift gewesen zu sein. Pirelli Angel ST waren beim Neukauf meiner Aprilia Shiver montiert, ich habe sie kein zweites mal gewollt. Der Dunlop sieht interessant aus, das Design passt bestimmt gut zur Griso. Es ist recht viel Profilkontur im äusseren Bereich, im Vergleich dazu hat mein aktueller Metzeler M9 in dem Bereich überhaupt kein Profil. Da könnte man erwarten, dass der Dunlop sich durch die Profilbewegung in Kurven etwas "weicher" fährt, so wie die "Gelände-" Breitreifen für die aktuellen superschnellen Enduros.

Man könnte den Eindruck haben. Aber wahrscheinlich ist dieses eine, von Holger gepostete Bild nur mehrmals von mehreren Leuten gesehen worden und jeder hat seine eigene Interpretation hierzu geschrieben. Eine Art Lario wäre wohl richtiger. Der Redakteur hat offenbar versehentlich das passende Bild verwendet, ohne das Modell zu erkennen. Allerdings sehe ich auch keine Verdichtung von Gerüchten hin zu irgend etwas, eher sein in belangloses Geplaudere verpacktes Eingeständnis, dass er nichts weiss. Es wäre, mit unpassenden Speichenrädern, Einscheibenbremse, Tourenlenkstange und ohne Drehzahlmesser, jedenfalls eine etwas seltsame Lario.

Mit Bezug auf Frankreich wird es sich bestimmt um das oben gezeigte Teil handeln. Es ist nach meinem Wissen so, dass das französische Innenministerium in den letzten Jahren 350 Stück Enforcement Trailer in Deutschland gekauft hat, für mehr als 100.000 EURO je Stück. Da darf man annehmen, dass die französische Seite mit großen Nachdruck darauf besteht, dass auch in Deutschland die gesetzlichen Grundlagen zum Einsatz der Lärmblitzer geschaffen werden, so dass der französische Hersteller dann auch an unser Land bzw. in die EU verkaufen kann. Ich sehe diese Lärmblitzer in Zukunft deshalb durchaus auch bei uns kommen. Das Differenzieren für das einzelne Fahrzeug könnte manuell erfolgen, dann würde alles fotografiert, was die genannten 90 dB überschreitet. Und anschließend gesichtet, ob es sich um ein mutmaßlich illegal zu lautes Fahrzeug handelt, oder ob es beispielsweise ein Traktor ist. Speziell Fahrer von Oldtimern könnten dann vor dem Problem stehen, dass sie des öfteren ein Schreiben einer Behörde oder eines kommunalen Zweckverbandes erhalten würden mit der Aufforderung, sich innerhalb einer Frist zum Sachverhalt zu äußern und entsprechende Fahrzeugdokumente vorzulegen. Wenn sich hieraus der Zusatzeffekt ergibt, so dass auch die Fahrer von legal lauteren Fahrzeugen wegen dem drohenden Bürokratieaufwand seltener fahren, dann wäre das in bestimmten Kreisen auch nicht unerwünscht.

Da könnte man Koffer montieren.

Guzzi hat in der Vergangenheit gerne Helme von Rueger Helmets vermarktet. Vielleicht findest du bei diesem Hersteller das benötigte Teil.

Intellexeram, si tacuisses.

Wie tief möchten wir sinken? Toni, schönes Video, danke fürs Einstellen!

Abgebrochene Kühlrippen sehen aber auch nicht sehr schön aus 🙂 Mit dem V2 stimmt wohl. Ansonsten hat das Motorenlayout durchaus eine gewisse Ähnlichkeit zum V4 Motor der Honda 1300 Pan European. Als Rennmotor würde ich das nicht ansehen, jedenfalls nicht in einem Motorrad. Aber warum sollte es auch unbedingt ein Rennmotor sein.

