Jump to content

Einsiedler

Members
  • Posts

    341
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    2

Everything posted by Einsiedler

  1. Danke auch an Commander für den ausführlichen Kommentar. Hatte ich bisher überlesen. Ich kann mir bisher nur vorstellen, dass die O-Ringe das Öl abdichten, dass aus dem Ventilraum zurückdrückt. Die Stehbolzen gehen nämlich nicht durch den Motorblock durch (Sacklöcher). Also kann da auch kein Öl hochdrücken. Allerdings wäre dann der O-Ring auf dem kurzen Stehbolzen unterhalb der Zündkerze überflüssig, da dieser Stehbolzen außerhalb des Ventilraums läuft. An Benzin hab ich auch schon gedacht. Müsste dies aber nicht nach einem Tag vollständig verdunstet sein? Die Flüssigkeitsverschmutzungen fanden sich auf den Kühlrippen des Zylinderkopfes im Bereich der erwähnten Mutter, der Fußraste und dem vorderen Bereich der Auspuffanlage. Gruß Dieter
  2. Ich kenne beide Kanäle. Meine nun gestellten Fragen werden dort aber nicht beantwortet. Die beiden Kanäle sind durchaus gut. Allerdings enthält die Montage des Zylinderkopfs bei Guzzi Schrauber einen Fehler: Unter die Mutter des oberen kurzen Stehbolzens gehört durchaus eine Wellenscheibe (siehe Ersatzteilkatalog). Gruß Dieter
  3. Hallo! Die Zylinderstehbolzen sind durch O-Ringe abgedichtet. Bei den vier langen Stehbolzen befinden sich diese auf der Zylinderkopfdichtung, bei den zwei kurzen auf der Zylinderfußdichtung. Wie funktioniert diese Abdichtung? Würde ohne diese O-Ringe Öl an den Stehbolzen hochgedrückt? Wo kommt dieses Öl her (Motorraum?)? Hintergrund der Frage ist, dass meine LM am rechten Zylinderkopf etwas Öl rausdrückt. Ursache scheint aber nicht eine undichte Zylinderkopfdichtung zu sein. Vielmehr sieht aus so aus, als trete das Öl im Bereich der Mutter aus, die auf dem kurzen Stehbolzen sitzt, der wiederum unterhalb der Zündkerze sitzt? Kann einer der Experten die Fragen beantworten? Außerdem würde mich interessieren, ob die Muttern auf allen Stehbolzen durch Wellscheiben gegen Verdrehung gesichert sind. Ich hatte die Köpfe zwar schon runter, kann mich aber nur daran erinnern, dass unter der speziellen Mutter des oberen kurzen Stehbolzen ein Wellenring montiert war. Bei den anderen könnten sich normale Unterlegscheiben befunden haben. Die Scheiben bei S/D sehen aber wie Wellenscheiben aus. Gruß Dieter
  4. Ich würde die Hauptdüse nicht kleiner wählen. Grundsätzlich wird die Hauptdüse größer gewählt, wenn der Vergaser mehr Luft bekommt. Ansonsten besteht die Gefahr der Gemischabmagerung im Vollgasbereich, was zum Motorschaden führen kann. Die originalen Schwimmer sind übrigens schwarz und 10 g schwer. Gruß Dieter
  5. Ich meinte die Bowdenzugaussenhülle. Ich habe mir meinen rechten Gaszug selbst gebastelt, nämlich kürzer. Im Werkstatthandbuch habe ich leider keinen Kabel- bzw. Zugverlegeplan gefunden. Gruß Dieter
  6. Hallo! Ich frage mich gerade (bzw. Euch), warum der linke und der rechte Gaszug die gleiche Länge haben. Wäre es nicht logisch, dass der rechte Gaszug kürzer als der linke wäre, da der Abstand vom Gasgriff zum rechten Vergaser auch geringer ist? Gruß Dieter
