Einsiedler
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Hallo. Ich habe mir heute im nahegelegenen Baumarkt eine neue Batterie gekauft. Bosch Typ AGM 12 V 18 Ah. Zu hause ausgepackt und mit einem Multimeter die Spannung gemessen: 10,8 Volt. Die Batterie war also schon neu tiefentladen. Sollte ich die Batterie sofort als defekt zurückbringen? Derzeit hängt die Batterie seit viereinhalb Stunden am Ladegerät, die Spannung ist auf 12,0 Volt gestiegen. Sie lädt noch weiter. Gruß Dieter
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Schön. Bezüglich der Luftbläschen beim Entlüften. Der Martin von zamschannel (mein Lieblingsschrauberkanal auf YouTube) meint, beim Entlüften mit einen elektrischen Unterdruckpumpe kommen unvermeidbar immer Luftbläschen. Dies liegt seines Erachtens an der Konstruktion: Da man das Entlüftungsschräubchen herausdreht, lockern sich auch die Gewindegänge, so dass durch das Gewinde auch immer etwas Luft gezogen wird, die vielleicht gar nicht in der Bremsflüssigkeit vorhanden ist, sondern Umgebungsluft ist. Davon also nicht ins Bockshorn jagen lassen. Dass die hygroskopische Bremsflüssigkeit in der Integralbremse häufiger Wasser und damit Luft zieht, könnte auch daran liegen, das sich in der konstruktionsbedingten langen Leitung halt mehr Bremsflüssigkeit befindet. Die Integralbremse meiner LM funktioniert auch wieder tadellos. Aus dem hochgehängten Bremssattel kam beim Betätigen des Fußbremshebels nur klare neue Bremsflüssigkeit ohne Luft. Gruß Dieter
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zum Stahlbusventil: Ich habe dies nicht an der LM, aber an der hinteren Bremszange der Suzuki Katana verbaut (2). Der Vorteil dieses Ventils ist, dass man die Bremse auch ohne Helfer mittels der Bremspumpe entlüften kann. Man kann es so aufschrauben, das Flüssigkeit und Luft nur in einer Richtung fließt, nämlich aus dem Ventil. Zum Befüllen der gesamten Bremsanlage wäre dies aber eine ziemlich langwierige Prozedur. Deshalb kann man das Ventil auch weiter aufschrauben, so dass es in beide Richtungen öffnet. Zur Integralbremse: Das System hat bei der Entlüftung meiner Vermutung nach ein grundsätzliches Problem. Bremsleitungen anderer Motorräder verlaufen immer von oben (Bremspumpe) nach unten (Bremszange). Deshalb gibt es auch den alten Tipp, nach Tausch der Bremsflüssigkeit die Flüssigkeit einen Tag unter Druck zu setzen, damit verbliebene Luft über den Ausgleichsbehälter entweichen kann. Bei der Integralbremse der Guzzi verläuft die Leitung unter dem Tank her, dass heißt, der höchste Punkt des Systems ist nicht die Bremspumpe. Deshalb wird bei der Entlüftung häufig empfohlen, eine Bremszange hochzubinden. Man sollte dann dem System aber auch genügend Zeit lassen, dass die Luftbläschen zu dem höchsten Punkt, also hier der hochgehängte Bremszange, aufsteigen können. Man könnte also den Bremshebel belasten, damit Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, und einen Tag warten. Dann sehen, ob Luft aus dem zu öffnenden Ventil dieser Bremszange austritt. Vorher natürlich den Bremshebel wieder entlasten. Dann bei geöffnetem Ventil den Bremshebel einmal durchdrücken und das Ventil bei gedrücktem Pedal wieder schließen. Nur so eine Idee. Ich probiere es gerade aus. Gruß Dieter
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Wäre es nicht eine Möglichkeit, den einfachen Verteiler zu Testzwecken einzubauen? Dann könntest Du das Regelventil als Ursache identifizieren oder ausschließen. Dieses Regelventil wurde angeblich auf Vorschlag des deutschen TÜV eingebaut. Meine LM 3 hatte es, meine LM 1 nicht. Bei der LM 1 erfolgt die Verteilung durch unterschiedliche Bremsbeläge, die gar nicht mehr lieferbar sind. Streng genommen bin ich also ohne Betriebserlaubnis unterwegs. Stört niemanden, mich am wenigsten. Seit ich vorne auf Edelstahlscheiben mit entsprechenden EBC-Bremsbelägen umgerüstet habe, bremst die mit dem Handbremshebel betätigte Scheibe erheblich besser. Ich bremse die LM 1 wie meine Japaner, mit Hand und Fuß gleichzeitig. Bei meiner früheren LM 3 funktionierte die Integralbremse auch nur bei nasser Fahrbahn. Bei trockener Fahrbahn kam ich nie in den Bereich, in dem das Hinterrad zuerst blockiert. Gruß Dieter
