cbk
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Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
cbk replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Ohne den 850er Motor wäre die v7 aufgrund der verschärften Abgasvorschriften beerdigt worden. Das ist die Alternative, Gesamtkonzept hin oder her. Ich erfreue mich derweil daran, daß es Guzzi überhaupt geschafft hat einen luftgekühlten Motor mit Euro 5 Abgasnorm zu konstruieren. An sowas haben sich die Japaner die Zähne ausgebissen. Reine Luftkühlung (also auch ohne Ölkühler), das hat nicht einmal BMW hinbekommen mit der RnineT. Wo ist der luftgekühlte Honda Reihenvierer geblieben? Wo die 1200er Suzuki Bandit? Heute muß man sich schon freuen, daß Honda mit der cb650r überhaupt noch einen kleinen Reihenvierer im Programm hat, wo der (luftgekühlte) Reihenvierer für mich Hondas Markenzeichen ist, wie es der längs eingebaute luftgekühlte V-Motor für Guzzi ist. -
Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
cbk replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Ich denke, daß die 850er den Zenith erreicht hat, wenn es darum geht unter den heutigen Umweltauflagen überhaupt noch einen luftgekühlten Motor in ein Motorrad eingebaut und zugelassen zu bekommen. Mal gucken, was Euro 6 bringen wird. -
Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
cbk replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Ich zahle für meine 850er ca. 135€ im Jahr für Haftpflicht (Deckungssumme 100 Mio €), TK mit 300€ und VK mit 500€ SB. Damit ist die Guzzi ähnlich teuer wie meine vorherige Tenere, nur hatte ich die Tenere nicht VK sondern nur TK versichert. Zugelassen sind beide Maschinen 12 Monate/Jahr, also ohne Saisonkennzeichen. Wie gesagt, die Tenere wurde damals "extrem" teuer, als die A2-Führerscheine gekommen sind und die Maschine mit ihren 48PS auf einmal in der Einsteiger-Klasse war. Darum hatte ich damals schon auf die v7 classic (1. Generation) geguckt, weil die mit eingetragenen 50PS (=36kW ???) eben gerade nicht mehr in der A2-Führerscheinklasse war. -
Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
cbk replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Das war bei meiner Tenere auch so. Die 48PS bzw. 35kW haben mir absolut gereicht. Das Problem aber war, daß sie mit diesen 48PS genau in die Führerschein-Klasse A2 fiel, was es vergleichsweise extrem teuer machte die Maschine zu versichern. Alleine deswegen habe ich mir immer 49PS bzw. 35,5kW gewünscht, eben damit die Fahranfänger die Maschine mit dem A2-Führerschein nicht fahren dürfen. Ich hatte meine Tenere im Jahr 2008 gekauft und im Jahr 2013 kam der a2-Führerschein. Was für ein Elend. Meine jetzige v7 850 mit ihren 65PS ist im Vergleich zur Tenere weitaus günstiger was die Versicherung angeht. -
@MGNeuling Du wärst nicht der Erste mit der Idee die Räder vorm Aufsetzen schon auf die ungefähre Aufsetzgeschwingikeit zu beschleunigen. Da gab es auch schon Versuche mit kleinen Elektromotoren und Felgen mit eingegossenen "Rotorblättern", die dann vom Fahrtwind angetrieben das Rad auf Drehzahl bringen. Das Problem bei all den Lösungen war jedoch, daß sie zu schwer wurden und so am Ende gerade bei den sehr großen Vögeln weitaus mehr Treibstoff gekostet hätten, als sie an Reifenverschleiß einsparen würden. In den Zeiten, als eine Boeing 747-400 aktuell war, weiß ich noch: "Von jeder Tonne Treibstoff, die ein Pilot zusätzlich für den Flug von Frankfurt nach New York mitnimmt, hat er kurz vor der Landung über New York nur noch 400kg übrig. Die anderen 600kg Kerosin wurden benötigt, um das zusätzliche Treibstoffgewicht über den Atlantik zu karren." Heutige Flugzeuge mögen ein wenig ökonomischer unterwegs sein, das Problem ist aber noch das Gleiche. Es macht einfach mehr Sinn die Reifen stärker abzunutzen, regelmäßig eine neue Lauffläche aufzuvulkanisieren und damit Gewicht und Treibstoff einzusparen. Michelin und Goodyear als Flugzeugreifenhersteller arbeiten ihre Reifen selber auf diese Art und Weise immer wieder auf. Es gibt da keine Unterscheidung wie im PKW-Reifenmarkt, wo einige Hersteller nur Neu- und andere Hersteller nur runderneuerte Reifen im Programm haben.