  7. Was soll man denn unter der "matching number" bei Moto Guzzi verstehen? Sollen Fahrgestell- und Motornummer identisch sein? Bei den LM-Modellen weichen die Nummern voneinander ab. Dann müsste eine Liste existieren, die die Motornummer der Fahrgestellnummer für jedes einzelne Fahrzeug zuordnet um festzustellen, dass der ursprüngliche Motor verbaut ist und nicht gegen einen gleichen Motor getauscht wurde. Gruß Dieter
  8. Wenn Dir auf der Autobahn der Sprit ausgeht und Du während der Fahrt schnell auf Reserve umstellen musst, wirst Du den Vorteil des Kreuzes schätzen. Dann musst Du nur mit einer Hand einen Benzinhahn auf Reserve umstellen. Freihändig mit beiden Händen beide Benzinhähne gleichzeitig auf Reserve umstellen, ist schwierig und gefährlich. Davon abgesehen läuft die Guzzi völlig unproblematisch, wenn man das Kreuz weglässt und jeden Benzinhahn getrennt mit dem jeweiligen Vergaser verbindet. Gruß Dieter
  9. Ich hatte auch ein Problem mit dem Gasgriff meiner LM. 35 mm Durchmesser liegt mir einfach nicht gut in der Hand, wollte 40 mm. Ich habe einen Anti-Rutsch-Pad (hab ich mal vom DRK für eine Blutspende bekommen.) zugeschnitten, um den Griff gelegt und dann mit Band für Tennisschläger umwickelt und letztendlich mit selbstverschweißendem ISO-Band fixiert. Ist jetzt gut 40 mm stark und fühlt sich gut an. Ein passendes Griffgummi wäre natürlich besser, muss ich aber noch finden. Gruß Dieter
  10. Ich wäre unsicher, was die Ursache für diesen Schaden war. Gibt es das zurückschlagen des Kolbens nicht eher bei Einzylindern? Wie soll dies beim Zweizylinder geschehen? Gruß Dieter
  11. Ich habe die Batterie nun zurückgegeben. Es hat ca. 26 Stunden gedauert, bis die Batterie wieder voll geladen war. Sie hatte dann einen Ruhestrom von 12,8 bis 12,9 Volt. Das OptiMate 3 lädt mit 600 mA. Ich habe sie mithilfe einer 40 Wattbirne wieder auf den Auslieferungszustand heruntergeladen (10,8 Volt) und sie dann zurückgebracht. Im Beisein einer Verkäuferin habe ich eine zweite gleiche Batterie im Baumarkt mit dem Multimeter gemessen. Diese hatte 12,3 Volt Ruhespannung. Gruß Dieter
  12. Das Ladegerät lädt immer noch, seit nunmehr 19 Stunden. Es zeigt noch nicht an, dass die Batterie voll ist. In dem Motorrad (LM I) war auch bisher eine AGM-Batterie der Fa. Banner. Diese kam noch auf einen Ruhestrom von zuletzt höchstens 12,5 Volt. Sie ist ca. 10 Jahre alt. Am vergangenen Samstag hat sie den dritten Startversuch nicht mehr geschafft. Deshalb habe ich eine neue gekauft. Gruß Dieter
  13. Interessant. Bei meiner LM I ist auch eine Einmannsitzbank montiert und eingetragen, obwohl die Soziusfussrasten dranblieben. Dies ist auch bei keiner HU beanstandet worden. Ich habe in meiner 30jährigen beruflichen Tätigkeit bei der Justiz keinen solchen Fall auf den Tisch bekommen. Auch bei meiner Recherche im Internet habe ich kein Urteil gefunden, in dem dem Fahrer eines solchen Fahrzeugs eine Schuld oder Mitschuld gegeben wurde, weil er eintragungspflichtige Umbauten nicht hat eintragen lassen und dadurch die Betriebserlaubnis erloschen war. Ich glaube, eine Schuld oder Mitschuld wird ein Gericht nur dann feststellen, wenn die Umbauten unfallursächlich gewesen sein könnten. Gruß Dieter
