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cbk

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Everything posted by cbk

  1. Da frage ich mich auch immer, woher diese Ansage kommt. Ohne jetzt hochnäsig klingen zu wollen, war für mich die v7 mit einem Neupreis von 10k€ wirklich günstig. Ich habe sie aber auch mit einer BMW RnineT verglichen. Vielleicht kann ich sie noch mit der Triumph Bonneville t100 vergleichen. Da paßt der Preis ziemlich genau, obwohl die Bonnie in Thailand (???) gefertigt wird. Aber trotzdem bleibt da pro Guzzi das Argument: Kardan contra Kette Es gab mal Zeiten, da hat VW an jedem verkauften Golf nur 20€ verdient. Ich könnte mir vorstellen, daß wir da bei Piaggio in ähnliche Regionen kommen. Man muß es halt schaffen die heutigen enormen Entwicklungs- und Produktionseinrichtungskosten auf eine sehr große Stückzahl umzulegen, damit das Geschäftsmodell funktioniert. Beim aktuellen Golf habe ich irgendwo mal etwas von Entwicklungskosten von 1,8 Mrd. € gelesen. Ehemals eingefügtes Zitat von „Eine Guzzi“ zur Verantwortung der Manager gegenüber den Aktionären auf Wunsch des Autors gelöscht. Da bin ich wohl heute nicht mehr der übliche Aktionär. Ja, ich habe privat auch ein paar Aktien seitdem mein Opa für alle Enkel Aktiendepots eröffnet und, wenn auch im geringen Umfang, investiert hat. Manche Aktien liegen bei mir schon seit über 40 Jahren im Depot. Meine Anforderung an die Manager ist entsprechend: „Sorgt dafür, daß es die Firma in 50 Jahren noch gibt!“ Das beißt sich aber wohl manchmal mit dem kurzfristigen Shareholder Value? Ehemals eingefügtes Zitat von „Eine Guzzi“ zur Arbeit von Unternehmensberatern auf Wunsch des Autors gelöscht. Habe ich damals frisch nach der Uni im Alter von 26-27 auch gemacht. Als ich dann bei der Unternehmensberatung, bei der ich damals eingestellt war, den ersten Betrieb aufgrund der „internationalen Optionen“ dichtmachen sollte, habe ich hingeschmissen und bin so ein piefiger Berufsschulpauker geworden. Das Geld reicht da auch und vor allem hat man Zeit es auch auszugeben. Generell geht mir als Kunde die Schnelllebigkeit der aktuellen Produkte auf breiter Front auf den Keks. Das es auch anders geht, zeigen manche Hersteller auch heute Gottseidank immer noch. Wie manche hier sicher mitbekommen haben, war ich in der letzten Woche noch in den Flitterwochen. Wir hatten einen Tauchurlaub und haben die Atemregler mitgenommen. Ein Atemregler ist das Ding, das man hinten in die Preßluftflasche schraubt und aus dem man vorne Unterwasser atmet inkl. aller Schläuche. Üblicherweise haben diese Regler eine Lebenserwartung von 10-15 Jahren, einfach weil alle 1-2 Jahre alle Gummidichtungen und -membrane erneuert werden müssen und die Hersteller dann keine Revisions-Kits mehr dafür anbieten. Unsere beiden Atemregler „Poseidon Cyklon Metall“ sind dagegen wahre Methusalems. Poseidon wirbt halt mit: „The first choice of many since 1958!“ Und ja, der Regler ist seit 1958 praktisch unverändert am Markt, wird heute noch als Neuprodukt verkauft, die Revisions-Kits werden auch nach 65 Jahren noch aus Schweden geliefert und passen. Klar sieht man der Konstruktion sofort an, daß sie alt ist, sie kann mit den aktuellen Reglern preislich auch nicht ganz mithalten, vernickelte Bronze und Edelstahl sind halt teurer in der Produktion als Kunststoff-Spritzguss, aber die Ingenieure haben damals die Meßlatte verdammt hoch gelegt, was die Zuverlässig der Luftversorgung auch unter widrigsten Bedingungen angeht. Der Methusalem hat diesbezüglich einen Ruf wie Donnerhall. Als ich vor inzw. 20 Jahren meinen Tauchschein gemacht habe, bin ich mit Tauchlehrer im März in die Nordsee gehüpft. Unten auf 16m hatten wir 4-6°C Wassertemperatur und die Übung bestand darin unter Wechselatmung aus nur einem Atemregler wieder an die Oberfläche zu kommen. Der Tauchlehrer hatte seinen alten Cyklon und ich einen geliehenen Kunststoff-Regler. Aus der Übung wurde dann gleich der Ernstfall, als mein Atemregler wirklich vereiste und abbließ. In den nächsten 5 Minuten, die wir für den Aufstieg zurück an die Wasseroberfläche benötigten, lief der Cyklon auch unter doppelter Last wie das vielzitierte Schweizer Uhrwerk. Nach der Demonstration der Zuverlässigkeit wollte ich nichts Anderes mehr haben, auch wenn mich alle davon abbringen wollten, weil moderne Regler doch viel komfortabler wären.