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Wird wohl so sein. Wir fliegen jedenfalls auch mit ca. 2 bar in den Reifen. Üblicherweise setzen wir mit den kleinen Vögeln mit ca. 100km/h auf. Beim Aufsetzen wird das stehende Rad in einer Zeit von praktisch null aus dem Stand auf diese Geschwindigkeit beschleunigt. Bei schnellen Landungen ohne Landeklappen sind auch schon mal 160km/h angesagt, ein Spitzenreiter hat es mit Rückenwind gar auf 180km/h getrieben, was bei einem Abrollumfang von 1,06m ca. 50m/s oder 50 u/s bzw. 3.000 U/min entspricht... und das auf den kleinen 6 Zoll Felgen. Drum qualmt es ja auch beim Aufsetzen immer so. Die Reifen blockieren nicht wegen einer Vollbremsung sondern wegen ihrer eigenen Massenträgheit, weil sie eben nicht in einer Zeit von null aus dem Stand auf das Tempo beschleunigen können.
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Erinnert mich irgendwie daran, wie ich Reifen auf die Felgen unserer kleinen Vereins-Maschine ziehe. Bei dem kleinen Flieger pinseln wir auch immer Rutschmarken auf Felgen und Mäntel, um sofort sehen zu können, ob der Mantel über die Felge gerutscht ist und so das Ventil droht aus dem Schlauch zu reißen. Warum bloß habe ich noch nie Rutschmarken auf Motorrad-Rädern mit Schlauch gesehen? 🤔 Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fahrwerk_Cessna_Rutschmarke_001.JPG Ich meine diesen grünen Strich über Felge und Mantel.
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Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
cbk replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Also ich bewege seit dieser Saison eine 850er Special nachdem ich im letzten Jahr eine v7 850 Stone gemietet hatte. Mit der Stone habe ich im letzten Jahr an nur einem Tag knapp 500km auf der Landstraße zurückgelegt, um zu testen, ob die Kniewinkel etc. passen. Also zumindest bei mir ist die v7 850 langstreckentauglich. Aber ok, ich komme auch von einer xt660z Tenere. Bei der war jedenfalls das Getriebe, was die Schaltbarkeit angeht, wesentlich schlechter und das Fahrwerk hat zwar alles weggebügelt, aber beim Bremsen ist sie vorne doch gewaltig eingesunken. An die Lastwechselreaktionen des großen Einzylinders denke ich jetzt mal lieber nicht mehr. Die Tenere auf der Kante zwischen Schiebebetrieb und Zug auf dem Antriebsstrang in den unteren beiden Gängen um die Spitzkehren zu zirkeln war deutlich mehr Bullenreiten als ich es bei der Guzzi je erlebt habe. Da lege ich einfach den 1. Gang ein und fahre um die Kurve rum, auch mit Sozia hinten auf dem Brötchen. Meine Holde schwört zwar auf Kawasaki und träumt von einer Triumph Bonneville, aber als sie selber dann auch mal mit meiner Guzzi einfach so im 1. Gang innen um die Spitzkehren gefahren ist, hat die 'Guzzi bei ihr dann doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was haben sie ihr alle erzählt von wegen "die kippt beim Gasaufziehen und -zumachen aufgrund des längs eingebauten Motors und des Kardans nach rechts und links.."... die v7 machte gar nichts, die fuhr auch ohne Momentabstützung einfach durch die Kurve. Jedenfalls hat das Mädel nicht schlecht gestaunt, daß die Guzzi da so problemlos um die Ecke ging, wo sie mit ihrer Kawa mehr zu kämpfen hat. -
Falsch, es geht in beiden Fällen über die Landstraße nach Melle. In beiden Fällen kommt man an Autobahnauffahrten zur a30 vorbei, allerdings an zwei verschiedenen. Nur wird die weitere Strecke für LKWs empfohlen, weil es dort weniger enge Kurven in einer Ortsdurchfahrt gibt.
