Jump to content

Einsiedler

Members
  • Posts

    299
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    2

Everything posted by Einsiedler

  1. Ich trage gerade ein Sweatshirt mit dem Adler und der Aufschrift "Moto Guzzi". Ich glaube nicht, dass das von Moto Guzzi lizensiert war. Darf ich mich damit überhaupt noch in der Öffentlichkeit zeigen? Oder werde ich dann teuer abgemahnt? Auf diversen Messen wurden immer wieder derartige Produkte angeboten (z. B. Kaffeebecher). Ich glaube nicht, dass diese von den Inhabern der Markenrechte lizensiert waren. Das kann ja dann noch (h)eiter werden. Gruß Dieter
  2. Dass sich der Knopf in beide Richtungen (fest)drehen lässt ?, ist allerdings seltsam. Es liegt in der Konstruktion eines jeden Außengewindes, dass die aufgeschraubte Mutter (und nichts anderes ist der Knopf mit dem Innengewinde auch) sich in die eine Richtung fest- und in die andere losdreht. Wie sollte das sonst gehen? Ich habe hier noch eine Instrumentenkonsole einer Suzuki Katana. Auch dort ist der Tacho links. Zur Verstellung des Zählwerks des Tageskilometerzählers dreht man den Knopf bzw. die Schraube nach vorne. Es kann natürlich sein, dass der Stift, auf den der Knopf gedreht wird, defekt ist. Dann dürfte eine Reparatur sehr schwierig bis unmöglich sein. Aber vielleicht antwortet ja noch mal jemand, der genau dieses Modell fährt (Cali III?) Gruß Dieter
  3. Hallo Commander! Ich will das Thema hier nicht weiter vertiefen. Ob allerdings die Aussagen der Fa. HMB immer stimmen, bezweifele ich. Am Hinterrad habe ich folgende von HMB verkaufte Bremsscheibe montiert: Bremsscheibe hinten 242 mm, Edelstahl gelocht, LM-1, LM-2, LM-3 etc., (hmb-guzzi.de) Diese hat nicht einmal eine ABE. Was die aufgestanzte KBA-Nr. soll, weiß ich nicht. Sie verweist ja eigentlich auf eine ABE. Diese war aber weder beigefügt noch wird sie in der Artikelbeschreibung erwähnt. Warum mit der Herstellerbescheinigung und der aufgestanzten KBA-Nr. eine Eintragung in die Papiere nicht erforderlich sein soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Fa. HMB bietet ja auch andere selbst gefertigte Bremskomponenten an (z. B. Bremszylinder), die weder eine ABE noch ein Teilegutachten haben. Die entsprechenden Vorschriften in der STVZO (§§ 19 ff.) sind auch kaum verständlich. Insgesamt glaube ich, dass es bei Oldtimern kaum möglich sein wird, Ersatzteile zu bekommen, die streng genommen abnahmefähig wären. NOS gibt es kaum noch, für die von einigen Händlern angebotenen nachgefertigten Teile lohnt bei der geringen Stückzahl der Aufwand nicht eine ABE oder ein Teilegutachten fertigen zu lassen. Zur Sicherheit habe ich meine alten Bremsscheiben allerdings eingelagert. Gruß Dieter
  4. Hallo Commander! Ich habe nur die Bremsscheiben erneuert (Bremsscheibe vorn 300 mm, Aussenring LM1-3, 139,00 € (hmb-guzzi.de) ). Die Bremsscheiben wurden auf die alten Körbe geschraubt. Das beigefügte ABE-Heft bezieht sich allerdings sowohl auf die von mir verbauten Aussenringe als auch die vom selben Anbieter (HMB) und Hersteller (FRANCE E.) angebotenen schwimmend gelagerten Bremsscheiben. Allerdings verstehe ich rechtlich immer noch nicht, warum eine ABE die Motorradtypen nicht aufführt. Kann ich nun, so wie HMB diese Scheiben beworben hat, mit der ABE und der eingeprägten Nummer, legal fahren, oder nicht, und zwar ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere? Dass die Scheiben mit den passenden Belegen gut bremsen, habe ich schon erwähnt. Aber: Bin ich nunmehr mit einer erloschenen Betriebserlaubnis unterwegs oder nicht? Gruß Dieter
  5. Hallo Commander! Der HU-Prüfer hat durchaus bemerkt, dass die Bremsscheiben neu und getauscht worden waren. Er hat sogar gelobt, dass ich endlich die alten Gussscheiben, die schon Rost als Standschaden aufwiesen, getauscht hatte. Ich verstehe aber auch nicht, was die ABE dann soll. HMB wirbt ausdrücklich in der Artikelbeschreibung damit, dass man diese Bremsscheiben ohne Änderungseintragung in den Papieren fahren darf. Gruß Dieter