  2. Da stelle ich mir dann aber als Kunde die Frage: Warum soll ich dann noch Moto Guzzi, Aprilia oder Piaggio kaufen und nicht gleich Benelli oder andere Markennamen, die eh von den Chinesen aufgekauft wurden? Mit der Firmenpolitik gräbt man sich langfristig doch selber das Wasser ab. Wenn der Markenname eh für nichts mehr steht, kann ich als Kunde auf ihn auch pfeifen und gleich billigst kaufen. "Made in Germany" ist ja auch nur entstanden, weil die Briten sich mit diesem Label vor den billigen und minderwertigen Waren aus Deutschland schützen wollten. Damals hatte also "Made in Germany" den gleichen Ruf, den heute "Made in China" hat. Aber wie unsere Vorväter schon gezeigt haben, kann sich da das Blatt auch gewaltig schnell drehen. Die Chinesen können auch Qualität produzieren, wenn sie es wollen und/oder es verlangt wird. Generell frage ich mich eh wohin die Karavane noch ziehen will? Die Chinesen lagern inzw. ihre Produktion ja auch schon nach Indien aus, weil in China selber die Löhne massiv steigen, wenn auch auf einem noch niedrigen Niveau. Wird zukünftig Indien zur Werkbank der Welt, wohin zieht dann die Karavane wohl weiter? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die ex Sovietrepubliken in der Lage sind soviel zu fertigen und Afrika ist eh aufgrund der unsicheren politischen Verhältnisse, ich drücke mich mal vorsichtig aus, eh ein gefallener Kontinent. Irgendwann ist die Karavane einmal um die Erde rum... und dann?
  3. Wir "mußten" aufgrund ihrer Klamotten und der Gäste "leider" mit dem Oldtimer-Bus beim Standesamt und an der Kapelle vorfahren. Ansonsten wären es wohl Guzzi v7 und Triumph Bonneville geworden. 😉 Da wir Zeit hatten, hat es sich der Fahrer nicht nehmen lassen bei uns auch eine kleine Bergetappe zu fahren, auf das der alte Saurer (Baujahr 1955) mal zeigen kann, was "klettern" bedeutet. Der wurde ja nicht umsonst für den Dienst auf steilen Alpenpässen gebaut. 125PS aus knapp 9 Litern Hubraum mit extra kleiner Getriebeuntersetzung schieben die knapp 9 Tonnen Gesamtgewicht schon gehörig an, wenn auch langsam.
  4. Ich würde es an der Stelle mit einer Nylon-Schraube probieren, damit die Schraube das schwächste Glied in der Kette ist, also im Fall der Fälle eher die Schraube versagt als das es die Schraube aus dem Hartplastik des Lampenbechers reißt.
  5. Mir ist der Lampenring 300km fern der Heimat rausgeflogen... Man was war das nen Spaß. Nimm Klebeband und kleb das Ding rundum am Lampengehäuse fest, um erst einmal in die Werkstatt zu kommen mit dem Ding. Nach 30km dürftest ja noch Gewährleistung haben.
  6. Wenn Du eh schon den Scheinwerfer auseinander hast, tausche die H4-Glühbirne gegen eine gute, also Osram Nightbreaker oder sowas. Die Originalbirne ist doch sehr funzelig bzw. dunkel.