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Ich hole diese alte Weisheit mal hervor, weil meine Guzzi so langsam wohl auch Andere zum Nachdenken bringt. Jedenfalls war mein Mädel ganz erstaunt, daß man mit so einem 2-Zylinder mit Kardanantrieb einfach so im 1. Gang innen durch Spitzkehren fahren kann, ohne das einen die Lastwechselreaktionen aus der Bahn werfen. Bei ihrer Kawasaki ist da wohl immer Hinterradbremse und schleifende Kupplung angesagt, um den Antriebsstrang auf Zug zu halten. Wollte sie dann auch selber noch einmal ausprobieren mit meiner Guzzi und ... es ging. Ich glaub, so langsam taut sie auf, was Guzzi angeht, auch wenn das Ding eigentlich so gar nicht ihre Kragenweite war sondern eher Triumph Bonneville oder Kawasaki z900rs. Letztes Wochenende waren wir halt trotz Schneeregen im Harz, um etwas fit zu werden für die Saison. Bevor die Kinder hinten drauf mitfahren, sollte man dann doch besser wirklich fahren können. Danach war Putzen und eine Dusche mit Caramba angesagt, um dem Rost vorzubeugen. 🙄
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Das Problem ist aber, wenn die Reifen beim Transport eng gepackt waren, so daß die Wulst 1cm vom Hump entfernt steht. Wie willst Du da dann Luft reinbekommen, um die Wulst überhaupt erst einmal an den Hump zu drücken? Eine Airgun habe ich nicht zuhause und der Trick mit dem Bremsenreiniger (also reinsprühen und anzünden, damit sich der Reifen dann explosionsartig aufpumpt und so die Wulst so schnell an den Hump gedrückt wird, daß die Luft gar nicht mehr schnell genug durch den Spalt entweichen kann, ist mir zu heavy.
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Viel Spaß bei einem Reifen, dessen Flanken nicht auf Anhieb an der Felge anliegen. 😁
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Millyard Viper V10 Motorrad - Wartung und Probefahrt
cbk replied to holger333's topic in Allgemeines
Also der Millyard beeindruckt mich echt. Wobei ich zugeben muß, daß mich eher fasziniert, wie er selber einen v12 Motorradmotor aus zwei 6 Zylinder Reihenmotoren zusammengebaut und das Ding zum Laufen gebracht hat. -
@Herr_Jeh Ja, die Guzzi läßt sich da gut dosieren. Bei meiner vorherigen Maschine, einer Tenere, war das anders. Entweder sie hing am Gas oder sie war im Schiebebetrieb, aber auf der Kante war sie richtig bockig. Hatte früher was von Bullenreiten. 🥴
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Also für mich bedeutet Alltagstauglichkeit eher, daß sie bitte sanft ans Gas geht. Gerade auf Strecken, wo es leicht bergab geht und man immer an der Kante zwischen Schiebebetrieb und "auf Zug fahren" ist, wird das sonst nervig.
