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geklgekl

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  1. Moin. Meine Position hier ist klar: Solche Regeln ausschliesslich für Motorräder zu erlassen geht gar nicht. Egal wo. Vor dem Gesetz sind alle gleich und das ist hier nicht gegeben! Auto, Bagger, Tranktor, Bike . soll für alle gelten! Das ganze einzuführen für Bestandsfahrzeuge geht auch nicht. Woher weiss ich beim Kauf 2015 was 2019 als Gesetz gelten soll! Das ist kompletter Schmarren und vernichtet Werte! Ein Standgeräusch als Basis für einen fahrenden Lärmgrenzwert zu nehmen ist zwar einfach druch die Polizei zu kontrollieren (weil keine Hilfsmittel nötig sind), aber komplett idiotisch. Das Fahrgeräusch nervt alle, also muss es auch dieser Wert sein. Zubehör-Sport-Auspuffhersteller dürfen nur solche Teile verkaufen, wenn diese nicht lauter als die Original-Auspufflösung gem. Fahrzeugpapiere sind. Hersteller und Behörden müssen sich auf Grenzwerte festlegen die Rechtssicherheit liefern. Z.B. Standgeräusch max. 95 DB und Fahrgeräusch 8x DB. Klappen-Steuerungen gehören generell verboten - egal ob Original vom Hersteller oder vom Zubehörladen. WIR müssen so dorch bewohntes Gebiet uns bewegen, wie wenn wir hier selbst wohnen/leben würde wo wir aktuell fahren. Muss man mit einer 1000der im ersten/zweiten Gang mit 55 km/h durch die Ortschaft fahren. Würde hier nicht auch der dritte/vierte Gang mit niedrigerer Drehzahl reichen? Ausprobieren, geht wunderbar... mit einer Guzzi sowieso... Die Polizei kann ruhig mit Hardware Schwerpunkttests am Bike durchführen um Manipulationen oder illegale Lärmquellen zu finden. Zu guter letzt auf die Schnelle: es kann ja wohl nicht sein, dass z.B. Yamaha die Tracer 9 2021 auf den Markt als Nachfolger der Tracer 900 bringt, aber die Lärmwerte höher sind: Tracer 9: 96 DB Stand-, Tracer 900 94 DB Standgeräusch. Und der Hammer dazu ist, dass man ab Werk einen Zubehörauspuff A.. kaufen kann ca. 1300 Euro kostet aber dafür darf man dann im Lechtal damit fahren! In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in die Saison. Passt auf euch auf .. und fahrt leise durch die Ortschaften ... Gruss aus Vorarlberg Gerhard
  2. Ich wohne in Vorarlberg. Lechtal ist eine Feierabendspritztour. Wäre das ganze ein Thema im Frankenland oder Niederbayern, dann würde ich vermutlich auch so argumentieren. Und ich gebe euch Recht, an dem Schwachsinn generell ändert das leider nichts. Die Themen: Standgeräusch statt Fahrgeräusch und warum 2021 neue Motorräder (z.B. die neue Tracer 9 von Yamaha) auf den Markt kommen die diesen Wert nicht einhalten ja sogar gebenüber dem Vormodell noch übertreffen sind natürlich nicht vom Tisch. ABER: ich habe eine Stelvio die da nicht hin darf und damit kann ich da wieder hinfahren. Und: der wirtschaftliche Schaden ist wohl da, aber gerade das Lechtal versucht nun das über Wanderer, FahrradfahrerInnen auf zu fangen. Der Landesregierung im Tirol ist das zudem vollkommen egal, ob Hotels und Gasthöfe dort zu machen ... Generell ist das nur Pflaster auf die Wunde kleben und nicht die Ursache beheben. Die Ursache aber kann ich nicht beheben und deshalb klebe ich das Pflaster auf meine Stelvio.
