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Matthias Bokelt

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Everything posted by Matthias Bokelt

  1. Also was Fehlzündungen im Schubbetrieb angeht - demnach müsste meine Norge aber sowas von mager laufen. Gruß Matthias
  2. Das schrieb übrigens die zeitgenössische Motorpresse: "Etwa 400 Kilometer sind es, die die Italienerin mit ihrem 23-Liter-Tank und einem Autobahn-Verbrauch von 5,6 Litern zwischen zwei Tankstopps spannt." https://www.motorradonline.de/tourer/test-moto-guzzi-norge-1200-gt-samt-statt-sonders/ Gruß Matthias
  3. Meine 1200er 2 Ventiler Norge benötigt, ~ 5,8 Liter. Denke man bekommt sie auch leicht über 6 Liter. Ist halt ein archaischer Motor. Als ich in den 90ern den Führerschein gemacht habe, würden die Einspritzer Guzzi für ihre Sparsamkeit (6 - 6,5 Liter) gefeiert. Gruß Matthias
  4. @Raskolnikoff Kann man so sehen oder auch nicht. Wir stehen erst am Anfang einer erschreckenden gesellschaftlichen Entwicklung. Eingesperrt wird man noch nicht, aber Beruf, Wohnung Vereinsmitgliedschaften etc. sind heute schon - wenn ich das mit den 80er/90er Jahren vergleiche, aus lächerlichen Anlässen in Gefahr. Gruß Matthias
  5. @Raskolnikoff Es ist das Prinzip eines Forums, dass man sich zu etwas äußern kann aber nicht muss. Das ist überhaupt kein Problem. Wenn aber jemand öffentlich über Andere fabuliert, ob diese eine Antwort wert seien - dann ist das schon etwas speziell und durchaus mal einer Erwähnung wert. Ich finde übrigens den Gebrauch des Wortes K...e weniger gut. Ob "gestörter 🐦" als Verstoß gegen die Etikette gewertet wird oder anders einzuordnen ist - dass überlasse ich anderen. Nochmal zum überspitzten Begriff des Ökostalinismus: Eine Gesellschaft kann für sich befinden, dass die Notwendigkeit besteht, CO2-neutral zu werden. Das - und den Weg dorthin - kann man für richtig befinden oder für falsch. Wenn es aber die Möglichkeit gibt, Verbrennungsmotoren CO2-neutral zu betreiben, dann besteht aus Umweltschutzgründen keinerlei Legitimation darin, den Gebrauch per se zu untersagen. Die von mir an früherer Stelle genannten Beispiele verdeutlichen dies: ICH will niemanden zwingen, Birnen anstelle von Südfrüchte zu essen oder zu wandern anstelle Motorrad zu fahren. Im Gegenteil - das Konsumverhalten soll der Markt regeln. Dem Einen ist dieses wichtig - dem anderen ist jenes wichtig. Ich fahre z. B. gern Motorrad, habe aber noch keine einzige Flugmeile auf dem persönlichen Konto. Es ist der Geist dessen, was ich Ökostalinismus genannt habe, der anderen etwas grundsätzlich verbieten will, nur weil diejenigen die das Verbot fördern, kein Bezug zu dem Verbotenen haben. In der "CO2 freien" Gesellschaft wird einiges teurer werden. Da werden sich ohnehin viele vieles nur noch begrenzt leisten können. Ich hoffe, es bleibt aber eine freie Gesellschaft, in welcher man sich seine Schwerpunkte individuell auswählen kann, was man sich leisten kann und will. Ich hoffe es wird keine Verbotsgesellschaft, in welcher eine Expertenkommission über die Berechtigung meiner Wünsche und Bedürfnisse entscheidet. Gruß Matthias
  6. Naja, Guzzi Peter, erst den Mund aufreißen und dann den Schwanz einziehen - wenn Du dieses Bild von Dir so stehen lassen möchtest - ich werde Dich nicht daran hindern. 😉 Gruß Matthias