  14. Danke. Laut Beschreibung ist das OptiMate 3 auch zum Laden von AGM-Batterien geeignet. Nach dem was ich bisher gelesen habe, haben AGM Batterien eine höhere maximale Ladespannung von mindestens 12,8 Volt. Ich weis aber nicht, ob diese Batterie tatsächlich eine echte AGM ist, auch wenn es ausdrücklich auf dem Gehäuse geschrieben steht. 65,00 € erscheinen mir für eine echte AGM recht günstig. Ich habe den Verdacht, dass mit diesen Begriffen auch Schindluder betrieben wird. Gruß Dieter
  15. Werde ich versuchen. Die Spannung ist jetzt nach fünfeinhalb Stunden Laden auf 12,1 Volt gestiegen. Es wäre aber auch kein Problem die Batterie mit Anschluss einer 40 Watt-Glühbirne wieder auf die Ursprungsspannung herunterzuladen. Gruß Dieter
  16. Danke für die Beiträge. Ich befürchte auch, dass die Batterie aufgrund der Tiefentladung geschädigt ist. Ich werde sie wohl zurückgeben und demnächst direkt vor Kauf mit dem Multimeter die Spannung messen. Gruß Dieter
  17. Das Ladegerät ist ein OptiMate 3 und passt tatsächlich die Ladespannung der Batterie an. Nach meiner Messung lädt es nur jeweils mit 0,2 Volt über der aktuellen Ladung.
  18. Hallo. Ich habe mir heute im nahegelegenen Baumarkt eine neue Batterie gekauft. Bosch Typ AGM 12 V 18 Ah. Zu hause ausgepackt und mit einem Multimeter die Spannung gemessen: 10,8 Volt. Die Batterie war also schon neu tiefentladen. Sollte ich die Batterie sofort als defekt zurückbringen? Derzeit hängt die Batterie seit viereinhalb Stunden am Ladegerät, die Spannung ist auf 12,0 Volt gestiegen. Sie lädt noch weiter. Gruß Dieter
  19. Schön. Bezüglich der Luftbläschen beim Entlüften. Der Martin von zamschannel (mein Lieblingsschrauberkanal auf YouTube) meint, beim Entlüften mit einen elektrischen Unterdruckpumpe kommen unvermeidbar immer Luftbläschen. Dies liegt seines Erachtens an der Konstruktion: Da man das Entlüftungsschräubchen herausdreht, lockern sich auch die Gewindegänge, so dass durch das Gewinde auch immer etwas Luft gezogen wird, die vielleicht gar nicht in der Bremsflüssigkeit vorhanden ist, sondern Umgebungsluft ist. Davon also nicht ins Bockshorn jagen lassen. Dass die hygroskopische Bremsflüssigkeit in der Integralbremse häufiger Wasser und damit Luft zieht, könnte auch daran liegen, das sich in der konstruktionsbedingten langen Leitung halt mehr Bremsflüssigkeit befindet. Die Integralbremse meiner LM funktioniert auch wieder tadellos. Aus dem hochgehängten Bremssattel kam beim Betätigen des Fußbremshebels nur klare neue Bremsflüssigkeit ohne Luft. Gruß Dieter
  20. zum Stahlbusventil: Ich habe dies nicht an der LM, aber an der hinteren Bremszange der Suzuki Katana verbaut (2). Der Vorteil dieses Ventils ist, dass man die Bremse auch ohne Helfer mittels der Bremspumpe entlüften kann. Man kann es so aufschrauben, das Flüssigkeit und Luft nur in einer Richtung fließt, nämlich aus dem Ventil. Zum Befüllen der gesamten Bremsanlage wäre dies aber eine ziemlich langwierige Prozedur. Deshalb kann man das Ventil auch weiter aufschrauben, so dass es in beide Richtungen öffnet. Zur Integralbremse: Das System hat bei der Entlüftung meiner Vermutung nach ein grundsätzliches Problem. Bremsleitungen anderer Motorräder verlaufen immer von oben (Bremspumpe) nach unten (Bremszange). Deshalb gibt es auch den alten Tipp, nach Tausch der Bremsflüssigkeit die Flüssigkeit einen Tag unter Druck zu setzen, damit verbliebene Luft über den