  3. Guten Morgen es gibt zwar auf der Ebene der Gesetzgebung leider immer noch keine mir bekannten Neuigkeiten. Die Justiz lässt sich hier viel viel Zeit ... Aber es gibt wohl nun eine bezahlbare Lösung um die Stelvio und andere Motorräder auf die 95DB Standgeräusch zu bekommen. Das Standgeräusch wird bei halber Nenndrehzahl der max. Leistung ermittelt. Der Lösungsansatz geht nun dahin, dass man diese Drehzahl etwas reduziert und damit auch die Basis für die Messung kleiner wird. Es wird dabei fürs Moped soviel reduziert, dass man dann auf genau die 95DB kommt. Alles legal und mit Eintragung bzw. neuem Typenschild. Die Firma 3ppp bietet das für knapp 180 Euro an: 3PPP Funktioniert so: Ich werde das mal bestellen und euch weiter informieren. Für die Stelvio bedeutet das lt. Homepage: Ausgangsleistung 98 dB / 77 kW / 7250 Umin Prüfwert : 92 dB / 75 kW / 7150 Umin Es gibt die Lösung schon für einige Modelle. Je höher allerdings die bisherige Differenz von Ist zu Soll-DB ist, so mein Eindruck, um so mehr wird man an Leistung verlieren. Ob das im Alltag der Stelvio zu bemerken ist bin ich schon mal gespannt. Allerdings haben wir ja nur "3DB" gut zu machen... Gruss vom Bodensee Gerhard
  4. Guten Morgen hier ein interessanter Artikel aus einer Ostschweizer Wochenzeitung. Zumindest scheinen sie dort zu erkennen, dass man nur gegen ALLE lauten Fahrzeuge vorgehen könnte ... In diesem Sinne hoffen wir mal auf gute Nachrichten von den AT-Gerichten zum Thema Lechtal. Schöne Weihnachten. Gruss vom Bodensee
  5. Willst Du uns erklären warum Du so drauf bist? Oder nur Provokation?
  6. Ich bin auch emotional in diesem Thema unterwegs. Ja, es regt mich seit Mai, seit es bekannt wurde, tierisch auf. Denn ich spare von 2014 bis 2016 darauf, dass ich meine Le Mans 1000, die ich aufgrund meiner Daumenarthorse nicht mehr auf längere Strecken fahren kann, im Alltag durch eine moderne Euro-3 Stelvio ersetzte. Seit Mai 2016 bin ich damit 30000 km gefahren. Meine Frühlings-erwachet-Strecke ist das Lechtal. Seit 10. Juni darf ich das nicht mehr. Aber was habe ich getan? Alles Serie, an den Baustellenampeln mach ich brav den Motor aus, Fahre zügig, aber nicht kriminell. 2017 und 2018 und 2019 nicht einen Strafzettel mit dem Motorrad (nur mit Auto) geschossen. Wurscht, weil irgendjemand einen Eintrag aus dem Typenschein zieht und dann noch einen willkürlichen Wert von 95 fest legt. Mich nervt das richtig und derzeit täglich. Und ich finde es dann nicht sonderlich lustig, wenn man mir ein Bild von einer für mich schönen Guzzi postet und sagt wir sind selbst Schuld. Selbst Schuld, weil Moto Guzzi nur deshalb die Stelvio auf 98 DB hoch gedrückt hat, damit ich sie kaufe! Das ist Schwachsinn. Richtig wäre gewesen: Ab 1.1.2021 gilt auf diesen Strecken Fahrverbot für alle ab 1.1.2021 neu zugelassenen Maschinen mit einem Standgeräusch von xxx DB. Und das schon im Januar 2020 so angekündigt! Damit kann ich dann entscheiden, ob ich eine V4 Duc mit 102 DB oder eine V-Storm mit 89 DB kaufe, ob ich da fahren will oder nicht. Ich aber bin der Arsch, weil ich 2016 nicht wusste was ein Schwachmat im Mai 2020 in Innsbruck festlegt! Und das geht so nicht - denn das ist erst der Anfang! Weitere werden folgen und die Grenze wird Zug um Zug weiter nach unten verschoben. Bis wir dann auf E-Bike-Niveau sind! Deshalb muss man hier nun versuchen was man tun kann, damit das kippt! Ja und dazu gehört auch, dass die Hersteller NEUE Bikes bauen die nicht mehr so laut sind. Ja und dazu gehört auch, dass die Deppen unter uns, die ihre Bikes noch lauter machen (illegal), raus gezogen werden. Und noch am Rande: Wer die Strecke Seeg - Namlos - Bichlbach kennt der weiss, dass genau hier kaum Anwohner zu finden sind. Und im Ort Namlos ist eigentlich immer Radar und die Biker die ich da treffe halten die 50km/h streng ein. Und genau an den nun verbotenen Strecken sieht man, dass es gar nicht um die AnwohnerInnen in erster Linie ging. Denn dann müssten sie die Fernpass-Strecke, die Arlbergstrecke und die Strecke ins Ötztal zum Timmelsjoch hin sperren! Aber das kommt ja eh nächstes Jahr ....