  6. Danke für den Hinweis. Ich habe inzwischen diese montiert: Bremsscheibe vorn 300 mm, Aussenring LM1-3, 139,00 € (hmb-guzzi.de) Mit den richtigen Belägen (EBC) funktionieren sie sehr gut. Die damals von HMB empfohlenen blauen Brembos habe ich nach 100 km wieder rausgeschmissen, da sie Riefen verursachten. Mit diesen Bremsscheiben bin ich auch durch die letzte HU gekommen. Nach einer ABE hat der Prüfer nicht gefragt. Allerdings bin ich rechtlich nach wie vor unsicher. Die Bremsscheiben haben zwar eine KBA Nr. und auch eine entsprechende ABE. Aus der ABE ergibt sich aber nicht, auf welchen Fahrzeugtyp sie sich bezieht. Beigefügt wurde außerdem ein undatierter Brief des Herstellers FRANCE EQUIPMENT GMBH an die Sachverständigen TÜV / DEKRA / DTC, wonach von dessen Seite gegen die Verwendung an den nachstehenden Modellen (u.a. LM 1,2,3) keine Einwende bestehen. Gruß Dieter
  7. Ja, dürfte so logisch sein, wenn es ein Rechtsgewinde ist. Bei der LM (I) und III sitzt der Tacho rechts und hat ein Rechtsgewinde. Gruß Dieter
  8. Meine Antwort bezog auf den Tacho der LM (I) bzw. III. Ich nehme aber an, dass das bei Cali III ähnlich ist. Gruß Dieter
  9. Ich hatte mir so einen Sattel mit den zwei Entlüftungsnippeln auch mal gebraucht gekauft. Leider gammeln die kleinen Entlüftungsnippel (glaube M6er-Gewinde) gerne fest und brechen beim Lösungsversuch gerne ab. Ich habe den Sattel inzwischen durch einen neuen mit einem Nippel getauscht. Funktioniert tadellos, ist halt nicht original. Mich wundert, dass Du den festgerosteten Kolben mit der Zange herausbekommen hast. Ich brauchte dafür eine Fettpresse. Es kann auch sein, dass durch die Korrosion die Bohrung Im Sattel beschädigt ist. Gruß Dieter
  10. Das ist ein normales Rechtsgewinde. Im Uhrzeigersinn hereindrehen, also nach vorne. Gruß Dieter
  11. Mein HU-Prüfer meinte auch, die offenen Lafras an der LM seien gar nicht so laut. Allerdings fährt er immer nur auf dem Parkplatz. Würde er auf der Autobahn mal richtig Gas geben... ich weiß nicht? Mir hat mal ein Guzzi-Teilehändler, der auch eine LM mit offenen Lafras fuhr, erzählt, dass er auf der Autobahn von der Polizei verfolgt und angehalten wurde wegen der enormen Lautstärke. Gruß Dieter
  12. Ist es nicht so, dass jedes neue Modell, bevor es in der Markt kommt, nur einmal geprüft wird, ob es zu diesem Zeitpunkt die Euro 5 erfüllt? Fährt das Modell erst einmal auf der Straße, lassen die Hersteller immer wieder beim nächsten Werkstattaufenthalt neue Softwareupdates aufspielen. Bei diesen Updates können auch die Daten der Einspritzung geändert werden. Prüft eigentlich jemand, ob nach diesen Updates das Modell noch die Euro 5 erfüllt? Oder wird nicht dabei schon von den Herstellern gepfuscht? Gruß Dieter
  13. Sehr gutes Erklärvideo zur Funktion von Abgasanlagen. Dort wird auch die Funktion der Interferenzrohre erklärt: Gruß Dieter
  14. Meine Schajohr-Krümmer (Außendurchmesser 48 mm) haben kein Interferenzrohr. Ich hatte auch schon eine 48iger mit Interferenzrohr montiert. Ich bemerke keinen Unterschied. Es gibt ja auch noch das Interferenzrohr hinter dem Getriebe. Gruß Dieter
  15. Also, auf meiner Competizioni steht keine 10, sondern nur ein einfacher Stern. Sie hat einen Außendurchmesser am Anschluss von 37,90 mm. Das korrespondiert nicht mit der originale Krümmeranlage, diese hat einen Innendurchmesser von 33,90 mm. Das hintere Verbindungsrohr ist 31 cm lang und hat einen Außendurchmesser von 37,50 mm. Die Competizioni war bei meiner LM nicht ohne weiteres eingetragen, sondern nur mit aufgeschweißten Blechen hinten zur Reduzierung des Auslasses. Davon würde ich aber abraten, da dies dem Motorlauf und der Leistungsabgabe nicht zuträglich ist. Offen ist eine Competizioni schon ganz schön laut, jedenfalls, wenn man richtig Gas gibt. Gruß Dieter
  16. Ich habe für die LM (I) sowohl die deutsche Anlage (DGM 30558 S) als auch die "Riservato Competizioni" (allerdings in schwarz). Wie man auf dem beigefügtem Foto sieht sind diese unterschiedlich lang und haben auch unterschiedliche Anschlussdurchmesser. Die DGM ist ohne das Zwischenstück nicht montierbar. Die Competizioni hatte ich direkt an die Schajohr-Krümmer montiert. Das Rohr hinter der Ölwanne ist ein einfaches Rohr, was mit O-Ringen gesteckt wird (Die O-Ringe gibt es bei HMB) Gruß Dieter