  7. @Gexx ManMan kann vielerorts Wandern. Deine Conclusio ist mir da zu schlicht. Zumal ich hier nur eine Reihe von Beispielen genannt habe, um zu verdeutlichen, dass wir nicht immer den effizientesten Weg einschlagen können. @Guzzi Peter Vielleicht missbraucht Du ja das Forum um Mal mit unflätigem Vokabular Dampf abzulassen... Die Gesellschaft kann sicher hier und da Vorgaben machen. Wenn es aber darum geht aus Ideologie etwas zu verbieten, dann nenne ich das Ökostalinismus - ein jeder kann da seine Begrifflichkeit für verwenden aber ich nehme die Meine. Was stört Dich an Bevormundung und Marktregelung? Die Frage kann Skabez auch gern für sich beantworten. Gruß Matthias
  8. Mir schwebt eigentlich die Verbrennung in einem Hubkolbenmotor vor. Ja, es ist Verschwendung. Aber Verschwendung ist es auch, mit einem 1,8 Liter Cruiser über die Landstraße zu Cruisen, wo es auch ein 500 cm Einzylinder täte, Verschwendung ist es, Motorrad zu fahren anstatt Wandern zu gehen. Verschwendung ist es Fleisch und Südfrüchte zu essen. Verschwendung ist es, weit in den Urlaub zu fahren, wo jeder in der Nähe in die Sommerfrische fahren kann.V Verschwendung ist es, sich alle zwei Jahre ein neues Handy zu holen, weil die so gebaut sind - obwohl sie 20 Jahre halten könnten. Ich rede auch garnicht davon, die komplette Mobilität auf Methanol umzustellen. Aber die Zukunft wird, sofern sie technologieoffen bleibt, auch Nischen haben. Die sehe ich beim Motorrad. Wir können den Menschen CO2 Neutralität vorschreiben, aber dort wo die Bevormundung aufhört, da regelt das der Markt. Und wenn Leute ihr Geld dafür ausgeben wollen, Alkohol in Motoren zu schütten. Why Not? Wer das verbieten will, der landet im Ökostalinismus.
  9. Den meisten geht es, wenn sie ehrlich sind, nicht darum, dass sie ihr Motorrad selbst hören, sondern darum, dass sie andere mit dem Sound/Lärm (zwangs)beglücken. Mir geht es darum, weiter Verbrenner fahren zu dürfen. Gern CO2 neutral mit 100 % Ethanol oder anderem synthetischen Treibstoff. Ich denke, bei einem Luxusprodukt wie einem Motorrad, spielt der Preis/Liter nicht so eine Rolle und der Energieverbrauch wäre auch volkswirtschaftlich vertretbar. Wichtig ist hierfür aber, dass das Motorradfahren auch von anderen weiter gesellschaftlich akzeptiert wird.
  10. Ich finde die Überschrift des Fadens nicht sonderlich gelungen. Nur weil man etwas Umweltfeindlicher es findet, wird das weniger Umweltfeindlicher nicht gleich umweltfreundlich. Richtig ist, dass die Einordnung in "gut" und "schlecht" stark ideologisch verzerrt ist. Man fokussiert sich immer auf den direkten Energieverbrauch des Konsumenten. Dieser zahlt aber ohnehin schon lächerlich viel für seine Energie. Die Industrie überlegt sich indes nichts anderes, als den Produktdurchsatz immer weiter anzukurbeln. Gerade die deutsche Energiepolitik, ist nichts anderes als eine riesige Wirtschaftsförderung. Dennoch, auch Motorräder sollten möglichst umweltfreundlich sein. In den 70er Jahren halten 850er als big bikes. Heute, müssen sich deren Käufer belächeln lassen und der Hubraum tendiert gegen 2000 ccm. Gruẞ Matthias