Die "unüberwindbaren Schwierigkeiten beim Ventiltrieb" sind doch seit Jahrzehnten gelöst, siehe die Motoren der 1000 Daytona/ Centauro oder 1200 4V/8V und 1400. Oder auch die luftgekühlten Vierventiler von BMW, aktuell noch bei der RnineT im Verkauf. Daran kann es nicht liegen mit den gedrehten Zylinderköpfen, es wird wohl um die leistungsfördernd gerade Führung des Einlasskanals gehen, die nur in dieser Position sinnvoll möglich ist. In dem Zusammenhang scheint mir "Fallstromprinzip" auch ein sehr unangebrachter Begriff. Das ist ein Wort aus der Vergasertechnik und beschreibt die Lage des Venturi-Rohrs relativ zur Schwimmerkammer. Der hauptsächliche Grund für die Wasserkühlung dürfte wahrscheinlich die Reduzierung der Geräusche sein. Insgesamt erstaunt nach dem was bisher bekannt ist aber, dass Piaggio die Vorstellung des Motors erst jetzt wagt. Die generelle Komponentenanordnung von Kupplung und Getriebe hat Honda bereits vor 50 Jahren mit dem Motor der GL 1000 vorgegeben (und bei der CX500 und den Pan European-Motoren wiederholt). Der Motor der V100 existiert in der jetzigen Form offenbar schon seit 10 Jahren, ein weiterer Prototyp mit 75° V2 seit über 20 Jahren. Man hätte also auch direkt auf den 2012 vorgestellten, wassergekühlten BMW-Boxer reagieren können, hat es aber vorgezogen sich stattdessen an einem 1400er Chopper abzuarbeiten.

Cees hat prinzipiell Recht, trotzdem ist es auch ein bekannter Fehler bei der ersten Generation von Trochoidenpumpen bei den 2V-CARCs, dass sie brechen können. Aber klar, bevor man etwas anderes macht, sollte man auf alle Fälle den Öldruckschalter wechseln, der kostet fast nichts. Montage ist ziemlich unangenehm, liegt sehr unzugänglich unter Zylinderkühlrippen und der Lima-Verschraubung. Mit Std-Gabel- oder Ringschlüssel ist da nicht gut beizukommen, am besten geht ein Krähenfuß. Tank muss ab.

Ja das ist so, seit etwa 15 Jahren gibt es bei Guzzi keine normalen Blinkrelais mehr, die Blinker werden elektronisch getaktet vom Dashboard ein/aus geschaltet. Das funktioniert in einem weiten Bereich unabhängig von der Last, deshalb schließe deine neuen Blinker einfach an und teste, was passiert. Kellermann hat Blinker, die extra für elektronische Ansteuerung gemacht sind, ob das bei den Motogadget auch so ist, musst du probieren. Wenn es nicht tut, schaltest du Widerstände parallel. Irgend etwas in der Gegend zwischen 5 und 10 Ohm müsste gut sein, Hauptsache das Steuergerät kann die Blinker "erkennen".

Nein 😀

Aber soll Guzzi denn Produkte für die Klientel bauen, die sich ein Motorrad in erster Linie zum Parken kauft, Stichwort Eisdiele? Die Poser wurden bei Harley immer recht gut bedient und das kann von mir aus auch so bleiben. Moto Guzzi hat doch immer (jedenfalls meistens) viel Wert darauf gelegt „Fahrmaschinen“ zu bauen und keine Kirmeskarusselle für Schausteller. Zum diesem Thema fand ich den Bericht eines Redakteurs der Zeitschrift „Motorrad News“ erhellend. Sinngemäß ging es so, dass er sich sehr auf die erste Fahrt mit der R1800 gefreut hat, mit der Erwartung sich zu fühlen wie der Baron Richthofen mit seiner fliegenden Kiste. Leider war es für ihn dann wohl ernüchternd, er hat das Fahren mit der BMW so beschrieben, dass er sich vorkam wie Snoopy, der auf seiner Hundehütte sitzt. Da hoffe ich ja doch, dass Guzzi mit dieser neuen V100 die Tradition besser weiterführen kann, als mit einem Monster wie BMW es gebaut hat.