  7. Ich freue mich für Ihn, wenn die Maschine 100.000km geschafft hat ohne außerplanmäßige Werkstattauffenthalte. 😇 Geht mir zumindest bei meinen Fahrzeugen immer so, daß ich mich nicht über die neuen Fahrzeuge freue sondern über die alten. Wenn der PKW also die 500.000km vollmacht ohne große Klimmzüge in der Werkstatt, würde ich ihn am Ende am liebsten nicht wieder hergeben. Schließlich hat die Dose gezeigt, daß sie etwas taugt. Beim Motorrad das gleiche Spiel. Wenn da die Maschine im Frühjahr einfach so wieder anspringt, ohne das man die Batterie nachladen muß oder früher die Vergaser leeren mußte... einfach Killschalter auf "on", Schlüssel umdrehen, Startknopf drücken und läuft. 😊
  8. Moin, wird die Aniversario jetzt noch gefertigt? 😳 Oder warum „kommt“ die morgen? Viel Spaß mit dem Mopped.
  9. Wobei es schon klomisch ist, daß SD zwei praktisch identische Kupplungshebel zu komplett unterschiedlichen Preisen anbietet und, wenn man sich das Angebot ansieht, gleich unten auf der Seite zum anderen Hebel geführt wird. Jedenfalls kann ich zwishen diesen beiden Hebeln keinen technischen Unterschied erkennen. Nur der Preis ist eine ganz andere Liga. Lieferbar scheinen beide zu sein: https://www.stein-dinse.com/de/item-1-1067010-3342-2.html https://www.stein-dinse.com/de/moto-guzzi-kupplungshebel-komplett-aluminium-poliert/item-1-1426450.html Oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?
  10. cbk

    Ohne DB-Killer

    Erinnert mich irgendwie an die erste Landung unseres Fluglehrers bei uns am Flugplatz. Der kam an einem frühen Sonntagmorgen mit einer alten YAK (russischer Nachbau einer britischen Spitfire (Jagdflugzeug) aus dem 2. Weltkrieg) an, weil an dem Tag Flugplatzfest war, hat die Landung total verwachst und mußte in Folge durchstarten und im Tiefstflug mit Vollgas über die Ortschaft (20m übern Kirchturm). Ansage des Pastors in der Predigt: Er wäre selber Pilot und hätte gesehen, daß der das heute Morgen so machen mußte, um seinen Hals zu retten. Und was war: Niemand aus dem Dorf hat eine Beschwerde wegen der Ruhestörung eingereicht. Danach hat sich der Pilot dann auch in der Ortschaft niedergelassen und ist dem Segelflugverein beigetreten. Das Stadtwappen verpflichtet halt: Das ist so, als würde sich jemand in Mandello del Lario über Guzzi beschweren. Ich glaube, der hätte danach bei seinen Nachbarn einen ganz schlechten Stand. 😁
  11. Der hat die Probleme über all die Jahre live mitbekommen, habe ihn ja schon seit 10 Jahren als Arbeitskollegen und mich da immer in der Meisterbude ausgeheult was jetzt wieder kaputt ist… 😞 Wie gesagt, aktuell hilft da die komplette KFZ- und Metallbauwerkstatt mit. So ist z.B. bei der xt660z Tenere das Thermostatgehäuse mit im Zylinderkopf. Das ist ein Alu-Gußteil. Als der Kühlwasserflansch da abvibriert war, hat unsere Werkstatt die Reste ausgebohrt und einen neuen Flansch mittels Schrumpfpassung eingesetzt, also den Zylinderkopf im Anlaßofen wärmen, den Flansch in flüssigem Stickstoff kühlen und dann einsetzen… Sowas übersteigt einfach meine privaten Möglichkeiten.