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Auch meine Integralbremse hatte über den Winter vollständig den Druck verloren. Ich habe sie dann mit einer elektrischen Vakuumpumpe durchgespült. Druck ist wieder da, ob ausreichend, muss die erste Probefahrt zeigen. Allerdings handelt es sich um eine LM I, die wohl dieses Regelventil nicht hat. In einem Beitrag im Stein-Dinse-Forum ist erwähnt, dass beim Regelventil das Entlüften mit Unterdruck nicht funktionieren soll, sondern die Werkstätten das Befüllen mit Überdruck vornehmen. Übrigens habe ich das Röhrchen zur hinteren Bremszange durch eine passende Stahlflexleitung ersetzt. Eine neue Bremspumpe von S/D (Ist wohl nicht original Brembo, sondern ein Nachbau.) hatte ich mir auch besorgt, bisher aber nicht verbaut. Gruß Dieter
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Fährst Du mit oder ohne Luftfilter? Die Venturi sind unterschiedlich. Die Vergaser der 1 und 2 waren für Betrieb ohne Luftfilter vorgesehen. Gruß Dieter
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Die B-Serie war hellgrau. Wurde z.B. in der LM-Modellen 1-3 verbaut (mit Dome). Die D-Serie ist jünger. In welchen Modellen sie serienmäßig verbaut wurden, ist mir unbekannt. Diese Vergaser sind dunkelgrau und haben auch keinen Dome. Ansonsten dürften keine technischen Unterschiede bestehen, allerdings ist mir die Bestückung mit Düsen und Nadeln der D-Serie unbekannt. Gruß Dieter
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Wer hat Erfahrungen mit Gel Batterien bei älteren Guzzis
Einsiedler replied to redguzz's topic in Allgemeines
Der von Holger erwähnte Test in der Auto Bild entspricht wohl dem in Motorrad: Motorrad-Batterieladegeräte im Test | MOTORRADonline.de Beide wurden von der GTÜ durchgeführt. Gruß Dieter -
Wer hat Erfahrungen mit Gel Batterien bei älteren Guzzis
Einsiedler replied to redguzz's topic in Allgemeines
Interessant. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, lädt das CTEK Blei-Säure-Batterien mit 14,4 V, AGM-Batterien 14,7 V. Bei meinem Ladegerät (Optima) messe ich während des Ladevorgangs zwischen den Polen nur 13,4 V. Messe ich falsch oder ist mein Ladegerät defekt? Bisher war dieses Gerät durchaus als qualitativ gut bekannt und hat seit ca. 10 Jahren zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Es wurde mir damals zusammen mit der Banner AGM-Batterie verkauft. Gruß Dieter -
Wer hat Erfahrungen mit Gel Batterien bei älteren Guzzis
Einsiedler replied to redguzz's topic in Allgemeines
Ich fahre meine LM mit einer AGM-Batterie von Banner. Die hält jetzt schon 10 Jahre. Allerdings hat eine Gel-Batterie in meiner Suzuki Katana schon nach zwei Jahren den Geist aufgegeben. Dies lag vermutlich an einem defekten Ladesystem und zu häufigen Tiefentladungen. Die Gel-Batterie sollte laut Aufschrift nie unter 12,8 V Spannung haben, bei einer alten Blei-Säure reichen 12,5 V. Ich teste jetzt öfter mal während der Fahrt mit einem angeschlossenen Multimeter, das an den beiden Batteriepolen angeschlossen ist. Die Suzuki schafft, nach Austausch des Ladereglers, bei eingeschaltetem Licht nur 13 bis 13,5 V. Dies dürfte trotzdem reichen. Das Ladegerät lädt auch nur mit 13,4 V. Wichtig ist, dass die Ladespannung dauerhaft über der Ruhespannung der Batterie liegt. Das dürfte zum Aufladen reichen. Gruß Dieter -
Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
Einsiedler replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Royal Enfield schafft das mit 650iger aber auch. Und hat die W800 von Kawasaki nicht auch Euro 5? Gruß Dieter -
Hallo aus dem Westerwald und Frage zur V 7 IV , 65 PS
Einsiedler replied to kleinadler's topic in Empfang und Vorstellung
Die Royal Enfield würde mir im Prinzip auch gefallen. Aber die kurzen Inspektionsintervalle sind indiskutabel. Allerdings werden diese Werkstattaufenthalte bei allen neuen Motorrädern zwingend vorgeschrieben. Selber warten ist nicht mehr. Deshalb bleibe ich bei meinen alten und würde mir allenfalls noch einmal eine neue alte zulegen. Gruß Dieter -