  7. Morgen tut mir leid, aber Du machst es Dir zu einfach, oder ich verstehe Dich falsch. Meine Le Mans ist Bj. 1985 und hat ein Standgeräusch von 95 DB. Also älter als Deine und doch lauter. Also doch nicht Rückentwicklung 20 Jahre ... Und Du hast sicher beim Kauf schon darauf geachtet, dass sie unter 95 DB ist. Und was ,wenn sie im Tirol drauf kommen, dass es noch zu wenig sind die raus fallen. Na dann reduzieren sie halt auf 85 DB. Dann möchte ich Dich hören! Hast Du vor 20 Jahren beim Kauf schon darauf geachtet, wie laut die Maschine ist? Und weil sie so leise ist hast Du Dich für MGuzzi und nicht für Honda entschieden? Und ich habe 2016 nicht auf das Standgeräusch der Stelvio geschaut, denn wie wir alle gehen wir davon aus, dass ein Motorrad das man kaufen kann auch den Regelungen in der EU entspricht. Hatte am WE Gespräche mit Kollegen aus Vorarlberg/Tirol. In Fall: im Januar eine Touno gekauft - wohnt im Lechtal - Maschine derzeit nicht mehr bewegbar UND nicht mehr verkaufbar! Natürlich haben die Hersteller einen Anteil an dieser Sch... und sicher auch ein paar Biker die dann noch Klappenanlagen verbauen etc. Aber in erster Linie geht es hier um eine Ungleichbehandlung, eine Willkür der Behörden.
  8. Ich kann AnwohnerInnen grundsätzlich auch verstehen. Auch wenn ich weiss, dass diese Regelung im Tirol nicht viel bringen wird (wie die ersten Zahlen zeigen). Und ich kann leider auch bestätigen: Habe Freunde mit BMW GS und als ich ihnen die 98 von meiner Stelvio genannt habe haben sie mir nur einen ☺️ mit ihren Werten (unter 95) zurück geschickt!. Aber: Wir die >95 DB haben sind nicht die Mülleimer der Gesellschaft! Was können wir denn dafür, dass wir Serienfahrzeuge gekauft haben die seit Juni dort nicht mehr fahren dürfen? Die Hersteller und die Gesetzgeber sind dafür verantwortlich und daher müssen sie das bereinigen. Ich habe nichts gegen ein Fahrverbot für Fahrzeuge ab x DB Standgeräusch (auch wenn das Standgeräusch dafür eh schon Schwachsinn ist!), wenn der Bestandschutz gilt! Sprich, wenn Tirol im Jahre 2020 sagt, dass ab 1.1.2021 im Tirol Motorräder AB BAUJAHR 2021 NICHT mehr fahren dürfen die über x DB haben, dann ist das ok. Dann kann ich mir überlegen, ob ich eine Touno V4 Factory kaufe oder doch lieber eine GS mit 91 DB. So aber sind wir alle die Deppen, weil Gesetzgeber und Hersteller nicht klare Abmachungen treffen die dann in der ganzen EU (mit CH etc.) gültig sind. Und deshalb erwarte ich mir schon, dass die Biker die es nicht trifft trotzdem alles mögliche dafür tun uns zu unterstützen! Ich fahre seit ich 16 bin (heute 55ig), aber schon 1981 habe ich gesagt - und das gilt immer noch - bevor ich mir eine BMW kaufe höre ich lieber auf! ? lg. Gerhard
  9. Hallo! a.) ja die Schweiz übernimmt viel von der EU. Klar die Firmen in der Schweiz exportieren auch viel in die EU. Zudem hat die Schweiz auch den europäischen Gerichtshof anerkannt (auch wenn die Vollpfosten von der SVP hier schon mehrmals verglich versucht haben raus zu kommen). Deshalb schauen sie auf das EU-Recht ... b.). Wenn 10% AFD oder ähnliches wählen, dann sind vermutlich auch ein paar Biker darunter. Aber eben: Nazis raus TShirt an und ihnen diese Gelegenheit nicht überlassen, ihnen das