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curator

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  1. Hi Holger, ich hatte das schon noch so in Erinnerung: Beim Umbau auf die Stahlflexleitungen war das auch eine aufreibende Beschäftigung. Defekt dürfte jetzt eigentlich nichts mehr sein. Hauptverdächtiger war die Bremspumpe, aber die habe ich sicherheitshalber ausgetauscht. Bremszangen sind dicht und alle verdächtigen Dichtungsringe an den Hohlschrauben habe ich ebenfalls ausgetauscht. Das mit dem GUZZI-Händler wäre eine gute Idee, wenn es denn einen gäbe. Meine nächste Werkstatt des Vertrauens wäre Radical-Guzzi, aber die sind ca. 70km entfernt. (ich lebe in der Kleinstadt Nürnberg 😉) Da sollten die Bremsen schon gehen. Alternative: Anhänger leihen + Fahrzeug mit Kupplung. Auch keine wirklich gute Idee. Es ist jetzt nicht so, dass ich vom Schrauben keine Ahnung hätte, denn sonst würde ich mich an die Bremsen gar nicht ranwagen. Hab in den letzten 40 Jahren schon ein bisschen Erfahrung gesammelt. Ich wollte mich bei euch einfach nur ein bisschen ausweinen, weil ich das in der krassen Form bei allen anderen Bremsen mit denen ich es bisher zu tun hatte, noch nicht erlebt habe. Vielleicht gibt es ja doch noch einen Crack, der den ultimativen Tipp zum Thema "Integral-Bremse" entlüften hat. Was ich mir tatsächlich nicht erklären kann, ist die Tatsache, dass ich literweise Bremsflüssigkeit durch das System ziehen kann und trotzdem noch Luftblasen mitkommen. Wo verstecken die sich? Vielen Dank auf jeden Fall für eure Anteilnahme. Ich halte euch auf dem Laufenden. Norbert
  2. Hi Guzzisti, ihr werdet es nicht glauben, aber ich entlüfte immer noch.Ich konnte es zwar vermeiden, den Vorratsbehälter noch mal leer zu pumpen, aber jedesmal, wenn ich dachte, eine Dichtung könnte vielleicht doch undicht sein, musste ich das System natürlich wieder öffnen und das ganze Spiel fing wieder von vorne an. Mittlerweile habe ich schon literweise Bremsflüssigkeit durchgepumpt, aber es kommt noch immer noch Luft und ich weiß nicht woher. Ich bin wirklich kurz davor, mir eine Druckluftpumpe zuzulegen, am Besten mit 20-Liter Vorratsbehälter, damit ich die komplette Garage unter Bremsflüssigkeit setzen kann! Haltet mir die Daumen, dass ich vielleicht doch demnächst fahren kann. Viele Grüße Norbert
  3. Hi Harun, was mich erstmal am meisten freut, ist, dass ihr von dieser aufregenden, aber oft auch beschaulichen Tour wieder gut zurückgekommen seid! Dein Bericht und deine Fotos sind wirklich so toll, dass man sie eigentlich veröffentlichen sollte. Vielleicht wenigstens als Dia-Show auf YouTube? Ich würde es "liken"! Wie unbedeutend ist dagegen eine Cali-Bremse, aus der man die Luft nicht rauskriegt (aber ärgern tut's mich trotzdem, denn nach so einem Bericht möchte man auch fahren)! Liebe Grüße Norbert
  4. Hallo Guzzisti, hier ein kleines Update zum Thema: "Fährst du schon oder entlüftest du noch?" oder vielleicht besser "Wie blöd kann man sein?" Habe jetzt den neuen Fußbremszylinder eingebaut, hat aber erst mal wenig gebracht. Trotz neuer Dichtscheiben war auch die Abgangsleitung zunächst undicht, ließ sich aber richten. Hab dann als letzte Möglichkeit die vordere Bremszange abgebaut und hochgehängt. Tatsächlich hatte ich heute schon wieder etwas wie Bremsdruck! Der springende Punkt scheint aber der zu sein: Trotz neuer Entlüftungsnippel ist das Gewinde in der Bremszange nicht mehr dicht. Wenn der Nippel zu ist, ist das egal, denn der Konus unten ist schon noch dicht, aber wenn man ihn beim Entlüften aufdreht, zieht die Vakuum-Pumpe mehr Luft seitlich am Gewinde entlang, als sie aus dem System zieht. Man kriegt also fast nichts aus dem