Ausgleichsbehälter entweichen kann. Bei der Integralbremse der Guzzi verläuft die Leitung unter dem Tank her, dass heißt, der höchste Punkt des Systems ist nicht die Bremspumpe. Deshalb wird bei der Entlüftung häufig empfohlen, eine Bremszange hochzubinden. Man sollte dann dem System aber auch genügend Zeit lassen, dass die Luftbläschen zu dem höchsten Punkt, also hier der hochgehängte Bremszange, aufsteigen können. Man könnte also den Bremshebel belasten, damit Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, und einen Tag warten. Dann sehen, ob Luft aus dem zu öffnenden Ventil dieser Bremszange austritt. Vorher natürlich den Bremshebel wieder entlasten. Dann bei geöffnetem Ventil den Bremshebel einmal durchdrücken und das Ventil bei gedrücktem Pedal wieder schließen. Nur so eine Idee. Ich probiere es gerade aus. Gruß Dieter
  21. Wäre es nicht eine Möglichkeit, den einfachen Verteiler zu Testzwecken einzubauen? Dann könntest Du das Regelventil als Ursache identifizieren oder ausschließen. Dieses Regelventil wurde angeblich auf Vorschlag des deutschen TÜV eingebaut. Meine LM 3 hatte es, meine LM 1 nicht. Bei der LM 1 erfolgt die Verteilung durch unterschiedliche Bremsbeläge, die gar nicht mehr lieferbar sind. Streng genommen bin ich also ohne Betriebserlaubnis unterwegs. Stört niemanden, mich am wenigsten. Seit ich vorne auf Edelstahlscheiben mit entsprechenden EBC-Bremsbelägen umgerüstet habe, bremst die mit dem Handbremshebel betätigte Scheibe erheblich besser. Ich bremse die LM 1 wie meine Japaner, mit Hand und Fuß gleichzeitig. Bei meiner früheren LM 3 funktionierte die Integralbremse auch nur bei nasser Fahrbahn. Bei trockener Fahrbahn kam ich nie in den Bereich, in dem das Hinterrad zuerst blockiert. Gruß Dieter
  22. Auch meine Integralbremse hatte über den Winter vollständig den Druck verloren. Ich habe sie dann mit einer elektrischen Vakuumpumpe durchgespült. Druck ist wieder da, ob ausreichend, muss die erste Probefahrt zeigen. Allerdings handelt es sich um eine LM I, die wohl dieses Regelventil nicht hat. In einem Beitrag im Stein-Dinse-Forum ist erwähnt, dass beim Regelventil das Entlüften mit Unterdruck nicht funktionieren soll, sondern die Werkstätten das Befüllen mit Überdruck vornehmen. Übrigens habe ich das Röhrchen zur hinteren Bremszange durch eine passende Stahlflexleitung ersetzt. Eine neue Bremspumpe von S/D (Ist wohl nicht original Brembo, sondern ein Nachbau.) hatte ich mir auch besorgt, bisher aber nicht verbaut. Gruß Dieter
  23. Fährst Du mit oder ohne Luftfilter? Die Venturi sind unterschiedlich. Die Vergaser der 1 und 2 waren für Betrieb ohne Luftfilter vorgesehen. Gruß Dieter
  24. Die B-Serie war hellgrau. Wurde z.B. in der LM-Modellen 1-3 verbaut (mit Dome). Die D-Serie ist jünger. In welchen Modellen sie serienmäßig verbaut wurden, ist mir unbekannt. Diese Vergaser sind dunkelgrau und haben auch keinen Dome. Ansonsten dürften keine technischen Unterschiede bestehen, allerdings ist mir die Bestückung mit Düsen und Nadeln der D-Serie unbekannt. Gruß Dieter
  25. Der von Holger erwähnte Test in der Auto Bild entspricht wohl dem in Motorrad: Motorrad-Batterieladegeräte im Test | MOTORRADonline.de Beide wurden von der GTÜ durchgeführt. Gruß Dieter
×
×
  • Create New...