versauen. Das ist wie im Westfalenstadion: 81000 sitze da (normalerweise). Es gibt ein paar Vollpfosten auch dort, aber wir anderen Fans vom BVB lassen es nicht zu, dass sie das Stadion für ihre Zwecke missbrauchen. Das war nicht einfach, hat ne Weile gedauert, ist aktuell so, aber wir müssen auch da immer wieder darum kämpfen. c.) Frau Suter hat mir schon geantwortet. Macht euch selbst ein Bild, aber wichtig ist schon, dass viele Personen diesen 21 Abgeordneten schreiben, dann sonst können wir unsere Bikes bald ins Wohnzimmer stellen. Tirol gestrichen, Schweiz gestrichen .... Und man muss auch den Tiroler Landhausabgeordneten schreiben. Wäre gut, wenn von dort auch so einfach die Mailadressen bekommen würde. Motto "Tropfen für Tropfen" Die müssen merken, dass das nicht so einfach wird wie es sie sich gedacht hatten. --- hier ihre Antwort: Sehr geehrter Herr Klein Ich danke Ihnen für die interessanten Ausführungen zur Situation in Österreich und das vermittelte Hintergrundwissen. Beim Motorradlärm prallen zwei Welten aufeinander: auf der einen Seite die begeisterten Töfffahrer, in deren Ohren Motorenlärm wie Musik klingt, auf der anderen Seite die Erholung Suchenden, die sich über ohrenbetäubenden Lärm beklagen. Die Lärmbelastung durch Auto- und Motorradlärm hat auch in der Schweiz in den letzten Jahren stark zugenommen. Ich habe in den letzten Monaten viele Zuschriften von Menschen erhalten, deren Lebensqualität unter dem Lärm stark leidet. Lärm macht nachweislich krank. Als Parlamentarierin sehe ich es als meine Pflicht an, die Anliegen der lärmgeplagten Bevölkerung aufzunehmen und Gesetze anzustossen, die sie vor übermässigem Lärm schützen. Ihre Aufforderung, dafür zu sorgen, dass die Hersteller leisere Motorräder bauen und Nachrüstanlagen kostengünstig anbieten, finde ich interessant. Wenn die entsprechenden Gesetze zu Lärmwerten erlassen werden, müssten die Hersteller doch darauf reagieren, oder? Persönlich wünsche ich mir, dass die Motorradszene endlich die Elektromotorräder entdeckt. Das wäre auch fürs Klima besser. Freundliche Grüsse und unfallfreies Fahren Gabriela Suter --- Habe ihr dazu geantwortet: Ich verstehe deshalb auch, dass die Leute Lärm - das geht mir nicht anders - nervt. Für mich ist das auch nicht Musik und mir ist klar, dass viele Töff-FahrerInnen vermutlich hier etwas anders als ich "ticken". Verständnis für Klappenauspuff oder sogar illegale Massnahmen die das Fahrgeräusch erhöhen habe ich nicht! Mir geht es nur darum, dass keine Person, und das betrifft nicht nur dieses Thema, im Nachhinein von einer Regelung so betroffen wird, dass das neuwertige oder sogar Neufahrzeug nicht mehr zu verwenden ist. Wenn ein Hausbesitzer nach 30 Jahren via Förderung und etwas Druck dazu quasi gezwungen wird sich einen neuen Abgas reduzierten Holzofen im Wohnzimmer zu kaufen, dann ist dieser Holzofen aufgrund des Alters schon längst bezahlt / hat sich bezahlt gemacht. Wenn aber ein Kollege von mir im Lechtal im Januar ein nigelnagelneues Motorrad für 25.000 Euro kauft, dafür MWsT, Nova (At speziell) und die Motorsteuer bezahlt und dann wenn die Saison los geht damit nicht mal mehr aus dem Dorf heraus darf, dann ist das eine komplett falsche Politik. Denn dieses Bike ist nach