Vor drei Jahren hat der Prüfer bei der HU bemängelt, dass eine vordere Bremsscheibe zu viel Spiel hat, da die Floater ausgeleiert sind. Das konnte er im Stand eindeutig fühlen und ich anschließend auch. Es handelte sich um eine Bremsanlage einer Suzuki GSX-R 1100. Ich habe die Scheibe gegen eine (gebrauchte) ausgetauscht. Ich verstehe das Problem hier nicht so ganz. Dieses Fehlerbild ist eindeutig und leicht feststellbar. Jeder Mechaniker und sogar jeder Laie kann diesen Fehler erfühlen. Gruß Dieter
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Mir ist schon zweimal passiert, dass ein Stehbolzen unterhalb der Mutter abgebrochen ist. Die Mutter flog also munter locker im Ventilraum herum. Ich habe den Zylinderkopf abgebaut, den Stehbolzen aus dem Motorgehäuse herausgedreht, neuen rein, Zylinderkopf wieder drauf und gut. Es hat keinen Schaden am Zylinderkopf oder am Ventiltrieb gegeben. Ich würde auch hier gar Nichts machen. Anscheinend handelt es sich bei den vorgefundenen Resten um weiches Aluminium. Weiterfahren und beobachten. Gruß Dieter
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Dazu gibt es übrigens auch ein Video von Guzzi Schrauber: Gruß Dieter
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Sorry...aber Rahmen absägen, hätte ich nicht gemacht. Ich kenne das von den Suzuki Katanas, die auf Speerheck umgebaut wurden. Heutzutage werden Katanas mit Originalrahmen erheblich höher gehandelt als die Speerheckumbauten mit dem abgesägtem Rahmen. Gruß Dieter
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Der müsste sich rausschrauben lassen. Einfach gegen die normale Drehrichtung drehen. Geht jedenfalls bei Le Mans so. Gruß Dieter
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Für die Ölablassschraube des Getriebes gibt es nur leider kein Ölablassventil, jedenfalls nicht von Stahlbus. Gruß Dieter
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Anti Blau ist für Edelstahl, nicht für Chrom. Gruß Dieter
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Im Münsterland gibt es noch schöne weite Kurven, die ich gerne mit der LM fahre. Beim Gasaufziehen wird sie dann doch recht laut. Wegen der verstreut liegenden Bauernhöfe bekomme ich dann ein schlechtes Gewissen. Deshalb habe ich bei der Suzuki Katana letztes Jahr wieder einen Luftfilterkasten eingebaut. Mit den zuvor montierten offenen K&N-Luftfiltern war sie vorher auch ziemlich laut bei höheren Drehzahlen. Gruß Dieter
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Aber nur, wenn Du den Motor nicht über 4500 U/min drehst. Gruß Dieter
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Was hat der Prüfer für das Gutachten denn an Euros genommen? Meiner wollte 150 haben (einschl. Probefahrt). Hinzu kämen noch die Kosten für die Eintragung beim Straßenverkehrsamt! Gruß Dieter
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Hallo! Der Text ist tatsächlich sehr irreführend. Ich glaube nicht, dass dort eine echte "Telaio rosso" angeboten wird. Die Preise von Moto Guzzi Baecker sind grundsätzlich deutlich höher als die von TLM. Ich würde mich für die Angebote von TLM entscheiden, wobei man sich beraten lassen müsste, wie es sich mit der Mehrwertsteuer und der Zulassung in Deutschland verhält. Reinhard Baecker ist übrigens der Inhaber, der vor Corona auf der Messe Motorräder Dortmund den Moto Guzzi Stand vertreten hat. Ich habe vor Jahren auch mit ihm persönlich gesprochen. Seine Preise waren mir aber immer zu hoch. Gruß Dieter
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Das geht auch noch teurer: https://motoguzzi-baecker.de/v7-sport-verde/ Gruß Dieter
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MOTO GUZZI V7 SPECIAL 1972// Complete restoration
Einsiedler replied to holger333's topic in Allgemeines
Hallo Holger! TLM ist schon beeindruckend. Ich habe dort vor Jahren die Zylinderköpfe für meine Guzzi überholen lassen. Leider auf dem Landweg kompliziert zu erreichen. Mit dem Schiff wäre es wohl leichter gewesen. Gruß Dieter