  12. Ja, da waren noch die normalen jährlichen Werkstatttermine (öfters auch mal beim Profi) dazwischen. Als es mit Corona losging, habe ich mir am letzten Tag vorm Lockdown noch Öl, Ölfilter und Dichtungsringe geholt, um dann den Ölwechsel selber zu machen. Anfang 2020 war in einer ersten Panik ja alles zu. Wobei die Werkstatt an die Maschine eh nicht so wirklich ran wollte. Der Händler/Werkstatt vertreibt BMW und Yamaha und mit BMW läßt sich da wohl mehr Geld machen. Die damalige Werkstatt war auch mit ein Grund warum ich keine BMW haben will. Motto: „Meine Yamaha wolltet ihr nicht einmal mit dem Arsch angucken, warum soll ich bei euch dann eine BMW kaufen und in die Werkstatt bringen?“
  13. Für mich hatte Yamaha früher mit der Tenere den Ruf: „Tank mich voll und ich bringe dich überall (auf der Welt) hin.“ Am Ende habe ich mich aber mit der Maschine kaum noch auf die Hausrunde getraut, weil ich immer damit rechnen mußte den ADAC wieder bemühen zu müssen. Hoffentlich bekomme ich bei der Tenere jetzt noch alle Reparaturen zusammen: Kurbelgehäuseentlüftung/Ölabscheider wurde als Rückruf getauscht. Ich mußte die Werkstatt aber erst selber bei der 1.000km Inspektion auf den Rückruf aufmerksam machen. Von selber kam da gar nichts. Einige Speichen am Vorderrad total verrostet, die übrigen Speichen blank, wurde auf Gewährleistung getauscht. Instrumente beschlugen bei kaltem Wetter immer wieder von innen. Instrumenteneinsatz auf Gewährleistung getauscht, Fehler bestand auch mit den neuen Instrumenten bis zum Ende, konnte ich selber nicht abstellen. Nummernschild aufgrund von Vibrationsrissen insg. dreimal ersetzt. Tank abvibriert, Haltenasen, mit denen er am Rahmen verschraubt ist, abgerissen. Tank ersetzt. Yamaha Motorschutzbügel aufgrund kleiner Anrisse nachgeschweißt. Bremsleitungen aus Gummi bei Ablauf des 4 jährigen Wechselintervalls gegen Stahlflex ersetzt und durch die Einzelabnahme gejagd. Alle 3.000km wollte die Leerlaufdrehzahl nachgestellt werden, weil sonst die Maschine an der Ampel einfach ausging. Die Einstellschraube befindet sich 2cm hinter dem Abgaskrümmer und muß bei warmem und laufendem Motor gedreht werden. Zylinderkopfdichtung bei Wasseraustritt gewechselt. Limaregler zweimal gewechselt, beim zweiten Mal kompletten Kabelbaum mit getauscht. Über die regelmäßigen Ölwechsel reden wir mal nicht. Als mir da Anfang 2020, als Corona gerade losging, auffiel, daß schon wieder Kühlwasser aus der Region Zylinderkopf ausläuft und ich beim genauen Beäugen dann noch einen angerissenen Rahmen gesehen habe, habe ich das Buch zugemacht. Hinzu kamen noch die „normalen“ Umbauten: Akrapovic Auspuff Yamaha Seitenkofferträger Yamaha Unterfahrschutz Yamaha Motorschutzbügel Yamaha Hauptständer Bis auf die Dinge, die im Rahmen des Rückrufs oder der Gewährleistung gelaufen sind, habe ich alles selber gemacht. Ich hoffe, daß es jetzt bei der Guzzi nicht dermaßen ausartet, zumal die Tenere alle diese Defekte in 12 Jahren auf nur 15.000km zusammenbekommen hat. Das Ding stand mehr defekt bei mir in der Werkstatt als das es fuhr. Würde da eine entsprechend große Fahrleistung dem gegenüberstehen, wäre ich wohl nicht so genervt.
  14. Also ich sehe immer zu, daß der Motor mindestens 2.000 U/min dreht. Entsprechend: Innerorts 40km/h: 3. Gang Innerorts 50km/h: 4. Gang (geht leider nur selten, weil PKWs heute eher 40 fahren denn 50) Außerorts 70: 5. Gang Außerorts ab 80 aufwärts: 6. Gang Das mit dem Schalten habe ich mir bei großvolumigen Einzylindern angewöhnt. Bei zu wenig Drehzahl hacken die auf der Kette rum und morden das Material. Bei der Fahrweise ist das Tempo praktisch egal. Nach ziemlich genau 300kn geht die Reserveleuchte an.