den derzeit gültigen Gesetzen gebaut, eingeführt und verkauft worden! Die Hersteller müssen aus meiner Sicht nicht durch den Konsumenten, sondern durch eine klare Regelung zur Zulassung der Fahrzeuge "getrieben" werden hier leise Motorräder zu bauen. Mein Motorrad wird nicht mehr neu gebaut von Moto Guzzi, weil aufgrund der Euro-4/5-Regelung der Hersteller nicht mehr für dieses Modell die nötigen Umbaumassnahmen investieren will. Wie soll ich also den Vespa-Konzern (dazu gehört MGuzzi) zwingen mir für das Fahrzeug eine Lösung zu realisieren, die ich bezahlen kann? Hätte ich mit einem manipulierten Fahrzeug Lust eure schönen Pässe zu fahren, wenn ich jetzt schon wüsste, dass ich in einer Schwerpunkt-Juni-Kontrolle x mal durch die Polizei kontrolliert werde. Eine Polizei die auf Bikes spezialisiert ist und auch noch die nötigen Geräte zur Prüfung dabei hat. Ein klares Nein ... und so wird es allen gehen die hier als schwarzes Schaf unterwegs sind. Deshalb: sogen sie dafür dass der Gesetzgeber (nicht Tirol, sondern hier die EU, bei euch das nationale Parlament) Druck auf die Hersteller ausübt, damit die Maschinen so leise wie möglich werden. Schalldämper, Motorsteuerungen, Drehzahlbegrenzer etc., da gibt es viele Möglichkeiten. Aber bitte keine Verbote die alle treffen und zudem genau noch Fahrer wie mich, der an jeder Ampel, Baustelle den Motor ausschaltet, der nichts an seinen Bikes macht, der nur seinen Spass haben möchte. --- E-Bike: nur als Fahrrad .... ich mach doch nicht die Umwelt kaput!! (Grundwasser Afrika, Transporte quer durch die Welt, Entsorgung wo?, erst ab 100000 am CO2 vom Verbrenner dran...) Gruss Gerhard
  10. Ich habe mir das von den CH-Leuten angesehen: 21 Abgeordnete ... gleich mal ein paar davon angeschrieben Liebe Frau Suter und KollegInnen Fahren sie selbst Motorrad? Vermutlich nicht, denn in der EU gilt ein Fahrgeräusch von 79DB, das aktuell alle zugelassenen Motorräder einhalten. Die Idee im Tirol war gut gedacht, aber leider nicht durchdacht zu einer Verordnung gemacht. Denn in der Studie wird von herauf- und herunterschalten vor/in der Kurve gesprochen. Was aber bitte hat der in den Fahrzeugpapieren (bei euch am Rahmen) eingetragene Wert des Standgeräusches mit dem Fahrgeräusch eines Töffs zu tun? Gar nichts! Das Standgeräusch in den Papieren wird so ermittelt: Auszug aus Verordnung: Die Drehzahl ist auf einem der folgenden Wertekonstant zu halten: halbe Nenndrehzahl – wenn die Nenndrehzahl > 5000 min-1 ist, 3/4 derNenndrehzahl – wenn die Nenndrehzahl ≤5.000 min-1 ist Im Stand wird der Motor auf die Nenndrehzahl gedreht. Für meine Moto Guzzi Stelvio sind das 3750 U/Min. Das Messgerät steht im Winkel von 45 Grad im Abstand von 50 cm am Auspuff und misst dann das abgegebene Geräusch. In meinem Fall wohl 98DB. 50 cm Abstand am Auspuff! Wenn Sie mit ihrem Auto an der Ampel stehen, werden sie vermutlich das Auto ausmachen oder es läuft in der Leerlaufdrehzahl von ca. 750 bis 1000 U/Minuten. Machen Sie ruhig mal den Test und drehen dann den Motor des Autos auf 2/3 seiner Höchstdrehzahl: bei einem Benziner so bei 4000 bis 5000 U/Min. Sie werden erstaunt sein wie laut selbst ihr nagelneues Auto sein wird. Und dieses Geräusch ist dann die Grundlage für eine