Hallo Mogulix, hier findest du was du benötigst: https://catalog.zodiac.nl/de/09-getriebe/kickstarter-und-teile/chrom-kicker-simulator-kit-3101 Eine Kickstartersimulation, wenn du den Hebel nieder trittst, betätigst du damit den eingebauten Schalter für den Elektostarter. Da musst du auch keine Angst vor einem Zündungsrückschlag haben (es sei denn, der wird auch simuliert). Wenn du des Spielzeugs an der California überdrüssig bist, schraubst du es einfach an deine Softail. 😁

Von welcher Chance sprichst du, was hätte Moto Guzzi denn dann gehabt? Eine California 1400 mit 1800 Kubikzentimetern? Die ebenso wie die 1400er bei den Händlern im Verkaufsraum herum steht, so wie ein Findling auf dem Acker? Denkst du denn, wenn Guzzi im Werbeprospekt schreibt, dass man jetzt 1800 Kubikzentimeter hat und einen Stoßstangenmotor, dann würden die Kunden plötzlich herbei gerannt kommen? Nachdem sich die 1400er mit 4 Ventilen pro Zylinder und dazu noch einer Luftkühlung als der übelste überhaupt nur mögliche Misserfolg erwiesen hat, der so gut wie keine Käufer gefunden hat? Ich schätze grob, dass Moto Guzzi von der 1400er innerhalb von 7 Jahren in etwa so viele Stück absetzen konnte, wie BMW von dieser R 1250 GS innerhalb von 2 bis 3 Wochen. Da finde ich es doch nur ganz natürlich, dass man sich am Erfolgsmodell orientiert und nicht am Exoten in der letzten Nische der Produktpalette vom Wettbewerb.

Vielleicht waren da im Vorfeld wieder einmal von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Motorradfahrer-Kollegen unterwegs, die denken sie müssten sich aufführen wie der "Ghost Rider". Es ist festzustellen, dass es überall Psychopathen gibt, aber in Baden-Württemberg anscheinend einige mehr davon als in anderen Regionen. Ich bekomme heute noch eine brennende Wut, wenn ich an die ungelösten (!) Ölflaschen-Anschläge denke, die mit einem Todesfall geendet haben. Als Auswärtiger aus der Mitte Deutschlands kann man da manchmal schon den Eindruck bekommen, dass "dort unten im Süden" auf irgendwelchen Einödhöfen ein inzestuöser Schlag lebt, bei dem die zurückgebliebenen Affengehirne nicht sehr viel anders funktionieren, wie die bei den berühmten Rednecks aus dem "Easy Rider" Film.

Meinst du die Dame? Ist nur ein Roboter, Westworld sozusagen. Aber so lange der hier nur dumme Satzbausteine aneinander fügt und nicht anfängt auf uns zu schießen, geht es ja noch 😁

Ja doch, ich denke schon. Die Nummern VV 50000 bis 51190 sind 1000S. Es macht schon einen kleinen Unterschied. Die 1000S war zu ihrer Zeit kein gut verkauftes Modell, heute ist sie aber ein Stückchen wertvoller als eine Le Mans V.

Ach da nimm doch der Einfachheit halber an, er hätte geschrieben er heisst Kevin, kommt aus Berlin und fährt Simson. Fühlst du dich nun besser? Ansonsten denke ich alleine der roten Felgen wegen im ersten Moment auch an eine LMV, die in Richtung 1000S umgebaut wurde.