  11. @franks Früher hatten Händler reichlich Auswahl und drängten einem die Probefahrten fast auf. Heute vergleicht der Verbraucher überregional und kaufen billigst. Das sind die Händler, welche nur abverkaufen und den Kosten-Apparat niedrig halten. Ein Händler der zu viele Varianten als Vorführer vorhält, muss den Wertverlust dieser Maschinen auf die zu verkaufenden Motorräder umrechnen. Wenn er dazu noch seinen Verkaufsraum rund um die Uhr mit Verkäufern besetzt, die richtig Ahnung haben und ihr Wissen/Können vermarkten, dann lässt Du Dir alles zeigen und schimpfst hinterher, was für eine Apotheke der Laden ist. Ich hätte die Dame mal angesprochen, wann jemand vor Ort ist, der sich im Detail mit den Modellvarianten auskennt. Gruß Matthias
  12. Meine Frau hat den Street Daypack 2.0 von Hepco und Becker. Der hat ein Packvolumen von 4 Liefern (glaub ich). Das Reicht für den üblichen Tüddelkram zum den Tagesausflug: Geldbörse, Papiere, Handy, Navi, Brillenputztücher, Trinkpäckchen, Taschentücher, 4711, Kaugummis, Schokoriegel, Tabak. Für mehr hat sie Seitentaschen des selbigen Herstellers an C-Bow Trägern. Würde der Lock IT Tankring an meine Guzzi passen, bräuchte ich nicht immer mit Top Case rumgurken. "Nicht jeder braucht gleich einen Elephant." Manchmal... brauchst Du sogar einen Kleinbus. (Kalle Grabowski in Bang Boom Bang) 😂 Gruß Matthias
  13. Hallo Holger, Du bist nunmal ein schwacher Charakter. Mal "drohst" Du theatralisch mit der Ignorierfunktion, weil Du mental zu schwach bist, im Kopf zu ignorieren. Dann hälst Du es nicht einmal aus diese eingeschaltet zu lassen. Sei froh, dass Du hier im Forum durch Deine Beiträge so eine Lachnummer geworden bist, dass man selbst Deine wütenden Beleidigungen nicht einmal mehr ernst nimmt. Man denkt sich halt: Diese erbärmliche Gestalt, die sich in ihrer primitiven Ausdrucksweise Luft verschaffen muss - die kann halt nicht anders. Es ist halt so, dass manche im Greisenalter komisch werden...
  14. Würde er bei Dir auch schon mit seiner Fäkalsprache im Postfach vorstellig? Vielleicht schreitet da Mal die Moderation ein, bevor sich der Mann unglücklich macht. @Berliner Das "Standgeräusch" ist ja nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Es ist das Geräusch bei lastfreiem Lauf bei zwei Dritteln der maximalen Drehzahl. Und die Hürde ist ja keineswegs sonderlich hoch, selbst meine Guzzi nimmt sie. Nein. Die Tiroler Regelung ist nicht perfekt. Aber sie zeigt Wirkung. Industrie, Handel und Verbände merken, dass es ernst wird. Wie sagte jüngst der EON Chef... Entweder man arbeitet nachhaltig oder man arbeitet bald garnicht mehr. Im Motorradgeschäft däm.ert langsam, dass man sich sozialadäquat verhalten muss. Wenn ihr mal was Kindisches sehen wollt, dann guckt euch Zonko an, wie er zur Verzückung seiner Jünger in einen Kanister spricht. Gruß Matthias
  15. Also ich muss Raskolnikoff zustimmen. Ich hab Zonko vor einiger Zeit entdeckt und fand ihn sehr erfrischend. Aber sein eigenes Format bekommt ihm nicht gut. Seine Anekdoten hat er alle erzählt und jetzt wird zunehmend herumgealbert und Producktplacement betrieben. Und mit seiner Herangehensweise an die Geräuschwertdebatte tut er sich wirklich keinen Gefallen. Da war er in der Vergangenheit wesentlich intellektueller unterwegs.
  16. Stimmt. Argumentation hilft nicht. Es muss sich etwas ändern. Motorräder müssen leider werden. Es ist wie mit dem Unterschied zwischen legal und legitim. Und nein, ich bin nur der Meinung, dass Politik auf Mißstände reagieren muss. Und Motorräder die eine Zumutung sind, die sind nicht die Ausnahme.