  17. Danke für die Antworten. Mir schwebte auch was von 5,8 vor, hab ich aber nicht mehr gefunden. Dann haben sie ja noch Luft. Warum sollte ich sie abdrehen: Sie haben weder einen Schlag noch Riefen? Im übrigen glaub ich auch nicht, dass es diese alten Gusseisenscheiben noch irgendwo neu zu kaufen gibt. Gruß Dieter
  18. Hallo! Weis zufällig jemand die Verschleißgrenze der vorderen originalen (Gusseisen)-Bremsscheiben. Ich habe zwar gefunden, dass sie höchstens 0,2 mm Verzug haben dürfen, aber Nichts zur Mindestdicke. Gemessen habe ich mit der Micrometerschraube 6,05 bzw. 6,15 mm. Gruß Dieter
  19. Wenn das die V 75 mit dem 4-Ventil-Motor ist, dann schau mal nach den Ventilen. Ein Bekannter hat dieses Modell vor Jahren gekauft und den Ventilschaden repariert. Lief auch danach gut, aber nur kurz. Er konnte beim Laufen zusehen, wie sich das Ventilspiel verstellt. Nach seinen Angaben frisst sie Nockenwellen. Seitdem steht das Motorrad ungenutzt rum. Gruß Dieter
  20. Hallo und willkommen. Ich habe eine LM I und hatte lange eine LM III. Als Daily Driver würde ich die LM nicht benutzen. Missen möchte ich sie aber auch nicht. Wenn ich sehe, dass von MV und Triumph heute wieder Retrosupersportler mit Leistungen von 148 und 180 PS angeboten werden, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die sind nur fürs Wohnzimmer oder die Rennstrecke geeignet, auf heutigen Straßen dagegen völlig deplatziert. Gruß Dieter
  21. Eine solche Übung macht für mich keinerlei Sinn. Soweit ich Bernt Spiegel richtig verstehe, würde er die Fußbremse leicht betätigen. Bei Langsamfahrt, die Handbremse zu betätigen, ist Unsinn. Sie erhöht die Gefahr des Umkippens. So habe ich es bei einem Sicherheitstraining der Polizei erklärt bekommen. Wie sollte sich denn auch das Antriebsspiel verringern, wenn die Handbremse betätigt wird? Auch bei Serpentinenfahrten wird das Antriebsspiel bzw. das Schieben bei Gefälle durch das Motorrad mit der Fußbremse reduziert. Gruß Dieter
  22. Ich dachte, Du magst keine Einspritzer? Gruß Dieter
  23. Meinst Du mit der LL-Schraube die Anschlagschraube für den Gasschieber? Ich kenne nur die PHF 36-Vergaser. Dort kommt es vor, dass die Gasschieber an den Stelle abgenutzt sind, wo die Schraube eingreift. Ein probates Mittel dagegen ist, die Gasschieber zwischen den Vergasern zu tauschen. Sollte dies allerdings schon der Vorbesitzer gemacht haben und beide Seiten sind abgenutzt, bleibt nur neue Schieber zu verbauen. Allerdings sind bei den neuen Schiebern die Anschläge anders gestaltet. Gruß Dieter
  24. Vor ca 10 Jahren habe ich den Motor meine LM von einem Fachbetrieb für MG überarbeiten lassen. Kosten ca 5500 € plus 1200 € für eine Auspuffanlage. Es hat teilweise Jahre gedauert bis ich festgestellt hatte, welche Mängel dieser Fachbetrieb hinterlassen hatte, die ich inzwischen selbst ausgemerzt habe. Hier nur die drei gravierendsten: a) Die Zylinderkopfdichtung des rechten Zylindern verkehrt herum eingebaut. Dadurch konnte das Öl aus der Ventilraum nicht mehr in den Kurbelraum zurückfließen. b) Das Röhrchen, das vom Ölabscheider in den Kurbelraum führt, wurde abgebrochen. Die Kurbelwelle wurde feingewuchtet und die Kupplung erneuert. Trotzdem wurde dies Röhrchen nicht ausgetauscht, sondern stattdessen mit einem Gartenschlauch ein Plastikgefäß angebracht, das über den Überlauf des Ölabscheiders den Ölüberschuss sammeln sollte. c) Der Krümmer löste sich nach einigen hundert Kilometern während der Fahrt vom Zylinderkopf, weil der Krümmer mit völlig untauglichen Muttern befestigt wurde. Es gab noch mehr Mängel. Meine LM hat seit 10 Jahren keine Werkstatt mehr gesehen. Und sie läuft inzwischen gut, weil ich selbst schraube. Natürlich kann ich nicht alles. Die Zylinderköpfe habe ich von der Fa. TLM überarbeiten lassen. Gruß Dieter
×
×
  • Create New...