System! Dass das wahrscheinlich stimmt, habe ich gerade (schmerzlich) erfahren: Ich habe um die oberen Gewindegänge des Nippels etwas Teflon-Band gelegt und - Hurra - das Vakuum bleibt bei geschlossenem Nippel stabil. Also neue Entlüftungsrunde: Pumpe saugt prima Luft aus dem System und natürlich auch Bremsflüssigkeit. Und jetzt kommt's: So prima, dass sie den Vorratsbehälter ratz-fatz leergesaugt hat, ohne dass ich es bemerkt habe. Und was habe ich jetzt? Genau: jede Menge Luft im System und keinen Bremsdruck. Was lerne ich daraus? Es ist wirklich eine gute Idee, einen Hiwi am Vorratsbehälter zu haben, der rechtzeitig Bremsflüssigkeit nachfüllt! Vielleicht hilft es euch ja, meine blöden Fehler zu vermeiden, aber primär schreibe ich das aus therapeutischen Gründen. Ich gehe jetzt in den Keller zum Töpfern! 😭 Grüße Norbert
  5. Hi Commander, schon schön, dass du auch um diese Uhrzeit noch im Forum unterwegs bist! Leider schon zu spät: Fußbremszylinder schon gekauft! (Ist aber auch kein Schaden, denn ich hebe alle alten Teile auf. Vielleicht kommt ja wirklich der Tag, wo wir die alten Teile aufarbeiten müssen, weil es keine Neuteile mehr gibt. Bei meiner alten Honda CM 400 T musste ich das schon erfahren. Als ich sie in den 90ern gekauft habe, gab es noch alles, sogar beim Honda Händler. Damals war ich einfach zu arm, um mir Teile auf Halde zu legen. Heute könnte ich mich dafür in den A.... beißen) Meine Pumpe ist garantiert zu schwach, weil das so ein China 25€ Teil ist. Da ich einen Kompressor habe, wäre eine Druckluftpumpe die letzte Option, aber ich zicke noch ein wenig, weil man so etwas ja nur alle Jubeljahre braucht. Für das Auto kann man ja so etwas ja heutzutage nicht mehr nehmen, weil man ja selbst für das Wechseln von Bremsbelägen schon Computer und Software braucht. Danke für deine Tipps! Norbert
  6. Hallo Guzzisti, habe jetzt mal gleich eine kompletten neuen Fußbremszylinder bei SD bestellt. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, immerhin ist der alte 38 Jahre alt. War auch bei HMB und habe mir deren Zylinder angesehen: https://hmb-guzzi.de/Fussbremszylinder-PS-15T3-Cali-Cali-2-Cali-3 aber ich war zu geizig. Sollte der neue wieder 38 Jahre halten, bin ich 101. Ob ich dann wohl noch Guzzi fahre? (wäre aber schon cool!) Grüße Norbert
  7. Hallo ihr Lieben, dafür liebe ich dieses Forum! Entlüften war natürlich meine erste Idee, weil das damals schon Sch.... lief und ich beim Wechsel auf Stahlflex ja auch die Fußbremspumpe mit einem Reparatursatz revidiert habe. Aber vielleicht ist ja das Gehäuse auch schon fertig (sah damals akzeptabel aus) Also nächster Schritt: Neue Fußbremspumpe! @ Commander: Hatte ich schon befürchtet, dass das in Deutschland so läuft. Das Problem ist nur, dass es dieses Teil nicht als Ersatzteil gibt und auch keinen Reparatursatz. Wenn also alle Stricke reißen, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als den Standard Verteiler einzubauen. Vielen Dank noch mal Norbert
  8. Liebe Guzzisti, letztes Jahr hatte ja schon CRS mit Entlüftungsproblemen zu kämpfen und ich hab noch vollmundig geschrieben, dass ich zwar auch genervt vom Entlüften war, es aber schließlich hingekriegt habe. Weit gefehlt: Als ich die Süße aus dem Winterschlaf geweckt habe, ist sie zwar aufs erste Mal angesprungen, aber Bremswirkung am Fußbremshebel = 0 (hab ich gottseidank vor dem Fahren ausprobiert) Zunächst das übliche Programm: Alle Leitungen und Verbindungen optisch auf Dichtheit überprüft - sieht eigentlich gut aus. Bremsbeläge auf Gängigkeit überprüft - passt eigentlich. Nächste Idee - erst mal entlüften und sehen, ob der Druck stabil bleibt. Und jetzt kommt's und ich hoffe, ihr könnt mir helfen: Ich habe also angefangen, mit einer kleinen Vakuum-Pumpe zu entlüften und am Verteiler begonnen. Ergebnis: Pumpe zieht nur Luft, sogar wenn der Entlüfternippel geschlossen ist. Schlauchanschluss getestet - dicht. Den CRS Artikel nochmal gelesen und auf den Tipp mit dem Teflon Band gestoßen. Außerdem neue Entlüfternippel gekauft. Ergebnis: Pumpe zieht jetzt fleißig Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (und immer noch jede Menge Luft), aber der Unterdruck bleibt bei geschlossenem Nippel zumindest stabil. Bremswirkung: Noch immer = 0 Wenn also Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ins System gezogen wird und trotzdem noch immer Luft mitkommt und sich auch kein Bremsdruck aufbaut, muss doch irgendwas undicht sein! Daher meine Fragen an euch: Wer ist der übliche Verdächtige? Ich vermute, entweder die Bremspumpe oder der Druckverteiler (hier übrigens noch eine Info: dieses Teil wurde nur für deutsche Moto Guzzis eingebaut, alle anderen haben an dieser Stelle einfach einen normalen Verteiler ohne Entlüfternippel) Mach ich was falsch beim Entlüften? Wenn ich absauge, muss ich doch nur den Nippel auf- und zudrehen und nicht noch einen Hiwi zum Pedaltreten engagieren. Oder? Mault eigentlich der TÜV, wenn ich den Verteiler austausche? (oder merken die das gar nicht 😉 ?) Wäre toll, wenn jemand von euch ein paar gute Ideen hätte und ich verspreche euch, dass ich meine Erfahrungen dann auch wieder an euch weitergebe. Liebe Grüße Norbert
  9. Hi Harun, du bist ja lustig: Schreibst mich ganz harmlos an, ob es mir gut geht und dann haust du so einen Hammer-Artikel über deine Reise raus! Das mit der Tour hatte ich schon mitgekriegt, aber dass du sie so traumhaft dokumentierst, habe ich gerade eben erst entdeckt - Große Klasse. Ich wünsche deiner Frau und dir noch alles Gute und halt die Daumen, dass ihr gesund und eindrucksgesättigt (das Wort hab ich gerade erfunden 😉) wieder zurückkommt. Und natürlich, dass ihr uns weiter an euren Eindrücken teilhaben lasst! Lieber Grüße Norbert
  10. Hallo Guzzisti, habe den Thread leider erst jetzt entdeckt. Bei meiner Cali2 war schon beim Kauf 2018 eine Hawker Odyssey PC680 drinnen und die tut es immer noch. Baut deutlich schmäler als die Originalbatterie Grüße Norbert Gibt es unter anderem hier: https://autobatterie-markt.de/a/Hawker-Odyssey-PC680-12V-16Ah-170A-AGM-Motorradbatterie-Reinblei-Akku/402000/
  11. Hi Stephan, ich hab mir letztes Jahr auch mal so ein Täschchen gebastelt, das ich ursprünglich an der Gabelbrücke befestigen wollte. Letzendlich ging es mir wie Holger und die Tasche ist an die Sattelreling gewandert. Ich hatte die gleichen Bedenken wie du und dazu kommt noch, dass die Tasche an der Gabel bei einer Regenfahrt tierisch nass wird. Viele Grüße Norbert
  12. Hier mal die Kopie meiner Mail vom 25.06.21: Liebes HMB-Team, ich habe schon vor einiger Zeit euren wirklich schönen Steuerkettenspanner erworben. Jetzt, wo ich am Einbauen war, musste ich allerdings feststellen, dass die Federvorspannung sogar noch geringer ist, als beim eingebauten Originalspanner. Daher meine Fragen: 1. Ist das Absicht? 2. Kann/soll ich die Vorspannung anpassen? Ich wusste mir vorerst nicht anders zu helfen, als nur das Gleitstück zu verwenden und am Originalspanner zu montieren, da ich an eurem Spanner die Vorspannung nicht verändern konnte (ich wollte natürlich auch nichts schrotten!) Sollte ich da jetzt grob etwas falsch gemacht haben, schreibt es mir bitte! Viele Grüße Norbert Sorger P.S.: Ich habe auch eine neue Steuerkette verwendet. Antwort bisher: leider noch gar keine! Ich kann gut verstehen, dass nicht jeder Bock hat, täglich stundenlang Emails zu beantworten - aber so gar nix? 