  15. @H. Ortel Audi hat es beim 24 Stunden Rennen in Le Mans gezeigt, daß sie innerhalb von 4 Minuten das Getriebe samt Hinterachsdifferential und Antriebswellen tauschen können. Das nenne ich mal "gut konstruiert". Warum der Einbau einer Lichtmaschine 1200€ kosten soll, erschließt sich mir da nicht. Da muß der Konstrukteur doch ordentlich Murks abgeliefert haben, daß da so schwer dranzukommen ist an das Teil. Versteht mich bitte nicht falsch. Nicht nur BMW produziert so einen Murks, die anderen Hersteller sind da heute auch kaum besser, wenn man ihnen die Reparaturfreundlichkeit nicht gesetzlich aufbürdet oder als Alternative den Marktzutritt komplett verwehrt, wie es aktuell bei Smartphones praktiziert wird. Aber das image, das so beim Kunden entsteht, ist doch unter aller Kanone. Da kann der Kunde dann auch gleich billigst beim Chinesen kaufen und wenn die Reifen abgefahren sind das komplette Motorrad/Auto tauschen. 🤔
  16. Ich weiß, beim ersten Mal half es ja auch den Stecker zu bearbeiten. Beim insg. dritten Laderegler war aber nichts mehr zu wollen. Also wenn z.B. am Vorderrad einige Speichen praktisch durchgerostet sind nach einer Winterpause und die Speichen im selben Rad direkt daneben sind blank, frage ich mich schon, was ich da falsch gemacht haben soll? Entweder wären alle Speichen total verrostet oder alle wären blank. Vielleicht wäre eine Speiche verrostet und der Rest blank, weil ich eine Speiche beim Einmotten vergessen habe mit Caramba Kriechöl einzureiben. Aber wenn ca. 1/3 verrostet ist und 2/3 sind blank, würde ich ein Vergessen einzelner Speichen mal ausschließen. Hilft auch nicht. Die v7 war gerade zur Wartung und dabei sollte zusätzlich noch die Leuchtweite des Scheinwerfers eingestellt werden, er erschien mir reichlich hoch. Bei der Rückgabe aus der Werkstatt hieß es: "Scheinwerfer war viel zu hoch eingestellt, haben wir korrigiert." 200km später fällt mir auf, daß der Scheinwerfer lose in seinem Gehäuse baumelt, die Schraube, die den Chromring im Gehäuse hält, fehlt. --> So, war das jetzt Zufall, daß die Schraube kurz nach dem Werkstattaufenthalt weg war oder könnte es da einen Zusammenhang geben? Von wegen "selber nicht anfassen und alles die Profis machen lassen und so". 🤔
  17. Moin, ich habe meine Yamaha xt660z Tenere an meinen Arbeitskollegen für einen sehr schmalen Taler abgegeben, weil die Reparaturen an der Maschine einfach meine Fähigkeiten und meine Leidensfähigkeit überstiegen haben. Aufs Geld kam es mir dabei gar nicht an, die Maschine sollte bloß vom Hof. Wenn er sie wieder fahrbereit bekommen würde, schön ... In meiner Vergangenheit lief die Maschine nie mehr als 1.000km am Stück ohne das irgendwelche außerplanmäßigen Reparaturen anstanden, zumeist weil wieder irgendein ein Teil abvibriert war. Selbst den Tank hat die Maschine abgeworfen, indem die Haltelaschen, an denen das Spritfaß festgeschraubt war, abvibriert sind. Dazu kam dann bei mir noch ein abgebrannter Kabelbaum, an den eh schon keine Werkstatt mehr ran wollte usw. usw. ... Ich habe ihm alle Schäden der vergangenen Jahre aufgelistet, auch den Kleinkram wie "Nummernschild dreimal abvibriert", trotzdem ließ er sich nicht davon abbringen es mit der Maschine zu versuchen. Schließlich arbeiten wir beide an einer technischen Berufsschule und so hat die komplette Metall- und KFZ-Abteilung in ihrer Freizeit geholfen die Maschine wieder flottzubekommen. Endlich mal eine Arbeit für die Dipl.