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Vor zwei Wochen abgeholt... Und schleppen mußte sie auch schon, wie man an den runtergeklappten Sozius-Fußrasten sehen kann. 😉 Die ersten 150km (gleich am ersten Tag am Stück gefahren) habe ich sie nicht über 3.000 U/min drehen lassen. Bis km-Stand 500 waren maximal 3.500 U/min angesagt und seitdem darf sie dann auch mal 4.000 U/min drehen, wenn sie richtig warm ist. Bisherige Erkenntnisse: Wer behauptet, daß Guzzis rau laufen? Im Vgl. zu einer Einzylinder-Tenere ist das alles butterweich. Die Sozia meinte, daß der Bügel, den die Spezial hinter der Sitzbank hat, doch ganz gut ist. Da merkt man am Po, wo die Sitzbank hinten zu ende ist. 😉 So viele Leute (egal ob an der Tankstelle, auf einem Parkplatz oder sonstwo) haben mich noch nie auf ein Motorrad angesprochen.
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April, April 😁 Wobei, Caramba (Kriechöl) gab es früher auch mal eine Zeit lang mit Vanille-Geruch. —> https://www.holzundleim.de/2013/09/caramba-werkzeugpflege-mit-vanille-duft/ Also vielleicht doch kein Aprilscherz? 🤔 Wobei ich froh bin, daß Caramba jetzt wieder in der ganz alten Form ohne Vanille-Aroma verkauft wird. 🙂
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Ja, hatte ich... Die Maschine muß ja eh bald zur 1.500km Inspektion. Mal gucken, ob da dann was kommt.
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Moin, wenn meine Maschine warmgefahren ist und an einer Ampel im Leerlauf steht, klappert es aus der Kupplung bzw. aus dem Getriebe. Zieht man die Kupplung, ist das Klappern weg. Auch klappert es nicht, wenn man einen Gang eingelegt hat und fährt. Bei Leerlaufdrehzahl bzw. kurz darüber ist das Klappern lauter als der Motor. Normal oder nicht? Bekommt man das irgendwie leiser?
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Continental Road Attack 3 (bzw. in den nächsten Jahren Road Attack 4). Continental hat in der Dimension für die v7 850 ausschließlich Radialreifen im Programm. Muß ich jetzt mit der Freigabe für Radialreifen noch zur Einzelabnahme oder können die einfach so auf die Maschine? 10257.pdf
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Meinen Fahrzeugschein siehst Du oben. Da steht 100/90-18 56V für vorne. Soweit mir bekannt ist, steht der "-" doch für Diagonalreifen? *grübel*
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Gilt das auch für den Unterschied zwischen Diagonal- und Radialreifen? Also darf ich Radialreifen montieren?
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Ist es wirklich unsinnig? Bei meinem PKW habe ich ein ähnliches "Problem". Laut Fahrzeugschein kann der Wagen maximal 218km/h schnell fahren. Trotzdem reicht der Geschwindigkeitsindex V=240km/h nicht aus. Es muß mindestens W=270km/h sein. Habe deswegen auch beim TÜV nachgefragt und als Antwort bekommen, daß die Reifen mindestens den Geschwindigkeitsindex W haben müssen, weil bei den hohen Geschwindigkeiten die Tragfähigkeit nachläßt. Konkret haben V-Reifen bei 220km/h noch 97% ihrer Tragfähigkeit und das wäre für meinen PKW (Audi a3) zu wenig. Es müsse die volle Tragfähigkeit (Lastindex 91) sein. W-Reifen hätten bei 220km/h noch 100% ihrer Tragfähigkeit. Drum ist 225/45R17 91W angesagt. --> https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/UN-ECE-R30.pdf (Seite 6) Könnte es sein, daß es da bei Motorradreifen eine ähnliche Problematik gibt? Also das wir V fahren müssen, weil die Tragfähigkeit der Reifen bei Spitzentempo nachläßt und dann ein Lastindex von 56 vorne und 69 hinten nicht mehr ausreichen würde bei H-, T- oder gar S-Reifen?
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