  13. Hi Tom, wurde bereits vom Vorbesitzer so lackiert, ist aber richtig gut gemacht und darf so bleiben. Nur die Sitzbank wäre langsam mal fällig. Wenn einer von euch also einen fähigen Sattler im Raum Nürnberg kennt - lasst es mich wissen! Grüße Norbert
  14. Liebe Guzzisti, auch von mir euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch (nicht mit der Guzzi!) ins neue Jahr! Sind schon verrückte Zeiten, wobei wir es mit unserem Hobby ja noch relativ gut erwischt habe. Jedenfalls wollte meine Cali bisher vor Fahrtantritt noch keinen 2G+ Nachweis von mir. Bin ja schon gespannt, wann wir wieder so etwas wie "Normalität" erleben. Ich wünsche euch das auf jeden Fall allen! Viele Grüße Norbert
  15. Hallo Guzzisti, bin ja schon länger im Forum unterwegs, aber erst jetzt über diese Rubrik gestolpert. Dann will ich halt auch 'mal, möglichst kurz, schildern, wie ich zu meiner Cali gekommen bin: Natürlich kannte ich den Lindenberg Song mit der bezeichnenden Textstelle: "Das einzig Starke an dir ist deine Moto Guzzi Aber sonst bist du ja so ein Fuzzy!" und auch der legendäre Ruf als "Bahn-Burner" war mir vertraut. Immerhin sprechen wir von den Siebzigern, da war das noch präsent. Aber die eigentliche Initialzündung hatte ich 1980 als Zivi. Einer der anderen Zivis fuhr tatsächlich eine Cali II und irgendwie war mir klar: Die isses! Dass von dieser Erleuchtung bis zum Erwerb des besagten Zweirads noch mehr als 35 Jahre vergehen sollten, unterscheidet meine Geschichte ein wenig von den meisten anderen: Bei mir war es nicht Frau und Kind, die die Entscheidung für ein Auto (falls man einen VW-Käfer so nennen will) fallen ließen, sonder mein anderes Hobby. Auf einer Guzzi lassen sich E-Gitarren und Verstärker extrem schlecht zu einem Konzert transportieren. Aber wie sagt man so schön: Kommt Zeit - kommt (Motor-)Rad! Nach einem kurzen Intermezzo in den Anfangstagen meiner Führerscheinkarriere mit einer BMW R25/2 und einer Yamaha XS 360 war ich bis Anfang der Neunziger motorradabstinent. Dann lief mir eine Honda CM 400 T (genau, das was die Japaner damals für einen Chopper hielten) über den Weg. Bei einem Kaufpreis von 700,-DM konnte man sich ja wirklich beides leisten. War auch ein schönes Schrauberprojekt - das Motörchen kann man notfalls alleine in den Keller tragen. Ich hab sie heute noch und würde es wahrscheinlich auch nicht übers Herz bringen, sie zu verkaufen. Man kennt halt jede Schraube mit Vornamen! Aber leistungstechnisch (27 PS) und fahrwerksmäßig ist die Honda halt doch nicht das Gelbe vom Ei. Irgendwie hat sich dann so ab 2012 wieder der "Guzzi-Wurm" in mein Gehirn eingeschlichen: Immer mal wieder Kleinanzeigen angeschaut, auch immer mal die Cali 3 eines Freundes gefahren, bis ich 2018 fündig wurde: Eine Cali II, genau das Modell vom Zivi damals, und auch nur 20 Kilometer von mir entfernt. Die isses! Nach einigen klärenden Gesprächen im Familien- und Freundeskreis (O-Ton meine Frau: "Was brauchst du alter Depp noch ein großes Motorrad!", O-Ton meiner Kollegen: "Du solltest dir deinen Traum verwirklichen!"), war der Weg frei. Eine Cali II aus 1983 und aus Erstbesitz steht jetzt in meiner Garage und ist - das unterstelle ich ihr mal - genauso traurig wie ich über jeden Tag, an dem es nicht "Gassi" geht. Sorry, das ist jetzt doch länger geworden, als ich ursprünglich vorhatte, vielleicht macht es euch aber trotzdem Spaß, meinen Weg zur Guzzi zu lesen. Allzeit gute Fahrt wünscht euch Norbert