Verordnung! Das Standgeräusch als theoretischen Wert für ein Fahrverbot zu verwenden ist deshalb nicht schlüssig. Das Fahrgeräusch aber das in den Papieren eingetragen ist wird ignoriert, ob wohl der vermeidliche Lärm ja im Fahren erzeugt wird. Noch Argumente gegen diese unsinnige Verordnung, das sie in ihre Betrachtung einbeziehen sollten: Meine Moto Guzzi Bj 2016 hat 98 DB Standgeräusch eingetragen und ist ein Euro-3-Fahrzeug mit einem Verbrauch von 4,5 l/100 kg. Ich habe noch zwei andere Motorräder: LeMans (ebenfalls Moto Guzzi) Bj. 1984 mit 95 DB Standgeräusch und eine Honda XL 600R von 1983 mit 86DB eingetragen. Beide Motorräder: Verbrauch 6 l/100 kg und Euro-0! Fazit: ich werde nun mit den alten, weniger umweltfreundichen Fahrzeugen ins Lechtal fahren! Meine Honda XL 600R hat einen Zubehörauspuff "Sebring" mit offiziellem ABE-Gutachten. 1 Zylinder 600 cm, fragen sie Biker: alle werden sagen: ein lauter Dampfhammer! Das Fahrgeräusch der XL 600 R ist wesentlich lauter als das der Stelvio von 2016. Der Zubehörauspuff erhöht subjektiv den Lärm gegenüber dem Org-Auspuff. Ich fahre also lauter und weniger Umweltfreundlich in Zukunft durch das Tirol! Es sind von dieser Regelung Hersteller mit aktuellen Euro-4/5-Motorrädern betroffen: Ducati, BMW, Aprilia, Kawasaki etc. Diese Hersteller haben ihre Motorräder weltweit durch die vom Gesetzgeber getroffenen Regelungen legimitiert. Es gibt AnwohnerInnen im Lechtal, die haben im Januar 2020 für 25000 Euro ein neues Motorrad gekauft, dass sie nun nicht mehr bewergen dürfen! Ob wohl es Originial-Fahrzeuge aus der Serie sind! Diese Bikes sind natürlich auch nicht mehr verkaufbar. Motorsteuer, MWst etc alles bezahlt und nun wertlos! Die Polizei in Tirol hat über 20 Lärmmessgeräte für ihre mobilen Trupps im Einsatz. Wenn MotorrradfahrerInnen Manipulationen an ihren Fahrzeugen gemacht haben kann die Polizei bei einer Kontrolle das schnell feststellen, das Fahrzeug beschlagnahmen und das wird dann für den Halter richtig teuer. Mobile Radaranlagen sorgen Wochenende für Wochenende schon jetzt dafür, dass im Tirol die vom Gesetzgeber vorgegebenen Geschwindigkeiten eingehalten werden. Was ist mit Supersport-Wagen, welche gerade in ihrem Land ja häufig an zu treffen sind. Ferrari, Lamborghini, Aston Marton, BMW, Audi R8 usw. Alles Fahrzeuge mit Sound-Klappen-Auspuffanlagen zum an und abschalten. Wenn mir ein solches Fahrzeug am Sustenpass entgegen kommt oder überholt, dann höre ich von meinem Motorrad gar nichts mehr. Doch hier lese ich in ihrer Petion und in der Verordnung im Tirol gar nichts. Haben sie Angst, dass sie hier reichen Leuten auf die Zehen steigen? In Österreich (ganzes Land) wird mehr Umsatz durch den Bereich Motorrad als im Einzelhandel gemacht. Wie sieht das bei euch in der Schweiz aus? Schon mal überprüft? Hier auch ein Artikel zur Situation im Tirol: https://www.speedweek.com/katalog/news/159959/Fahrverbote-Motorradfahrer-boykottieren-Tirol.html im Tirol wurden am ersten Wochenende scharfe Kontrollen gemacht: 1236 Fahrzeuge kontrolliert, 33 hatten einen Wert über 95 DB. NUR 2 Motorräder waren manipuliert! 