-Ings., die auch zu einem vorzeigbaren Ergebnis führt und nicht nur zum Benoten und dann ab in die Mülltonne damit. Jedenfalls habe ich ihm die Maschine überlassen mit den Vermerken: "Rahmen angerissen, muß geschweißt werden." und "Zylinderkopf gerissen, muß geschweißt/ersetzt werden." Diese Schweißarbeiten sind auch durchgeführt worden und der TÜV hat zu all dem seinen Segen gegeben. Allerdings kann der Defektteufel irgendwie nicht die Finger von der Tenere lassen. Auf den bisher von ihm zurückgelegten 2.500km ist der Zylinderkopf erneut gerissen, diesmal aber an einer ganz anderen Stelle. Außerdem ist noch ein Sturzpad am Tank längs "durchvibriert" und es hat eine der eingeklebten Muttern, mit der die Sturzpads am Tank angeschraubt sind, aus dem Tank vibriert. Der Tank ist gottseidank noch dicht... Ich fühle mich irgendwie schuldig meinem Kollegen so eine Dauerbaustelle hingestellt zu haben. 😢
  18. Da fahre ich also Leistung mit mir rum, die ich eh nicht brauche und um diese enorme Leistung überhaupt irgendwie für den 08/15-Fahrer händelbar zu machen, braucht es allerlei elektronische Heinzelmännchen, die eh alle nur kaputt gehen können. Ist irgendwie ein blödes Spiel. 😥
  19. Also wenn ich im BMW GS-Forum lese welche Preise da für Reparaturen einer 1200GS aufgerufen werden, ist mir eine italienische Vernunftehe lieber als eine deutsche. Die Italiener sind halt streng katholisch, da zählt das Versprechen noch etwas. Oder genauer: In dem Forum beklagt ein User eine defekte Lichtmaschine. Das Ersatzteil soll 800€ kosten und der Einbau zusätzlich 1200€, weil für den Einbau der komplette Motor raus muß. --> https://www.gs-forum.eu/threads/defektes-esa-federbein.194984/#post-3191611 Da lobe ich mir eine einfach gestrickte v7! 🥰
  20. Das sagst Du aber auch nur so lange wie Dir das Vorderrad beim Gasaufziehen nicht ungewollt hochkommt. 🙁 Ich hatte das drei Tage nach dem bestandenen Führerschein, als ich dank fehlendem Beschleunigungsstreifen aus dem Stand auf die Autobahn a2, an der Stelle ohne Tempolimit, auffahren mußte. Brauche ich nicht noch einmal.
  21. Update auch von mir: Bei den aktuellen Temperaturen fahre ich mit der Textilkombi „Upswing“ von Modeka rum. Die hatte ich mir eigentlich für den Urlaub in Spanien gekauft, weil der Hersteller das Stöffchen für extrem heißes Wetter beworben hat. Ja, es stimmt, unter 25°C friere ich eher schon etwas, aber bei 30°C und mehr funktioniert das Ding wirklich gut.
  22. Ich habe meine Maschine im Januar 2022 gekauft, sie im März 2022 vom Händler geholt und im Mai 2022 die 1.500km Einfahrinspektion machen lassen. In dem Zug wurde im Mai ein Update aufgespielt. Letztes Jahr im September ist es mal später geworden und ich bin im Dunkeln zurück über die Autobahn. Die H4-Birne war so funzelig, daß ich kaum die Fahrstreifenmarkierungen rechtzeitig gesehen habe. Danach wollte ich eigentlich schon auf einen LED-Scheinwerfer umrüsten, obwohl meine v7 eigentlich „original“ bleiben soll. So habe ich dann den teuren H4-Birnchen mit extra viel Lichtausbeute eine Chance gegeben. Heureka… ich dachte ich hätte Xenonlicht-Brenner… naja fast. 😅 Ist echt ein Unterschied wie „Tag und Nacht“. So ist es dann bei den extra teuren Birnchen geblieben und ich habe mir schon auf den Zettel geschrieben, daß alle 20.000km eine neue Birne rein kommt, auch wenn die alte noch brennt, denn dann müßte sie fast ihre verkürzte 500 Stunden Brenndauer erreicht haben und ich habe keine Lust nachts bei Scheinwerferausfall außerorts von der Straße abzukommen. Gruß Chris
  23. Außer „Hauptständer nachrüsten“, aber bitte den originalen von Guzzi (ist auch günstiger als der aus dem Zubehör), fällt mir nichts ein. Was für Nachtfahrten ganz hilfreich ist: Ersetze die verbaute H4-Glühbirne im Scheinwerfer durch eine richtig gute, Osram Nightbreaker oder sowas. Ist echt Wahnsinn wie funzelig die mitgelieferte Birne ist im Vergleich. Jedenfalls war es bei meiner blauen v7 850 Special Jahrgang 2021 so.
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