Oh, mein Bruder im Geiste! Exakt dies war mein Gedanke. Abgesehen davon, dass die Reihenfolge der Bilder blöder nicht geht (die Achse ist bereits herausgezogen, abschließend wird nochmal gehämmert) habe ich mich gefragt, obs tatsächlich Menschen geben kann die ernsthaft so blöde sind, dass sie hier in einem öffentlichen Forum Bilder einfügen, die sie zuvor aus dem Werkstatthandbuch der Breva 1100 gestohlen haben 😊

Die Frage ist nun schon ein paar Tage alt, ich lese sie leider gerade erst. Wahrscheinlich ist das Thema längst erledigt, aber dennoch: Die Felge ist nicht symmetrisch, meine Empfehlung daher, zuerst die Laufrichtung des Rades zu prüfen, bevor du gem. Vorschreiber mit dem Hammer auf dein Motorrad einschlägst. Verlass dich hierbei nicht auf den Reifen, der Monteur könnte einen Fehler gemacht haben. Die Laufrichtung der Felge ist als Pfeil an einer der 3 Speichen so eingegossen, dass du ihn auch bei montierten Bremsscheiben erkennen kannst. Die Steckachse geht ohne das Rad naturgemäß weiter in den linken Gabelholm rein, als mit. Es ist ja eine Stufenwelle, der große Durchmesser sitzt bei montiertem Rad am Radlager an und spannt den Verbund Lager-Distanzrohr-Lager-Distanzhülse gegen den rechten Gabelholm.

Und ich behaupte, die V35-basierten, "kleinen" Guzzi hatten nie Kegelrollenlager im Lenkkopf und auch die V7 (ab '08) und V9 haben serienmäßig keine. Bei Aprilia/Guzzi sind seit sehr vielen Jahren einreihige Schrägkugellager 35 * 55 * 14,4 mm Standard, aktuell werden SF 07A22PX1 von den japanischen Herstellern NTN oder SNR eingebaut, glaube ich. Warum müsste die V9 ein anderes haben? Dass es "nur" Kugeln sind, bedeutet ja noch lange nicht, dass es minderwertig ist. Kegelrollenlager sind empfindlich mit unrunden Lagersitzen für den Außenring, sie tragen dann nicht gleichmäßig und verschleißen schnell. Kugellager bieten hier etwas mehr Toleranz, damit kann sich der Hersteller nach dem Schweißen des Rahmens die Nachbearbeitung der Lagersitze einsparen. Diese Schrägkugellager haben wie die Kegelrollenlager den Nachteil, dass sie nicht zuverlässig abgedichtet werden können, es hilft nur das Zuschmieren mit wasserbeständigem Bootsfett. Rost kann daher durchaus ein Thema sein. Wie steht es denn um die Gewährleistung?

Eine gebrochene Lagerkugel, das ist aber ein äusserst seltener Schaden. War das ein DDR-Produkt? Ich persönlich kenne von diesen Produkten nur die gerne gebrochenen Lagerkäfige aus Kunststoff. Wenn das Lenkkopflager die Ursache ist, würde ich auch auf Rost tippen, evtl. wegen ab Werk zu wenig Fett. Aber mit 2000km ist das Motorrad vielleicht noch in der Gewährleistung? Dann mag der Händler den Grund herausfinden und beheben.

Macht ihr euch eigentlich auch einmal einen Gedanken wie das aussieht, wenn eine Neue oder ein Neuer hierher kommt und etwas zum Thema Moto Guzzi lesen will? Schämt ihr euch wohl?

"Häufiger" ist nicht das richtige Wort, besonders anfällig sind die Carc eigentlich nicht. Ganz am Anfang gabs ein Thema vor allem mit der oberen Gummimanschette (zur Reaktionsstange hin), das wurde durch Rückruf behoben. Aber nat. genau von dieser gelockerten Nutmutter hat man in der Vergangenheit schon gelesen, da bist du jedenfalls nicht der erste und einzige Betroffene. Ich kenne keinen anderen Carc-Endantrieb als den 12/44er, die zu den unterschiedlichen Mototen benötigten Übersetzungen wurden über die Getriebe umgesetzt. Von daher sollte jeder Carc passen, der angeboten wird. Problematisch ist nur die richtige Farbe, schwarz, silber und so ein durchscheinendes oliv-metallic.