0.15%. Wir reden hier deshalb von einer Kollektivbestrafung. Am Lärm für die AnwohnerInnen wird sich damit nichts ändern. Ich weiss, dass es unter den Bikern auch einige schwarze Schafe gibt. Aber vermutlich nicht mehr als in jedem anderen Bereich auch. Die Polizei hat schon heute die Möglichkeiten dagegen vor zu gehen. Kollektivstrafen sind aber bullshit. Sorgen Sie lieber dafür, dass die Hersteller leise Motorräder bauen. Sorgen Sie dafür, dass die Hersteller Nachrüstanlagen kostengünstig anbieten, damit wir unsere Motorräder leiser bekommen. Sorgen Sie dafür, dass Gesetze nicht rückwirkend Leute bestrafen: Ich konnte beim Kauf 2016 leider nicht durch eine Glaskugel sehen um zu wissen wer zufällig welchen Wert 2020 für ein Fahrverbot definiert. Geben Sie das ruhig auch an ihre KollegInnen weiter. Hier können sie nachlesen: Tiroler Zeitung. https://www.tt.com/artikel/30736978/33-biker-verstiessen-im-ausserfern-gegen-die-motorrad-fahrverbote https://www.tt.com/artikel/17042475/polizei-kontrolliert-scharf-motorrad-club-will-verbot-im-ausserfern-verbieten Und wenn sie mehr Infos zur Situation in AT wollen empfehle ich diesen Beitrag auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=QCTo2UDEsXQ#action=share Gruss vom Bodense Gerhard Klein
  11. Es wird schwieriger und so ganz unschuldig sind leider auch wir daran nicht. Ich bin neulich hinter einer 1200 HD Sp gefahren. Gemeinsam auf Tour. Nach 15 Minuten musste ich vor fahren, denn der Klappenauspuff hielt mein Kopf nicht mehr aus. Letzte Woche Riedbergpass: zwei Supermotos warten am Berg auf andere Biker wie mich. Dann hinterher und möglichst schnell "versägen". Am Ende des Pass dann auf den Parkplatz und auf die nächsten Biker gewartet und wieder zurück. Vermutlich den ganzen lieben langen Tag lang... ätzend! Aber trotzdem: 95DB ist es aktuell - dabei wird es nicht bleiben: wenn von 1235 Fahrzeuge 33 zu laut sind, dann wird am Ende des Jahres feststellen, dass man den Wert noch weiter reduzieren muss. Oder enfach mal um ein Sonntags-/Feiertagsfahrverbot erweitern, damit endlich Ruhe in den Alpen einkehrt. Deshalb: Petitionen unterschreiben Protestfahrten organisieren: Warum nicht mal im Lechtal einen ganzen Tag mit Motorrädern die Kontrolle "sprengen", so dass auf diesen Strassen gar nichts mehr geht. Die Parteien /Abgeordnete anschreiben und ihnen den Wahn erklären (z.B. den 21. Abgeordenten in der Schweiz die den oben genannten Antrag einbringen Die Hersteller müssen endlich auf diese Soundspielereien verzichten. Guter Sound ok, aber Lärm muss nicht sein. Auch müssen Nachrüst-Dinge von den Herstellern angeboten werden, denn es kann ja nicht sein, dass sie 2020 eine Maschine verkaufen, die dann 3 Wochen später im Keller vermodert. Bei nicht-Bikern auf diese Geschichte hinweisen. Denn eines ist klar, wenn das durchgeht, dann werden demnächst auch Quads und andere Fahrzeuge das gleiche Schicksal erleiden! Es muss eine Möglichkeit geschaffen werden kostengünstig DB-Killer mit Genehmigung zu bekommen, so dass man mit wenig Geld seine Maschine auf z.B. 91 DB bringen kann. 1200 Euro wie oben genannt für neuen Auspuff und Genehmigungsverfahren ist nicht die Lösung: 50 Euro für 3 bis 5 DB mit Mustergutachten dann schon mehr. Nur zu sagen mich trifft es nicht wird auf Dauer wohl nicht reichen, das erscheint nun als ziemlich sicher. Und mit einem Bike von 1983 zu fahren damit man legal dort fahren darf, anstatt mit dem Euro-3bis5-Bike aus der Garage ist auch nicht wirklich hilfreich, aber leider aktuell für mich die einzige Möglichkeit: LeMans IV: 95 DB (Bj. 1984) oder Honda XL 600R Bj 1983: 86 DB. | Stelvio 2016: 98 DB. Gruss Gerhard