  17. @Moto Zuggi + Griso Natürlich sind die 95 dB Regelungen nicht optimal. Aber nochmal: Pauschale Hauruck Aktionen fallen nicht vom Himmel, sie sind die Folge Jahrelanger Ignoranz. Wer jahrelang windelweiche Schlupflochregelungen akzeptiert, der braucht sich nicht wundern, dass es willkürliche Gegenreaktionen gibt. Wohl dem, der beim Motorradkauf nicht das genommen hat, was gerade noch erlaubt war, sondern sich bewußt für eines der leiseren Modelle entschieden hat. Und ja, dass es in Tirol die Nachrüstfraktion nicht mit trifft, dass ist misslich - da muss nachgeschärft werden. Gruẞ Matthias
  18. Also wenn ich mir, auch in der reiferen Guzzi Anhängerschaft, anschaue, dass viele sich als erste Amtshandlung einen lauteren Auspuff drannschrauben, dann kann ich nur sagen: selbst schuld. Natürlich ist es ein Skandal, dass in der EU Geräuschnormen Schlupflöcher haben und Zulassungsvorschriften auslegungsfähig bis dorthinaus sind. Natürlich wäre es besser, man würde Politik und Industrie an den Hammelbeinen kriegen. Aber wenn Politik, Industrie und Verbraucher ein Kartell bilden. Dann muss man sich nicht wundern, wenn reagiert wird wie beim Dieselskandal...
  19. I Nur kann man Motorräder frei erwerben und mit entsprechender Lizenz auch fahren. Niemand, wirklich Niemand, der Motorrad fahren möchte wird - natürlich ganz abstrakt gesprochen - die Sichtweise, sagen wir... die eines sich vertrottelt gebärdenden Rentners einholen, ob er denn fahren darf oder ob er in dessen Augen zugehörig (wozu auch immer) sei. Die normalen Motorradfahrer, die fahren einfach, entweder weil es ihnen Freude macht oder nur so - ganz ohne weitere Erklärung. Alles weitere ergibt sich von selbst. Dieser Eiertanz mit dem Motorradfahren irgendwo zugehörig zu sein und sich von anderen abzugrenzen - das spricht meist eher jene an, die im Leben sonst Defizite kompensieren müssen. Gruß Matthias
  20. Komisch. Gerade jene, die am Forschesten gegen Einschränkungen protestieren, sind die, welche die Verbotsbefürworter am meisten anstacheln ihre Verbotsagenda weiter zu forcieren... Gruß Matthias
  21. Warum sollte man deshalb aufpassen? Entweder die Auspuffanlage ist legal - oder sie ist es nicht. Gerade Deine Argumentation ist es doch, man solle sich verstärkt um die Illegalen kümmern. Vielleicht muss er sich ja gerade vor Dir in Acht nehmen. ?
  22. 2020 ist alles andere als ein verlorenes Jahr. Sicher gab und gibt es Einschränkungen, aber uns geht es im Großen und Ganzen doch Recht gut. Gerade in der besinnlichen Weihnachtszeit sollten wir auch ein wenig Bescheidenheit und Demut mitbringen. Allen eine frohe Adventszeit.
  23. Die Kommunikationsstrategie: "Wir wollen unbedingt Laute Motorräder - das ist unsere Freiheit. Wir fahren damit auch immer nur ganz Leise." ist einfach lächerlich und wird nicht zum Ziel führen. Es ist wie mit den Kampfhundehaltern. Die stehen da mit Vokuhila in ihrem Trainingsanzug und erklären: "Die Hunde sind nicht das Problem - sondern die Menschen." Ja... was sagt man dann? Soll man es ihnen auf den Kopf zu sagen...?
  24. Nein, ich benutze die Ignorierliste grundsätzlich nicht. Wenn ich einen Beitrag überlesen will, dann mache ich das selbst. Es wäre traurig, wenn ich dazu eine derartige Hilfskrücke bräuchte. Natürlich machen einzelne Radau-PKW gleichviel Lärm wie Radau-Motorräder. Nur in Tirol ist das anscheinend ein selteneres Phänomen. Und daher besteht noch kein Handlungsbedarf. Im Ruhrgebiet mag das anders sein und dort mögen daher andere Maßnahmen erforderlich sein. Gruß Matthias
  25. Sobald besonders laute Autos ein Problem darstellen, wird man sich in Tirol auch um diese Problematik kümmern. So lange lässt man sie unterm Radar. Wobei sich die Frage stellt, ob Autos mit derartigen Standgeräuschen überhaupt zulassungsfähig sind? Überhaupt kann der Ruf nach Gleichbehandlung sich als unvorteilhaft erweisen - sollte jemand auf den Gedanken kommen Motorräder und PKW nicht getrennt bewerten zu wollen. Sprachlich ist es nicht ohne Komik, wenn man sich über den allgemein ausgesprochenen Naivitätsbegriff aufregt, selbst aber Unverständnis vorwirft. Gruß Matthias
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