  16. Hi Feuerwolf, das Schwungradblockierungswerkzeug hab ich mir auch selber gemacht. Deine Lösung ist aber wohl cleverer, da weniger Aufwand. Viele Grüße
  17. Hallo Guzzisti, mein altes Mädchen kennt ihr ja vielleicht schon aus den "Bastel-Seiten". Hier mal ein Sonntags Bild:
  18. Hi Michael, und was ist jetzt mit unserem Eis in Fischbach? (meine Lieblingssorte: Luppolo e malto) Grüße Norbert
  19. Hi Peter, erstmal herzlich willkommen im Forum! Ich bin zwar "a Frangge" ( ein Franke, da aus Nürnberg), aber ich habe zu Wien eine gewisse Herzensbindung (meine Tochter heißt Elisabeth!) Find ich ja lustig: Ich fahr ne Cali II von 1983 und verlass mich nie auf das Leerlauflichtchen. Also an der Ampel immer: Leerlauf suchen/ Licht abwarten/Handbremse ziehen und die Kupplung vorsichtig kommen lassen/evtl. nochmal am Ganghebel gefühlvoll nachjustieren. Funktioniert, aber nervt. Ich hatte eigentlich gedacht, dass MG das nach 38 Jahren im Griff hat. Meine kleine Honda - BJ.1981 - hat da kein Problem: Grünes Licht=Leerlauf. Aber dafür ist die Honda eben keine Guzzi! Ich würde die Honda nie hergeben (kenne jede Schraube mit Vornamen), aber vom Sex-Appeal (?) liegt die Guzzi deutlich vorne. Ich wünsche dir allzeit gute Fahrt, vielleicht sieht man sich ja mal in Wien! Norbert
  20. Hi Guzzisti, anscheinend wollte keiner ein Duplo!? Deswegen lös' ich mal auf: Das Zitat stammt aus diesem Film: Unbedingt emphehlenswert für alle Fans der "alten" Rockmusik! (Achtung: Das Video ist ein Spoiler! Wer sich die Überraschung aufheben will, sucht nach "Still Ceazy") Ich wünsche Euch allen noch sonnige Tage für schöne Ausflüge Euer Norbert
  21. Hallo Guzzisti, das wird heute so ein Mittelding aus "Erfahrungsbericht" und "blöde Fragen an die Community" (meine Spezialität!😉) Kurz zur Vorgeschichte: Ich hab meine Cali II seit 2018 und schon etliches daran gemacht. Im Frühjahr hab ich z.B. die Steuerkette und den Spanner gewechselt. (dazu gibt es einen "How-To-Blog") Höchste Zeit, sich mal um die Zündanlage zu kümmern! Ersatzteile lagen bereit (U-Kontakte/ Federn für die Fliehkraftverstellung), aber ich hatte immer ein bisschen Schiss davor, an die Sache 'ranzugehen, zumal ich keine Zündblitzpistole habe. Aber: "Wat mut, dat mut!" Also ein bisschen 'rumgelesen und auch das einzige Guzzi-Video zu diesem Thema geschaut ( https://www.youtube.com/watch?v=2V0Eqq_DbmA ). Im Sonderband von Schermer und Städele (Bucheli-Verlag) stand: "Die Schrauben sind sehr schwer zugänglich", im anderen Handbuch aus dem Bucheli-Verlag stand: "Der Tank muss angehoben werden" Das hätte mich stutzig machen sollen! Also losgelegt: In meinem Fall hat es leider nicht gereicht, den Tank aus dem Weg zu bringen, auch der Luftfilter und der rechte Vergaser waren tierisch im Weg. Sogar der Kondensator hat gestört. Also abmontiert und an die 13er-Muttern herangetastet. Da war wohl schon lange keiner mehr dran! Hat mich mehr als eine Stunde gekostet, diese Schrauben zerstörungsfrei zu lösen. Der beste Tipp war der, eine Ring-Gabel Kombination zu nehmen und ½ -Zoll Verlängerung als Hebel zu benutzen. Wenn einer von euch hier gute Tipps hat, bitte lasst sie mich wissen! Nachdem die Schrauben wieder gangbar waren, konnte das Einstellen eigentlich beginnen. Es gab allerdings noch ein paar kleinere Schwierigkeiten. Z.B.: In welche Richtung dreht sich der Motor denn eigentlich? Gegen den Uhrzeigersinn! Wenn ich draufsitze oder davorstehe? Ich glaube ich hab es jetzt richtig verstanden: In Fahrtrichtung nach links. Sollte das falsch sein, sagt mir bitte Bescheid! Der Zustand der Unterbrecherkontakte gab mir recht, dass es höchste Zeit für eine Durchsicht gewesen war. Sie sahen aus, als wären sie schon in Noahs Arche gelaufen! Kontaktplatte war ja ausgebaut (und geputzt!), Montage der neuen Kontakte also kein großes Problem. Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Einer der neuen Kontakte lag leider nicht plan und musste von mir mit der Zange vorsichtig nachgebogen werden (hab ich dummerweise erst beim Einstellen bemerkt). Schwunggewichte ausgebaut, gewogen (völlig unnötig!) und, wie die Pertinax-Grundplatte, mit "Flunatec" (https://www.flunatec.com/)geschmiert. Kommt eigentlich aus dem Sportschützenbereich, ist aber generell ein geiles Zeug. Manchmal lohnt es sich, über den Gartenzaun zu schauen! Die neuen Federn einzuhängen war allerding auch so eine Sache. Gibt es da ein Werkzeug dafür? Was mich allerdings auch verwirrt hat: Anscheinend zündet die Guzzi auch noch einmal "leer" in den Austosstakt – zumindest hab ich mir das so zusammengereimt. Logisch wäre es ja, weil der Nocken sich ja zweimal bis zur nächsten Zündung dreht. Vielleicht kann mir ja ein erfahrener Schrauber noch Rückmeldung geben. Langer Rede kurzer Sinn: U-Kontakte auf 0,4mm eingestellt, Zündzeitpunkt mit der Prüflampe so gut wie möglich auf die 2°-Markierung eingestellt. Alles wieder montiert – et voilá: Sie ist zumindest sofort wieder angesprungen! Nach 50km Testfahrt muss ich sagen: es hat sich gelohnt! Selbst mit dieser rudimentären Einstellung läuft mein Mädchen wieder deutlich besser. Ich hoffe, meine Erfahrungen bringen zumindest die Unerfahrenen ein bisschen weiter und freue mich natürlich über jeden Tipp der Erfahrenen, wie man diese Einstellungen etwas vereinfachen kann. Euer Curator P.S.: - Natürlich habe ich vergessen, den blöden Schmierfilz wieder einzubauen! - Natürlich hab ich die Zündnockenwelle zwar poliert, aber nicht geschmiert! Da muss ich wohl noch mal 'ran! 😉
  22. Lieber Markus, natürlich war die Motivation zunächst die pure Lust am Schrauben! Aber allein wegen der verschlissenen Gleitschiene und den abgenützten Lima-Kohlen hat sich die Sache gelohnt. Bei meinem Alter und meiner Fahrleistung muss ich da in diesem Leben nicht mehr ran! (Ob die wohl im Himmel auch Guzzi fahren - oder wenigstens in der Hölle ?) 😉 Viele Grüsse Norbert
  23. @Gexx Hi Robert, ich habe eigentlich auch nur die besten Erfahrungen mit HMB! Auf Mails reagieren sie dort aber nicht besonders flott. Da es bei mir in der Nähe ist, fahre ich bei Gelegenheit vielleicht mal hin. Ich denke, ich war einfach zu doof, die Vorspannung über die verschraubte Achse zu ändern, weil ich das Teil halt auch nicht schrotten wollte. Viele Grüße Norbert
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