  12. Hier noch eine Info von einem Auspuffhersteller in Deutschland zum Thema. Ich hatte angefragt für meine Stelvio NTX Bj. 2016. Ob die Österreicher aber wirklich das ändern/eintragen würden ... dafür möchte ich nicht meine Hand ins Feuerlegen, das müsste man im Vorfeld sicher abklären. --- Hallo. Wir können mit entsprechenden Änderungen Geräuschreduzierungseinsatz oder anderem Schalldämpfer eine Lautstärkereduzierung unter 95 dB(A) erreichen und vom deutschen TÜV abnhemen lassen. Im Regelfall wird das in Österrech akzeptiert und die Fahrzeugpapiere können geändert werden. Motorrad muß zu uns. Termin nach Vereinbarung. Neuer Schalldämpfer 960.- Euro Einzelabnahme 280,- Euro HATTECH –exhaust systems- Schelklinger Straße 15 89155 Erbach - Ringingen www.hattech.de info@hattech.de ---
  13. Morgen. zwei interessante Artikel zum Tirol nach den ersten Tagen der Kontrollen: https://www.tt.com/artikel/30736978/33-biker-verstiessen-im-ausserfern-gegen-die-motorrad-fahrverbote https://www.tt.com/artikel/17042475/polizei-kontrolliert-scharf-motorrad-club-will-verbot-im-ausserfern-verbieten Auzug: Die Bezirkspolizeikommanden Reutte und Imst sowie die Landesverkehrsabteilung führten am verlängerten Wochenende stichprobenartig, zum Teil aber auch schwerpunktmäßig insgesamt 1376 Überprüfungen an Motorrädern durch, berichtet das Land in einer Aussendung. Davon seien insgesamt 33 über dem erlaubten Wert gelegen, so LHStv. Ingrid Felipe (Grüne). Von zusätzlich 35 verdächtigen Motorrädern, die mit einem geeichten Lärmmessgerät überprüft wurden, seien zwei Maschinen im Vergleich zu den in den Fahrzeugpapieren angegebenen Werten zu laut gewesen. Von 1376 sind 2 Motorräder zu laut gewesen! --> 0.15% (aufgerundet!!!!) Der im Artikel erwähnte Ducati-Club: hier gibt es mehr Infos, Bilder und auch den Link zur Petition! http://www.ducati-club-tirol-oberland.com/ Gruss Gerhard
  14. ebiker? also bei uns am Bodensee werden die nicht sonderlich geliebt. Die einen, weil sie im Wald alles kaput machen und Wege fahren die verboten sind und dort die Tiere stören. Die anderen, weil sie Chiptuning machen und mit überhöhter Geschwindigkeit letztendlich im Krankenhaus liegen. Aber das ist eine andere Baustelle. Das Rauchverbot bedeutet nicht, dass ich als Bewohner nicht mehr rauchen darf. Das Fahrverbot aber bedeutet, dass ich eine nigelnagelneue Touno entsorgen kann, weil ich sie nicht mehr aus meiner Garage holen darf! Ein kleiner, aber feiner Unterschied!
  15. Man kann nur hoffen dass solche Artikel auch was bewirken. Solidarität unter den Bikern ist super . Auch hier hoffe ich, dass möglichst viele das auch so machen werden! Über den Geldbeutel wird es vermutlich am schnellsten gehen. Hat jemand von euch schon Probleme mit der Polizeit seit 10.6. im Lechtal bekommen? Denn das wäre der nächste Schritt hier Einspruch gegen eine Strafe und den Gang vor Gericht. lg. Gerhard
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